Es gilt als grob fahrlässig, einen PC ohne Virenschutz zu betreiben. Auch Otto-Normalverbraucher ist inzwischen weitgehend aufgeklärt, dass er einen Virenschutz braucht. Am besten natürlich einen kommerziellen kostenpflichtigen.
Seit geraumer Zeit ist bei praktisch jedem neu gekauften PC eine Virenschutzlösung drauf. Die darf man ein paar Monate kostenlos nutzen, dann muss dafür geblecht werden - und natürlich jedes Jahr Abo-ähnlich erneut.
Die Stiftung Warentest hat in ihrer April Ausgabe jetzt einen Vergleichstest von Schutzprogrammen veröffentlicht. Untersucht wurden 14 kommerzielle Sicherheitspakete mit Firewall-Funktion bis 60 Euro und vier kostenlose Schutzprogramme. Laut Mitteilung der Stiftung Warentest mussten die Sicherheitstools 1.800 aktuelle Viren erkennen und beseitigen.
Keines der Virenschutzpakete schaffte das. Aber dennoch schafften es vier Schutzprogramme die Note "gut" einzuheimsen. Avira und G Data sollen 96 Prozent der Schadprogramme erkannt haben, Trend Micro erkannte nur 36 Prozent.
Auch hat die Stiftung Warentest festgestellt, dass es bei Schutzsoftware auf mehr als nur Erkennen ankommt. G Datas Internet Security Suite 2012 wurde zwar der beste Virenschutz bescheinigt, dafür soll das Ding aber viel Arbeitsspeicher verbraten und Rechner spürbar verlangsamen. Für schwache Kisten und Netbooks soll diese Lösung deshalb nicht geeignet sein.
Beim Test wurde auch festgestellt, dass es bei der Erkennungsgeschwindigkeit neuer Viren erhebliche Unterschiede gibt. G Data benötigte zweieinhalb Tage, bevor es effektiv vor neuen Viren schützte. Bei Trend Micro vergingen drei Wochen, bis gerade mal 2 von 25 neuen Schädlingen erkannt wurden.
Alle Punkte zusammengerechnet, hat es Avira zum Testsieger geschafft. Avira ist in der normalen Version kostenlos.
Michael Nickles meint: Knallhart kann man das Testergebnis auch so ausdrücken: die meisten kommerziellen Sicherheitslösungen sind Scheiße, ihr Geld nicht wert. Natürlich darf heftig diskutiert werden, ob die Stiftung Warentest "sauber" getestet hat, bei anderen Testinstituten mögen andere Ergebnisse rauskommen.
Ich muss einräumen, dass das mit den Virenschutzpaketen eine sehr emotionale Sache ist. Viele wollen ums Verrecken nicht glauben, dass auch kostenlose Lösungen ausreichen, man durch Zahlen nicht garantiert besseren Schutz kriegt.
G Datas Internet Security Suite 2012 ............ soll ..... aber viel Arbeitsspeicher verbraten und Rechner spürbar verlangsamen.
Na ja, für Netbooks & Co mag das ein dicker Brocken sein, aber mein Rechner ist jetzt auch schon locker 3 Jahre alt (OK, war damals "state of the art"), aber ob der Virenschutz aktiv ist oder nicht, merke ich überhaupt nicht. - Kein Unterschied beim Arbeiten spürba, wenn ich ihn testweise mal abschalte. - Selbst beim Gamen lasse ich ihn an und merke ihn nicht.....
.... Und das AV-Programme letztlich Dreck sind, kann man nicht behaupten. - Die hinken zwar immmer und alle der Realität hinterher - das liegt in der Natur der Sache - aber ohne würde ich auch nicht sein wollen.
Jeder sollte mittlerweile wissen, dass Updates & Patches von Betriebssystem, Programmen und vor allem von allen internet-relevanten Sachen viel wichtiger sind, als ein AV-Proggi.
Dennoch: Es ist und bleibt ein zusätzliches Quantum Sicherheit. - Welches man verwendet, ob Bezahlversion oder Free-Version ist letztlich Geschmackssache (bis auf Trend Micro, dass sich nun wirklich zu lange Zeit mit Updates läßt).
Da freut es einen doch zu lesen, dass man schon immer den richtigen Riecher hatte und die richtige Meinung vertrat.
Für Firmen und selbstständige sind kostenpflichtige Sicherheitslösungen ja auch OK, dafür würde ich aber auch nicht die Standard-Lösungen einsetzen.
Für den privat Anwender reichen auch (bei Windows) die MSE von Microsoft und deren Firewall.
Sitzt doch die beste und billigste Lösung vor dem PC (Brain.exe). ;-)
Ist die AV Lösung MSE von Microsoft auch wirklich eine sichere Sache? Auf einem System nutze ich Kaspersky CBE 11 von der DVD der Computerbild (3,50€) für ein Jahr und auf einem anderen System eben MSE. Wie siehst du diese beiden im Vergleich?
Gruß MIKEL
Viele wollen ums Verrecken nicht glauben, dass auch kostenlose Lösungen ausreichen, man durch Zahlen nicht garantiert besseren Schutz kriegt.
Nicht nur das: Viele glauben auch nicht, dass jede installierte Software ein zusätzliches Risiko für den Rechner bringt. Dies gilt insbesondere für Virenscanner.
Niemand kann Dir sagen, ob bei Deinem installierten Virenscanner die zusätzliche Sicherheit oder das zusätzliche Risiko überwiegen, ob Du also in der Summe "mehr Sicherheit" bekommst oder weniger. Wie Du sehr richtig feststellst, ist das mit den Virenschutzpaketen eine sehr emotionale Sache!
Insofern sollte man sehr vorsichtig sein mit solchen Aussagen: Es gilt als grob fahrlässig, einen PC ohne Virenschutz zu betreiben. Auch Otto-Normalverbraucher ist inzwischen weitgehend aufgeklärt, dass er einen Virenschutz braucht.
Diese Meinung ist die offizielle Meinung der Hersteller von Virenscannern - nicht unbedingt die einzig gültige Meinung von Sicherheitsexperten!
Intressanterweise hat die Industrie es perfekt geschafft, eine "Meinung" als "Tatsache" zu etablieren, die ein einziges Ziel hat: Die Leute müssen das Zeugs kaufen (oder mindestens die kostenlose Variante installieren, die dann ständig zum Kauf nötigt...)! Jeder (Normalverbraucher), der keinen Virenscanner installiert, hat für immer und ewig ein schlechtes Gewissen und glaubt, nur durch Installation dieser Dinger erlöst zu werden.
