Wie wir alle wissen, bringt ein Jahreswechsel nicht nur erfreuliche Neuerungen. Insbesondere ist jeder 1. Januar immer eine willkommene Ausrede, um Preise anzuheben, neue Gebühren aus der Taufe zu heben und den Endverbrauchern / Kunden / Steuerzahlern einmal kräftig das Fell über die Ohren zu ziehen. Nicht auszurechnen, wie billig unser Leben wäre, wenn es keine Kalenderjahre gäbe...
Und weil es keinen triftigen Grund dafür gibt, dass 2016 hier eine Ausnahme macht, wurden nunmehr die Urheberrechtsabgaben für Smartphones und Tablets eingeführt, nachdem Bitkom auf der einen und VG Bild Kunst, VG Wort, GÜFA und GEMA auf der anderen Seite sich geeinigt hatten.
Ursprünglich wollten die Verwertungsgesellschaften, dass eine solche Abgabe bereits 2011 eingeführt wird, mit saftigen Aufpreisen von bis zu 36 EUR pro Gerät. Nun also 5 Jahre später, mit Höchstsatz 8,75 EUR.
Olaf19 meint: Fragwürdig. Bei Medien wie CD- oder DVD-Rohlingen, VHS- oder Musikkassetten, die vorzugsweise dazu dienen, urheberrechtlich geschütztes Material zu archivieren, kann ich eine Abgabe noch nachvollziehen. Bei Hardware hört für meinen Geschmack der Spaß auf, also auch schon bei den bisherigen Computer-Abgaben.
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Bei Medien wie CD- oder DVD-Rohlingen, VHS- oder Musikkassetten, die vorzugsweise dazu dienen, urheberrechtlich geschütztes Material zu archivieren, kann ich eine Abgabe noch nachvollziehen.
Ich kann das nur begrenzt, da ich diese Medien in der Hauptsache dazu nutze, eigene Inhalte zu archivieren. Und solange man selbst aus dem Topf keine Gelder für die Archivierung eigener Inhalte erhält, ist auch eine pauschale Abgabe unzulässig.
Wenn man aber die Abgabe für Speichermedien akzeptiert, muss man sie auch für Tablets, Smartphones und MP3-Player akzeptieren, denn diese Geräte enthalten ja i.d.R. auch einen Massenspeicher, der genau so für die Speicherung von (z.B.) Musik dient, wie eine CD oder eine Musikkassette.
Wie wir alle wissen, sind die Tage der klassischen Wechselmedien (CD, DVD etc.) ohnehin gezählt. Sie werden in wenigen Jahren nicht mehr benutzt und nicht mehr verkauft werden. Würde man die Abgabe jetzt nicht auf die moderneren Speichermedien ausweiten, hätten die Verwertungsgesellschaften demnächst gar keine Einnahmen mehr in diesem Sinne.
da ich diese Medien in der Hauptsache dazu nutze, eigene Inhalte zu archivieren. Und solange man selbst aus dem Topf keine Gelder für die Archivierung eigener Inhalte erhält, ist auch eine pauschale Abgabe unzulässig.
Moment – die Gelder aus dem Topf erhalten Urheber dafür, dass andere ihre Inhalte nutzen, nicht dafür, dass sie selbst dies tun.
Auf die Gesamtbevölkerung gerechnet dürfte es nur wenige Menschen geben, die weit überwiegend eigene Inhalte auf CD/DVD/VHS/MC bannen. Einzelfallgerechtigkeit ist im Prinzip eine schöne Sache, aber wir würden uns zu Tode bürokratisieren, wenn jetzt auch noch geprüft werden müsste, wer mit seinen Medien was genau macht und wie viel.
denn diese Geräte enthalten ja i.d.R. auch einen Massenspeicher, der genau so für die Speicherung von (z.B.) Musik dient, wie eine CD oder eine Musikkassette.
Ich finde nicht, dass man das vergleichen kann. Erst einmal wird der Massenspeicher in mobilen oder stationären Geräten nur zu einem (geringen) Teil für Musik genutzt, bei einer Audio-CD zu 100%. Bei Downloads aus dem iTunes- oder Amazon-Store habe ich die Musik eh schon bezahlt. Wenn ich meine gekauften CDs rippe, um unterwegs auf dem Smartphone Musik zu hören, habe ich ebenfalls meinen Obulus entrichtet.
Anders sieht es aus, wenn jemand eine geliehene CD auf einen Rohling brennt oder einen Film aus dem Fernsehen auf VHS aufnimmt – dann hat er nichts bezahlt.
Ich finde, es darf nicht immer nur danach gehen, was theoretisch technisch möglich wäre; man sollte dabei auch die Plausibilität und den praktischen Gebrauch der Dinge beachten. Wer nutzt schon den Massenspeicher seines Handys, um damit etwas aus dem Radio/TV mitzuschneiden oder eine geliehene CD zu überspielen?
Auf die Gesamtbevölkerung gerechnet dürfte es nur wenige Menschen geben, die weit überwiegend eigene Inhalte auf CD/DVD/VHS/MC bannen.
Meinst Du wirklich, dass die Mehrheit sich nur an den Inhalten anderer bedient und selber keine Inhalte erzeugt? Traurige Vorstellung!
Erst einmal wird der Massenspeicher in mobilen oder stationären Geräten nur zu einem (geringen) Teil für Musik genutzt, bei einer Audio-CD zu 100%.
Bei einem MP3-Player wird er sicher auch zu 100% für Musik genutzt. Und eine CD kann auch anderes Speichern als Musik (aber das hatten wir ja schon).
Bei Downloads aus dem iTunes- oder Amazon-Store habe ich die Musik eh schon bezahlt.
Es geht wohl mehr um die Kopien, die von diesen gekauften Stücken gemacht werden.
Bei einer Vinyl-Schallplatte hatte man die Musik auch schon bezahlt, die Kopie auf Musikkassette hat aber nochmal eine weitere Urheberrechtsabgabe gekostet.
Wer nutzt schon den Massenspeicher seines Handys, um damit etwas aus dem Radio/TV mitzuschneiden oder eine geliehene CD zu überspielen?
Ersteres wohl eher selten, Letzteres wohl ganz sicher sehr viel.
Wenn alle Leute ihre Musik ausschließlich selber kaufen würden (und keine Kopien machen würden), würde man über diese Thematik nicht mehr diskutieren müssen.
Warum gibt es (z.B.) keine CD-Rohlinge, die für das Speichern (und Abspielen) von Musik gar nicht geeignet sind? Die könnten dann ohne die entsprechende Abgabe verkauft werden und für die eigenen (nichtmusikalischen) Inhalte verwendet werden.
Früher gab es spezielle CD-Audio-Rohlinge, die wesentlich teurer als normale CD-Rohlinge waren.
Meinst Du wirklich, dass die Mehrheit sich nur an den Inhalten anderer bedient und selber keine Inhalte erzeugt? Traurige Vorstellung!
Was denn sonst? Meinst du, die Leute haben früher VHS gekauft, nur um ihre Super-8-Urlaubsvideos oder was man sonst noch so hatte darauf zu überspielen? Klar, es gibt auch Eltern, die das Gebrabbel ihrer Kleinkinder auf MC archivieren. Nur, wie viel Prozent der Gesamtnutzung macht das aus?
Was daran "traurig" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Bei einer Vinyl-Schallplatte hatte man die Musik auch schon bezahlt, die Kopie auf Musikkassette hat aber nochmal eine weitere Urheberrechtsabgabe gekostet.
Nur, wenn mir die Schallplatte gehört, nicht wenn ich sie mir zwecks Überspielung ausleihe. Und letzteres dürfte sehr viel häufiger gewesen sein, denn was ich schon auf Platte habe, brauche ich nur in Einzelfällen noch einmal auf Kassette.
Warum gibt es (z.B.) keine CD-Rohlinge, die für das Speichern (und Abspielen) von Musik gar nicht geeignet sind? Die könnten dann ohne die entsprechende Abgabe verkauft werden und für die eigenen (nichtmusikalischen) Inhalte verwendet werden.
Das weiß ich nicht. Vielleicht mangels Nachfrage? Außerdem kannst du auch auf einer solchen CD Musik archivieren. Du kannst sie dann nur nicht auf der HiFi-Anlage abspielen.
Früher gab es spezielle CD-Audio-Rohlinge, die wesentlich teurer als normale CD-Rohlinge waren.
Das hatte aber ganz andere Gründe. Bei einer Audio-CD hast du das grundsätzliche technische Problem, dass jeder noch so kleine Bit-Fehler sich sofort in einem äußerst unangenehmen Knackgeräusch bemerkbar macht. Die speziellen Audio-CDs waren so hochwertig, dass dies so gut wie nicht passiert ist.
Bei einer Daten-CD ist dieser Punkt nicht so kritisch, da es eine Art Fehlerkorrektur per Prüfsumme gibt. Frag mich bitte nicht, wie das im Detail funktioniert – auf jeden Fall ist das der Grund dafür, dass auf eine Daten-CD 650 bzw. 700 MB passen, auf eine Audio-CD aber 740 bzw. 800 MB. Da fehlt sozusagen der "doppelte Boden".
Was daran "traurig" sein soll, erschließt sich mir nicht.
Traurig ist, dass so wenig Kreativität unter den Leuten ist, dass sie offensichtlich nur Fremdmaterial nutzen wollen. Das selbstgedrehte Kindervideo oder die selbstgemachten Kinderfotos sind da allemal kreativer als der mitgeschnittene TV-Kram.
Naja. Der eine möchte seine Freizeit mit Kreativ-Kram verbringen, der andere halt nicht. Das muss jeder selbst wissen, wie er es mag. Ich würde das jetzt nicht bewerten wollen mit Attributen wie "löblich" oder "traurig", was will man ständig an anderen herumerziehen.
Außerdem ist der Vergleich schief. Im Radio laufen 100 Kanäle rund um die Uhr, die Wahrscheinlichkeit, dass es dort häufig etwas zum Mitschneiden gibt, ist als permanent sehr groß. Aber kein noch so kreativer Mensch nimmt von Morgens bis Abends seine Kinder beim Spielen auf...
Wenn alle Leute ihre Musik ausschließlich selber kaufen würden (und keine Kopien machen würden), würde man über diese Thematik nicht mehr diskutieren müssen.
... bei unseren Raffkes-Oberen glaubste das doch wohl selbst nicht.
Ich denke da nur an die GEZ, wie die mit den eingenommen "Gebühren" umgehen.
Ob Cd, oder Stick ist doch wurtscht.
Da zahlt man gleich doppelt und dreifach, weil die mickrigen mini-Speicher in den smarts als erstes ausgetauscht werden. Und mit jeder neuen Speichererweiterung aufs neue.
Würde man die Abgabe jetzt nicht auf die moderneren Speichermedien ausweiten, hätten die Verwertungsgesellschaften demnächst gar keine Einnahmen mehr
Ja und?
Das Thema ist schon so alt, tja wer weiß wie alt. Tatsache ist doch die, ich kann nur für etwas Geld bekommen was ich auch herstelle. Im Übertargenen Sinne, was ich leiste. Ich kann auch nicht zu meinem Chef gehen und sagen, das hab ich doch schon letztes Jahr gemacht also gib mir dafür nochmal Geld.
O.k. meine Meinung dazu ist extrem extrem. Wer nicht von dem leben kann was er macht hat halt vielleicht den falschen Job. Wenn ich bei einem Konzert mitschneide ist das mein Medium und mein Gerät. Der Künstler z.B. hat Eintritt bekommen und damit seine Leistung verkauft. Jemand der ein Buch schreibt kann ja die Bücher verkaufen, zumal es bei uns auch noch diese dämliche Buchpreisbindung gibt. Aber warum muss ich mit meinem Kopiererkauf dem faulen Sack Geld ins Maul werfen, obwohl mich weder sein Buch interessiert noch dass ich es jemals kopieren würde?
Wie gesagt ich hab da ne sehr extreme Meinung dazu und weiß dass ich es nicht ändern kann. Genau wie die GEZ sind für mich diese ganzen Verwetungsgesellschaften einfach nur Wegelagerer die für "nix tun" ein haufen Kohle abkassieren. Und Du als einzelner kannst nix dagegen machen, weil Du dich dem Ganzen nicht entziehen kannst.
Ich kann auch nicht zu meinem Chef gehen und sagen, das hab ich doch schon letztes Jahr gemacht also gib mir dafür nochmal Geld.
Na gut, das kann man jetzt nicht ganz vergleichen.
Der Künstler "verkauft" ja nicht sein Werk, das gehört ihm weiterhin. Aber wenn dieses Werk 20 Jahre lang regelmäßig aufgeführt wird, warum soll er dann nicht auch 20 Jahre Tantiemen kassieren? Auch wäre es reichlich einseitig, immer nur nach Arbeitsstunden zu bezahlen. Wer Ideen hat, deren produktive Ergebnisse jahrelang auf Interesse beim Konsumenten stoßen, der soll auch jahrelang daran verdienen. Vor allem, wie willst du den "Preis" eines Werkes festsetzen, nachdem es soeben erst entstanden ist und noch niemand weiß, wie viel Geld es einspielen wird? Und wer sollte diesen Preis bezahlen?
Mich stören nicht Tantiemenzahlungen allgemein und im Grundsätzlichen, mich stören nur diese "Auswüchse". Ich will einfach nicht für mein Wohnzimmer eine Urheberrechtsabgabe beazhlen müssen, nur weil man da vielleicht Musik hören könnte. Oder besser gleich für die ganze Wohnung, man kann ja auch sein Badezimmer beschallen (wenn man schon nicht selbst in der Wanne singt).
Den Eintritt im Konzert zahlst du ausschließlich für das Recht, der Veranstaltung beizuwohnen, nicht für weitergehende Rechte wie Ton- oder Bildaufnahmen. Dass dir die Geräte und Medien dazu gehören, ändert daran genau gar nicht.
Wie gesagt ich hab da ne sehr extreme Meinung dazu
Aber wenn dieses Werk 20 Jahre lang regelmäßig aufgeführt wird, warum soll er dann nicht auch 20 Jahre Tantiemen kassieren? Auch wäre es reichlich einseitig, immer nur nach Arbeitsstunden zu bezahlen. Wer Ideen hat, deren produktive Ergebnisse jahrelang auf Interesse beim Konsumenten stoßen, der soll auch jahrelang daran verdienen.
