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2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen

Michael Nickles / 10 Antworten / Baumansicht Nickles

In Kooperation mit dem WLAN-Betreiber FON, plant die deutsche Telekom einen enormen Ausbau ihrer WLAN-Zugangspunkte in Deutschland. Bis 2016 sollen 2,5 Millionen neue WLAN-Hotspots entstehen, bereits im Sommer 2013 soll es losgehen.

Das Prinzip von "WLAN TO GO" wird als sehr einfach beschrieben. Internetnutzer sollen einfach ihr heimisches WLAN mit anderen Nutzern teilen und erhalten dafür weltweiten Zugang zu Millionen WLAN-Hotspots. Nach eigenen Angaben betreibt die Telekom weltweit bereits 12.000 Hotspots. Das Funktionsprinzip ist so:


Wer einen WLAN-Router hat, der kann den so einstellen, dass er zwei separate Netze aufbaut: ein privates abgesichertes WLAN-Netz und ein öffentliches für WLAN TO GO. (Foto: Telekom)

Dafür braucht es vermutlich einen speziellen Router beziehungsweise ein Software-Update für gängige Router der Telekom. Ob die Telekom WLAN TO GO auch mit Breitbandanschlüssen anderer Anbieter zulassen wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

Im Gegensatz zum einfachen ungeschützten "Öffnen" eines heimischen WLANs, ergibt sich im Fall der WLAN TO GO Lösung der Telekom selbsterklärend nicht das Problem der Mitstörerhaftung, falls ein Zugang für illegale Aktivitäten missbraucht wird. WLAN TO GO Teilnehmer müssen sich bei Zugängen stets mit ihren Nutzerdaten einloggen und damit ist klar, wer welche Hotspots wann verwendet.

 

Der Vorteil für die WLAN TO GO Teilnehmer ist, dass sie unterwegs prinzipiell ohne Mehrkosten surfen können. Wie das genau gemeint ist, erklärt dieses Bild der Telekom:

Generell gratis sind die weltweiten Hotspots von FON und Telekom für alle, die sich selbst mit ihrem eigenen WLAN-Zugang beteiligen, ihn als Hotspot freigeben. (Foto: Telekom)

Michael Nickles meint:

Die Geschäftsidee ist selbsterklärend. Mobiles Internet ist im Vergleich zu WLAN-Anbindung eher lahm, die Bandbreite ist "teuer". Auch für den Betreiber. Die eigenen Kunden zu "Hotspots" zu machen, ist da eine clevere Nummer.

Die Frage dabei ist allerdings wohl, ob für die Kunden der Telekom dabei eine beiderseitige profitable Situation rauskommt. Verschenken tut die Telekom ihre Hotspots auf jeden Fall nicht. Teils sind Hotspots-Flatrates in irgendwelchen Tarifen dabei, teils kosten sie einzeln.

Aufklärung schafft diese Auflistung. Kunden ohne Telekom-Vertrag kostet ein 24-Stunden-Nutzungsticket 4,95 Euro, 30-Tage kosten 34,95 Euro.

Aber jetzt mal davon ab, was es kostet: mehr WLAN-Hotspots in Deutschland sind gewiss eine coole Sache. Einen eventuellen Hotspot-Monopolisten möchte ich aber nicht haben.

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BastetFurry Michael Nickles „2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen“
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Nur wenn ich an den Einnahmen die mein Hotspot "verdient" beteiligt werde (5-10%?) und ich einstellen kann wieviele meiner 50 MBit auf die Hotspot-Geschichte maximal gehen, also Beispielsweise maximal 20 MBit für den Hotspot. Will da halt keinen "Powersauger" vorm Fenster stehen haben der mir meine Leitung ruiniert. ;)

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schmoldovia Michael Nickles „2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen“
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Die Idee ist mit verlaubt fast so alt wie WLAN selbst und wurde erfolgreich praktiziert bis ... die Politik sich erlaubte den Betreibern freier Accesspoints die Verantwortung für sämtliche darüber laufende Daten aufzuladen. Kinderpornos, Nazipropadanda, Flashmob-Aufrufe - für alles, was über den Accesspoint läuft, wird dessen Betreiber verantwortlich gemacgt. Kein Wunder, dass es kaum noch offene WLAN gibt. Auch wenn die Community Passwörter vergibt, der Traffic protokolliert wird... im ungünstigen Fall ist der Betreiber des Hotspots/Accesspoints haftbar... da weiß ich leider wovon ich spreche...Zwinkernd btw. hat jemand Interesse an sechs 11b-Outdoor-Accesspoints und WLAN-Richtantennen?

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Michael Nickles schmoldovia „Die Idee ist mit verlaubt fast so alt wie WLAN selbst und ...“
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das klingt nach einer bösen Geschichte, prost :-)

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xafford schmoldovia „Die Idee ist mit verlaubt fast so alt wie WLAN selbst und ...“
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Das stimmt so weit alles, aber der Rose Riese ist nicht blöde und FON schon lange im Geschäft. Insofern würde ich davon ausgehen, dass die technische Infrastruktur so aussieht, dass jeder WLAN-Nutzer authentifiziert wird und eine eigene IP bekommt, die nicht den "Betreiber" des Hot-Spots zugeordnet werden kann.

Mehr Sorgen würde ich mir um die Bandbreite der eigenen Anbindung machen, wen ich in der Innenstadt einer größeren deutschen Metropole wohnen würde und es am Wochenende gegen Abend geht. Da dürfte es auch mit 50MBit ganz schnell mal eng werden, wenn um die Ecke ein paar Kneipen sind - auch mit dem Besten QoS.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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swiftgoon Michael Nickles „2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen“
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Ich glaube auch dass das mit dem Haftungsausschluss nicht so einfach ist,
wie es hier dargestellt wird.
Wenn der Datenverkehr über meinen Router läuft, wird
im Ernstfall auch meine IP-Adresse protokolliert, oder sehe ich das falsch?

