Eigentlich sollte doch jeder wissen, dass man mit dem auskommen muss, was man hat. Nicht so bei den Öffentlich-rechtlichen: Die GEZ-Gebühren sollen steigen, neue Einnahmen werden durch neue Geräte erzielt, neue Video-on-Demand-Angebote sollen extra kosten. Die gleiche Mehrfachzahlungspolitik gibt es auch schon bei DVDs von ARD und ZDF: Die werden zu marktüblichen Preisen angeboten, sind aber durch die Gebührenzahler bereits bezahlt worden.
So darf man wohl weitere Kosten erwarten: Das On-Demand-Angebot soll ausgeweitet werden. Bis zu 50% der Sendungen sollen eine Woche lang im Netz zur Verfügung stehen. Für Unterhaltungsformate seien aber Lizenzen fällig, deswegen werden die Online-Versionen vermutlich kostenpflichtig sein.
Nervig vor allem für die Konkurrenz: Die können nicht in einen 7-Milliardentopf greifen, um Produkte herzustellen, die dann nochmals bezahlt werden müssen.
Quelle: SPON
Klatsch, Fakten, News, Betas 5.087 Themen, 27.849 Beiträge
Trotz der Wettbewerbsvorteile. Jede Wette, dass die eine grandiose Pleite hinlegen...die dann der Steuerzahler bezahlen darf. Am Ende steht dann ein abgespecktes Angebot und noch weniger Rundfunkfreiheit und Werbung satt.
So eine Sauerei, die Öffentlich-Rechtlichen sind doch sowiso auf dem Abstellgleis und dann fordern die immer noch mehr.
Mal schauen wie lange das noch so weiter gehen soll.
... endlos!
"Mal schauen wie lange das noch so weiter gehen soll."
noch sehr lange.
ARD, ZDF und die dritten wissen, das sie sich bedienen können. Wer will das stoppen?
Ich für meinen Teil stehe mal wieder im Clinch mit den Typen. Mal schaun, wer gewinnt.
Angeblich verdient ein Rundfunk-Intendant doppelt so viel wie der Bundeskanzler, und Thomas Gottschalk besitzt inzwischen mehrere dicke Villen und neuerdings sogar ein Schloss. Da braucht man sich auch über nichts mehr zu wundern...
Und wer verlangt eigentlich von unseren Sendern, dass sie sich mit ihrem fetten Arsch im Internet breitmachen?
CU
Olaf, mal wieder sehr genervt
Und die erzählen uns dann was über die Mafia in Deutschland...dabei lässt es sich ganz legal auch ganz locker leben, wenn man als Fett auf der Suppe schwimmt und sich nicht mit den falschen Leuten anlegt...was eigentlich Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien wäre.
> was eigentlich Aufgabe der öffentlich-rechtlichen Medien wäre.
Eine Aufgabe, die die ÖRA über lange Zeit auch gut wahrgenommen haben, vor allem die ARD. Aber das ist sehr lange her, so 70er bis 80er Jahre. Heute neigt man eher dazu, kritischen Magazinen wie "Report" oder "Panorama" die Schärfe zu nehmen, die Sendezeit zu kürzen oder den Sendeplatz in Richtung Nachtruhe zu verlegen :-(
CU
Olaf
Hi,
@Olaf: "so 70er bis 80er Jahre" - Genau, und das haben die mit netto (also inflations- und sonstiges-bereinigt) wesentlich weniger Geld geschafft. Damals hatten Fernsehmacher noch Idealismus, heute haben sie Privat-Konkurrenz und Schiss. Und das verrückte ist: Selbst wenn man auf einen Schlag das ganze private Angebot sofort abschaffte, so würde sich bei den ÖR nichts ändern, weil bei denen Strukturen gewachsen sind, die an den alten Witz über das Beamtenspiel erinnern: Wer zuerst denkt oder sich bewegt, hat verloren. Flexibilität ist hinter der einer Eisenbahnschiene zurückgeblieben - anders kann man sich als Auszenstehende/r das ÖR-Phenomen nicht mehr erklären. Die ÖR sind wie Demokratien: Sie sind nicht zu stürzen, sondern verschleiszen sich selbst. Leider gibt es in diesem Land noch genug Menschenpotenzial mit einem IQ niedriger als der von Plankton, die bereit sind, das ÖR-Angebot anzunehmen und dafür zu bezahlen und damit das ganze System zuverlässig am Leben erhalten. Zum Glück kann ich gar nicht soviel vergessen, dass ich auf ein solches geistiges Niveau herabkomme, bei dem ich Radio und Fernsehen als Quelle der Unterhaltung, geschweige denn intellektueller Bereicherung ansehen könnte.
