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YouTube vs. GEMA – das Gezerre geht in die nächste Runde...

Olaf19 / 19 Antworten / Baumansicht Nickles

...diesmal vor dem Oberlandesgericht München. Wieder geht es um Schadenersatzansprüche gegen YouTube wegen der Musiktantiemen an die Urheber – YouTube hält dagegen, nur die technische Plattform bereitzustellen.

Der Focus-Artikel rollt die Historie der ganzen Streiterei noch einmal auf, von der YouTube-Gründung 2005 angefangen über die Übernahme durch YouTube 2006 bis zum Beginn des Rechtsstreits 2009.

Quelle: www.focus.de

Olaf19 meint: Das Internet ist kein Land. Es ergibt daher keinen Sinn zu sagen, das Video X ist im Land Y nicht verfügbar. Das ist Quatsch. Entweder das Video ist illegal, dann soll man es entfernen (lassen) oder eben nicht, dann muss es jeder aufrufen und anklicken können.

Neben den einschlägig bekannten Unblocker-Tools ist der Download-Dienst convert2mp3.net eine gute Möglichkeit, um alle Videos sehen zu können. Dann hat man es auch gleich lokal auf Pladde.

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gelöscht_238890 Olaf19 „YouTube vs. GEMA – das Gezerre geht in die nächste Runde...“
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Es geht in die nächste Rund, die GEMA verliert ja immer...Lächelnd

Olaf19 gelöscht_238890 „Es geht in die nächste Rund, die GEMA verliert ja immer...“
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torsten40 Olaf19 „YouTube vs. GEMA – das Gezerre geht in die nächste Runde...“
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Soweit ich gelesen heute gelesen habe, wurde die Klage abgelehnt, und das letzte Urteil damit bekräftigt.

Es ist schon in gewisserweise witzig, wie Google die monopole Stellung der GEMA in Deutschland vorführt. Google hat halt (bildlich) 100MRD in der Kriegskasse, und die GEMA 1MRD, ist doch klar wer da am längeren Hebel sitzt.

Traurig dadran ist nur, dass Google im Internet eine monopole Stellung hat, man dem Ausgeliefert ist.

Gruß

Torsten

giana0212 torsten40 „Soweit ich gelesen heute gelesen habe, wurde die Klage abgelehnt, und das letzte Urteil damit bekräftigt. Es ist schon in ...“
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Hi, Torsten.

Eigentlich sind wir der GEMA ausgeliefert. Die hat in D die Monopolstellung mit der Lizenz, Geld zu drucken.

torsten40 giana0212 „Hi, Torsten. Eigentlich sind wir der GEMA ausgeliefert. Die hat in D die Monopolstellung mit der Lizenz, Geld zu drucken.“
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Natürlich hat die GEMA in Deutschland eine monopole Stellung, da es die einzige Institution ist, die in Deutschland die Rechte der Musiker vertreten darf. Mitunter auch mit unlauteren Mitteln (CD Pressung ohne GEMA Mitgliedschaft ist fast nicht möglich, bsp).

An der monopolen Stellung wäre ansich nichts verwerflich, wenn die eingenommen Gelder gerecht verteilt werden. Doch die, die von der GEMA profitieren ist die (bayrische) Volksmusik, und viele US Künstler und wenige DE Künslter, vor denen man sich im Radio nicht mehr retten kann.

Ein Grund dafür warum ich auch kein Radio mehr höre. Da ist es egal welchen bekannten Sender man hört, die haben anscheind nur eine CD, oder ein Ordner mit max 20 Lieder, und spielen diesen 24h am Tag immer wieder runter.

Beispiel, wenn man mal kein Andreas Bourani hört in 1Std hat man glück.

giana0212 torsten40 „Natürlich hat die GEMA in Deutschland eine monopole Stellung, da es die einzige Institution ist, die in Deutschland die ...“
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Und auf der einen (Doppel-?)CD ist jedes Stück maximal 3 Minuten lang.

Olaf19 torsten40 „Natürlich hat die GEMA in Deutschland eine monopole Stellung, da es die einzige Institution ist, die in Deutschland die ...“
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Das Buzz-Wort "GEMA" zieht Ahungslose an wie ein Magnet...

Natürlich hat die GEMA in Deutschland eine monopole Stellung, da es die einzige Institution ist, die in Deutschland die Rechte der Musiker vertreten darf.

Das ist Unsinn. Im Prinzip kann jeder eine Verwertungsgesellschaft gründen, und das hat es auch bereits gegeben: http://www.heise.de/newsticker/meldung/GEMA-Alternative-C3S-kann-Geschaeftsbetrieb-aufnehmen-2160234.html

Davon ab ist der Begriff Monopol in diesem Kontext einigermaßen sinnlos. Das ist etwa so, als würdest du sagen: es gibt nur ein Finanzamt, also hat das Finanzamt ein Monopol, also kann es beliebig die Steuern erhöhen.