Viele glauben auch nicht, dass jede installierte Software ein zusätzliches Risiko für den Rechner bringt.
Gegenschluß, installiert man nur benötigte Software und das gewünschte Betriebsystem, so benötigt man überhaupt keine Schutzprogramme, wenn man mit dem Rechner nicht online geht und einwenig aufpasst, was an Sticks und CD's in den Rechner gesteckt werden. Gesagt getan. Nicht nur eine maximale Arbeitsleistung wird ohnen Schutzprogramme möglich, sonder auch das Betriebssystem wird stabiler. Z.B. Software zur Video oder Fotobearbeitung, Grafiksoftware usw., warum damit online gehen, wenn das System flüsssig läuft?
Warum nicht????
Woher sollen denn Schadprogramme kommen? Von gekaufter Arbeitssoftware? Vom Betriebsystem? Ich denke mal aus den Tiefen der endlosen Downloadmöglichkeiten im WWW. Oder per email von ach so freundlichen Absendern?
Deine Prämisse ist falsch. Ich trenne ganz bewußt zwischen 2 Rechnern. Einer, der ins Internet darf und sich durchaus mal was einfängt, weil die Schutzprogramme nicht rechtzeitig greifen, und der andere als Arbeitsrechner, der niemals ins Netz gehen darf, der ist völlig ungesichert. Ich bin ja auch meinen Kunden gegenüber verplichtet, saubere Daten zu liefern.
Meine postings sind deshalb noch lange nicht auf einem verseuchten Rechner geschrieben. Jede eingehende Datei wird vom Antivirenprogramm geprüft. Aber ich hab da ehh weniger Sorgen, weil ich nicht auf Seiten surfe, wo zumeist Viren anzufinden sind. Selbst dort droht die Gefahr nur bei Download und dubiösen Programmen. Emails mit gefährlichem Inhalt werden radikal entfernt.
Ich seh es locker. Oder muß ich mir bei nickles.de Sorgen machen? Da klick ich auch nur Postings, was soll da kommen?
und der andere als Arbeitsrechner, der niemals ins Netz gehen darf
Woher bekommt der seine Software-Updates? Über Downloads, die der andere PC tätigt, der sich durchaus mal was einfängt, weil die Schutzprogramme nicht rechtzeitig greifen? Soso. Jede eingehende Datei wird vom Antivirenprogramm geprüft. Äh....ja....das kann auch schief gehen.
ich hab da ehh weniger Sorgen, weil ich nicht auf Seiten surfe, wo zumeist Viren anzufinden sind.
DAS geht erst recht schief, weil man heute nicht mehr zwischen virenverseuchten Schmuddel- und Hacker/Warez-Seiten und sauberen Internetportalen unterscheiden kann. Du kannst dir heute auch auf der Webseite deiner Gemeinde, Schule, bei Amnesty International oder einem Wald- und Wiesen-Blog Malware vom Feinsten einfangen, weil diese unverdächtigen Seiten dank Blackhole- oder Phoenix-Exploit-Kit gehackt und manipuliert wurden. Dumm gelaufen.
Selbst dort droht die Gefahr nur bei Download
Das stimmt schon seit Jahren nicht mehr. Informiere dich mal gelegentlich über Drive-by-Infektionen.
Danke für deine ausführlichen Infos, das bestätigt meine differenzierte Rechner-Benutzung. Ein sauber installiertes, gut funktionierendes Betriebssystem und auch Software braucht keine online-Updates. Wenn mann es doch will, dann holt man sich Updates über den Online-Rechner und versucht diese Updates mit den möglichen Mitteln auf schädigende Inhalte zu prüfen. Wie von allen festgestellt, Antivirenprogramm, das kann auch schief gehen. .
Wiki schreibt als Schutz vor Drive-by-Infektion: "Zum Schutz vor ungewollten Drive-by-Downloads hilft es, immer die aktuelle Version des Browsers zu verwenden, sowie Plugins wie den Flash Player, sowie den Adobe Reader immer auf dem neuesten Stand zu halten oder zu deaktivieren. Teilweise, insbesondere im kommerziellen Umfeld, werden diese Skriptsprachen auch auf Ebene der IT-Administration abgeschaltet oder gefiltert. Eine weitere Maßnahme besteht in Browser-Plugins, die Skripte jeweils nur nach Freigabe durch den Anwender zulassen, etwa NoScript oder FlashBlock für Firefox.
Da haben wir es. Auf meinem Rechner geht des öfteren bei drohender Infizierung im Browser eine Fenster auf, welches mich fragt, ob ich das script ausführen möchte. Das die Prüffunktion mein Browser beinhaltet, das wußte ich nicht, ist aber gut zu wissen. Beruhigt ungemein.
Du kannst dir heute auch auf der Webseite deiner Gemeinde, Schule, bei Amnesty International oder einem Wald- und Wiesen-Blog Malware vom Feinsten einfangen, weil diese unverdächtigen Seiten dank Blackhole- oder Phoenix-Exploit-Kit gehackt und manipuliert wurden. Ok, deshalb gehe ich ja mit dem Arbeitsrechner nicht online.
Ok, deshalb gehe ich ja mit dem Arbeitsrechner nicht online.
Aber mit dem anderen. Wenn du dir mit diesem ein halbwegs gutes Rootkit einfängst (das in der Regel eng mit Auto-Run-Malware kooperiert), ist der Offline-Rechner ganz schnell infiziert.
Ein sauber installiertes, gut funktionierendes Betriebssystem und auch Software braucht keine online-Updates.
Das ist Unfug. Je älter die dort installierte Software ist, desto anfälliger ist sie für das eben erwähnte Szenario. Was glaubst du wohl, warum z.B. der IE 6 so medienwirksam durch MS selbst aus dem Verkehr gezogen wurde? Da gings nicht nur um seine Online-Nutzung. Der IE ist integraler Bestandteil von Windows und wird auch von anderer Software und von Win intern genutzt.
Auf meinem Rechner geht des öfteren bei drohender Infizierung im Browser eine Fenster auf, welches mich fragt, ob ich das script ausführen möchte.
Das ist zwar schön, aber nicht ausreichend sicher. So ein Fenster MUSS nicht aufgehen.
Fazit: Du tendierst dazu, allzu selbstsicher zu sein, was deine Maßnahmen angeht. Das war noch nie gut.