Dann sollten wir auch eine Allgemeine Pauschal-Abgabe zu Gunsten von Softwareentwicklern (sowie allen anderen die am Prozess beteiligt sind) einführen.
(sowie allen anderen die am Prozess beteiligt sind)
Wieso das denn? Bei Musik etc. werden auch nicht alle an den Urheberabgaben beteiligt, die am Prozess beteiligt sind. Eine Software wird nicht "öffentlich aufgeführt", insofern ist der Vergleich mit Musik etc. ein bisschen schräge.
Allerdings hätte ich überhaupt nichts dagegen, wenn die Software-Entwickler an den Urheberabgaben für z.B. CD-/DVD-/BluRay-Recorder beteiligt würden. Denn Computersoftware wird damit genau so vervielfältigt wie alles andere.
Ok, "alle" ist wahrscheinlich etwas unspezifisch. Es ging mir aber darum, dass ja nicht nur die reinen Softwareentwickler (im Extremfall als reine "Kodierknechte"; analog zu Musikern die "nur noch" ein fertiges Notenblatt spielen) am schöpferischen Prozess beteiligt sind, sondern auch die die eine Systemarchitektur definieren, oder Spezifikationen schreiben (analog zu Komponisten).
Eine Software wird nicht "öffentlich aufgeführt", insofern ist der Vergleich mit Musik etc. ein bisschen schräge.
Nö, stattdessen wird Software ggf. "öffentlich ausgeführt" :-P
Nö, stattdessen wird Software ggf. "öffentlich ausgeführt" :-P
Eben. Das ist ein Unterschied, nicht nur im Buchstaben.
sondern auch die die eine Systemarchitektur definieren, oder Spezifikationen schreiben (analog zu Komponisten).
Ein Komponist, der eine Harmonielehre schreibt, erhält aber auch nur Tantiemen aus seinen Buchverkäufen, nicht aus der Musik, die diesem Harmoniesystem folgt (jetzt wird es allerdings sehr theoretisch).
Genau wie die GEZ sind für mich diese ganzen Verwetungsgesellschaften einfach nur Wegelagerer die für "nix tun" ein haufen Kohle abkassieren.
Erstens ist es Unfug, GEMA und GEZ in einen Topf zu werfen. Das sind zwei ganz unterschiedliche Problemfelder, die überhaupt nicht vergleichbar sind. Schon deswegen nicht, weil man sich der Rundfunkgebühr in keinem Falle mehr entziehen kann, der GEMA-Abgabe aber durchaus, wenn man einfach nichts kauft, was mit dieser Abgabe verbunden ist.
Zweitens möchte ich Dir widersprechen, dass es hier um "nix tun" geht. Das ist eine recht überhebliche Einstellung, die davon zeugt, dass Du vom Aufwand, ein brauchbares Musikstück zu erzeugen, nicht die geringste Vorstellung hast.
Was hindert Dich daran, mit dieser Art von "nix tun" Dein Geld zu verdienen?
Wenn es so einfach wäre, dass man für "nix tun" Geld bekommen kann, dann würden wahrscheinlich alle Leute nur noch diese Form des Einkommens für sich wählen! Tun sie aber nicht, warum nur??
Schon vor Jahrzehnten hatte die Fachpresse berichtet, speziell die Funkschau,
so die GEMA mindestens Doppelverdiener sind.
Und die Funkschau war nicht nicht irgendeine Zeitschrift die nicht weiß worüber sie reded oder ob was sie berichtet wahr ist.
Von wegen GEMA Gebühren werden nur für öffentliche Aufführungen bezahlt.
Abgaben aller Art oder so gibt es auch.
Wozu und für was "Verwerter" da sind und gefühlt bedingungslos Geld bekommen
ist undurchsichtig bis unüberblickbar.
Vergleiche zu der alten GEZ und GEMA gab es durchaus schon.
Von wegen GEMA Gebühren werden nur für öffentliche Aufführungen bezahlt.
Das hat niemand behauptet. Kaufst Du für Dich privat eine Musik-CD, bekommt ebenfalls die GEMA einen Teil. Allerdings kannst Du die Musik dann auch so oft hören, wie Du willst.
Bei öffentlichen Aufführungen wird jedes mal wieder die Gebühr von Neuem fällig.
Vergleiche zu der alten GEZ und GEMA gab es durchaus schon.
Vergleiche zwischen GEMA und GEZ gibt es jede Menge. Das macht die Vergleiche allerdings immer noch nicht sinnvoller.
Man könnte dann GEMA auch mit Mehrwertsteuer oder mit Kirchensteuer vergleichen...
Richtig, die Vergleiche kranken an der Verschiedenheit.
Die GEZ und jetzt der Beitragsservice sind auch einfach zu verstehen.
Und die Verwerter?
Die RIAA ist mir eigentlich eher wegen der Norm für die Entzerrung von Plattenspielern bekannt.
Die GEMA wegen Aufführungsrechten.
Eine Aufführung mit einer kleinen PA Anlage auf dem hauseigenen Balkon
könnte auch als Öffentliche Aufführung betrachtet werden.
Die vielleicht unberechtigte Aufregung und Kritik kommt eher wegen der
anscheinend mehrfachen* Abgaben.
*In der Funkschau damals wohl (Doppelverdiener) wegen ..
.. einmal auf die Leercassete und auf das Gerät des Users und nochmal der Sender
und auch auf dessen Geräte und Bänder die ja vorher auch leer und damit wieder Abgaben gezahlt haben
und obendrein die Rundfunkabgabe ..
*In der Funkschau damals wohl (Doppelverdiener) wegen .. .. einmal auf die Leercassete und auf das Gerät des Users und nochmal der Sender
Ich denke nicht, dass früher auf ein Kassettengerät eine solche Abgabe erhoben wurde, kann mich aber auch irren.
Generell hat das aber nichts mit "Doppelverdiener" zu tun, die Einnahmen verteilen sich nur auf mehrere Bereiche.
Wenn jemand 3 Putzjobs hat, bei denen er bei keinem auch nur ansatzweise den Mindestlohn kriegt, kann man ja auch nicht von "Drefachverdiener" sprechen.
Ja, und das Benzin musst du auch extra bezahlen, obwohl du schon ein Auto gekauft hast...
Im Ernst: lasst doch endlich mal diesen Scheiß-Rundfunkbeitrag aus dem Spiel. Der hat nun wirklich einen feuchten Kehricht mit dem Thema zu tun.
Eine Aufführung mit einer kleinen PA Anlage auf dem hauseigenen Balkon könnte auch als Öffentliche Aufführung betrachtet werden.
Nein, das könnte sie eben nicht. Deine Nachbarn sind ganz bestimmt nicht dafür zu einer Abgabe zu zwingen, dass sie gegen ihren Willen mit Lärm belästigt werden.
Erstens ist es Unfug, GEMA und GEZ in einen Topf zu werfen
Richtig! ABER.
GEMA-Abgabe aber durchaus, wenn man einfach nichts kauft, was mit dieser Abgabe verbunden ist.
Falsch. Ich erinnere nur an die Kindergärten mit Skt- Martins Lieder.
Die Vorgehensweise ist doch sehr ähnlich, "Umsatz" und Geldquellen generieren, wo rechtlich es völlig absurd wird.
Und da wird doch Kasse gemacht. DVD-Abgabe ist ja noch nachvollziehbar, aber mit dem gleichen Posten dann PC-Abgabe, handy-Abgabe, Speicherabgabe, weiß der Teufel auf was die noch kommen werden....
Und das mit der software hinkt etwas.
Wenn ich privat software kaufe, kann ich damit machen was ich will, außer gewerblich Kasse machen, oder millionenfach dem Esel überlassen. Das stell ich ja garnicht in Frage.
Nur doppelt, fünffach, zehnfach für ein und dieselbe Leistung blechen seh ich auch nicht ein.
Und wenn hier die Politik mit ihren Wahnsinn per Gesetzgebung versucht, nicht ganz uneigennützig dazu, das rechtlich abzusichern, haben wird eben eine südamerikanische Bananenrepublik. Und da wären wir wieder bei der GEZ. Was das BVG entgegen allen rechtlichen Bedenken da geurteilt hat ist doch für xxxx und reine Helfershelfers-Klientelpolitik. Das kann ich nicht ernst nehmen.
Andererseits WER und Wie bestimmt wie viel der einzelne Autor bekommt???
Und Warum das so ist?? Wenn ich allein an diese Musikfritzen denke, wie die ihre Verkaufszahlen frisieren, können da Künstler, die keine Lobby haben nur untergehen.
ihmo.
Das ganze System müsste auf dem Prüfstand. Und das sollte nicht son Fan-Konstrukt werden wie beim ADAC oder verdi.
Falsch. Ich erinnere nur an die Kindergärten mit Skt- Martins Lieder.
Na und? Wenn die Arrangements oder Kompositionen urheberrechtlich geschützt waren, warum sollen dann für diese Lieder plötzlich andere Gesetze gelten?
Das ist etwa so, als wollte man Alete verdonnern, ihre Babynahrung kostenlos zu verteilen. Weil es ja für die "Schwächsten in unserer Gesellschaft" ist.
Andererseits WER und Wie bestimmt wie viel der einzelne Autor bekommt???
Nebenbei... beim Kopieren von Noten geht es natürlich nicht darum, ob der Komponist namentlich bekannz ist und wenn ja, ob der schon 70 Jahre tot ist. Ansonsten könnte man ja auch Beethoven & Co. nach Belieben im Copyshop vervielfältigen.
Falsch. Ich erinnere nur an die Kindergärten mit Skt- Martins Lieder.
Der Stuß wird auch gern immer wieder mal aufgewärmt von denen, die sich nicht wirklich mit der Materie befasst haben. Hier kannst Du Dich schlau machen:
Das Gesetz, das das illegle Kopieren von Noten verbietet, hat sicher auch die GEMA selbst erlassen... (kopfschüttel)
Und natürlich können alle betroffenen Kindergartenkinder sowohl die kopierten Texte als auch die kopierten Noten lesen, das weiß doch jeder! Deswegen müssen alle Kindergärten ganz viele Notenblätter kopieren. Ständig!
Nur doppelt, fünffach, zehnfach für ein und dieselbe Leistung blechen seh ich auch nicht ein.
Du zahlst nicht doppelt, dreifach, fünffach!
Politik mit ihren Wahnsinn per Gesetzgebung versucht, nicht ganz uneigennützig
Aha: Die Politiker bekommen also auch noch was ab vom GEMA-Kuchen, natürlich, sicher.
WER und Wie bestimmt wie viel der einzelne Autor bekommt???
Der Verteilungsschlüssel.
Wenn ich allein an diese Musikfritzen denke, wie die ihre Verkaufszahlen frisieren
Wie genau wird das gemacht? Und wen genau meinst Du?
Das ganze System müsste auf dem Prüfstand.
Meinetwegen.
Aber dann sollen bitte auch Leute prüfen, die etwas von der Sache verstehen. Und nicht Leute, die irgendwelche Halb- oder Nullwahrheiten zum besten geben und glauben, dass sie den Durchblick hätten!
Sorry: Zu dem Thema wird so viel Unsinn geschrieben, dass es offensichtlich nicht nur für Dich schwierig ist, Dichtung und Wahrheit voreinander zu unterscheiden.
Aber warum muss ich mit meinem Kopiererkauf dem faulen Sack Geld ins Maul werfen, obwohl mich weder sein Buch interessiert noch dass ich es jemals kopieren würde? Wie gesagt ich hab da ne sehr extreme Meinung dazu und weiß dass ich es nicht ändern kann.
Wer die Wahrheit sagt, ist halt immer ein Extremist.
Vor allem, wenn die Wahrheit für die Mafiosi unbequem ist.
Wenn Du wegen DIESER Meinung ein Extremist bist, dann sind wir schon zu zweit.
Das "Schlimme" daran ist dass der einzelne Künstler nichts davon hat. Ein Großteil von den 8,75 Euro dürfte für die Verwaltung weggehen. Der Rest wird unter den vielen tausend vertretenen Künstlern aufgeteilt. Nach Abzug der Steuern bleibt da nicht viel übrig. Da macht es am Ende nur die Masse der verkauften Geräte, sofern man sie in Deutschland kauft.
Ein Großteil von den 8,75 Euro dürfte für die Verwaltung weggehen.
Die GEMA hat einen Verwaltungsanteil von – AFAIR – (knapp?) 15%. Ob das weniger wäre, wenn der "Verteilungsschlüssel" für die Tantiemen nicht so verzwickt kompliziert wäre, kann ich nicht sagen, aber ich glaube eher, du meinst nicht die Verwaltung der Tantiemen allgemein, sondern beziehst dich jetzt nur auf die hier diskutierten Pauschalabgaben?
Könnte sein, dass deren Eintreiben und Verteilen (unverhältnismäßig) Kosten verursacht; in jedem Fall ist der große Nachteil hierbei, dass die Einnahmen nicht zuordbar sind. Es ist nicht nachvollziehbar, wessen Musik im besonders großen Stil privat kopiert wird oder auch nicht, deswegen bleibt nur eine "Blind-Verteilung" auf Verdacht, was am Ende darauf hinausläuft, dass Dieter Bohlen und Wolfgang Petry die 20 Cent von meinem CD-Rohling bekommen und nicht der Künstler, der die Musik komponiert hat.
Und am meisten könnten die Künstler bekommen (oder sich genehmigen) die im Aufsichtsrat der GEMA sitzen. Einer von "Die Prinzen" sitzt im Aufsichtsrat. Und der ist ein ganz großer Verfechter von Pauschalabgaben und "Filesharing-Geldeintreiben". M.E. sollte man verbieten das aktive und ehemalige Künstler in den Aufsichtsräten der Verwaltungsgesellschaften sitzen, damit sie keine für sich positiven Vorteile ziehen können.
