Internet Browser sind durch ihre wachsende Funktionalität enorme Speicherfresser geworden. Wer rumsurft und viele Seiten offen hält, verbrät ratzfatz seinen Arbeitsspeicher, die Kiste wird lahm. Schon nach ein paar Minuten Surfen sind 100 MByte Speicherverbrauch und mehr an der Tagesordnung. Umso wichtiger wird es daher zunehmend darauf zu achten einen Browser zu verwenden, der sparsam mit dem Speicher umgeht. Und da gibt es erhebliche Unterschiede.
Softwareentwickler Sam Allen hat die Windows-Versionen von 5 aktuellen Browsern verglichen:
Safari 3.1
Firefox 3
Flock 1.2 (auf Basis von Firefox 2)
Opera 9.5
Internet Explorer 8
Er hat dazu jeden der Browser rund 3 Stunden zum normalen Surfen im Internet eingesetzt. Dabei wurde der Speicherverbrauch mit Hilfe eines kleinen Programms protokolliert.
Der gerade erschienene Firefox 3 ging mit 112 MByte als klarer Sieger des Tests hervor. Safari 3.1 präsentierte sich dagegen als extremer Ressourcenverschwender: Mit 637 MByte belegte er fast sechs mal so viel Arbeitsspeicher wie Firefox 3. Die anderen drei Browser belegten am Ende jeweils rund 190 MByte.
Abhängig vom individuellen Surfverhalten und eingesetztem Betriebssystem werden sich natürlich abweichende Werte ergeben. Die Tendenz ist allerdings recht deutlich.
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Zumindest die Stabilität und das seltsame Verhalten der Liste der aufgerufenen Seiten sind beim Firefox 3 noch verbesserungswürdig. Aber dafür ist es ja auch die erste Version.
Gibts eigentlich überhaupt jemanden, der Safari unter Windows einsetzt?
Gibts eigentlich überhaupt jemanden, der Safari unter Windows einsetzt?
Ich kenne absolut niemanden der auch nur ansatzweise daran denken würde ;-) Keine Ahnung, warum Apple sich überhaupt die Mühe gemacht hat Safari nach win32 zu portieren. Die OS-X Version ist sicher besser, aber auch da nutzen sehr viele User Firefox...
Mal ganz abgesehen von der ganzen Sammlung an Sicherheitslücken finde ich Safari auch ziemlich umständlich zu bedienen. Hab es mal ein paar Wochen ausprobiert, und die versprochene "intuitive Bedienung" funktionierte nie so wie ich mir das dachte, einige Dinge hab ich auch gar nicht so hinbekommen wie ich mir das vorstelle.
Ich hatte damals irgendwann mal eine Vorversion testweise installiert. Einmal gestartet und das hat mir dann auch voll gereicht. Sehe wirklich keinen Grund warum man sich Safari unter Windows antun sollte...
Ich habe ihn hier unter Mac OS X sowieso mit an Bord - wobei ich ihn jederzeit entfernen könnte, also kein Vergleich mit Windows und dem IE! - und auch des öfteren ausprobiert. Im Großen und Ganzen finde ich ihn fast so gut wie den Firefox.
Da letzterer einige Seiten besser darstellt, z.B. bei ebay, bin ich letztlich doch wieder beim Firefox hängengeblieben. Auch die Browseroptionen scheinen mir etwas logischer in der Handhabung, wobei das auch viel mit Gewöhnung zu tun hat.
Jedenfalls sehe ich keinen derartigen Klasse-Unterschied zwischen Safari und FF.
Opera zum Beispiel... darauf schwören ja auch hier einige. Aber den fand ich immer schon fürchterlich zickig im Handling - nichts findet man da, wo man es vermutet - und die Darstellung vieler Seiten hat mich überhaupt nicht überzeugt.
Wenn der Firefox eingestellt würde oder bei mir in Ungnade fiele, hätte ich überhaupt kein Problem damit, auf Safari umzuschwenken.