Was schlägst Du vor? Wie kann ich Systeme sicherer machen? Je älter die dort installierte Software ist, desto anfälliger ist sie für das eben erwähnte Szenario. Verstehe ich nicht. Wie kommt ein rootkit auf den nicht-Online Rechner? Selbst wenn es drauf wäre, lt. Wiki: " Ein Rootkit versteckt normalerweise Anmeldevorgänge, Prozesse und Logdateien und enthält oft Software, um Daten von Terminals, Netzwerkverbindungen und der Tastatur abzugreifen. Hinzu können Backdoors (Hintertüren) kommen, die es dem Angreifer zukünftig vereinfachen, auf das kompromittierte System zuzugreifen, indem beispielsweise eine Shell gestartet wird, wenn an einen bestimmten Netzwerkport eine Verbindungsanfrage gestellt wurde. Die Grenze zwischen Rootkits und Trojanischen Pferden ist fließend.".
mein Offline-Rechner hat keine netzwerkverbindungen, Abgriff durch Fremdzugriff ausgeschlossen. Bedenken hätte ich bei zerstörerischen Trojanern. Aber wie sollen die in mein OfflineSystem reinkommen? USB-Stick eines Fremden? CD einer Cumputerzeitschrift? Beides oder ähnliches wird nicht gemacht. Über eine otf-Datei ?
Wie kommt ein rootkit auf den nicht-Online Rechner?
USB-Stick, selbstgebrannte CD/DVD, Speicherkarte einer Kamera... Es sei denn, es wird nie ein Datenträger nacheinander an beiden PCs angeschlossen, NIE. Aber dann bleibt der eine ein Museumsstück. Kann man machen, ist aber eher sinnfrei.
Abgriff durch Fremdzugriff ausgeschlossen.
Das ändert aber nichts daran, dass im Ernstfall der Datenbestand manipuliert wird und das - egal in welcher Weise und in welchem Umfang - sicher nicht zu deinem Vorteil.
Sicherlich hast Du mir mit deiner Erfahrung und Wissen mir viel voraus. Dennoch möchte ich kurz über ein echt "autarkes" System berichten , welches immer noch beruflich eingesetzt ist. WinXP aus dem Jahr 2002, diverse Software aus der Zeit, P4, 2GB Ram, 80GB HDD, also ein echter Oldie. Dieses System war seit 2002 nie online. Lediglich eigene externe Festplatten, heute USB-Sticks, die keine Programme enthalten, waren dran. das System hat einen CD/DVD Brenner für das exportieren von Daten. Lediglich einen Grafikartentreiber wurde später händisch von extern eingespielt, da der damalige Monitor zwischenzeitlich kaputt gegangen ist und durch eine neueren TFT ersetzt wurde.
Dieses System ist noch nie abgestürzt, hat noch nie gehangen, oder hat noch nie einen Systemfehler angezeigt. Ist noch nie online gewesen, wie auch, hängt auch nicht am Netzwerk. Es ist ein System für ein Elektronenrastermikroskop und dessen Bildverarbeitung. Einzig ist zu erwarten, das die HDD kaputt geht, oder andere technisch, austauschbare Teile. Dafür haben wir 2 Stück mehrere gespiegelte HDD auf Lager und sogar einen so alten, identischen Rechner in Reserve.
Trotz Deiner fundierten und begründeten Meinung sind meiner Meinung autarke Systeme sicher. Es versteht sich von selbst, das kein USB-Stick mit Spielen vom Enkelkind an den Rechner darf.
Wie sagt später schürhaken so trefflich: Der schlimmste Virus sitzt meistens vor dem Gerät.
Angetrieben von Trägheit und Leichtsinn. Und genau da passieren die meisten Fehler vor einem Elektronenrastermikroskop.
weil man heute nicht mehr zwischen virenverseuchten Schmuddel- und Hacker/Warez-Seiten und sauberen Internetportalen unterscheiden kann.
So ist es. In den ganzen Jahren habe ich zwar praktisch "umsonst" mein GData draufgehabt, aber einmal wollte ich mir bei der Hamburger Zollbehörde eine Ausfuhrerklärung als pdf downloaden und plötzlich schrillten die Alarmglocken! - Das Teil hatte einen Trojaner an Bord und der Download wurde geblockt.....
Da hat sich dann also doch mal ein AV-Proggie die Sporen verdient....
DAS geht erst recht schief, weil man heute nicht mehr zwischen virenverseuchten Schmuddel- und Hacker/Warez-Seiten und sauberen Internetportalen unterscheiden kann. Du kannst dir heute auch auf der Webseite deiner Gemeinde, Schule, bei Amnesty International oder einem Wald- und Wiesen-Blog Malware vom Feinsten einfangen, weil diese unverdächtigen Seiten dank Blackhole- oder Phoenix-Exploit-Kit gehackt und manipuliert wurden.
Und aus diesem Grund laufen Webbrowser und Mailprogramm bei mir ausschließlich in der Sandbox. Fürs komplette System sind 'konservierende' Softwarelösungen nach dem Prinzip von Deep Freeze sowie virtuelle Betriebssysteme ohnehin zigfach sinnvoller als das blinde Vertrauen auf einen Virenscanner, der an einem Ende Fehlalarm gibt und am anderen Ende tatsächliche Gefahren zu spät oder gar nicht erkennt.
Im Prinzip mach ich es genauso, nur mit einer virtuellen Maschine. Das Hostsystem hat keinen Internetzugang, den hat nur die virtuelle Maschine. Und die ist in meinem Fall so eingestellt das sie beim Herunterfahren alle Veränderungen vergißt. Als Folge hab ich beim Start der virtuellen Maschine ein frisch installiertes jungfräuliches XP ohne Virenscanner und ohne irgendwelche persönlichen Daten. Ein Hacker müßte sich zur Laufzeit Zugang verschaffen und kann dennoch nichts dauerhaft speichern.
Ohh, darüber habe ich so nochnicht nachgedacht, toller Ansatz mit der virtuellen Maschine. Könnte ein Betriebssystem nicht sofort 2 Systeme anlegen? Eins zum sorglos pfuschen und eins zum Schadprogramm-freien dasein? dann wären doch alle Diskussionen um Schadprogramme fast sinnlos.
Das war sowieso der Hammer. - Da hatte ich noch gar kein AV-Programm am Laufen und wurde dennoch nicht verseucht.
Allerdings brauchte es für 1.0 auch noch gar kein Virus, das BS war sein eigenes Virus und hat sich dauernd selbst abgeschossen.
Das gilt auch für 95! - Erst bei 98 SE hatte ich den Eindruck, dass das ein gutes BS war. - Da hatte es aber auch schon lange AV-Proggies.
