Im Zuge des 3D-Rauschs basteln natürlich auch die Spieleentwickler wild an Titeln, die echte 3D-Darstellung bieten. Begeistert von der optischen Tiefe der Spielwelt ist unter anderem das Team, dass am 3D-Game "Killzone 3" für die Playstation 3 Konsole arbeitet.
Eine Demo der "flachen 3D"-Version des Spiels, wurde bereits auf der E3-Messe gezeigt:
Killzone wird es auch in echter 3D-Darstellung (also mit "Brille" spielbar) geben. Im MSN-Techblog haben die Spieleentwickler jetzt berichtet, dass es mit der echten 3D-Variante diverse Probleme gibt.
Dabei geht es nicht um die Programmierung an sich, sondern um diverse "wie machen"-Probleme, mit denen auch die Entwickler anderer echter 3D-Titel wohl zu kämpfen haben. Eines davon ist beispielsweise die Platzierung des "Ziel-Fadenkreuzes", das es bei 3D-Shootern typischerweise gibt.
Die Entwickler kämpfen drum eine Methode zu finden, wie sich das Fadenkreuz in der sehr tiefen 3D-Ansicht brauchbar platzieren lässt. Auch die optimale Einblendung der Statusanzeige des Spiels scheint keine triviale Sache zu sein. Als drittes Problem wird schließlich das 3D-dimensionale Blut aufgeführt.
Wenn der Spieler getroffen wird, dann spritzt typischerweise Blut um ihm das zu signalisieren. Aber wohin soll das Blut in der echten 3D-Darstellung überall hinspritzen?
Michael Nickles meint: Die Lösung ist doch simpel. Es braucht halt zwei "Wasserpistolen" am Fernseher montiert, die mit roter Flüssigkeit gefüllt und vom Spiel, der Konsole, angesteuert werden. Etwas in der Art gibt es ja schon: USB-Raketenwerfer.
Dann wird das Gemetzel im Wohnzimmer wenigstens richtig realistisch. Bleibt bloß die Frage, wer die Sauerei dann wegwischt.
Perfekt wäre natürlich eine rote Flüssigkeit, die sich nach einiger Zeit automatisch in "fleckenloses" Wasser umwandelt, also keine dauerhafte Sauerrei hinterlässt.