M.E. sollte man verbieten das aktive und ehemalige Künstler in den Aufsichtsräten der Verwertungsgesellschaften sitzen
Ich bin mir nicht sicher, ob das rechtlich möglich wäre. Wer in den Vorstand der GEMA gewählt werden will, muss ein sog. "Ordentliches Mitglied" sein; ob man dagegen in den Aufsichtsrat auch als Nicht-Mitglied gewählt werden kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Aber selbst wenn: wer wählt denn den Aufsichtsrat? Doch die Mitglieder? Und die wären ja mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn sie ein Nicht-Mitglied wählen würden, resp. jemanden, der nicht ihre Interessen vertritt.
Ich fürchte daher, deine Idee beißt auf Granit, es sei denn, der Gesetzgeber haut dazwischen.
Mit der gleichen Begründung könnte man auch fordern, in die Aufsichtsräte der Banken keine Banker, in die Aufsichtsräte der Industrie keine Industriellen und in politische Gremien keine Politiker mehr zu wählen...
...wobei ich durchaus der Meinung bin, dass Mumpels Idee ihren Charme hat, auch in den von dir genannten Beispielen – so eine Art Gewaltenteilung wie im Staat.
Aber da ja ständig nach "Staat misch dich nicht ein in die Wirtschaft" geschrieen wird, kann man das wohl knicken. Schade.
Aber ein bisschen Kompetenz darf doch auch noch im Spiel sein, oder?
Und dass eine bestimmte Berufsgruppe sich von Leuten ihrer Branche vertreten lässt, hat nun auch überhaupt nichts Ehrenrühriges!
Es wird immer so getan, dass die Leistungen von Komponisten, Textern usw. "Volkseigentum" sind, an dem sich jeder nach Belieben bedienen darf, wie er will und über das alle möglichen Leute bestimmen dürfen (incl. der Vergütung), bloß nicht diejenigen, der diese Leistungen erbringen. Einfach nur, weil es technisch geht.
Sorry: Das ist für mich nur absurd.
Klar kann man über das System diskutieren, klar gibt es Ungereimtheiten (wie die, die ich ja oben schon erwähnte).
Aber ausgerechnet den Künstlern das Recht abzusprechen, sich für ihr Einkommen selbst zu engagieren, ist eine unerträgliche Überheblichkeit.
Ich weiß nicht, warum sich irgend jemand aufregt, mit dem Diktat der Rundfunksteuer sorry heißt ja anders, lief doch bis auf die " wenigen " Protestler alles reibungslos über die Bühne und da müssen sogar auch die ... blechen, welche selbst kein Gerät gleich aus welchen Gründen auch immer bereit halten wollen. Da sind wir doch nun wirklich mit der ... Abgabe nun noch mal glücklich davon gekommen
Bin selber bei beidem nicht so betroffen da ich, allein wegen des schönen Covers.
meist echte CDs kaufe, also selten auf dem Computer oder anderen portablen Medialen Geräten.
Über die häusliche Stereoanlage.
Der Preis ist ja auch weitgehend fair bis akzeptabel.
Auch mit Abgabe.
Der leidige Beitragsservice belastet mich auch nicht besonders ..
da ich solange ich lebe schon Fernseh schaue und daher auch nutze.
Im Bekanntenkreis tut der aber zB. einem Studenten, der nebenbei wohl noch Teilzeit arbeitet, durchaus weh.
Smartphone und Computer kosten ja zusätzlich noch.
Aber das ist eine andere Geschichte und hat mit dem eigentlichen Thema Urheberrechtsabgabe auf Tablets und Smartphones nichts zu tun.
Bis darauf so nicht bei jeder oder jedem, die auf jeden Cent achten müssen, das Geld so locker sitzt.
Auch nicht arbeitslose können durchaus wenig Geld haben wollen aber von der medialen welt nicht ausgeschlossen werden.
Man muss kein wertvolles Phablet haben wenn man nicht viel Geld hat . Da reicht auch ein normales Mobiltelefon, schon um nicht die Möglichkeit zu haben mehr Geld auszugeben als in der Kasse ist. Für Internet zuhause muss man auch keine Luxusklasse haben. Und trotz der vielen Abgaben sind Endkundengeräte recht billig wenn man keine großen Ansprüche hat. Somit kann man die Aussage "wollen aber von der medialen welt nicht ausgeschlossen werden" m.E. nicht als Argument gegen die Abgaben gelten lassen.
Was gegen die neue GEMA-Abgabe sprechen könnte ist dass die Künstler Geld für etwas bekommen was sie sonst nie bekommen hätten. Durch diese Abgabe bekommen die Künstler auch von denen Geld die die Kunst nie erwerben würden. Ich z.B. würde nie Musik von Dieter Bohlen kaufen, da ich seine Musik nicht mag. Aber dennoch könnte er durch den Kauf eines Mobiltelefons auch von mir ein paar Cent bekommen.
Und das die Verantwortlichen bei Rundfunk und GEMA nicht verantwortlungsvoll mit Geldern umgehen steht auf einem ganz anderen Blatt.
da muss ich recht geben. der mensch in seiner gier will eh nur alles.
dabei zum leben brauchts nur wenig. nur in der westlich geprägten welt scheint es ein "drama" zu sein, wenn windows 10 nicht so funktioniert wie es sein sollte. Vom Fehlen eines Flachbildschirmes ganz zu schweigen. Was du hast keine 80 Mb Kamera? Schäme Dich !!!
Das billigste Mobil-telefon reicht eigentlich aus, um erreichbar zu sein und selber alle anfallende amtliche Behördenwege und sonstiges zu erledigen. Und sage und staune, man kann mit dem auch alle Verwandten sowie Freunde erreichen. Nur um anzugeben reichts halt nicht aus.
Blöde Frage, ja ich könnte googln, was ist überhaupt ein Phablet? Bin ich jetzt ein Technophabet?
Phablet (gelegentlich auch Smartlet genannt) ist eine Mischung aus Mobiltelefon (Phone) und Tablet-PC (eben Phablet) bzw. Smartphone und Tablet-PC (Smartlet).
Ja das stimmt, auch ein altes Netbook anstatt eines teuren Laptops und ein kleines Phone wie es ja auch Mike hat reicht da.
Soll aber nicht missverstanden werden so, wer es sich leisten kann nicht auch mal ein
Luxusobjekt kaufen kann.
Bei wenig Geld gibt es ja auch Refurbishing .. besser als zu billiges zu nehmen was nur Verdruß verursacht oder zu langsam für die Uni oder häusliches im produktiven Bereich ist.
Bei wenig Geld gibt es ja auch Refurbishing .. besser als zu billiges zu nehmen was nur Verdruß verursacht
Recht hast du. Vor allem besteht der besondere Charme des Kaufs von Refurbished-Geräten darin, dass die einen Großteil ihres Wertverlustes bereits hinter sich gelassen.
Wenn heute ein Smartphone der Spitzenklasse 660 EUR kostet und jemand kauft es 1 Jahr später im Refurbished Store z.B. eines ebay-Powersellers für 330 EUR, dann ist das Gerät ganz bestimmt nicht nach einem weiteren Jahr nur noch 0 EUR wert ;-)
Die Wertverlustkurve flacht also immer weiter ab, und wer ein generalüberholtes Gebrauchtgerät kauft, steigt IMHO zum günstigsten Zeitpunkt: er bekommt noch halbwegs aktuelle Technik zu einem deutlich reduzierten Preis; keine uralte Gurke, aber doch schon gut abgehangen und von Kinderkrankheiten befreit, und den "Innovations-Aufschlag" hat der Erstbesitzer bezahlt.
Was gegen die neue GEMA-Abgabe sprechen könnte ist dass die Künstler Geld für etwas bekommen was sie sonst nie bekommen hätten. Durch diese Abgabe bekommen die Künstler auch von denen Geld die die Kunst nie erwerben würden.
Ich z.B. würde nie Musik von Dieter Bohlen kaufen, da ich seine Musik nicht mag. Aber dennoch könnte er durch den Kauf eines Mobiltelefons auch von mir ein paar Cent bekommen.
Genau das stört mich auch ziemlich massiv. Je länger ich darüber nachdenke, desto ungerechtfertigter empfinde ich solche Pauschalabgaben generell.
Zum Vergleich: Ein Konzertveranstalter oder eine (große) Radiostation überlässt der GEMA sog. "Musikfolgebögen", aus denen hervorgeht, welcher Titel in welchem Rahmen wann und wo gespielt worden ist. Das ist eine ganz klare und transparente Angelegenheit.
Wenn aber Tantiemen erhoben werden für "Aufführungen", die gar nicht stattgefunden haben, dann geht die Verteilung derselben den Weg des "Hornberger Schießens": nichts Genaues weiß man nicht.
Leider ist da gar nichts transparent. Die Listen werden nur bei den größten Radiostationen berücksichtigt, kleinere und Indipendent- Stationen zahlen pauschale Gebühren. Heißt: Der kleine Musiker und unbekannte Bands, die auf großen Stationen nicht gespielt werden, bekommen nie Geld, egal, wie oft sie auf kleinen Stationen gespielt werden. So werden Newcomer unterdrückt. Ebenso verhält es sich mit Nichtmitgliedern der GEMA, die werden ebenfalls systembedingt und oft absichtlich behindert. Sei es, daß ihre Youtube-Videos unberechtigt gesperrt werden, sei es, daß sie ständig darlegen müssen, nicht bei der GEMA zu sein (Stichwort GEMA-Vermutung).
Das ganze System gehört abgeschafft, für die GEMA müsste eine neue Lösung her. Aber vor solchen Aufgaben verschließt die Politik die Augen. Problematisch auch wegen des Monopols der GEMA (vom Gesetzgeber unterstützt).
Und zur Gebühr auf Hardware: Es werden Gebühren erhoben, weil den armen Musikern die Einnahmen wegbrechen. Immer wenn Wohlhabende ihre gefüllten Töpfe in Gefahr sehen, kommt die Politik mit maßgeschneiderten Gesetzen daher, um Millionäre reicher zu machen. Das ist bei der GEMA nicht anders als bei der Störerhaftung und dem Leistungsschutzrecht.
Wer sagt eigentlich, daß Musiker hundertfache Millionäre werden müssen? Kriegen die Verlage den Hals nie voll? Wenn Printverlage keine Zeitungen mehr verkaufen, einfach weil sich der Markt verändert hat und die Verlage den Trend komplett verpennt haben, wieso sollen die Gewinne von anderen, moderner denkenden Firmen erhalten?
Nicht zu vergessen, das meiste Geld bekommt nicht der Musiker, sondern der Musikverlag.
Dann soll er doch seinen Verlagsvertrag kündigen, wenn ihm das nicht gefällt.
Einfache Rechnung: Entweder kann ich meine Einnahmen zu 100% allein behalten – oder ich muss 40% davon an den Verlag abdrücken.
Wenn ich durch das Engagement des Verlages aber dreimal so viele Kompositionen vermarkte und mein Einkommen verdreifache, dann habe ich mit Hilfe des Musikverlags und nach Abzug seines Anteils 180% statt 100%.
Also wäre ich schön blöd, wenn ich kündigte...
Was die Vermögen reicher Sänger mit dem Thema zu tun haben, erschließt sich mir irgendwie auch nicht.
Ich kaufe ein Notebook, deswegen bekommt Dieter Bohlen Geld.
Jetzt ziehe ich Linux-Isos. Die will ich auf Rohlinge brennen.
Ich kaufe also Rohlinge. Dafür bekommt Dieter Bohlen Geld.
Die besten 5 Isos möchte ich Dir zukommen lassen.
Ich kaufe also einen USB-Stick. Dafür bekommt Dieter Bohlen Geld.
Zur Sicherheit spiegele ich mein Betreiebssystem.
Dazu kaufe ich eine externe Festplatte. Dafür bekommt Dieter Bohlen Geld.
Ich rufe Dich an, um Dir zu sagen, ich schicke einen Stick per Post.
Muß ich natürlich erst ein Telefon kaufen. Dafür bekommt Dieter Bohlen Geld.
Merkst Du gerade etwas? Ich habe nicht einmal irgend etwas mit Musik gemacht.
Trotzdem bekommt Dieter Bohlen dafür Geld.
Also schreibe ich Dir einen Brief, weil ich sauer bin. Den drucke ich aus. Dafür bekommt die GEMA ebenfalls Geld. Den Drucker mußte ich kaufen. Auch dafür bekommt die GEMA Geld. Nur halt nicht Dieter Bohlen.
(Dieter Bohlen war jetzt nur ein Beispiel)
Ich wette, was sich mir hier erschließt, erschließt sich auch Dir.
Nein, das tust du eben nicht. Deine ganze Erklärerei hättest du dir sparen können, das weiß ich alles selbst.
Ich wette, was sich mir hier erschließt, erschließt sich auch Dir.
Lies doch einfach noch einmal, in welchem Zusammenhang ich diese Äußerung getan habe...
HTH
Olaf
PS: Wenn man sich schon derart weit aus dem Fenster lehnt, dann sollte man ein bisschen Ahnung von dem Thema, den Zusammenhängen, den Hintergründen haben.
Ich finde es halt nicht gerecht, das jemand Geld bekommt, für das er nichts getan hat. Das ist so, als würde ich für jeden verkauften Mercedes 100€ bekommen, weil ich unter Wasser Blasen machen kann. Ich habe ja mit der Autoproduktion auch nichts zu tun.
Tatsache ist, beim Urheberrecht wurde der Nutzer, also der Konsument von Musik, immer weiter benachteiligt, und zwar bei jeder einzelnen Nouvelle. Erst wurde die Privatkopie abgeschafft, die war ursprünglich beim Kauf einer Platte/CD abgegolten. Dann kamen Kopierschutzmaßnahmen dazu, dann das Abmahnwesen, das gab es früher für Privatleute nicht. Und jetzt ist es so weit, daß ich Musik kaufen darf, ohne Tonträger, die kosten ja Geld. Wenn ich die gekaufte Musik jetzt hören will, sei es im Auto oder mit dem Handy, zahle ich jedes Mal nochmal extra. Für die gleiche Musik. Die ich schon bezahlt habe.
Ich glaube schon, ich bin da voll im Thema.