HAND:-)
Sylvia
> so würde sich bei den ÖR nichts ändern
Hi Silvia, das sehe ich ganz genau so: Was weg ist, ist weg. Man hätte das Privatfernsehen gar nicht erst zu lassen dürfen, damit wäre uns eine gigantische Volksverblödungsmaschinerie erspart geblieben. Aber jetzt, wo es erst einmal so weit ist, lässt sich dieses Rad nicht mehr zurückdrehen.
> Leider gibt es in diesem Land noch genug Menschenpotenzial... die bereit sind, das ÖR-Angebot
> anzunehmen und dafür zu bezahlen und damit das ganze System zuverlässig am Leben erhalten.
Es ist leider noch viel schlimmer: Du wirst ja gar nicht mehr gefragt, ob du TV/Radio überhaupt willst, du musst sowieso zahlen, weil du einen internetfähigen Rechner (und welcher Rechner wäre das nicht) besitzt und somit ein "neuartiges Rundfunkgerät" *hüstel* dein eigen nennst...
CU
Olaf
Das wirst Du allerdings bei der Subventionierung von "Kulturveranstaltungen" auch nicht und von dem Geld der Allgemeinheit dürften dann verrückte Theaterschreiber mal wieder ein paar Nackte über die Bühne hüpfen lassen und das als Kunst titulieren :-(
Das das aktuelle Gebührenmodell schwachsinnig ist darüber brauchen wir keine weiteren Worte zu verlieren.
Gruß
Borlander
Natürlich werden Kulturveranstaltungen subventioniert, und das ist auch gut so, sonst könnte der Kulturbetrieb nämlich dichtmachen. Es muss ja nicht jedem alles gefallen... Das trägt aber die Allgemeinheit mit ihren Steuern, und ich wage mal stark zu bezweifeln, dass es pro Kopf jeden Monat 5 € ausmacht. Eher 5 ct., so wie bei der Kultur gespart wird.
Rundfunkgebühren sind aber keine Steuern, sondern Gebühren, d.h. als Gebührenzahler kann man eine individuelle Gegenleistung verlangen (im Gegensatz zur Steuer). Wenn man diese Gegenleistung aber gar nicht bestellt hat und auch nicht will, dann ist es Schwachsinn, dass man trotzdem zahlen soll. Das System mit der GEZ baut ja gerade darauf auf, dass es Rundfunkteilnehmer und -Nicht-Teilnehmer gibt und dass man sich aussuchen kann, zu welcher Gruppe man gehören will.
Mit Steuern und Subventionen kann man das mit dem besten Willen nicht vergleichen. Dann soll man den ÖR-Rundfunk auch aus Steuermitteln bestreiten, dann zahlt die ganze Allgemeinheit und die GEZ wäre überflüssig. Rundfunkrechtlich gesehen wäre aber auch das wiederum nicht möglich: Der Rundfunk soll möglichst unabhängig vom Staat arbeiten und darf daher nicht aus Steuermitteln finanziert werden.
Lustig: Jeder, der beim Rundfunk irgendwas zu melden hat, hat ein SPD- oder CDU-Parteibuch. So viel zum Thema "unabhängig vom Staat"...
CU
Olaf
Hi,
Wie M.N. im neuesten Report schon sagt, wenn die öffentlich - rechtlichen Sender nicht wollen, daß man sie öffentlich und kostenlos empfangen kann, dann sollen sie bitte wie die Pay - TV - Sender ihre Programme verschlüsseln und sie dann nur zahlenden Abonnenten zugänglich machen.
Mehr ist doch hierzu nicht zu sagen. Wer diese einfache Logik nicht begreift, dem ist nicht zu helfen. Über die Existenzberechtigung der GEZ zu diskutieren, ist ein anderes Thema.
Gruß
Landoran
> und sie dann nur zahlenden Abonnenten zugänglich machen.
Das wäre zwar auch meine Lieblingslösung - dann wäre der ganze GEZ-Quatsch nämlich obsolet! - scheitert aber am geltenden Rundfunkrecht. Danach müssen öffentlich-rechtliche Sender "frei empfangbar" sein, dürfen also nicht verschlüsselt werden.