Der erste Ansprechpartner für die Abmahn-/Abzock-Anwälte ist dann
der Anschluss-Inhaber, also ich.
Auf dieses Gezerre hätte ich keinen Bock, wg. ein paar gesparter Euro.

Außerdem brauch ich meine 11 Mbit für mich alleine, da wird nix geteilt ;-)

swift


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winnigorny1 swiftgoon „Ich glaube auch dass das mit dem Haftungsausschluss nicht so ...“
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im Ernstfall auch meine IP-Adresse protokolliert, oder sehe ich das falsch?

Keine Ahnung. Wenn sich jeder auf dem frei zugänglichen Bereich mit PW einloggen muss und eine eigene IP kriegt, wird das sicherlich protokolliert und du bist beweiskräftig aus der eigentlichen Schußlinie. - Was aber nicht heißen muss, dass dich die Abmahnanwälte erstmal anschreiben und du dann die "(Er)Klärungs-Arbeit" an der Backe hast. Und das kann im ungünstigsten Fall dann ein Fulltime-Job sein....

Außerdem brauch ich meine 11 Mbit für mich alleine, da wird nix geteilt

Hehehehe! - Und ich habe seit meinem Umzug nichts mehr zu lachen und schon gar nichts mehr zu teilen. Vorher hatte ich 16Mbit. Das ist eigentlich genug. Jetzt aber habe ich nur noch 3Mbit und gucke dreimal am Tag nach, ob da nicht irgendein Arsch meinen Anschluß gegen ein altes Telefon-Modem ausgetauscht hat....

Da gibt es -selbst mit gutem Willen - gar nichts mehr zu teilen!

Hätte ich einen schnellen Zugang wäre es u. U. in Erwägung zu ziehen - allerdings nur, wenn der rosa Riese nen 50:50-Deal anböte... Geld
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Hewal Michael Nickles „2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen“
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Ich besitze keinen Telekomanschluss, da es hier kein DSL über Kabel gibt. Werde per Richtfunk über einen lokalen ISP ins Internet angeschlossen. Aber es geht vielen (auch mit T-Com Anschluss) ähnlich wie mir: Mit einer recht langsamen Anbindung (bei mir sind es 3Mibt/s) könnte das sehr schnell eng werden, zumal die Android geräte standardmäßig bei eingeschaltetem W-Lan erst Updates ziehen.

Wie BasterFurry schon richtig sagte: Ohne Bandbreitenbegrenzung für den "Gast"-AP würde ich das niemals machen, auch nicht mit einer dicken VDSL-Leitung.

Diesen Gastzugang bietet übrigens eine FritzBox schon seit der 7000er Reihe an (ich galub, nur die 7330 hat diese Funktion nicht).

Grüße
Hewal

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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SoulMaster Michael Nickles „2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen“
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Ich erinnere mich auch an dies alte Idee. Auch ich habe dazu wie hier allgemein geäussert massive Bedenken.
Also erst malFinger weg und keine Quick Aktionen.

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Frenchie Michael Nickles „2,5 Millionen Deutsche sollen WLAN-Hotspots klarmachen“
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Hallo Mike,
das ist in Frankreich ein alter Hut. FREE bietet für 30 Euronen im Monat den Anschluss plus Router und Gratistelefon in zig Auslandsnetze sowie National Fix und Handy unbegrenzt. Ohne *** irgendwo. Wer will macht als Hotspot für die FREE-Gemeinde mit. Jeder mit einem FREE-Abo kann sich gratos einloggen. Da jeder sein Log-in hat is er identifizierbar und für alle Daten un Taten verantwortlich. Es wird nur die Bandbreite zur Verfügung gestellt die der Benutzer gerade nicht braucht. Sauge ich schleicht der andere.

Die d?mlichste Frage: warum willst Du das machen? Die d?mlichste Antwort: wei? ich nicht
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Systemcrasher Frenchie „Hallo Mike, das ist in Frankreich ein alter Hut. FREE bietet ...“
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Da jeder sein Log-in hat is er identifizierbar und für alle Daten un Taten verantwortlich.

Sollte auch so sein.

Es wird nur die Bandbreite zur Verfügung gestellt die der Benutzer gerade nicht braucht. Sauge ich schleicht der andere.

Womit einer meiner Einwände schon geklärt wäre. Ich ahbe auch nur 2000er DSL. Aber 3 Junge-Leute-Kneipen in w-lanreichweite. Zwar brauche ich die komplette bandbreite so gut wie nie, aber wenn ich mir die mit 10 Massiv-Saugern teilen muß, könnte es für mich eng werden. Also 1000  brauche ich schon für mich selber. Rest ist entbehrlich.

Und ich werfe da keine Potenzen durcheinander! :D

Ich werfe nur all die animierten Werbedingens raus, das spart enorme Bandbreite, was ich an einem Lappi mit 56 KBit/s-W-Lan-Stick  immer wieder feststellen kann. Soar Onlinepoker geht das problemlos mit mehreen Tischen. Was will man mehr?

Ok, ich brauche kein Internetfernsehen. Ich habe seit letzten Sommer kein Fernsehen mehr geschaut. Möglicherweise ist das mit ein Grund für meine Breitbandbescheidenheit. :D
Null Toleranz f?r Intoleranz
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