Ansonsten finde ich die Diskussion hier einigermaßen müßig. - Das ist alles schon in vielen anderen Threads gesagt worden. - Hatte hier jemand Langeweile (Mike)???
So ideotisch wie es sein mag, so perfide ist es auch, ich dachte vor einiger Zeit auch noch das ich mit meinen Internetsicherheitssoftware perfekt gerüstet war (nur auf die Vergangheit bezogen),in der Zwischenzeit muste ich allerdings nachrüsten, denn ich brauche jetzt nicht nur die Virensoftware für die vielen Falschparker welche sich einisten möchten, nein ich brauche jetzt auch noch einen gesonderten Virenscanner zu überwachtung meiner Internetsecurity. Ja vermutlich liegt es aber nur daran, das nun viele Antivierhersteller auf den Geschmack gekommen sind und "WOT" nach eifern oder das Wasser abbagern wollen, eine andere Erklärung habe ich für den Unsinn allerdings nicht, als mir der Browser beim Besuch auf meiner eigenen Seite kürzlich erklärte, dies sei eine unseriöse Seite, weil sie von "Usern" noch nicht bewertet wurde.
Respekt, Michael für die mutige Meinung. Virenschutzprogramme sind tatsächlich ein hochemotionales Thema. Wie ich selbst schon erleben mußte, läuft man Gefahr, virtuell gelyncht zu werden, wenn man am Heiligenschein der Antiviren kratzt.
KÖNNER können unter verschiedenen Voraussetzungen auch ohne permanenten Hintergrundwächter gut leben. Aber das traue ich mir wegen Lynchgefahr schon längst nicht nicht mehr sagen sondern schweige und genieße...
Manchmal frage ich mich woher ihr Tuxer euer Wissen bezieht
Solche Aussagen basieren kaum auf Wissen - eher schon auf unbedingten, teilweise schon fanatisch wirkendem Glauben.
...als auch auf die Wirkung von AV-Software
Das kann man durchaus noch vervollkommnen mit "Desktop- Firewalls" und "Registryreinigungs- Programmen".
Es hat unendlich viel Aufwand in meinem Bekanntenkreis gekostet, die Leute davon zu überzeugen, das es nicht eine einzige Software gibt, welche dem User einerseits das Denken abnimmt und ihn andererseits vollkommen freie Hand läßt.
Es hat unendlich viel Aufwand in meinem Bekanntenkreis gekostet,
Und ich habe erst diese Woche wieder festgestellt, es ist hoffnungslos.
Ein Freund erhält eine Email von einer "Bekannten" aus einem Verein.
Die Email ist leer, hat aber einen Anhang, den klickt man natürlich an, man will ja Wissen was die Bekannte da so mitteilt.
Das die Bekannte aus dem fernen Russland stammt und fleißig Kontakt mit ihrer Heimat hält, ist ihm schon bekannt...
Ja genau, ich habe die ganze Festplatte geplättet, da die Kiste nicht einmal mehr von der CD starten wollte.
Auf telefonische Anfrage bei der Bekannten erhielt er die Aussage sie habe ihm keine Email geschickt und ihr Rechner sei natürlich NICHT verseucht.
Hallo
Danke für den Link, soweit hatte ich mich noch nicht in dem Sandkasten durchgebuddelt, es ist aber jetzt sicher dass man nicht sicher sein kann, was heute noch als Schild gilt ist morgen schon ein Sieb.
Da wundert es einen nicht, das so viele wie die Blumenkinder durch das Internet schweben als gebe es nichts schöneres :-)
Ich hatte Avira eine längere Zeit in der freien Version, bin aber der Meinung das man für gute Software auch Geld bezahlen sollte. Zumal die Firewall Funktion auch nicht die schlechteste ist.
Ehrlich gesagt kann oder will ich zu Avira kein Statement abgeben, dazu benutze ich diese Software noch zu wenig (zeitlich gesehen). Meine Professionelle Antivirsoftware mit allen möglichen Pipapo hält zwar den aller gröbsten Dreck ab, aber dennoch muste ich mich leider eines besseren belehren lassen. So schlimm wie die Speicherbombe "ach ich symse mal um 360" ist sie nun wirklich nicht und die Hersteller Avast, Comodo um nur einige zu nennen, kann ich wirklich empfehlen. Zum anderem kenne ich persönlich keine Schutzsoftware welche alle Viren erkannt also besteht und bleibt immer ein Restrisiko, daher empfehle ich zu der Professionellen Schutzausrüstung noch einen kostenlosen zweit oder drittanbieter ins Boot zu holen, welcher dann jenach Bedarf den Job erledigt.
Fast jeder Anbieter ist auf eine bestimmte Art fixiert, leider ist das so, wobei leider Avast wie auch Kaspersky bei einem Virus total versagen, ich nenne ihn jetzt hier nicht, meine Rechner haben gerade Ihren Zwangs-Frühjahrsputz hinter sich ... Mehr muss ich damit nicht mehr sagen, eigendlich sollte eine Professionelle Software auch vor Trojaner und Malware schützen, bei der Masse von Viren kann man aber nicht von jedem Anbieter das scheinbar unmögliche erwarten. Manche Anbieter vertragen sich ohne Fehlalarme und ohne das sie sich gegenseitig den Löffel aus der Suppe stehlen und andere wiederum nicht, must du einwenig experimentieren und die jeweiligen Ressourcen zuweisen dann klappt es auch mit der 0815 Nummer ohne Probleme.
Ich hatte schon einmal in einem anderem Artikel hier im Forum erklärt, das die kostenlose AVP zum Teil schärfer ist wie der Schäferhund vor der Haustür, daran hat sich auch nicht geändert, nur die Firewall sollte meines Erachtens Professionell sein, es gibt zu wenige kostenlose Anbieter von wirklich guter Firewallqualität.
es gibt zu wenige kostenlose Anbieter von wirklich guter Firewallqualität.
Ich nehme an du meinst hier Desktop Firewalls. Da gibt es genau 0 "Anbieter von guter Firewallqualität".
Firewall entweder Hardware oder ganz weglassen.
Was genau du mit Zwangs-Frühjahrputz meinst ist mir auch nicht klar. Solltest du damit die "Reinigung" eines bereits befallenen Systems gemeint sein, muss man leider mit den Augen rollen. Denn eine solche Reinigung ist unmöglich. Da helfen auch nicht 50 verschiedene Virescanner, auch wenn du das glaubst.
Wenn man sein System aktuell hält, nicht dämlich auf alle Porno-Banner klickt, dann braucht man überhaupt keinen Virenscanner.