Aus Sicht des Konsumenten ist es wurscht, ob es eine oder 10 Verwertungsgesellschaften gibt. Für die Künstler mag das ein Unterschied sein, etwa wenn alte Schlager- und Klassikkomponisten die Regularien so stricken, dass ihre Musikrichtungen finanziell gut gepolstert werden, die Techno-Fraktion aber leer ausgeht.

Ein Grund dafür warum ich auch kein Radio mehr höre. Da ist es egal welchen bekannten Sender man hört, die haben anscheind nur eine CD, oder ein Ordner mit max 20 Lieder, und spielen diesen 24h am Tag immer wieder runter.                  

Klar, die GEMA bestimmt, was im Radio läuft... aua.

CU
Olaf

giana0212 Olaf19 „Das Buzz-Wort GEMA zieht Ahungslose an wie ein Magnet... Das ist Unsinn. Im Prinzip kann jeder eine Verwertungsgesellschaft ...“
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Solange von einer GEMA-Vermutung ausgegangen wird, hat die GEMA das Quasi-Monopol. Wenn ich ein Musikvideo drehe und bei Youtube hochlade und die GEMA lässt es sperren, dann muß ich bei der GEMA vorsprechen und betteln, daß das Video wieder freigeschaltet wird. Bedeutet, ich muß beweisen, daß die GEMA nicht meine Rechte vertritt. Richtig wäre aber, die GEMA beweist, sie hatte das Recht zu sperren. Und einen Schadenersatz bekommt  man auch nicht Mangels Beweisen. Da dieses Procedere nur bei der GEMA nötig ist, kann man sehr wohl von einem Monopol sprechen.

Olaf19 giana0212 „Solange von einer GEMA-Vermutung ausgegangen wird, hat die GEMA das Quasi-Monopol. Wenn ich ein Musikvideo drehe und bei ...“
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Und wenn es noch 5 andere Verwertungsgesellschaften gäbe, die sich alle um die Verwertungsrechte kloppen – wäre das dann ein Stück besser?

Müsstest du weniger Steuern zahlen, wenn es 5 Finanzämter gäbe?

Mir scheint, nicht das De-facto-Monopol ist das Problem, sondern das Prinzip der "Vermutung".

CU, Olaf

Borlander Olaf19 „Und wenn es noch 5 andere Verwertungsgesellschaften gäbe, die sich alle um die Verwertungsrechte kloppen wäre das dann ...“
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Der Vergleich mit den Finanzämtern passt nicht so recht: Von denen gibt es sogar deutlich mehr als 5, aber alle halten sich an die selben Regeln zur Berechnung der Steuer.

Unterschiedliche Verwertungsgesellschaften können unterschiedliche Tarifmodelle umsetzten. Im Ergebnis kann es durch ein anderes Tarifmodell auch passieren, dass der Urheber mehr Geld bekommt obwohl die Nutzung weniger Geld kostet.

Aktuell können die Entscheider der GEMA durch die monopolartige Stellung fast jedes Abrechnungsmodell vorsehen, dass für sie Vorteilhaft erscheint.

Gruß
bor

Olaf19 Borlander „Der Vergleich mit den Finanzämtern passt nicht so recht: Von denen gibt es sogar deutlich mehr als 5, aber alle halten ...“
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Der Vergleich mit den Finanzämtern passt nicht so recht: Von denen gibt es sogar deutlich mehr als 5

Ja, weil sich nicht eine einzige Dienststelle um die Belange von 80+ Millionen Einwohnern kümmern kann. Deswegen gibt es eine lokale bzw. regionale Aufteilung. Wäre die Arbeit der GEMA ähnlich arbeitsaufwändig, würde sie es genau so machen, mit dem Unterschied freilich, dass dann eine Riesen-Heulerei (neudeutsch: Shitstorm) darüber ausbräche, wie viele kostbare Tantiemen für Verwaltungskram ausgegeben würden (beim Finanzamt stört das natürlich niemanden, sind ja nur Steuergelder).

Entscheidend ist doch: niemand von uns  kann sagen, das Finanzamt Hamburg-Harburg ist mir zu teuer, ich versteuere mich lieber in Hannover-Nord...

... kann es durch ein anderes Tarifmodell auch passieren, dass der Urheber mehr Geld bekommt obwohl die Nutzung weniger Geld kostet.