Sobald JS/DOM ins Spiel scheint es mit Opera aber nach wie vor Probleme zu geben. Zumindest früher änderte sich das Verhalten dort bei jeder neuen Zwischenversion :-\
Ich hab seit ein paar Wochen Opera@USB 9.5 auf meinem Rechner, den ich teilweise nebenbei nutze. So wie immer, wenn eine neue Opera-Version erscheint... Hat schon einige sehr praktische Features, aber manches ist auch ziemlich umständlich.
Der größte Minuspunkt ist aber die unbrauchbare Ansicht einiger Webseiten, so lange sich das nicht ändert, ist Opera keine ernsthafte Alternative für mich.
Wenn ich bei ebay die Seite einer bereits beendeten Auktion aufrufe, bleiben nur die Kopfdaten der Auktion stehen, ab der Artikelbeschreibung scrollt die Seite selbstständig immer weiter nach unten.
Auf ciao.de wird bei Testberichten der erste Absatz (egal wie lang) grundsätzlich nicht angezeigt.
Allgemein:
Oft werden Felder zur Eingabe von Texten verzerrt dargestellt, auf irgendeiner Seite (weiß nicht mehr wo) passte in das Eingabefeld nur ein Buchstabe pro Zeile - wenn man was reinschreiben wollte, schrieb man also direkt nach unten.
Probleme gibt es auch auf manchen Webseiten, die Popup-Menüs einblenden wenn man den Mauszeiger darüber hält. Diese Popup-Menüs verschwinden oft wieder, sobald man die Maus weiter bewegt um etwas auszuwählen - Seitennavigation unmöglich.
Wenn ich bei ebay die Seite einer bereits beendeten Auktion aufrufe, bleiben nur die Kopfdaten der Auktion stehen, ab der Artikelbeschreibung scrollt die Seite selbstständig immer weiter nach unten.
Konnte ich bisher nicht feststellen.
Allgemein:
Oft werden Felder zur Eingabe von Texten verzerrt dargestellt, auf irgendeiner Seite (weiß nicht mehr wo) passte in das Eingabefeld nur ein Buchstabe pro Zeile - wenn man was reinschreiben wollte, schrieb man also direkt nach unten.
Probleme gibt es auch auf manchen Webseiten, die Popup-Menüs einblenden wenn man den Mauszeiger darüber hält. Diese Popup-Menüs verschwinden oft wieder, sobald man die Maus weiter bewegt um etwas auszuwählen - Seitennavigation unmöglich.
Das liegt an den unfähigen Seitenerstellern.
Hier hilft aber oft, den Opera zu maskieren - du weisst, dass Opera einer Seite einen anderen Client vorgaukeln kann?
Es ist schon länger her, dass ich Opera ausprobiert habe - im Gegensatz zu allen anderen Browsern, IE, Firefox, Safari, Seamonkey, Mozilla, Netscape, ging beim Opera immer nach ein paar Minuten das große Fluchen los.
Ich kann dir nicht mehr genau sagen, woran es gehakt hat - zu lange her - ich weiß nur eins: Für einen Musiksequenzer / Bildbearbeitunsprogramm / DTP / Programmiersprache o.ä. bin ich gerne bereit eine längere Einarbeitungszeit einzukalkulieren. Für etwas derart Banales wie für einen Webbrowser aber definitiv nicht. Der hat auf Anhieb so zu funktionieren, wie ich das haben will, ansonsten ist das eine Fehlkonstruktion.
Beim Opera findet man nichts dort, wo man es vermutet, jede Kleinigkeit muss man erstmal über Google mühsam zusammensuchen und recherchieren. Besonders übel - der Mailclient... jetzt sag nicht, dass du den auch benutzt :-O
Ich habe im Laufe der Jahre mehrere Versionen getestet - jedes Mal wieder derselbe Ärger. Jetzt habe ich keine Lust mehr. Mag ja sein, dass Opera 9.5.x revolutionäre Verbesserungen diesbezüglich im Vergleich zu älteren Versionen bringt - von mir aus. Mir ist Firefox locker gut genug. Vor allem macht der einfach das was ich will, und lässt sich nicht ewig lange bitten.
Ein Browser soll Webseiten darstellen und weiter nichts. Wenn das Erlernen der Bedienung desselben in eine Doktorarbeit ausartet, dann hat er eindeutig sein Ziel verfehlt.