Zwangsstillgelegtes OS dank eines Hintertürvirus oder auch Trojaner genannt und das dann gleich auf zwei Rechner nur mit einem kleinem Zeitunterschied von knapp 48 h mit unterschiedlichem Anbieter von Professioneller Internetsecurity. Den dritten Rechner mit einer Software von Comodo hat es zwar nicht erwischt, habe ihn aber zur Sicherheit gleich mit geplättet.
Ich stimme vollkommen mit Dir überein, das Plattmachen die durchaus sicherste Methode ist, was ich nicht bejahen kann ist die Meinung das sich der User "klein Karlchen" einen Virus nur durch das klicken eines rotlichtbanners einfangen kann, heut zu Tage kannst du dir den Tripper überall holen, also ist selbst ein Free - oder Opensource Virensoftware immernoch mehr Schutz wie Nullschutz. Die Wahrscheinlichkeit das du dir Dein Windows mit einer anderen Datei zerschießt ist natürlich wesendlich größer als das du dir mit einen Virus dein System lahmlegst.
Manche Anbieter vertragen sich ohne Fehlalarme und ohne das sie sich gegenseitig den Löffel aus der Suppe stehlen und andere wiederum nicht,
Manche und andere ist eine verdammt schwammige Aussage. Das solltest du präzisieren - falls du es kannst.
Grundsätzlich gilt, dass man nicht mehr als einen V-Scanner mit Hintergrundüberwachung laufen haben sollte. Man kann die Dinger dann unabhängig voneinander mal scannen lassen, was ich aber auch für höheren Blödsinn halte, da ein schon verseuchtes System beide Proggies an der Nase rumführen wird....
Sinnvoller ist da eine LifeCD mit mehr als einer Scanenginge regelmäßig mal laufen zu lassen.
Ich empfinde keine höhere Sicherheit mit mehr als einem AVProgramm im BS. - Eher sind da doch Konflikte vorprogrammiert
Und Sofwarefirewalls? - Wer keine Ahnung von der Materie hat, sollte davon der Finger lassen. Erstens ist der Nutzen zweifelhaft und zweitens sind die richtigen Einstellungen ernstzunehmender SW-FWs doch eher Expertensache.
Mit "Rumexperimentieren" tut man sich da keinen Gefallen, sondern stellt sich eher selbst Fallen.
Zu meiner schwammigigen Aussage : Erst einmal bin ich mit meinen 3 Anbietern je Rechner jeweils ein anderer Anbieter zufrieden und 100 Prozenztigen Schutz kann eh keiner bieten. Also war der nächtliche Besucher nur auf einem Riss im Kondom zurück zuführen.
Zum anderem wozu soll die LiveCD im regelmäßig mitdudeln, sinnvoller ist ein Echtheitsscaner der die Babys vorher abfängt bevor sie sich auf Deinen flotten Hobel einnisten können.
Ich kann wirklich die Kombination von Avast Internet Security in Kombinatination mit SuperantiSpyware empfehlen.
Jeder hat seine eigenen Erfahrungen und eigene Software drauf, so das meine Erfahrung nicht mit der Deinen übereinstimmen muss.
In Bezug der allgemeinen "regelmäßigen" Wartung" stimme ich vollkommen mit dir überein das man eine LiveCD vom Anbieter "Was weiß ich" dudeln lassen sollte.
Sinnvoller ist da eine LifeCD mit mehr als einer Scanenginge regelmäßig mal laufen zu lassen.
Genau das habe ich vor gut 5 jahren mal gemacht; Laptop mit XPhome, gescannt mit c't PC-Cillin, gestartet von der Live-CD.
Insgesamt waren an der Aktion 3 Scanner beteiligt:
Avira
Bitdefender
F-Protect
Bitdefender fand gar nichts, Avira und F-Prot gaben je 5 Warnungen aus über je 5 *vermutlich* vorhandene Eindringlinge - es gab aber keinerlei Überschneidungen bei den vermeindlich erkannten.
Wieviele Schädlinge hatte ich nun also? 5? 10? oder, wie Bitdefender behauptete, gar keine?
Seit dieser Erfahrung betrachte ich Virenscanner als Schlangenöl, das nur einem nutzt: dem jeweiligen hersteller.
Ich teile Daikens Meinung, dass man für gute Software etwas bezahlen sollte - es müssen ja nicht gleich Unsummen sein.
Und ich frage mich, aus welch caritativen oder was auch sonst immer für Gründen es das eine oder andere AntiViren-Programm kostenlos gibt - zu verschenken hat niemand was... !
Seit vielen Jahren habe ich die günstigste Ausgabe von McA ... & und schwöre mir nach jeder Erneuerung, nochmal wird das Abo nicht verlängert, da selbst diese Version extrem Ressourcen frisst & immer & immer wieder "nach Hause telefonieren" will, obwohl ich automatische Updates ausgeschaltet habe.
Und jedesmal, wenn die Entscheidung ansteht, bin ich dann doch wieder zu faul, McA komplett vom Rechner zu entfernen (um es doch mal mit Avira zu probieren), denn ich hatte vor vielen Jahren mal eine Kollision (immer wieder heftigste Abstürze, die nach kompletter Entfernung (mit tel. Unterstützung eines McA-Spezialisten) bis in die Reg hinein zum Glück wieder verschwanden) mit Software "aus anderem Hause", und da sagte mir jener McA-Mitarbeiter, offen dürfe man sowas ja nicht äußern, aber Software aus dem Hause McA & solche aus dem Hause XY seien absolut inkompatibel.
Das mag heute evtl. nicht mehr so sein, aber seitdem bin ich vorsichtig, was (& von wem) ich mir auf den Rechner lade bzw. eine bestimmte Softwareart durch eine andere zu ersetzen, ohne erstere nicht vollständig bis ins Allerinnerste entfernt zu haben.
Was das "gute Leben" der Hersteller von Bezahlsoftware angeht, so muss man ja nicht unbedingt das super duper Rundumschutz-Komplettissimo-Paket kaufen... aber gearbeitet haben die Entwickler jeglicher Software schließlich für ihre Funktionsfähigkeit (& tun dies auch weiterhin), & das sollte auch entlohnt werden!
Und ich frage mich, aus welch caritativen oder was auch sonst immer für Gründen es das eine oder andere AntiViren-Programm kostenlos gibt - zu verschenken hat niemand was... !
Alles in allem ist Deine Einstellung sehr löblich. Aber die Sache ist recht einfach:
Viele Leute nutzen die Software testweise kostenlos und möchten sich dann nach Jahren für den guten Service bedanken und werden so zu Abonnenten.