Im Prinzip ja. Bleibt aber Spekulation, solange der praktische Beweis ausbleibt.

Aktuell können die Entscheider der GEMA durch die monopolartige Stellung fast jedes Abrechnungsmodell vorsehen, dass für sie Vorteilhaft erscheint.

Aber auch nur innerhalb geltenden Rechts.

CU
Olaf

giana0212 Olaf19 „Und wenn es noch 5 andere Verwertungsgesellschaften gäbe, die sich alle um die Verwertungsrechte kloppen wäre das dann ...“
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Hättest Du 5 Verwertungsgesellschaften, könnte der Gesetzgeber nicht annehmen, daß eine bestimmte Gesellschaft mit Sicherheit alles vertritt. Und die meiner Meinung nach verfassungswidrige Beweisumkehr würde wegfallen. Auch hier wurde ein Gesetz umgesetzt und regelmäßig erweitert, daß einige wenige meist reiche Nutznießer reicher macht, die ärmeren und unbekannten Künstler unterdrückt und den Interessen der einfachen Bevölkerung massiv schadet. Dort herrscht keine Balance zwischen den verschiedenen Interessen mehr. Genau diese Balance der Interessen ist aber die Aufgabe der Regierung. Also wieder komplett versagt.

Olaf19 giana0212 „Hättest Du 5 Verwertungsgesellschaften, könnte der Gesetzgeber nicht annehmen, daß eine bestimmte Gesellschaft mit ...“
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Hättest Du 5 Verwertungsgesellschaften, könnte der Gesetzgeber nicht annehmen, daß eine bestimmte Gesellschaft mit Sicherheit alles vertritt.

Das eben meinte ich mit der Formulierung: "...wenn es noch 5 andere Verwertungsgesellschaften gäbe, die sich alle um die Verwertungsrechte kloppen".

...die meiner Meinung nach verfassungswidrige Beweisumkehr würde wegfallen.

Ist die denn wirklich an den Umstand gekoppelt, dass es nur eine,wirklich bedeutende Verwertungsgesellschaft gibt? Gäbe es andernfalls nicht anstelle der "GEMA-Vermutung" – zugegebenermaßen ein blödes Konstrukt! – eine Verwertungsgesellschafts-Vermutung?

Genau diese Balance der Interessen ist aber die Aufgabe der Regierung. Also wieder komplett versagt.

Das Urheberrecht ist aber keine Kopfgeburt von Merkels GroKo.

CU
Olaf

giana0212 Olaf19 „Das eben meinte ich mit der Formulierung: ...wenn es noch 5 andere Verwertungsgesellschaften gäbe, die sich alle um die ...“
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Hat auch keiner behauptet. Aber bei der GEMA schwillt mir der Kamm. Dieses Konstrukt wurde schon im Dritten Reich verwendet, um den öffentlichen Auftritt von nicht staatskonformen Künstlern, zB Juden, zu verhindern. Und später hat niemand daran gedacht, diesen Fehler zu korrigieren. Im Prinzip arbeitet die GEMA heute noch genauso, nämlich Künstler zu behindern, die nicht der GEMA angehören.

Und eine Verwertungsgesellschaftvermutung ist natürlich Blödsinn. Besonders in Zeiten, wo immer weniger Künstler sich vertreten lassen. Alleine auf sich gestellt und ohne Verlag können kleine Künstler viel mehr verdienen. Die GEMA ist zu einem Selbstbedienungsladen verkommen. Und der Konsument zahlt die Zeche.

Olaf19 giana0212 „Hat auch keiner behauptet. Aber bei der GEMA schwillt mir der Kamm. Dieses Konstrukt wurde schon im Dritten Reich ...“
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Aber bei der GEMA schwillt mir der Kamm. Dieses Konstrukt wurde schon im Dritten Reich verwendet, um den öffentlichen Auftritt von nicht staatskonformen Künstlern, zB Juden, zu verhindern.

Das mag ja sein, aber was hat das mit der Situation von heute zu tun? Andere Länder haben keine Nazi-Vergangenheit, trotzdem gibt es dort Verwertungsgesellschaften.

Berufsverbote gab es nicht nur für jüdische Komponisten, sondern auch für Maler und Schriftsteller. Da zu hätten die Nazis nicht des GEMA-Vorläufers STAGMA bedurft.

Und später hat niemand daran gedacht, diesen Fehler zu korrigieren. Im Prinzip arbeitet die GEMA heute noch genauso, nämlich Künstler zu behindern, die nicht der GEMA angehören.

Ich bin mir sicher, du kannst das irgendwie belegen.

Und eine Verwertungsgesellschaftvermutung ist natürlich Blödsinn. Besonders in Zeiten, wo immer weniger Künstler sich vertreten lassen.