Genaugenommen müßte es teilweise umgekehrt sein: Ein Club bekommt Geld von der GEMA, weil er für deren Produkte Werbung macht und die Verkaufszahlen fördert. Bei den Radiosendern ist es genauso. Verkehrte Welt.
Ist doch mein Reden. Von CDs alleine kann kein Künstler lange leben. Ist es da verwunderlich wenn sich gerade junge Bands nicht an die GEMA binden wollen und teilweise auch ihre Tonträger selber produzieren (lassen) anstatt über eine Plattenfirma?
Ist es da verwunderlich wenn sich gerade junge Bands nicht an die GEMA binden wollen und teilweise auch ihre Tonträger selber produzieren (lassen) anstatt über eine Plattenfirma?
Eine GEMA-Mitgliedschaft ist nicht mehr und weniger als eine Kosten-Nutzen-Rechnung. Je unkommerzieller ein Künstler, je "nischenhafter" seine Werke, desto fragwürdiger ist, ob sich eine Mitgliedschaft lohnt.
Problematisch kann eine GEMA-Mitgliedschaft für Komponisten werden, die von Aufträgen leben möchten. Der Auftraggeber zahlt gern ein angemessenes Honorar, damit muss es aber auch abgegolten sein, sonst wird es für ihn zum Fass ohne Boden. Ein Bekannter von mir ist aus der GEMA ausgetreten, um diesem Konflikt zu entgehen.
Ja, die eigene Schallplatte war zu Vinylzeiten ein unerreichbar scheinender Traum und im Falle der Verwirklichung ein teurer Spaß. Heute inserieren in jeder Musikzeitschrift Dienstleister, die die CD-Herstellung anbieten, Preise natürlich gestaffelt nach Stückzahl, mit allem Drum und Dran, also konfektioniert mit Booklet im Jewel Case oder DigiPak in allen erdenklichen Variationen.
Je unkommerzieller ein Künstler, je "nischenhafter" seine Werke, desto fragwürdiger ist, ob sich eine Mitgliedschaft lohnt.
Künstler/Bands, die sich den Luxus eines eigenen Studios und sogar den Luxus eines eigenen Labels leisten können, profitieren sehr stark von der GEMA. Denn die haben keinen Zwischenhändler in Form einer Plattenfirma.
Andere, z.B. die Eintagsfliegen, haben nichts davon. Auch wenn sie das Stück selber geschrieben und komponiert haben. Denn das große Geschäft machen Manager und/oder die Plattenfirma.
Schon deshalb ist es m.E. sehr fragwürdig überhaupt Pauschalabgaben verlangen zu dürfen.
Künstler/Bands, die sich den Luxus eines eigenen Studios und sogar den Luxus eines eigenen Labels leisten können, profitieren sehr stark von der GEMA. Denn die haben keinen Zwischenhändler in Form einer Plattenfirma.
Das ist falsch. Die Plattenfirma ist nur insofern ein Zwischenhändler, als diese an den Einnahmen aus Tonträgerverkäufen den Löwenanteil einnimmt. Mit GEMA-Tantiemen hat das überhaupt nichts zu tun, die gehen zu 100% an die Komponisten und Texter. Wer in einer Band nur singt oder spielt, bekommt also gar nichts davon.
Sollte ein Komponist einen Vertrag mit einem Musikverlag abgeschlossen haben, so erhält dieser 40% der GEMA-Tantiemen. Das ist aber auch hochgradig sinnvoll, denn der Verlag sucht für den Komponisten Leute, die seine Musik aufführen. Wenn seine Musik daraufhin z.B. dreimal so viel gespielt wird, hat er 300% GEMA-Einnahmen. Abzüglich der 120% für den Musikverlag bleiben ihm dann 180% – gegenüber 100% ohne Musikverlag.
Für einen Komponisten, der seine Werke selbst bzw. mit seiner eigenen Band aufführt, der also nicht erst Leute suchen muss, die seine Musik spielen, ist dieses Konstrukt natürlich überhaupt nicht sinnvoll.
40% der GEMA-Tantiemen. Das ist aber auch hochgradig sinnvoll, denn der Verlag sucht für den Komponisten Leute, die seine Musik aufführen. Wenn seine Musik daraufhin z.B. dreimal so viel gespielt wird, hat er 300% GEMA-Einnahmen. Abzüglich der 120% für den Musikverlag bleiben ihm dann 180% – gegenüber 100% ohne Musikverlag.
Das sehe ich jetzt relativ. Der Kuchen kann immer nur 100% haben, egal ob ich 1 Kg Teig habe, oder 3. Ohne den Autoren beträge die Einnahme der Verlage genau 0!
100% = Einnahmen eines Komponisten, der sich seine aufführenden Musiker mühsam selbst zusammensuchen muss.
300% = seine Einnahmen, wenn ein Verlag die Dienstleistung erbringt, Musiker zu suchen, so dass es zu dreimal so vielen Aufführungen kommt.
120% = "Honorar" des Musikverlages, die von den 300% abgezogen werden müssen,
180% bleiben dem Komponisten.
Der Kuchen kann immer nur 100% haben
Wenn der Kuchen dreimal so groß ist, du davon aber nur 60% abbekommst, würdest du dann ernsthaft den kleinen Kuchen bevorzugen, nur weil du unbedingt 100% von einer Sache haben willst?
Ich finde solche Diskussionen äußerst eigenartig. Glatte Parallele zu den Fonds: da wird auch immer rumgejammert, dass der Fondsmanager sich die Taschen vollstopft zu Lasten der Anleger. Ja, dann sollen sich die Anleger doch ihre Fonds selber zusammenbasteln, indem sie Einzelaktien kaufen. Ganz einfach.
Nur ob sie damit langfristig besser fahren? – Ich jedenfalls habe kein Problem damit, für eine Dienstleistung, die mir am Ende bares Geld einbringt, angemessen zu bezahlen. Das ist die klassische Win-Win-Situation.
Ich widerspreche diesen Prozentrechnungen deswegen, weil sie unsere Gesellschaft in Arm und Reich geteilt haben. Warum müssen es Prozente sein? Warum muss sich jemand, ohne den es die Wertschöpfungskette nicht geben würde um beinahe die Hälfte der Einnahmen abzocken lassen? Weil ihn jemand zum Frisör und die CDs zum Radiosender schickt?
Außerdem funktioniert das ja nur in einem relativ kleinen Rahmen für beide, mit deiner Rechnung meine ich. Wenn einer wie Heino sich zum Horst macht, dann ist das ein Selbstläufer und der wird auch durch noch so viel Verlagsarbeit keine 300% bzw 180% bekommen. Bei einem DSDS Karaoke-Star mag das funktionieren, allerdings dürften die eher im einstelligen Bereich liegen.
Eminem hat mal was von 50Cent pro CD gesagt, die ihm vor Steuern blieben. Darum mein Einwand und ein Grund, warum ich keine Fonds habe. Ich, für mich, kann nicht gegen diese Konstrukte wettern und hintenrum versuchen mich daran zu bereichern. Scheiß auf solche Kohle, wenn ich mich selbst dafür ausbeuten muss. Mich nervt es bei den Gewerkschaften genau so, dass Tarifverträge Prozentual abgeschlossen werden, weil die Schere immer weiter auseinander geht.
Ich jedenfalls habe kein Problem damit, für eine Dienstleistung, die mir am Ende bares Geld einbringt, angemessen zu bezahlen.
Die Betonung liegt auf angemessen, was für mich eben nie ein Ausverkauf sein kann. Eine Werbeagentur wird auch mit einer Pauschale vergütet, nicht mit einer prozentualen Beteiligung. Geh mal zu Schwarzkopf und sage, ich mache euch eine hübsche Kampagne, für 40% vom Umsatz eures neuen Shampoos...genau! Diese prozentualen Ausbeutereien funktionieren nur von stark nach schwach, nie umgekehrt, warum wohl?
Ich widerspreche diesen Prozentrechnungen deswegen, weil sie unsere Gesellschaft in Arm und Reich geteilt haben. Warum müssen es Prozente sein? Warum muss sich jemand, ohne den es die Wertschöpfungskette nicht geben würde um beinahe die Hälfte der Einnahmen abzocken lassen?
So einfach ist das leider nicht. Außerdem steht es uns gar nicht zu, darüber den Stab zu brechen – dafür haben wir schließlich Vertragsfreiheit. Jeder Komponist kann selbst entscheiden, ob er einen Verlagsvertrag eingeht und wenn ja zu welchen Konditionen.
Für den Musikverlag heißt das beschriebene Modell noch lange nicht, dass er damit reich wird. Er verdient nur dann gut, wenn es ihm gelingt, die Werke des Komponisten erfolgreich zu vermitteln. Gelingt ihm das nicht, dann verdient er auch null, nix, nada.
Das Gegenmodell wäre: der Komponist bezahlt den Verlag für seinen Arbeitsaufwand. Das kann für den Komponisten bedeuten: wenn er Pech hat, wird sein Werk kein einziges Mal aufgeführt. Trotzdem zahlt er einen Haufen Geld an den Musikverlag – für null Ergebnis.
Ob die Komponisten das wirklich wollen, damit besser fahren als mit dem 40%-Provisionsmodell? Hat das wirklich etwas zu tun mit einer "Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich"? Diese Konstruktion finde ich etwas bemüht.
Zum Vergleich: auch ein freier Handelsvertreter wird ausschließlich nach Provision bezahlt, also nach erfolgreichen Geschäftsabschlüssen. Wäre er fest angestellt, würde man sich wohl auf eine Mischkalkulation einigen: Fixum plus Provision. Sollte ein Vertreter ausschließlich mit Festgehalt bezahlt werden, so ist das für ihn keinesfalls automatisch eine feine Sache. Wenn er einigermaßen gut ist, wird er vielmehr ins Grübeln kommen, ob er mit einem Provisionsmodell nicht besser fahren würde – oder sich gleich selbstständig machen.
Naja, ein Verlag nimmt niemanden, bei dem sie nicht die Aussicht auf Verdienst sehen. Mit Pauschalen kann ich auch verschiedene Modelle abdecken. Der Künstler wird keine weltweite Kampagne buchen, wenn er nur in Sachsen ankommt.
Der Handelsvertreter ist nur ein Wiederverkäufer, kein Produzent. Wir haben unserem Arbeitgeber eine prozentuale Beteiligung am Jahresgewinn abgetrotzt. Das Thema bei jeder Tarifverhandlung, weil die Belegschaft tatsächlich einen Teil vom Kuchen kriegt und der AG besorgt ist, dass es außerhalb eine Neiddebatte geben könnte. Sonst werden wir fix bezahlt und nur obere Etagen kriegen monatlich ihre Prozente. Soviel dass es sich lohnt uns zu hetzen und wenig genug, damit viele Prozente für noch weiter oben übrig bleiben.
Wieder die Frage, warum nur sind sie erpicht darauf uns keine Prozente zu überlassen, während bei jedem Tarifabschluss die Schere prozentual weiter aufgeht? Jeder muss Gewinn machen, um überleben zu können, das ist klar. Der Punkt ist die Verhältnismäßigkeit, an dem sich die Geister scheiden. Man muss sich nur mal ansehen, wie viel mehr ein Unternehmer vor 50 Jahren hatte, als ein Arbeiter und wie es jetzt aussieht. Heutzutage säumen Villen die Straßen, da hätten Könige von geträumt. Es ist obszön geworden, nichts anderes. Und nein, ich habe kein Problem damit, wenn jemand mehr Kohle hat, als ich, solenge sie verdient ist. Mit Raub und Ausbeutung allerdings schon.
Ja, die eigene Schallplatte war zu Vinylzeiten ein unerreichbar scheinender Traum und im Falle der Verwirklichung ein teurer Spaß.
Naja, billig war es nicht, aber unerreichbar auch nicht gerade. Platten gab es ab 300 Stück, soweit ich weiß. 'Lohnenswert', also dass man mit vernünftigen Preisen einen Gewinn für die Bandkasse erwirtschaften konnte, waren wohl 1000 Stück. Die mussten selbstredend erst einmal verkauft werden und da damals die Medienmaschinerie, im Vergleich zu Heute, mehr als unterentwickelt war, war das nicht gerade einfach. Ein paar Fanzines, Bekannte, kleine Konzerte usw. 10 DM waren in unseren Kreisen ein relativ üblicher Preis, ja es gab sogar Bands, die auf dem Cover vernerkten, zahle nicht mehr als DM 10, oder 12. Da konnten die Plattenläden nicht mehr abzocken.
Es wurde sich halt mit 8, 12, oder 16 Spuren begnügt, um die Kosten fürs Studio niedriger zu halten. Heute machen das so einige in einem umgebauten Raum in ihrer Privatwohnung mit 48 und noch mehr Spuren, wenn sie mögen. Interessant waren die Umsatzzahlen bei Wikipedia. Es werden derzeit immer noch mehr CDs verkauft, als 1984 Platten und CDs zusammen. Selbst 2001, als längst der totale Kollaps der Musikindustrie durch die bösen Tauschbörsen drohte, waren es fast doppelt so viele, wie 1984! Spotify, Deezer, Ampaya, Apple sind dabei noch gar nicht eingerechnet.
Damals (84) gab es nur Kassetten, zugegeben, allerdings war man auch mit wesentlich schlechterer Qualität zufrieden. Man störte sich nicht an Höhenverlusten, zumindest war man nicht halb so pingelig, wie heutzutage. Heute zahlt man ja für jede Sekunde, die man auch nur die entfernte Möglichkeit haben könnte, irgend etwas hören zu können, woran irgendwer verdienen will und zwar doppelt und dreifach. Mit jedem Speichermedium, elektronischen Gerät und zwar ob man etwas hören will, oder nicht. Seien es Geschäfte (da zahle ich über Artikel), Arbeitsplätze, öffentliche Vorführungen. Es ist längst nicht mehr der Autofahrer die Melkkuh der Nation, mittlerweile sind wir die Geiseln der Unterhaltungsindustrie. Warte nur, bis die ersten Extraabgaben auf Festnetztelefone, Kühlschränke, Spiegel, Steckdosen, und sämtliche SmartHome Geräte eingeklagt werden.