Zum anderen ist es für einen Hersteller gut, viele Nutzer zu haben und somit ein möglichst breit gefächertes und reichhaltiges Feedback zu bekommen. Denn jedes Update eines Virenscanners ist wie ein Betatest, und wir sind die Tester. Es kann ja immer etwas schiefgehen.
Und dann wären da noch die Hardcore Nutzer, die zwar kein Geld haben, sich aber ständig auf ihren Wanderungen durch das Netz die neuesten Viren einfangen. Die haben zwar kein Geld, produzieren aber das beste Feedback. Und somit kann der Hersteller schneller reagieren und allen bessere Software anbieten. Auch denen, die sonst nur täglich www.tagesschau.de besuchen.
Für mich gehört ein gutes Schutzprogramm -Viren, Firewall, Spam-Schutz, etc.- zur Grundausstattung eines Rechners. Im Verlauf vieler Jahre habe ich recht viele installiert. Von kostenlos bis relativ teuer. Es gab kein Programm, mit welchem ich zufrieden war.
Seit etwa 3 Jahren nutze ich nun "ESET Smart Security". Dies ist das einzige Programm, mit welchem ich rundum zufrieden bin. Es erfüllt alle erwarteten Anforderungen an ein gutes Rundum Schutzpaket. Das auch noch für einen Preis, welcher durchaus als günstig zu bezeichnen ist. Diese Software kann ich jedem empfehlen und werde diese -bei gleichbleibender Qualität- mit Sicherheit noch lange nutzen. Das heißt, jedes Jahr eine neue Lizenz erwerben.
Nun erzähle mir doch bitte einer woran man das fest macht.
Das frage ich mich auch immer wieder.
Oft hört man die Meinung: "Ich habe das AV-Programm XYZ und hatte seit dem noch nie einen Virus auf meinem Rechner..."
Und das wird dann als Beleg für die außerordentliche Sicherheit gewertet, die XYZ bietet. Dabei hatte das Programm eben schlicht nichts zu tun, der Rechner wurde einfach nie angegriffen und deswegen ist nichts passiert - mit oder ohne XYZ.
Oder man hört die Meinung: "Ständig gelangen irgendwelche Viren auf meinen Rechner aber XYZ blockt die jedesmal zuverlässig ab und alles ist gut."
Klar: Da hat jemand ein grauenhaftes System und ein grauenhaftes Surfverhalten, wird permanent angegriffen und denkt, dass die Viren, die XYZ gefunden hat, die einzigen sind, die ihn erreichen. Dass bei der Konstellation logischerweise viele Schädlinge einfach durchrutschen, von denen weder XYZ noch der Nutzer selbst etwas merkt, wird ignoriert.
Ich bleibe dabei: Weder mit noch ohne AV-Programm kann man sich sicher sein, ob der Rechner wirklich virenfrei ist oder nicht. Jeder, der behauptet, dass sein AV-Programm den Rechner schützt, meint in Wirklichkeit, dass das AV-Programm sein Gewissen schützt und dass er sich sicher fühlt.
Sicher fühlen ist nicht das Gleiche wie sicher sein.
Ein Mann ist in Ärztlicher Behandlung und schildert dem Arzt sein Problem.
Herr Doktor, immer wenn ich mich aufrege laufen mir ein paar Tropfen Urin in die Hose und dann rege ich mich noch mehr auf.
Der Doktor kramt in seinem Schrank und verabreicht ihm eine kleine Schachtel mit Pillen. So, davon nehmen sie jetzt täglich eine Pille und in 14 Tagen sehen wir uns wieder.
Nach besagter Zeit kommt der Mann zum Arzt und dieser fragt ihn, na wie geht es Ihnen?
Hat das mit dem Wasserlassen aufgehört?
Darauf schüttelt der Patient den Kopf und erwidert, das Wasserlassen nicht, aber ich rege mich überhaupt nicht mehr auf.
Ich verwende fast von Anbeginn an Avira Antivir - seit nunmehr 7 Jahren immer eine 3- Jahres- Lizenz von Avira Professional.
Und ich fühle mich sicher dabei.
Nicht, weil mich Avira doch ab und an warnt, wenn ich eine verdächtige Datei irgendwoher auf meinen PCs ausführen will, nein.
Weil ich versuche zu verstehen, wie Schädlinge auf den PC gelangen und mich konsequent danach richte.
Ich öffne grundsätzlich nie Mails mit Dateianhängen von Unbekannten - und die von zugelassenen Bekannten speichere ich vorm Reinschauen allesamt - wie auch jegliche Downloads aus Net, CD oder Stick in einem Ordner in einer logischen Partition ab.
Bevor ich da überhaupt auch nur reinschaue, scanne ich diesen Ordner mit dem jeweils frisch upgedateten (automatisch jede Stunde) Avira Antivir.
Die Beobachtung der Traffic- Lumi und eine wöchentliche Überprüfung mit hijackthis und alle Monate ein offline- Durchlauf mit eine ebenfalls frisch geladenen Rescue- CD geben mir eine weitere Sicherheit.
Ich verlasse mich also zu fast 100% auf meine eigene Intuition.
Aber um nichts in der Welt möchte ich das im Hintergrund als Notbremse, Beruhigungspille, Sicherheitsgurt laufende Avira missen.
Und wenn in zwei Jahren meine dritte Lizenz abgelaufen ist, werde ich wiederum eine neue kaufen.
Es ist durchaus amüsant und spannend zu sehen, wie sich hier wohl abertausende von Menschen den Kopf zerbrechen über Viren und entsprechende Anti-Software.
Selbst wenn ihr mich für bekloppt haltet, ich hab keinen Virenschutz drauf und bin schon seit 3 Jahren mit diesem Rechner online, mache E-Banking etc. Ausser einem Virus, den ich mir bewusst eingefangen habe (ich hab eine dubiose Datei geöffnet von einem Filesharing-Programm), hatte ich noch nie irgendwelche Probleme. Ich spreche bewusst von "Problemen". Ich will nicht behaupten, dass man System virenfrei ist. Falls doch mal was passieren sollte, einfach Rechner neu installieren. Aber selbst mit einem Virus drauf, lässt es sich arbeiten. Wenn ich Geschwindigkeitseinbussen bemerke, wird sowieso neu installiert.