Wie kommst du darauf, dass es "immer weniger" werden? Ob ein Künstler sich von der GEMA vertreten lässt, hängt davon ab, ob er kommerziell erfolgreich ist, bzw. ob ein Erfolg zu erwarten ist. Wenn nicht, überwiegen bei einer Mitgliedschaft die Nachteile.

CU
Olaf

giana0212 Olaf19 „Das mag ja sein, aber was hat das mit der Situation von heute zu tun? Andere Länder haben keine Nazi-Vergangenheit, ...“
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Habe ich schon in meinem Bekanntenkreis gehabt.

Und ja, Künstler, die bekannt werden wollen, aber nicht Mitglied sind, werden behindert. Und Du kannst Verwertungsgesellschaften anderer Länder nicht mit D vergleichen, die GEMA-Vermutung gibt es nur bei uns. Weltweit betrachtet.

Und ich verstehe natürlich nicht, warum Du immer die GEMA verteidigst. Sieh es mal anders: Jede Gebühr, jede Abgabe, die auf Konsumgüter erhoben wird, läst diese Güter teurer werden. Ausgenommen die normale Steuer. Heisst, es wird weniger konsumiert, heisst aber auch, jeder erhält immer weniger für sein karges Gehalt, bedeutet zusätzlich, im internationalen Vergleich ist Elektronik in D sehr teuer. Und das zieht sich durch die ganze Gesellschaft. Wir sind weniger konkurrenzfähig. Nimm an, Du hast eine kleine Firma und mußt bei internationalen Ausschreibungen wettbewerbsfähig sein. Bist Du aber nicht, bereits der Kauf eines Rechners ist für Dich 30% teurer als für die Konkurrenz. Und das letztendlich, um Millionäre reicher zu machen.

Es findet eine Umverteilung von unten nach oben statt, die GEMA ist eins dieser dafür genutzten Werkzeuge.

Was ist der Konsum von Musik wert? Eröffne doch spaßeshalber mal eine Musikkneipe in zB Hamburg. Da verkaufst Du Getränke, im Hintergrund plärrt ein CD-Spieler. Jetzt mußt Du zusehen, einen Gewinn nach allen Abzügen von mindestens 2500€ zu haben. Und dann kommt die GEMA und möchte von Dir 4000€ monatlich. Dann möchte ich mal Dein Gesicht sehen.

Schnelle SDHC-Karten werden nahezu ausschließlich in Kameras verwendet, für eigene Fotos. Trotzdem bekommen die 3000 bekanntesten Musiker Deutschlands Geld dafür. Und nur die, abgesehen von den Musikverlagen.

Borlander Olaf19 „YouTube vs. GEMA – das Gezerre geht in die nächste Runde...“
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Entweder das Video ist illegal, dann soll man es entfernen (lassen) oder eben nicht, dann muss es jeder aufrufen und anklicken können.

Die Frage ob legal oder illegal ist aber gar nicht so einfach: Willst Du alle Videos entfernen die auch nur in einem einzigen Land illegal sind?

Olaf19 Borlander „Die Frage ob legal oder illegal ist aber gar nicht so einfach: Willst Du alle Videos entfernen die auch nur in einem ...“
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Willst Du alle Videos entfernen die auch nur in einem einzigen Land illegal sind?

Rechtlich ausschlaggebend dürfte der Geschäftssitz des Anbieters sein.

Wenn in Absurdistan K*****pornos legal sind und ein dort ansässiger Anbieter dieses Material einstellt, kann man dagegen zunächst einmal gar nichts ausrichten. Es sei denn, es gäbe Möglichkeiten, die Regierung von Absurdistan unter Druck zu setzen.

CU
Olaf

Borlander Olaf19 „Rechtlich ausschlaggebend dürfte der Geschäftssitz des Anbieters sein. Wenn in Absurdistan K pornos legal sind und ein ...“
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Rechtlich ausschlaggebend dürfte der Geschäftssitz des Anbieters sein.

Die Ermittlung des Geschäftssitzes ist (z.B. aus Gründen der Steueroptimierung) allerdings auch nicht unbedingt so einfach. Besonders bei international ausgerichteten Unternehmen. Und diese haben dann oft auch noch mehreren Ländern Geschäftsstellen. Man könnte nun natürlich nur noch Inhalte erlauben die in allen Ländern erlaubt sind in denen es eine Geschäftsstelle gibt.

Noch schwieriger wird es beim Thema Rechteverwertung: Es kann durchaus auch sein, dass Rechte für die Veröffentlichung in bestimmten Ländern erworben wurden und in anderen nicht.