TÜV, GEZ und GEMA, die heilige Dreifaltigkeit der Gelddruckmaschinerie. Die sind National gesehen besser als die Religionen (wusstest du, dass man für Familienangehörige anderer Religionen einen Anteil Kirchensteuer zahlen muss?). Davon hätten die römischen Kaiser geträumt und die ganze Jesussache wäre kaum ins Gewicht gefallen. 1 Ohr, ein Auge funktioniert?! Schuldig im Sinne der Anklage!
Eigentlich können wir froh sein, nicht noch ein Entschädigungsjahr zugunsten der Unterhaltungsindustrie aufgebrummt zu kriegen. Zwischen 16 und 20 muss ein Jahr Frondienst geleistet werden, um die Raubmordkopien, die man anfertigen, hören und an denen man Vergnügen empfinden könnte abzugelten. Was natürlich keinen Einfluss darauf hat, was man aufgebrummt bekommt, wenn sie einen erwischen sollten.
Platten gab es ab 300 Stück, soweit ich weiß. 'Lohnenswert', also dass man mit vernünftigen Preisen einen Gewinn für die Bandkasse erwirtschaften konnte, waren wohl 1000 Stück.
Das dürfte heute noch so sein. 1000 Stück gibt es so um die 300 EUR, die Preisunterschiede sind abhängig von der Ausstattung, Stichwort Booklet, Digipak, Drucktechnik. Interessant wäre jetzt einmal zu wissen, was die guten alten Platten damals gekostet hätten. Ich fürchte, mit den umgerechnet 585 DM wäre man da wohl nicht so weit gekommen.
Vor allem: je teurer der Spaß wird, desto notwendiger wird es, beim Verkauf einen Gewinn zu erzielen. Bei 30 Cent das Stück kann man eine CD auch mal als Werbegeschenk verwursten.
Es werden derzeit immer noch mehr CDs verkauft, als 1984 Platten und CDs zusammen. Selbst 2001, als längst der totale Kollaps der Musikindustrie durch die bösen Tauschbörsen drohte, waren es fast doppelt so viele, wie 1984!
Das überrascht selbst mich, der sich in dem Bereich eigentlich ganz gut auskennt. Gar nicht auszumalen, wie hoch die Absatzzahlen dann in den 90ern gewesen sein müssen. Die gelten ja als die Goldene Ära der Musikindustrie, was nur zum Teil an der Musik selbst lag, zum größeren Teil an der "Umstellung" auf CD. Anfang der 90er waren Plattenspieler noch sehr verbreitet.
Warte nur, bis die ersten Extraabgaben auf Festnetztelefone, [...] eingeklagt werden.
Na lognzack! Du hörst ja schließlich die Warteschleifenmusik, ohne dafür zu bezahlen. Ein unhaltbarer Zustand... (schöne Glosse von dir, Fetzen ;-))
(...) Warte nur, bis die ersten Extraabgaben auf Festnetztelefone (...) eingeklagt werden (...)
Eine Extraabgabe auf Festnetztelefone würde ich begrüßen. Damit würde sich der Kunde/Privatbürger das Recht erkaufen jegliches Musikstück, egal ob MIDI-File oder MP3-File, als Wartemelodie nutzen zu dürfen ohne dass die GEMA dafür Gebühren kassieren kann.
Ich gehöre zu denen, die seinen Humor nicht mögen.
Aber zu Zeiten vom "Katzenklo" habe ich bei einem Freund (Musiker und Jazzfan) eine CD von Hernn Schneider gesehen, die er als reiner Jazzmusiker prioduziert hat. dort war ein Kontoauszug abgebildet über sein Monatseinkommen durch den verkauf von Jazz-CDs. Es waren rund 250,-- DM.
Ich bezweifle, daß er den Kto-Auszug je veröffentlicht hat, auf dem die Einnahmen aus "Katzenklo" standen.....
Auch wenn ich seine Komik nicht mag, ich habe Respekt von seinem Können als Musiker.
Vielleicht ist Dir aufgefallen, da fehlen einige Künstler.
Genau. Die sind alle hunderfache Millionäre. Nur Du weißt nicht, wie sie heißen...
Und zur Kopie hier noch ein paar Informationen:
Wenn Du das mal selbst gelesen hättest, wüsstest Du, dass die Privatkopie keineswegs abgeschafft wurde!
(Urheberrechtsgesetz) § 53:
(1) Zulässig sind einzelne Vervielfältigungen eines Werkes durch eine natürliche Person zum privaten Gebrauch auf beliebigen Trägern, sofern sie weder unmittelbar noch mittelbar Erwerbszwecken dienen, soweit nicht zur Vervielfältigung eine offensichtlich rechtswidrig hergestellte oder öffentlich zugänglich gemachte Vorlage verwendet wird.
Die Privatkopie wird im Gesetz also explizit erlaubt!
Sorry: Je mehr Du zu dem Thema schreibst, umso mehr beweist Du, dass Du Dich überhaupt nicht damit beschäftigt hast. Aber immer schön irgendwas behaupten!
Natürlich ist die pauschale Abgabe erst mal dazu da, Verluste durch Privatkopien auszugleichen. Damit ist eine Privatkopie abgegolten. Und als wir soweit waren, kam der Kopierschutz auf CDs. Und als man den umgehen konnte, kam ein Gesetz, das das Umgehen eines Kopierschutzes verbietet. "Darf ich jetzt eine Privatkopie machen oder nicht?" - habe ich mich damals gefragt.
Der Kunde hat sich das einfach nicht gefallen lassen, die ständige Gängelung.
Und die Frage ist ja auch: Was ist ein wirksamer Kopierschutz, den ich nicht umgehen darf, wenn ich den umgehen kann?
Wem dienen diese Gesetzesformulierungen?
Das Problem ist nicht die Pauschalabgabe an sich, sondern die fehlende Ausgewogenheit. Diese Regelungen werden zum Vorteil einiger Weniger erlassen.
Und wenn ich 20 USB-Sticks kaufe, bezahle ich mehrfach für immer die gleiche Leistung. Egal ob ich diese Leistung nutze oder nicht.
Du verlinkst auf Bild.de? Diese Seite liest kaum einer, da Bild zum Deaktivieren des Werbeblockers zwingt und den Browser somit mit Werbung überflutet. Mal davon abgesehen dass man diesem "Schm*****t" nicht alles glauben sollte.
Mal davon abgesehen dass man diesem "Schm*****t" nicht alles glauben sollte.
Jaaa, nee is kla.
Wenn das euer geliebter spiegel, stern oder noch schlimmer die taz veröffentlicht hätte, wäre das ungeprüfter politisch korräkt Götterglaube, .... aber soooo.
Die ZAHLEN kannste auch auf anderen Seiten nachlesen.
Anderes bekannte Beispiel Elvis.
Der hat erst ordentlich Kasse gemacht, als er tooood war. Naja, wird wohl seine Tochter gefreut ham,
kannste selbst auf euer hochgeschätztes deutsch-wiki-Portal nachlesen. Muss wohl einer Elvis-Fan sein....
Die Listen werden nur bei den größten Radiostationen berücksichtigt, kleinere und Indipendent- Stationen zahlen pauschale Gebühren.
Das ist natürlich ähnlich unschön wie die Geschichte mit den Pauschalabgaben – geht aber leider nicht anders, weil es für kleine Sender ein unerträglicher, nicht zu leistender bürokratischer Aufwand wäre, diese Musikfolgebögen für ein Vollprogramm auszufüllen.
Natürlich führt das zu der Absurdität, dass die Tantiemen von einem Independent-Sender ausgerechnet Wolfgang Petry und Dieter Bohlen zugeschanzt werden, die dort ganz bestimmt im Leben nicht gespielt werden.
Ebenso verhält es sich mit Nichtmitgliedern der GEMA, die werden ebenfalls systembedingt und oft absichtlich behindert.
Naja, das ist aber nun jedermanns freie Entscheidung, ob er in die GEMA eintreten will. Für viele lohnt es sich nur einfach nicht, mehr noch: für manche ist es sogar hinderlich. Wer z.B. viel Auftragsmusiken komponiert, hat sonst mitunter Schwierigkeiten mit seinen Auftraggebern. Die haben es gar nicht gern, wenn sie sich neben der Honorarzahlung noch mit der GEMA auseinandersetzen müssen.
Problematisch auch wegen des Monopols der GEMA (vom Gesetzgeber unterstützt).
Das stimmt nicht. Es ist sehr wohl möglich, alternative Verwertungsgesellschaften für Musik zu gründen, und das ist in der Vergangenheit auch bereits geschehen.
Wer sagt eigentlich, daß Musiker hundertfache Millionäre werden müssen?
Die zeig mir mal, die 100fachen Millionäre, die kannst du in Deutschland aber an 2 Händen abzählen.
Wer sagt eigentlich, dass man mit jedem Dreck Millionär werden darf, nur nicht mit Musik?
Ich benutze schon seid sehr langer Zeit kein Smartfone mehr, sondern nur noch ein stinke normales Handy ohne Luxus und für alles andere habe ich einen PC.
Quasi der APP und den Gefahren des Internets schutzlos ausgeliefert ist
Dafür kann man das Mobiltelefon rooten. Dann kann man z.B. mit dem xposed-Framework so ziemlich alles verhindern (dem APP-Programmierer werden, wenn es ohne Internet nicht geht, lauter Fake-Daten übermittelt), sogar das Funktionieren des Gerätes. Aber die GEMA-Abgabe bleibt.
Bei mir ist das Note 4 ein Arbeitsgerät. Angefangen von Gesetzestexten über die Gefahrstoff-Übersicht bis hin zum Notizblockersatz. Letzteres war der Hauptgrund für den Kauf des Galaxy-Gerätes. Aber ich befürchte dass es das letzte Gerät dieser Art sein wird welches ich gekauft habe. Es sei denn Samsung bringt mit dem Note 6 wieder ein Gerät ohne eingebauten Akku und mit SD-Card-Steckplatz. Das Note 5 hat ja leider einen fest eingebauten Akku und keinen SD-Steckplatz.
Aber wir wollen und sollten jetzt nicht zu weit vom Thema abkommen.
Muss zugeben als Smartphone verweigerer doch von Phaplets beeindruckt zu sein.
Dabei sitzen die Teile doch quasi zwischen allen Stühlen ..
..zu groß um handlich zu sein,
zu klein als Tabletbildschirm ...
Auch Tablets sehe ich mitlerweile nicht mehr als Spielzeug da ich so ein Teil dieses Sylvester und mit Bluetooth Subwower und Boxen in Aktion erlebt habe.
Ein Konzept, bei dem man aber zunächst mal gegen die Nutzungsbedingungen des Geräteherstellers verstoßen muss, um auch nur ansatzweise die Chance zu bekommen, das Gerät sicher zu betreiben, ist aber an sich schon absurd!
Man fragt sich, wieso Millionen (Miilarden ?) von Leuten so ein Konzept überhaupt akzeptieren?
Zumal von denen sowieso nur ein verschwindend geringer Bruchteil weiß, wovon wir hier überhaupt schreiben.
Diese Tatsache disqualifiziert quasi sämtliche heute genutzten mobilen Geräte automatisch für eine vertrauenswürdige Datenverarbeitung!
Das Rooten oder Jailbreaken von Smartphones ist aber doch nichts Illegales?
Zunächst mal verlierst Du die Gewährleistungsansprüche für das Gerät.
Aber davon abgesehen: Auch wenn das Rooten nicht illegal im Sinne der Strafgesetzbarkeit ist, so ist es eben im Konzept der Hersteller nicht vorgesehen.
Oder anders ausgedrückt: Im Konzept der Hersteller ist nicht vorgesehen, dass der Benutzer die Hoheit über das Gerät bekommt. Die Hoheit über das Gerät nimmt der Hersteller für sich in Anspruch und er gibt sie freiwillig nicht ab.
Smartphones (und die meisten Tablets) sind die perfekte Entmündigung von Millionen Benutzern und das besonders Absurde: Die Leute bezahlen dafür auch noch viel Geld!
Der Traum jeder Diktatur: Bringe die Leute dazu, sich ihrer Rechte zu entledigen und lass Dir das dann auch noch von denen bezahlen!
Und eine Handvoll Benutzer schafft es noch, den Herstellern ein letztes Stückchen Souveränität abzutrotzen: Applaus!
Bei meinen Haushaltsgeräten kann ich auch nichts Rooten oder Jailbreaken oder irgendeine alternative Firmware von einem Konkurrenzhersteller oder aus einer Open Source-Schmiede aufspielen. So what? Wenn mir meine Kaffeemaschine so wie sie ist nicht gefällt, kaufe ich eben eine andere.
Wenn mir mein iPhone nicht mehr gefällt, kaufe ich mir stattdessen ein Android oder ein Windows Phone. Wenn ich das alles nicht will, nehme ich eben wieder ein gewöhnliches Handy. Oder überhaupt keins.
Ich sehe überhaupt keine Veranlassung, da eine derartige Wichtigkeit und politischen Tiefsinn hineinzuinterpretieren.
Bei meinen Haushaltsgeräten kann ich auch nichts Rooten oder Jailbreaken
Sorry: Du wirst doch wohl den Unterschied zwischen einer Kaffeemaschine und einem Smartphone nicht übersehen haben!!??
Ein Haushaltsgerät (nach heutigem Stand) ist weder in der Lage, meine komplette Privatsphäre zu zerstören noch wird es überhaupt durch "fremde Mächte" gesteuert.
Bei einem Smartphone ist beides gegeben!
Warum wird es eigentlich millionenfach so kommentarlos hingenommen, dass man bei Smartphones etc. keine Administratorenrechte hat, während das bei PCs von Anfang an der Fall war?
Wo doch der Missbrauch von Smartphones auf der Hand liegt und für den Benutzer viel schwerwiegendere Konsequenzen nach sich zieht?
Sobald die wichtigen Haushaltsgeräte ebenfalls über Kommunkationsfunktionen verfügen und ebenfalls von den Herstellern (und nicht den Benutzern) beherrscht werden, stellt sich die Frage nach den Adminrechten dort genau so.
Ich sehe überhaupt keine Veranlassung, da eine derartige Wichtigkeit und politischen Tiefsinn hineinzuinterpretieren.