Mein Vater hat mehrere Virenprogramme auf seinem Rechner und beklagt sich ständig über Viren. Irgendwas mach ich anscheinend doch falsch ;-)
Okay, ich geb's zu, ich bin ein Drecksack. Denn ich lasse vielleicht unwissentlich meinen Rechner mithelfen beim Verseuchen und Hacken von anderen Rechnern auf dieser Welt. Aber ich sag euch eins: Es ist mir scheissegal! :-D
Der Anteil der OSX Betriebssysteme steigt stetig. Man sagt, für solche systeme braucht man keinen Virenscanner, da es ultrawenige Viren gibt. Ist das so?
Hallo Freunde,
man kann und darf fast alles machen, man kann und darf auch fast alles lassen.
Ich nutze für die Sicherheit meines PC Avira, und kaufe seit Jahren immere wieder eine Verlängerung.
Toi,toi,toi, bis jetzt nichts passiert, Bin täglich mit gebührender Vorsicht im Internet und mit ebensolcher Vorsicht in meinem Postfach.
Ich bin mir aber auch sicher, daß es eine absolute Sicherheit nicht gibt und auch ich getroffen werden kann. Bin aber auch der Meinung, daß man sich eine angebotene Grundsicherung leisten sollte.
Ich habe fast alle Beiträge zu diesem Thema, die bie heute eingegangen sind, gelesen. Dazu muß ich sagen, das ich zu Nickles gestoßen bin um etwas zu lernen und man kann hier viel lernen, angefangen von philosophischen Höhenflügen bis zu Bemerkungen, das man doof sei.
Ich habe noch keinen getroffen, der alles weiß und alles kann.
Zum Schluß, auch ich bin für heftigen Meinungsstreit und scheue ihn nicht!
Nichts für ungut.
...daß man sich eine angebotene Grundsicherung leisten sollte.
Und da sollte man dann mal solche schwammigen Begriffe wie "Grundsicherung" im Detail prüfen. In Zusammenhang mit "leisten" wird wohl auf Kaufsoftware angespielt.
Wer nicht versteht, dass JEDE Software prinzipiell (selbst wenn sie fehlerfrei wäre) ein zusätzlicher Batzen Code auf dem System ist, der mit anderem Code interagiert und Fehler provozieren kann (und auch wird) und zudem eben garantiert NICHT fehlerfrei ist, was bei SICHERHEITSRELEVANTEM Code umso schlimmere Auswirkungen hat, der ist vielleicht nicht doof, aber sehr, sehr blauäugig.
Die Grundsicherung besteht im disziplinierten, konsequenten Aktuellhalten aller Software und im Verzicht auf alles, was die Sicherheit unnötig gefährdet.
Die Grundsicherung besteht im disziplinierten, konsequenten Aktuellhalten aller Software und im Verzicht auf alles, was die Sicherheit unnötig gefährdet.
Zustimmung. Meiner Meinung sogar bestimmte Rechner garnicht erst ins www lassen.
so wie die Tempo-Taschentücher zum Schnupfen.
Haushaltstücher sind sinnvoller.
Wenn man richtig weinen muß...
Was spricht denn dagegen, sich unter Windows mit meinetwegen VirtualBox ein Linux einzurichten, mit dem man dann im Netz randaliert?
Ein wenig mehr Sicherheit wäre mit dieser Methode machbar.
Ich bin der Meinung das sich Benutzerfreundlichkeit und Systemsicherheit grundsätzlich gegenseitig ausschließen. Wenn Windows bessere Konfigurationsmöglichkeiten (wie GNU/Linux) bieten würde, dann könnte man sich das System sicher konfigurieren und ist nicht auf irgendwelche Firewalls und Antivirenprogramme angewiesen. Aber dann hat man kein Klickibunti Betriebsystem wie Windows sondern ein Unix- oder Linuxsystem.
Für einen Linuxanwender ist ein Antivirenprogramm oder eine Windowsfirewall eine Pseudosicherheit, weil in diesen "Sicherheitsprogrammen" Programmierfehler sein können, die die Systemsicherheit gefährden können.
Unter Unix wird immer erst einmal das System selbst sicher konfiguriert, bevor man auf irgendwelche Sicherheitsprogramme vertraut.
Ich würde mir unter Debian GNU/Linux nie ein Antivirenprogramm installieren, jedenfalls kein proprietäres Programm.
Was hier einige so ablassen,kann einem die Freude,die der Computer und besonders auch das Internet bieten verhageln. Ich kenne einige Leute die genau aus diesem Grunde sich keinen PC zulegen. Ist doch schade oder nicht? Besonders davon sind betroffen Leute älteren Semesters, zu denen auch ich gehöre.
Ich lasse mir jedenfalls meine Freude am Computer und insbesondere auch des Internets nicht verhageln!!!
Hiermit rufe ich alle auf, die ich meine, keine Angst vor dem Computer. Man muß kein Experte sein um verantwortungsvoll mit ihm umzugehen.
Was hier einige so ablassen,kann einem die Freude,die der Computer und besonders auch das Internet bieten verhageln.
Verstehe ich nicht ganz.
Schon Kindern werden restriktive Verhaltensregeln abgefordert, warum also nicht auch älteren PC-Nutzer die etwas Freude haben wollen?
Ich bin der Meinung das sich Benutzerfreundlichkeit und Systemsicherheit grundsätzlich gegenseitig ausschließen.
Nein, nicht zwangsläufig, das liegt immer noch im Auge des Betrachters. Ich empfinde zum Beispiel das konsequente Deaktivieren von JavaScript als sehr angenehm, weil mir das penetrante Geblinke von Werbebannern und das Aufpoppen von Fenstern auf den Keks geht. Und nebenbei ist dies (Deaktivierung von JS) u. a. der Sicherheit zuträglich.
Wenn Windows bessere Konfigurationsmöglichkeiten (wie GNU/Linux) bieten würde, dann könnte man sich das System sicher konfigurieren und ist nicht auf irgendwelche Firewalls und Antivirenprogramme angewiesen.
Stimmt ebenfalls nicht. Man kann auch ein Windows-System sicher konfigurieren, und ist dabei weder auf eine PFW noch ein AV-Programm angewiesen.
Aber dann hat man kein Klickibunti Betriebsystem wie Windows sondern ein Unix- oder Linuxsystem.
Ich habe unter Windows kein "Klickibunti"-System, das ist ebenfalls eine Einstellungssache.
Für einen Linuxanwender ist ein Antivirenprogramm oder eine Windowsfirewall eine Pseudosicherheit, weil in diesen "Sicherheitsprogrammen" Programmierfehler sein können, die die Systemsicherheit gefährden können.