...ist es nicht eigentlich völlig wurscht, wie viel Speicher ein Browser frisst? :-O
Ich meine, entweder ich bin konzentriert am Arbeiten, oder ich surfe im Internet. Eins von beiden. Wenn ich mich für ersteres entschieden habe, mache ich den Browser zu, und der komplette Speicherplatz wird wieder freigegeben. Wo also liegt das Problem?
bin [ich] konzentriert am Arbeiten [...] mache ich den Browser zu
Ich brauche zum Arbeiten regelmäßig einen Browser. z.B. um in Referenzen nachzuschlagen. Also läuft der Browser bei mir fast über die gesamte Laufzeit des Computers...
Ansonsten werden in vielen Arbeitsumgebungen inzwischen Webanwendungen eingesetzt. Für muß der Browser dann natürlich über die gesamte Arbeitszeit laufen ;-)
Nun, in der Firma haben wir auch diverse Webanwendungen am Laufen, nur habe ich deswegen nicht permanent den Browser geöffnet. Würde mich schon deswegen stören, weil ich dann immer eine zusätzliche Instanz in der Taskleiste verbraten hätte (Win XP).
Mit dem Nachschlagen von Informationen im Web stellt sich für mich die Frage, ob man das nicht so bündeln kann, dass man eine zeitlang surft und sich danach wieder der Arbeit widmet. Aber gut - bei wissenschaftlichen Arbeiten ist es sicherlich so, dass man die Referenzen sofort braucht und nicht später, weil man sonst an der Stelle nicht vorankommt ;-)
Würde mich schon deswegen stören, weil ich dann immer eine zusätzliche Instanz in der Taskleiste verbraten hätte (Win XP).
Naja, ein Taskleisteneintrag für alle Webanwendungen und Webseiten? Bei normalen Bildschirmauflösungen passen problemlos 20 Anwendungen in die Taskleiste. Oder gehört Du zu den Usern die Panik-Attacken bekommen wenn mehr als ein Fenster gleichzeitig offen ist? :-P
Dauert doch jedes mal wieder ein paar Sekunden wenn man den Browser wieder neu starten muß. Wenn man die alten Tabs wiederherstellen lässt kann es im Extremfall auch schonmal eine Minute werden...
eine zeitlang surft und sich danach wieder der Arbeit widmet.
Wenn ich z.B. in der Java-API-Doc nachschlage, dann ist das recht eng verzahnt mit der tatsächlichen Arbeit. Später tauchen dann auch oft nochmal wieder Detailfragen auf zu den eben nachgeschlagenen Informationen. Bei offenem Browser lässt sich sowas dann sehr schnell lösen :-)
Genau das.
Ich z.B. benötige bei meiner Arbeit gleich in mehrfacher Hinsicht einen Browser:
1. ist die Applikation mit der ich arbeite, eine Web-Applikation (SAP Netweaver...)
2. benötige ich immer zwei oder drei Seiten zu Excel, da ich momentan dinge in Excel mache,
bei denen mir mein Excel-Buch nur sehr begrenzt eine Hilfe ist.
Nein, noch keine VBA-Programmierung ;)
Das Problem ist weniger der Browser, als viel mehr die vielen Flashanimationen auf den Webseiten.
Diese Werbung geht mir echt auf den Geist.
Kaum eine Internetseite gibt es ohne irgendwelchen Werbeschei* mit Flashanimationen .
Flashanimationen auf den Webseiten. [...] geht mir echt auf den Geist.
Firefox mit FlashBlock und die Flash-Animationen werden nur noch wiedergegeben, wenn Du die Wiedergabe explizit per Mausklick startest :-)
Habe Safari für Windows auch getestet. Ist definitiv (und auch Tests haben dies gezeigt) der schnellste Browser unter Windows. Mir hat er nicht schlecht gefallen, aber leider werden sehr viele Seiten falsch dargestellt. Bleibt momentan wirklich nur Firefox oder Opera, wobei mir bei Letzterem die Autovervollständigen-Funktion fehlt.