Ich schon. Aber das ist - zugegeben - in diesem Thread OT...
Aber das zeigt auch die Entwicklungsrichtung auf, an die sich quasi alle Hersteller angeschlossen haben:
Keine Adminrechte unter MacOS > Apple erfindet das iPhone und gestattet dem Benutzer unter iOS selbstverständlich auch keine Adminrechte > Google und Microsoft ziehen nach und machen es bei Android und WinPhone schließlich genau so.
Warum wird es eigentlich millionenfach so kommentarlos hingenommen, dass man bei Smartphones etc. keine Administratorenrechte hat, während das bei PCs von Anfang an der Fall war?
Weiß ich auch nicht. Aber ich vermisse sie auf dem Smartphone auch nicht. Und wenn doch, kann ich ja das Smartphone wieder abschaffen und mir ein gewöhnliches Oldschool-Handy zulegen. Wo ich zwar auch keine Administratorrechte habe, aber da stört das ja niemanden.
Wer sagt eigentlich, dass Smartphones mit Administratorkonto für den Anwender auch nur ein Stück weniger herumspionieren würden?
Soll man dann vielleicht am PC auch immer mit Administratorrechten ins Netz gehen, weil man dann sicher ist vor der Schnüffelei mancher Programme?
Wer sagt eigentlich, dass Smartphones mit Administratorkonto für den Anwender auch nur ein Stück weniger herumspionieren würden?
Wenn ich ein Administratorenkonto nutzen kann, kann ich das System vollständig kontrollieren. Ich kann es dann auch - soweit es meine Fachkenntnis zulässt - so gut wie möglich absichern.
Ohne Administratratorenrechte kann ich das nicht.
Ich vergleiche das mal mit einem Türschloss: Wenn ich bzgl. meiner Wohnungstür die Vermutung habe, dass ein fieser Mitarbeiter des einzigen verfügbaren Schlüsseldienstes sich einen Nachschlüssel hergestellt hat, kann ich den sicheren Zustand wieder herstellen, indem ich selbst den Schließzylinder tausche. Ist mir dieser Tausch verwehrt (= fehlende Adminrechte), müsste ich wieder den Schlüsseldienst beauftragen und kann wieder davon ausgehen, dass der Mitarbeiter einen Nachschlüssel hat. Eine Sicherheit ist somit nicht herzustellen.
Es ist also ein großer Unterschied, ob man selbst administriert oder ob das andere (nicht vertrauenswürdige) Leute machen!
Soll man dann vielleicht am PC auch immer mit Administratorrechten ins Netz gehen, weil man dann sicher ist vor der Schnüffelei mancher Programme?
Nein, das hast Du völlig falsch verstanden. Ich sage ja nicht, dass man die Geräte (insbesondere zur Internet-Nutzung) nur mit Administratorenrechten nutzen soll. Das wäre für die Sicherheit eher kontraproduktiv.
Aber die Möglichkeit, überhaupt selbst administrieren zu können ist die notwendige (nicht hinreichende) Voraussetzung für die Absicherung des Systems.
(...) Die Hoheit über das Gerät nimmt der Hersteller für sich in Anspruch (...)
... und verstößt und/oder leistet Beihilfe m.E. damit zum Verstoß gegen das BDSG . Denn durch das Absperren des Gerätes kann der Anwender den Schutz seiner Daten nicht mehr wirksam beeinflussen. Die Geräte- und Softwarehersteller entziehen dem Anwender die Kontrolle über seine persönlichen Daten. Aber das ist ein anderes Thema.
und verstößt und/oder leistet Beihilfe m.E. damit zum Verstoß gegen das BDSG
Ganz genau.
Ich sehe, wir haben da eine ähnliche Auffassung.
Offensichtlich findet sich aber (seit Jahren) kein Datenschutzbeauftragter und keine Verbraucherschutzorgansation veranlasst, gegen diesen absurden Zustand vorzugehen.
So ganz Offtopic ist das nicht. Man stelle sich mal vor die GEMA würde die Gerätehersteller gegen Bezahlung veranlassen, eine versteckte Funktion zum Auswerten des "Musiknutzungsverhaltens" der Anwender zu integrieren. Das wäre mit Sicherheit ein Fall für den Staatsanwalt. ;)
Zunächst mal verlierst Du die Gewährleistungsansprüche für das Gerät.
Falsch. Die Gewährleistung auf Material- und Verarbeitungsfehler bleibt erhalten. Man verliert seine Garantie. Aber selbst bei der Garantie ist der Hersteller nicht immer befreit sofern der Kunde Garantie für Material- und Verarbeitungsfehler in Anspruch nimmt. Erst wenn der Hersteller z.B. nachweisen kann dass der Prozessor aufgrund von Übertaktung ausgefallen ist kann er die Garantie verweigern.
Weshalb sollte das schwierig sein. Wenn sich z.B. das Glas abhebt (schlecht verklebt) kann das Gerät gerootet sein wie es will, denn ein solcher Fehler kann den Gewährleistungsanspruch nicht verwirken lassen.
Kann man das gerootete Gerät nicht nachträglich wieder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, oder lässt sich im Nachhinein trotzdem noch feststellen, das das Gerät gerootet war?
Ist das Gerät erstmal gerootet nützt ein Zurücksetzen auf Werkseinstellung nichts. Bei Samsung z.B. gibt es den "Knox-Counter". Beim Root wird dieser auf 1 gesetzt, und bleibt auch beim Rücksetzen auf Werkseinstellung auf 1. Es soll zwar Roots geben bei denen der Knox-Counter auf 0 bleibt, aber keiner weiss genau was Samsung noch fpr Prüfmöglichkeiten hat. Man könnte und müsste die Originalfirmware (Stock-ROM) wieder aufspielen, kann aber sein dass man das trotzdem noch feststellen kann.
Bei Samsung z.B. gibt es den "Knox-Counter". Beim Root wird dieser auf 1 gesetzt, und bleibt auch beim Rücksetzen auf Werkseinstellung auf 1. Es soll zwar Roots geben bei denen der Knox-Counter auf 0 bleibt, aber keiner weiss genau was Samsung noch fpr Prüfmöglichkeiten hat.
Das klingt interessant, afair habe ich das vor längerer Zeit schon irgendwo gelesen, mochte es aber nicht so recht glauben – also dass ein Rooting regelrecht in die Hardware des Geräts "eingebrannt" wird...
Weißt du zufällig, ob das beim iPhone genau so ist?
(...) in die Hardware des Geräts "eingebrannt" (...)
Dieses Gerücht hält sich hartnäckig. Ob es bei Samsung das eFuse wirklich gibt weiss keiner so genau. Das Motorola Droid X hatte einen solchen eFuse-Chip, der das Gerät allerdings komplett unbrauchbar machte, was aber m.E. zumindest nach deutschem Recht mal garnicht in Ordnung ist. Ich sehe eFuse rechtlich als kritisch an, da der Hersteller so ein Gerät absichtlich zerstört und unerlaubt in das Recht auf informationelle Selbstbestimmung eingreift. Man stelle sich mal vor die Hersteller würden einen DRM-Chip einbauen der das Kopieren von Mediendateien verhindert. Das würde einen gewaltigen Aufschrei geben, und die GEMA würde sich freuen.
(...) ob das beim iPhone genau so ist? (...)
Von Apple-Geräten habe ich keine Ahnung. Schon mangels Interesse.
Man stelle sich mal vor die Hersteller würden einen DRM-Chip einbauen der das Kopieren von Mediendateien verhindert. Das würde einen gewaltigen Aufschrei geben, und die GEMA würde sich freuen.
Oder gerade nicht! Denn dann wäre eine Pauschalabgabe ja nicht mehr gerechtfertigt, die würde dann kippen. Wobei eine offene Frage ist, ob durch die Pauschalabgaben mehr oder weniger Geld reinkommt, als durch entgangene Gewinne verloren geht, wenn kopiert anstelle von gekauft wird.
Das Motorola Droid X hatte einen solchen eFuse-Chip, der das Gerät allerdings komplett unbrauchbar machte, was aber m.E. zumindest nach deutschem Recht mal garnicht in Ordnung ist.
Schwer zu sagen. Es ist eine derartige Sauerei gegenüber dem Endverbraucher, dass man eigentlich annehmen müsste, der Hersteller schneidet sich mit einer derartigen Politik ins eigene Fleisch, wenn so etwas bekannt wird. Aber ob man rechtlich dagegen etwas machen kann?
Für mich ist das eher eine Parallele zur geplanten Obsoleszenz z.B. bei Druckern. Alle sind dagegen, alle ärgern sich darüber, nur rechtlich scheint's völlig unbedenklich zu sein, denn diese Geräte werden fröhlich weiter verkauft.
Wenn das Display gerissen ist kann ich mit Gewissheit sagen dass das nicht durch die Änderung des Betriebssystems entstanden ist. Aber selbst wenn das System nicht sauber läuft muss die Garantie nicht zwangsläufig erlöschen, zumindest nicht vor Gericht. Der Anwender kann zwar nicht beweisen dass es vorher auch nicht lief, aber der Hersteller kann das notfalls auch nicht.
Wenn man im Internet recherchiert und nachweisen kann das andere Käufer das selbe Problem haben könnte man durchkommen. Es werden doch wohl kaum hunderte Käufer ihr Mobiltelefon auf den Boden fallen lassen. Aber das führt jetzt zu weit.
Aber selbst wenn das System nicht sauber läuft muss die Garantie nicht zwangsläufig erlöschen, zumindest nicht vor Gericht.
Aber dazu muß der Anwender erst mal vor Gericht.
Ob sich der Aufwand (monatelanger Schriftwechsel mit Gerichten und Anwälten), Konsultation eines Anwalts etc. unterm Strich lohnt, ist doch eine ganz andere Frage. Und genau daran scheitert es bei den meisten.
Die knicken dann den hersteller und kaufen bei der Konkurrenz, bis ihnen dort das Gleiche passiert.
Der Kunde muss nicht selber vor Gericht. Zumindest ich muss das nicht. Dank RSV kann das alles der Rechtswanwalt übernehmen, und zwar auch per Fernkommunikation (Email). Die RSV wird dann schon prüfen ob sich ein Rechtsstreit lohnt oder nicht und dann die Kostenübernahme entsprechend entscheiden.
Ich habe kürzlich einen Beitrag über den allgemeinen Schutz von mobilen Geräten geschrieben.
Ganz schutzlos ausgeliefert ist man zwar nicht, aber die wenigsten werden sich dessen bewußt, das man diesen MiniComputer genauso schützen muss wie seinen PC.
Oder kann mir einer erklären, warum ein Lied, innerhalb von 5 Minuten auf einem Bierdeckel zusammengekritzelt, mehr wert sein soll als z.B. ein Medikament mit Entwicklungskosten in Milliardenhöhe?
Patent: 20 Jahr Schutz, davon schon mal bis zu 10 Jahren zur Marktreife verbraten. :(
Text/Lied etc. noch 70 Jahre dach dem Tod des Urhebers geschützt!
Oder kann mir einer erklären, warum ein Lied, innerhalb von 5 Minuten auf einem Bierdeckel zusammengekritzelt, mehr wert sein soll als z.B. ein Medikament mit Entwicklungskosten in Milliardenhöhe?
Welches Lied meinst du denn, das mehr wert als welches Medikament ist?
Nenne mal ein paar Beispiele! (Bitte mit Umsatzzahlen für z.B. 20 Jahre.)
Und warum kritzelst Du nicht auch innerhalb von 5 Minuten ein paar Lieder auf verschiedene Bierdeckel, wenn es so einfach ist und wenn es so viel Geld bringt??
Und warum kritzelst Du nicht auch innerhalb von 5 Minuten ein paar Lieder auf verschiedene Bierdeckel, wenn es so einfach ist und wenn es so viel Geld bringt??
Das betrfft einen der erfolgreichsten Musiktitel aller Zeiten. Leider habe ich vergessen, um welchen genau es sich handelt. Ich glaube, es war "Satisfaction", bin mir aber alles andere als sicher.
Abgesehen davon geht es nicht darum, ob ein bestimmtes Medikament mehr wert ist als ein bestimmtes Lied.
Sondern darum, daß urheberrechtlich geschützte Werke in den Augen des gesdetzgebers höher eingestuft werden als Erfindungen, die z.T. sogar lebensrettend sind.
Warum erlischt das urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers?
Patentrechte aber schon nach 20 Jahren?
Wie ist das mit Atrt. 3 GG bzw. Art. 4 europ. menschenrechtkskonventlion vereinbar?
Das ist eindeutig eine massive Disktriminierung der erfindenden Zunft.
Abgesehen davon geht es nicht darum, ob ein bestimmtes Medikament mehr wert ist als ein bestimmtes Lied.
Genau, darum geht es gar nicht.
Wieso bringst Du das Argument dann hier an? Zumal Du es noch nicht mal belegen kannst?
Sondern darum, daß urheberrechtlich geschützte Werke in den Augen des gesdetzgebers höher eingestuft werden als Erfindungen, die z.T. sogar lebensrettend sind.
Also Du fändest es besser, wenn lebensrettende Mittel sehr lange geschützt und daher sehr lange sehr teuer wären?
Mir wäre es lieber, mir ein bestimmtes Musikstück nicht leisten zu können als ein wichtiges Medikament!
Wieso bringst Du das Argument dann hier an? Zumal Du es noch nicht mal belegen kannst?
Bist Du unfähig, Tante Google zu fragen? Glaub ich eigentlich nicht.
Warum wird immer dann, wenn einem die Meinung nicht paßt, nach "Belegen" geschrieen, obwohl man sich ganz schnell selbst jene Quellen beschaffen kan üüber eine Suchmaschine?
Also Du fändest es besser, wenn lebensrettende Mittel sehr lange geschützt und daher sehr lange sehr teuer wären?
Genau das Gegenteil!
Ich sehe nicht ein, wieso ein Groschenroman wertvoller sein soll als ein Medikament. Nach 20 Jahren muß Schluß sein mit dem Urherberrrecht!!!!!!
Warum wird immer dann, wenn einem die Meinung nicht paßt, nach "Belegen" geschrieen
Erst mal habe ich nicht GESCHRIEEN sondern nur gefragt.