Das ist es für einen Windows-Anwender ebenso. Wie bereits geschrieben, ist bei richtiger Konfiguration des OS beides entbehrlich. Umgekehrt, also unter Linux, wird ein Schuh daraus, denn auch hier darf man das Gehirn nicht ausschalten, nur weil man glaubt, mit einem System zu arbeiten, was weniger anfällig für Malware ist.
Ich gebe Dir insofern recht, daß aufgrund der restriktiven Rechteverwaltung unter Linux eine größere Sicherheit besteht, auch ist es unter Linux einfacher, alle Anwendungen, die Verbindung mit dem Internet aufnehmen können, aktuell zu halten. Unter Windows muß man vieles händisch machen. Allerdings entbindet das einen nicht, auch unter Linux aufmerksam und vorsichtig zu sein, denn diese Maßnahmen gelten betriebssystemübergreifend und sind kein Alleinstellungsmerkmal von Linux.
Ich würde mir unter Debian GNU/Linux nie ein Antivirenprogramm installieren, jedenfalls kein proprietäres Programm.
...darf man das Gehirn nicht ausschalten, nur weil man glaubt, mit einem System zu arbeiten, was weniger anfällig für Malware ist.
Es ist ein "Furtz mit Ecken", wenn man behauptet, ein (beliebiges) System sei weniger anfällig für Schadprogramme.
Das hat vor einiger Zeit schon einmal der User Xafford recht deutlich ad absurdum geführt: http://www.computerhilfen.de/jueki/Linux,Linux.pdf
- xafford Am: 16.01.2008, 17:34 Uhr
Es ist doch vollkommen gleichgültig, welches System man benutzt -bei allen Systemen ist es erforderlich, sein Hirn zu benutzen. Es gibt heute, morgen und auch übermorgen kein Betriebssytem, welches den User (und den PC) vor Schaden bewahrt - und dem User gleichzeitig volle Handlungsfreihei läßt.
Die Tatsache, das sich die Malware- Mafia auf Windows eingeschossen hat, ist nicht gleichbedeutend damit, das andere Systeme (sei es Linux oder MAC) resistent sind.
Es sind Betriebssysteme - und damit nicht weniger anfällig, wie jedes andere Betriebssystem.
Der davor Sitzende ist das Anti- Programm - und nichts weiter.
Alle Programme können da nur mehr oder weniger unterstützend wirken - weiter nichts.
Ich glaube du hast recht mit der Annahme, so man auch unter Windows nicht unbedingt zusätzliche Scanner, Malwareschutz, oder gar Personal Firewalls braucht
-- die ja alle auch nur Software sind.
Es muß nur einen sicheren Weg geben das Windows aktuell zu halten.
Denn mehr als ein aktuelles System kann ein Virenscanner ja auch nicht wissen..
Bei Xp ist man da sogar im Vorteil, weil es Tools gibt die, wie unter Ubuntu
Dienste die für Internet nicht nötig sind auszuschalten.
Ich halte ein so konditioniertes System für sicherer als Windows 7,
da es da kaum gelingt alle nicht nötgen Dienste zu schließen.
Wenn man doch einen Scanner haben will, ist Clamwin das Einzige was ich kenne wo man den Scanner nicht fest installieren muß.
Gemeint ist die portable Version, man kann von einer andren Quelle als das laufende System Scannen.
Leider gilt Clamwin als schwach.
Die möglichkeit von einer anderen autonomen Quelle aus zu scannen ist aber gut.
Zugegeben, auch von einer anderen Quelle aus Scannen ist keine Garantie einen möglichen Befall zu erkennen.
Es würde aber ungemein beruhigen ;-) wenn es dies überhaupt geben würde.
Die Linux Lösungen per Live CD mit aktualisierbarer Datenbank, wie zB. von Avira, funktionieren fast nie.
Soll heißen, es gibt kaum Rechner wo es geht.
Muß man aber auch nicht.
Ein System was aktuell ist und keine nicht genutzten Systemdienste am Laufen hat ist auch ohne Scan so sicher wie es mit häuslichen Computing geht.
Die Linux Lösungen per Live CD mit aktualisierbarer Datenbank, wie zB. von Avira, funktionieren fast nie.
Du meinst doch nicht die Rescue-CD, die man sich (immer aktuell) downloaden kann?
Die funktioniert eigentlich immer -man muß nur am Anfang mit 3 (VGA) starten und dann die "9" als Auflösung wählen.
Hat bislang auf jedem Rechner geklappt.
Doch, aber gut zu wissen.. wenn dies jetzt geht ist es eine feine Sache.
Meine Versuche mit Xp Laptops sind schon eine Weile her....
Du hast ja schon oft darauf hingewiesen wie wichtig der Weg ist wie man ein Windows aktuell macht.
Bloß nicht mit einem unaktuellem System Online ein automatisches Update versuchen!
Da kann schon was reinkommen.
Und
Auch unter MacOs oder Linux würde ich mich mit einem unaktuellem System nicht wohl fühlen.
Mehr noch als unter Windows der Administrator darf Root in unixartigen Systemen alles.
Hab dies mal in einem Suse Kurs gesehen.
ein als Root gesetztes rm hat nicht nur alle Linux sondern auch alle Windows Partitionen des Kurses quasi leer gemacht.
Per Internet mit erlangten Rootrechten und Linux..nicht auszudenken..
Ohne denkende veranwortungsvolle Macher ist auch Linux nicht sicher.
Ich hab mir - fast - alle Beiträge durchgelesen (auch frühere mal immer), komme zum Schluß : Schluss !
"brain" - ich kanns nicht mehr hören - lesen.
"brain", das soll heißen, man soll seinen Verstand bemühen. Na dann: dies und das für jeden was.
Wer heute noch auf derartige Tests Wert legt, outet sich damit als Ignorant, denn solche Tests gehen prinzipiell zumindest teilweise an der Realität vorbei - ob nun mit oder ohne Internet-Zugang, auf virtualisierten oder echten Windows-Systemen getetst wird oder nicht.
Getetstet wird immer nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der im Umlauf befindlichen Malware.
Klar, 500.000 oder 700.000 oder wieviele Samples auch immer klingen erstmal für den Laien ungeheuer viel. Aber das sind PEANUTS. Malware- und Exploit-Entwickler sind mittlerweile dazu übergegangen, absolut einmalige Versionen für jedes Opfer einer Drive-by-Infektion bereitzustellen.
Welche Chance hat da ein AV? Keine! Und was nützt es, die Virensignatur (oder gar eine generische) in die Datenbank aufzunehmen? Nüscht.