Und natürlich muss derjenige, der die Behauptung aufstellt auch die Begründung liefern und nicht der andere. Sonst könnte man jeden noch so absurden Unsinn behaupten und dann den Zweifler auffordern, selbst nach den Belegen für diesen Quatsch zu suchen!
Also behaupte nichts, was Du nicht belegen kannst, alles andere ist indiskutabel!
Sonst könnte man jeden noch so absurden Unsinn behaupten und dann den Zweifler auffordern, selbst nach den Belegen für diesen Quatsch zu suchen!
Erstens ist das in weiten Kreisen (Politik, Verschwörungstheoretiker) der Normalfall, also gängiger Standard.
Zweitens habe ich keinen unsinnigen Quatsch behauptet.
Drittens sind irgendwo in den Tiefen dieser Diskussionskette bereits einschlägige Links vorhanden. Es haben sich Andere "die Arbeit" gemacht!
Und Viertens habe ich bereits mehrfach klar und eindeutig darauf hingewiesen, dß es mir gar nicht darum geht, ob ein bestimmter Songtext wervoller ist als ein bestimmtes Mediakament z.B.
Sondern einzig und alleine darum, daß das Urheberrecht gesetzlich höher bewertet wird als das Patentrecht.
Daß also eine Erfindung, z.B. ein lebensrettendes Medikament in den Augen der Gesetzgeber drastisch weniger wert ist als irgend ein Groschenroman, Bohlen-Lied oder was auch immer.
Was muß ich denn noch tun, bis Du endlich kapierst, was ich meine?
Oder geht es dir - was bereits viele hier in den diversen Diskussionsketten vermuten - tatsächlich nur ums Stänkern?
In diesem Fall werde ich Deine Beiträge künftig einfach nur ignorieren.
Oder geht es dir - was bereits viele hier in den diversen Diskussionsketten vermuten - tatsächlich nur ums Stänkern?
Ich habe von mawe2 noch keinen einzigen Beitrag gelesen, weder hier noch sonstwo, wo es ihm "ums Stänkern" gegangen ist.
Dabei sind wir inhaltlich längst nicht immer einer Meinung, auch bei diesem Thema nicht. Aber an seiner Sachlichkeit, Weitblick und Diskussionskultur könnte sich manch anderer ein Beispiel nehmen.
Ich habe von mawe2 noch keinen einzigen Beitrag gelesen, weder hier noch sonstwo, wo es ihm "ums Stänkern" gegangen ist.
Durchaus möglich, daß ich mich irre und ihn mit irgendjemand anderem verwechsele.
Normalerweise schaue ich nämlich nur auf den Beitrag und wer ihn geschrieben hat, ist mir egal.
Der Inhalt zählt.
Nur wenn mir jemand aus irgend einem Grund positiv oder negativ auffällt, z.B. weil jemand immer Manuals findet, die ich vorher vergeblich gesucht habe (positiv) oder eben negativ (wie im Moment mawe2) dann schaue ich auch mal auf den Namen.
Aber einige haben in anderen Beiträgen oft darauf hingewiesen, daß es "ihm" (mawe2, wie ich dachte) "nur" ums Stänkern geht.
Wenn ich mich in em Punkt irre, brauch ich seine Beiträge auch nicht zu ignorieren.
Das betrfft einen der erfolgreichsten Musiktitel aller Zeiten. Leider habe ich vergessen, um welchen genau es sich handelt. Ich glaube, es war "Satisfaction", bin mir aber alles andere als sicher.
Auf solchen Legendenbildungs-Quatsch gebe ich aus Prinzip nichts. Das wird ständig so dahingesagt, "och das hab ich mal so eben in der Nacht nach einem lustigen Abend so dahin gekritzelt". Das dürfte in den seltensten Fällen stimmen, vielleicht bekommt man einen Songtext so schnell hin, wenn man gerade entsprechend inspiriert ist. Komposition und Arrangement dürften einiges mehr an Zeit verschlingen, ganz zu schweigen von der technisch aufwändigen Produktion im Studio.
Warum erlischt das urheberrecht erst 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers?
Finde ich auch übertrieben. Dass nun nicht gleich nach dem Tod eines Komponisten, wenn er kaum unter der Erde ist, sich die Leichenfledderer über seine Melodien hermachen dürfen, um sie zu ihrem eigenen Gewinn zweit-zu-verwursten, finde ich schon legitim. Aber 20 Jahre müssten reichen. Der Komponist selbst hat davon sowieso nichts.
das hat Holder und Lea selbst in einem Interview damals gesagt!!!
Und stand nicht in der bravo; zu deiner Verschwörungstheorie.
Frag mich nicht mehr nach den Blatt, das ist über 35 Jahre her, meine irgendwas mit Rock, undoder express. Das war eher ein Blatt für Musiker. Mein Bruder hat damals selbst ne Band gehabt und n Abo. Natürlich ham damals auch die Blätter wie bravo Artikel "kopiert" und weiter verwurtschelt. Da hast du mit deiner Legendenbildung wieder recht.
Und Holder und Lea waren nie die Typen, die selbst an ihrer Legende wie Madonna, Gaga und wie sie alle heißen, mehr stricken als an ihren Müll, den die Musik nennen, sondern eher auf ihre Weise kreuzgerade wie Lemmy waren.
Viel wiel nun Legende ist oder Wahrheit ist doch nicht hier gefragt und entscheidend, sondern ob nach 70, 30, 20 Jahren oder wann die Urheberrechte aufgehoben werden sollten.
Sorry 70 Jahre ist ihmo völlig daneben. heißt, wenn ein Künstler selbt im Jungen Alter von 20 Jahren was komponiert und Erfolg hat, dass er mit 90 Jahren und Äonen weiter von Musikstilen immer noch kassiert.... und unsere heißgeliebte GEMA "Verwaltungskosten" mitkassiert.
Was fahren die Bonzen eigentlich als " Geschäftsfahrzeug",fetten Benz mit Chauffeuse???
Die Frage zu beantworten fände ich viel interessanter!
Sorry 70 Jahre ist ihmo völlig daneben. heißt, wenn ein Künstler selbt im Jungen Alter von 20 Jahren was komponiert und Erfolg hat, dass er mit 90 Jahren und Äonen weiter von Musikstilen immer noch kassiert
Nein, das heißt es eben nicht.
(Du hast ja nicht mal diesen Teil der Story wirklich verstanden!)
Das Urheberrecht erlischt 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers, nicht nach dem Zeitpunkt, zu dem das Werk geschaffen oder veröffentlicht wurde.
Wenn jemand mit 20 Jahren ein Werk veröffentlicht und wenn er dann tatsächlich 90 Jahre alt wird, dann erlischt das Urheberrecht erst 140 Jahre nach der Veröffentlichung.
Dass aber das Urheberrecht erst nach dem Tode des Autors erlischt, ist doch nun aber wirklich sinnvoll und OK!
Was fahren die Bonzen eigentlich als " Geschäftsfahrzeug",fetten Benz mit Chauffeuse???
Andere Sorgen hast Du nicht? Dein Gefühl nennt man "Neid".
Wenn jemand mit 20 Jahren ein Werk veröffentlicht und wenn er dann tatsächlich 90 Jahre alt wird, dann erlischt das Urheberrecht erst 140 Jahre nach der Veröffentlichung.
Endlich mal einer, der's verstanden hat.
Dass aber das Urheberrecht erst nach dem Tode des Autors erlischt, ist doch nun aber wirklich sinnvoll und OK!
ACK. Ich jedenfalls hätte anstelle der Künstler keine Lust, mir noch zu Lebzeiten meine eigenen Werke von wildfremden Trittbrettfahrern quasi unterm Hintern wegziehen lassen zu müssen.
Andere Sorgen hast Du nicht? Dein Gefühl nennt man "Neid".
Das denke ich leider schon seit vielen Jahren bei einem Großteil der Beiträge rund um diesen Themenkomplex.
Es geht sogar noch schlimmer. Das Urheberrecht ist vererbbar. Rein theoretisch könnte ein Werk dann bis zum Untergang des Rechtssystems urheberrechtlich geschützt sein, zumindest in Deutschland.
Das Urheberrecht ist vererbbar. Rein theoretisch könnte ein Werk dann bis zum Untergang des Rechtssystems urheberrechtlich geschützt sein
Nee Mumpel, da hast du was in den falschen Hals bekommen.
70 Jahre nach dem Tod eines Urhebers ist sein Werk "gemeinfrei", d.h. jeder kann es nutzen, ohne dass Tantiemen anfallen, egal ob Musik, Literatur, Kunst, was auch immer. Diese Frist ist auch nicht verlängerbar!
Nun sind 70 Jahre natürlich eine lange Zeit, für meinen Geschmack deutlich zu lange. Und in dieser Zeit würden die Tantiemen natürlich an die Erbengemeinschaft fallen.
Irgendwo habe ich gelesen dass das Urheberrecht zumindest theoretisch durch Vererbung bis zum Untergang des Rechtssystems laufen kann. Wie das die Gerichte sehen steht auf einem anderen Blatt.
Wenn das wirklich so wäre, würden Begriffe wie "Gemeinfreiheit" oder die 70-Jahre-Regel hinfällig werden.
Ich bin mir zu 99% sicher, dass das Urheberrecht an einem Werk nicht verlängerbar ist. Vor allem stellte sich mir die Frage, aus welcher Motivation heraus einem solchen Antrag stattgegeben werden sollte.
vielleicht bekommt man einen Songtext so schnell hin, wenn man gerade entsprechend inspiriert ist. Komposition und Arrangement dürften einiges mehr an Zeit verschlingen, ganz zu schweigen von der technisch aufwändigen Produktion im Studio.
Aber auch der songtext alleine steht schon unter Urheberrecht.
Der Rest könnte durchaus durch Andere "entworfen" worden sein.
Aber 20 Jahre müssten reichen. Der Komponist selbst hat davon sowieso nichts.
Gerecht wäre es, das Urheberrecht genauso wie das Patentrecht zu behandeln, ales Andere ist eine klare Diskriminierung der Erfindenden Zunft.
Sogern ich "Satisfaction2 u.ä. auch höre, Antibiotika, Mittel gegen Aids, Sehhilfen für Blinde etc. haben m.E. einen eindeutig höreren Wert und Nutzen für die Gemeinschaft und das sollte auch entsprechend honoriert werden.
Ich persönlich trete dafür ein, daß das Urheberrecht 20 Jahre nach der Erstveröffentlichung erlischt, also genauso wie Erfindungen behandelt wird. Danach machen ohnehin fast ausschließlich Abmahnvereine Kasse mit den Titeln.
Aber auch der songtext alleine steht schon unter Urheberrecht.
Klar. Und?
Sogern ich "Satisfaction2 u.ä. auch höre, Antibiotika, Mittel gegen Aids, Sehhilfen für Blinde etc. haben m.E. einen eindeutig höreren Wert und Nutzen für die Gemeinschaft und das sollte auch entsprechend honoriert werden.
Ich halte nichts davon, das eine gegen das andere auszuspielen. K.A. warum Urheber im Bereich der Wissenschaft so stiefmütterlich behandelt werden. Aber davon, dass man andere genau so schlecht behandelt, geht es den ersteren nicht besser ;-)
Und warum kritzelst Du nicht auch innerhalb von 5 Minuten ein paar Lieder auf verschiedene Bierdeckel, wenn es so einfach ist und wenn es so viel Geld bringt??
Natürlich könnte ich damit Kohle nach der Art von Bushido generieren.
Du gehst also lieber 50 Jahre arbeiten statt in 5 min das selbe Geld zu verdienen wegen Deiner charmanten Zurückhaltung???
Also zurückhaltend bin ich selber. Aber wenn ich 5 min gegenüber 50 Jahren abwägen sollte, würde ich meine Kaltschnäuzzigkeit doch noch ein wenig trainieren (lassen)...
Du hast also das Talent, verzichtest aber aus philantropischen Gründen darauf, es zu nutzen?
Natürlich könnte ich damit Kohle nach der Art von Bushido generieren.
Sorry, aber das ist doch einfach nur noch Größenwahn. Das ist etwa so wie "Ich könnte auch Wimbledon gewinnen, ich müsste nur langsam mal anfangen zu trainieren".
Mit dem Mundwerk kann jeder alles – machen, das ist was zählt! Man muss die Musik von Bushido ja nicht mögen, aber deswegen zu sagen, der hat kein Talent, kann ja jeder, sogar ich, ist dann doch reichlich überheblich.
Was sonst noch dagegen spricht, hat mawe2 schon treffend aufgespießt.
Und warum kritzelst Du nicht auch innerhalb von 5 Minuten ein paar Lieder auf verschiedene Bierdeckel, wenn es so einfach ist und wenn es so viel Geld bringt?
Und warum machst du das nicht in ein paar Tagen/Wochen? Liegt es womöglich daran, dass Talente unterschiedlich angesiedelt sind? Weil einer etwas kann, kann es noch nicht jeder, oder? Klappt bei dir immer alles aufs erste Mal? Manchmal läuft es halt einfach, ohne das es beliebig reproduzierbar wäre.
Bushido und Talent??? Es gibt Dinge in unserer Welt, die schließen sich grundsätzlich aus!
Was glaubst Du denn, wieso der seine "Lieder" auf youtube eingestellt hat und anschließend alle, die den Downloadbutton betätigt haben hat abmahnen lassen?
Hat ganz gut Kasse gemacht damit.
Gab sogar mal einen Fernsehbeitrag dazu. Findet oder zumindest fand man auf youtube....
Was glaubst Du denn, wieso der seine "Lieder" auf youtube eingestellt hat und anschließend alle, die den Downloadbutton betätigt haben hat abmahnen lassen?
Da musst du etwas falsch verstanden haben. Ja, auch Bushido lässt durch eine Anwaltskanzlei abmahnen, aber da geht es, so wie bei allen anderen Künstlern auch, um Tauschbörsen, nicht um YouTube.
Downloads von YouTube sind rechtlich zulässig. Zumal wenn er selbst die Musiktitel in seinem eigenen Kanal eingestellt hat, kann er sich hinterher nicht beklagen, wenn die heruntergeladen werden.
Nebenbei wüsste ich gar nicht, wie er Namen und Adressen von YouTube-Besuchern feststellen lassen will, die mit einem Browser-Plugin oder über einen Webdienst wie convert2mp3.net seine Videos heruntergeladen haben. Bei Tauschbörsen sieht das schon anders aus.
Was glaubst Du denn, wieso der seine "Lieder" auf youtube eingestellt hat und anschließend alle, die den Downloadbutton betätigt haben hat abmahnen lassen?
Weil einer etwas kann, kann es noch nicht jeder, oder?
Dann sollen die, die es nicht können, sich mal ein bisschen zurückhalten mit ihrer "einen Mega-Hit kritzelt man doch mal eben mit einer Hand auf einen Bierdeckel, während die andere Hand gerade beim Kacken den Hintern wischt"-Phrasendrescherei.
Liegt es womöglich daran, dass Talente unterschiedlich angesiedelt sind?
Diejenigen, deren Talente woanders angesiedelt sind, sollten besser etwas Produktives daraus machen, anstatt die ewig gleichen, stereotypen Neidhammel-Debatten anzuzetteln.
Ja, in der Tat, zum Songwriting braucht man ein besonderes Talent. Und mit Dingen, die nicht jeder kann, lässt sich nun einmal gutes Geld verdienen, das ist in anderen Lebensbereichen auch so.
Wenn ich das richtig verstanden habe, denn ging es um einzelne Lieder. Wenn der Autor sagt, dass er es geschrieben hat, als er nicht schlafen konnte, dann gibt es keine andere Info und man muss es ihm glauben. Zumindest solange es niemand widerlegen kann. Nur weil es jemandem gerade nicht in die Argumentationskette passt, heißt das nicht, dass der Künstler gelogen hat.
Der Spruch dann geh doch nach drüben, wenn es dir hier nicht passt, ist dir sicher noch ein Begriff. Nr 1 Hits sind nicht alleine vom Können abhängig, ich glaube darüber müssen wir uns nicht unterhalten. Steve Vai ist studierter Dirigent und auf seine Weise genial, warum hat der nicht ständig Hits am Start?
Würde man jedes Mal, wenn jemandem was nicht passt sagen, dann mach es doch besser, dann wäre entweder relativ wenig Diskussion möglich, latent Agression, oder beides. Die Wurst schmeckt mir nicht->Mach sie doch besser, der Pulli gefällt mir nicht-> dann strick dir selber einen, der Saft ist aber teuer-> Geh' Kirschen pflücken....
Zu sagen, los schreib in 5min einen Hit, ist genau so blöd, wie von 100 in ein paar Stunden hingelegten auf alle zu schließen. Die Normalos verlieren durch die Gier der Großen ihre Glaubwürdigkeit, genau wie 1Mio Flüchtlinge durch 1000 Arschlöcher. Vielleicht es auch die Abneigung gegen Monopole, die die Leute nervt. Musik ist emotional, also wird emotional damit umgegangen. Musik ist gleichzeitig unwichtig. Ich muss was essen, aber fröhliches Geklimper braucht keiner zum Leben.
Die Wertschöpfung bei Musik geht gegen unendlich, während wirklich lebenswichtige Aufgaben am Existenzminimum erledigt werden. Zorn, Unverständnis, Neid, da mag vieles zusammen kommen. Nur weil du existierst musst du löhnen, du hast gar keine Wahl. Wenn sich daraus Wut entwickelt, dann kann ich das verstehen. Von Steuern hat man zumindest teilweise was, auch wenn das viele nicht kapieren wollen, von der Musikmehrfachsteuer haben nur die Einzieher was. Dieser gefühlten Ungerechtigkeit wird halt nicht unbedingt kühl und rational gegenüber getreten, denn selbst der Kirche kann ich mich entziehen, der MI nicht, die wiederum für die Gesellschaft nichts tut.
Wenn der Autor sagt, dass er es geschrieben hat, als er nicht schlafen konnte, dann gibt es keine andere Info und man muss es ihm glauben.
Muss man durchaus nicht. Ich halte solche Äußerungen von Musikern eher für Jägerlatein und Wichtigtuerei. "Ich bin so ein geiler Typ, ich kann bei mir zuhause den Fußboden mit einer Hand wischen, und mit der anderen habe ich in der Zeit einen Song fertig" – so ungefähr.
Im Grunde interessiert mich die Entstehungsgeschichte eines Songs nicht die Bohne. Insbesondere ist es irrelevant und bei Lichte besehen auch gar nicht sinnvoll messbar, wie viel Zeit jemand wirklich in einen Song investiert hat.
Wer sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben hat, der hat sein Leben lang musikalische Strukturen im Kopf, von morgens bis abends und wahrscheinlich noch im Schlaf. Wenn es jemand dann wirklich schafft, einen Song in 5 Minuten runterzurattern, dann muss man genau genommen die jahre- bis jahrzehntelange Beschäftigung mit Musik in seine Überlegung mit einbeziehen.
Ich werde von meinem Arbeitgeber nach Stunden bezahlt, habe einen sog. Dienstvertrag. Deswegen muss ich aber nicht mit der imaginären Stechuhr in der Hand anderen Leuten versuchen, die Erbsen vorzuzählen, wie schrecklich wenig Zeit sie für viel zu viel kommerziellen Erfolg investiert haben, denn wie zuvor beschrieben, lässt sich das nur sehr vordergründig betrachtet objektiv messen.
"An diesem Strich habe ich ein Leben lang gearbeitet!" hat einmal ein Maler gesagt, dessen eine abstrakte Arbeit in der Tat zum großen Teil aus einem Pinselstrich bestand – dieser allerdings mit einem äußerst markanten Verlauf und formal delikat ins Bild gesetzt. Wen interessiert da noch, wie viele Sekunden der Pinsel für den einen Strich auf der Leinwand verweilt hat?
Die Wertschöpfung bei Musik geht gegen unendlich, während wirklich lebenswichtige Aufgaben am Existenzminimum erledigt werden.
Na das erzähl mal einem unkommerziellen Nischen- oder Nachwuchsmusiker... nebenbei, für den ist es tatsächlich lebenswichtig.
Die Normalos verlieren durch die Gier der Großen ihre Glaubwürdigkeit, genau wie 1Mio Flüchtlinge durch 1000 Arschlöcher.
Das wiederum halte ich für eine gute und treffende Beobachtung. Ich bin auch bei dir, dass die "Musikmehrfachsteuer" nicht ganz gerecht ist, da diese Pauschalabgaben immer einen spekulativen Charakter haben. Du weißt nie, wie viele Rohlinge nun tatsächlich für urheberrechtlich geschütztes Material eingesetzt werden, ob es sich dabei um Sicherungskopien für den eigenen Bedarf handelt (da hat immerhin der Nutzer schon etwas bezahlt!) oder für "Gefälligkeitskopien" im Kollegen- und Bekanntenkreis (da haben die Nutznießer nichts bezahlt).
Vor allem ist überhaupt nicht zu ermitteln, wessen Musik kopiert wird, eine Ausschüttung der Tantiemen kann also nur "nach Plausibilität" erfolgen. Das wird dazu führen, dass Dieter Bohlen und Wolfgang Petry etwas davon abbekommen, dass beim oben erwähnten Nischenkünstler hingegen gar nichts ankommt, weil der Verwaltungsaufwand in keinem Verhältnis zum Tantiemenaufkommen stünde. Was objektiv sogar stimmen mag, nur macht es das nicht gerechter.
Ich muss was essen, aber fröhliches Geklimper braucht keiner zum Leben.
Ich schon :-) ...aber ich bin auch ein bisschen irre, was meine Zuneigung zur Tonkunst angeht.
Hmm, also derjenige der das Lied schreibt kann unmöglich die Wahrheit kennen, bzw. ist grundsätzlich eine Art Münchhausen, während eine negative Vermutung direkt zur Tatsache wird? M.M.n. eine etwas seltsame Diskussionsführung. Wie gesagt, wir reden vonTrivialmusik, nicht von Symphonien.
Im Grunde interessiert mich die Entstehungsgeschichte eines Songs nicht die Bohne. Insbesondere ist es irrelevant und bei Lichte besehen auch gar nicht sinnvoll messbar, wie viel Zeit jemand wirklich in einen Song investiert hat.
Behaupte ich auch nicht. Mich stört lediglich dieses Wegwischen, weil es nicht in den Kram passt. Die Kaffeefiltertüten zu entwickeln hat auch eine, gemessen am Erfolg, geringe Zeit in Anspruch genommen. Das Produkt wird seit über 100 Jahren verkauft und keiner stört sich daran. Allerdings muss ich nicht für die blose Möglichkeit Filtertüten benutzen zu können zahlen. Filterabgabe auf Teekannen, Messbecher, Eimer, Tassen...ist absurd, nicht war, würde letztlich aber den gleichen Mechanismen folgen.
Was ich sagen will, ist dass die konsequente Anwendung dieses Prinzips unsere Gesellschaft kollabieren ließe, da sie vor lauter Abgaben in sich vollig verschuldet wäre. Was da passiert ist abstrus und weckt den Zorn, der so gerne immer nur auf Neid reduziert wird. Ist es nicht schlimmer, wenn mich eine komplette Verwertungsindustrie aufgrund meiner blosen Existenz als potentiellen Dieb hinstellen darf und mich quasi präventiv mit Geldstrafen nach Gusto belegen kann, weil ihr der Staat die Erlaubnis dazu gibt? Weil sie praktisch 100% der Weltbevölkerung als Diebe bezeichnen, sich selbst eingeschlossen? Ist das darum gerechtfertigt?
Diese ganze Geschichte bewegt uns nur auf die modene Ebene von einer Art Feudalsystem. Denn wie schon mehrfach festgestellt haben nur die oberen Ränge was davon. Darum habe ich kein Problem mit Spotify. Es gibt zwar das Argument, dass die Künstler ausgebeutet werden würden, aufgrund der geringen Zahlungen, aber jeder wird anhand der Abspielzahlen entlohnt, ergo gilt für jeden dasselbe.
Na das erzähl mal einem unkommerziellen Nischen- oder Nachwuchsmusiker... nebenbei, für den ist es tatsächlich lebenswichtig.
Hab ich kein Problem damit. Es kann nicht so sein, denn der Verteilerschlüssel ignoriert ihn ja, von daher kann er gar nicht an diesem Tropf hängen.
Ich schon :-) ...aber ich bin auch ein bisschen irre, was meine Zuneigung zur Tonkunst angeht.
Ich bin mir sicher du würdest die Aussage relativieren, stündest du durstig in der Wüste.
Hmm, also derjenige der das Lied schreibt kann unmöglich die Wahrheit kennen, bzw. ist grundsätzlich eine Art Münchhausen, während eine negative Vermutung direkt zur Tatsache wird?
Fetzen, glaub mir: Musik macht Arbeit. Der Kalauer mit "10% Inspiration, 90% Transpiration" mag abgegriffen sein – aber er trifft zu. Und selbst wenn ein Singer/Songwriter aufrichtig glaubt, sein letzter Megaseller sei in 5 Minuten entstanden: er irrt. Mag sein, dass er durch jahrzehntelange intensivste Beschäftigung mit seiner Musik in die Lage versetzt wird, einen Song "schnell" herunterzuschreiben. Aber auch dann hätte es wenig Sinn, scheuklappenartig auf diese Minuten zu kaprizieren und die lebenslange Vorübung einfach auszublenden.
Davon ab frage ich mich, was die Leute immer so daran fasziniert, sich damit zu beschäftigen, welcher Künstler viel Zeit für welches Arbeitsergebnis aufgewendet hat.
Es ist auch irgendwie lustig, dass ausgerechnet wir beide so angeregt darüber diskutieren, denn weder du noch ich hat diesen Teilaspekt hier aufgebracht :-) Tja, das ist halt Forum live.
Allerdings muss ich nicht für die blose Möglichkeit Filtertüten benutzen zu können zahlen. Filterabgabe auf Teekannen, Messbecher, Eimer, Tassen...ist absurd, nicht war, würde letztlich aber den gleichen Mechanismen folgen.
Du kannst aber mit Teekannen, Kaffeetassen und anderem Küchengeschirr keine Filtertüten kopieren ;-)
Es ist ja nun wahrlich nicht so, dass z.B. CD-Rohlinge und -Brenner niemals nicht dafür benutzt werden, anderer Leute Output zu vervielfältigen und z.T. auch an Leute zu verschenken, die dafür nichts bezahlt haben. Das macht ausnahmslos jeder, wirklich jeder so, inkl. den Musikern selber. Das ist sozusagen... allgemeine Lebenspraxis. Man kann also nicht so tun, als wären das Hirngespinste von Leute, die irgendwelche Horrorszenarien herbeidiskutieren, die in Wahrheit an der Realität vorbeigehen.
Nachdem ich eine Nacht darüber geschlafen hatte, bin ich mir noch nicht einmal sicher, ob die mangelnde Zuordbarkeit von gebrannten Rohlingen zu Künstlern wirklich ein Problem darstellt. Nehmen wir an, die GEMA nähme durch die neuen Pauschalabgaben für Smartphones etc. insgesamt 5% mehr ein. Dann brauchte man einfach nur jedem Künstler diese 5% auf sein Aufkommen draufzuschlagen, und dann würden ja nicht nur, wie ich an anderer Stelle schrieb, Leute wie Wolle Petry oder Dieter Bohlen davon profitieren. Das wäre sogar viel einfacher umsetzbar als mühselig am Verteilungsplan herumzuschrauben.
Ich halte das Prinzip der Pauschalabgaben also nicht für völlig verkehrt, ich sehe nur nicht ein, warum das immer weiter ausgedehnt werden muss. Im Falle von Brennern und Rohlingen ist es unmittelbar sinnfällig, im Falle von Smartphones finde ich es etwas an den Haaren herbeigezogen.
Ich bin mir sicher du würdest die Aussage relativieren, stündest du durstig in der Wüste.
So weit würde ich es gar nicht schaffen :-O
Cheers
Olaf, der sich jetzt erstmal Wasser reinkippt...