Natürlich könnte man das Rundfunkrecht entsprechend ändern - wenn es um Abzockereien wie die Computer-GEZ geht, kann man das ja schließlich auch -, aber das werden interessierte Kreise schon zu verhindern wissen...
CU
Olaf
P.S. @Schluckauf, klar muss man die Angebote nicht nutzen - aber man muss den Dreck in Form von GEZ-Gebühren resp. Erhöhung mitbezahlen.
Man muß das Angebot ja nicht nutzen. Es gibt so viele Probleme in der Welt das ich mich darüber nicht aufregen kann.
Hat alles keinen Sinn , die haben unbegrenzte Macht , dagegen wird man sich nicht wehren können.
Die Zwangsgebühr für neuartige Rundfunkgeräte -- (da kann einem richtig schlecht werden)
ist bestimmt noch nicht das Ende,
GEZ = Geld Eintreiber Zentrale!
Nein, das ist wirklich nicht das Ende.
Der nächste Schritt wird sein, dass für die sogenannten "neuartigen Rundfunkgeräte" (*an die Stirn tipp'*) die volle Fernsehgebühr fällig wird. War ja schon für 2007 geplant, wurde dann aber so gerade noch abgebügelt.
Bin sehr gespannt, was aus der Verfassungsklage gegen diesen Idiotenkram noch wird.
CU
Olaf
Also mit Grundversorgung (mehr müssen/sollen die schließlich nicht leisten) hat das definitiv nichts mehr tun, nicht erst seit gestern :-(
Ich sehe das leider nicht so eindeutig wie ihr. Wenn ich mir das Medienangebot vor allem im außereuropäischen Ausland anschaue, dann bin ich froh die Öffentlich Rechtlichen zu haben. Vor allem Politik und Zeitgeschehen werden von den privaten Sendern vernachlässigt, weil es dafür angeblich kein Publikum gibt. Was aber auch kein Wunder ist, bei der Qualität der Informationen, die über private Sender ausgestrahlt werden. Bei dem Gedanken bei der Informationsbeschaffung auf private Institutionen angewiesen zu sein, sehe ich schon die komplette Demokratie den Bach heruntergehen.
Nichtsdestotrotz halte ich diese ständigen Gebührenrunden für überzogen. Bei den Öffentlich Rechtlichen gibt es anscheinend Leute, die den Blick für die Realität in diesem Land verloren haben. Denen sollte man einmal kräftig in die Tasche langen, vielleicht tut es ihnen dann ja auch mal weh.
Wer sich mal anschauen möchte, was die Öffentlich Rechtlichen mit unseren Gebühren anfangen, dann bitte sehr: http://sport.ard.de/sp/doping/webmagazin/
...sind die Öffentlich-Rechtlichen den Privaten sicherlich immer noch haushoch überlegen, das sehe ich genau so wie du. Nur leider hat man sich im Laufe der Jahre viele Marotten der Privaten abgeschaut, fehlt eigentlich bald nur die erste öffentlich-rechtliche Containershow :-/ Ich habe daher bereits im Jahr 2000 die Konsequenzen gezogen und meine Rundfunkgeräte abgeschafft, Radio hatte ich eh schon länger nicht mehr. Seitdem ist das allgemeine Niveau eher noch weiter in den Keller gegangen, jedenfalls mein Eindruck, wenn ich bei meinen Eltern, bei Freunden oder unterwegs im Hotelzimmer gelegentlich heute noch Fernsehen gucke.
Eine ganz miese Nummer ist die Einführung der "Computer-GEZ" seit Januar 2007, dass man jetzt erklärten Rundfunk-Nicht-Teilnehmern wg. der Internetanbindung Rundfunkgebühren aus der Tasche zieht. "Neuartige Rundfunkempfangsgeräte" - ich könnt mich totlachen, wenn das nicht so ärgerlich wäre.
Was solche "Web-Magazine" angeht, kann ich nur sagen - Schuster bleib bei deinen Leisten. Hübsch gemacht, aber dafür müssen keine Rundfunkgebühren erhoben, geschweige denn erhöht werden.
CU
Olaf
Ist das jetzt speziell auf mich bezogen, oder antwortest Du einfach hier, weil es das letzte Posting im Thread ist?
Das Konzept der öffentlich rechtlichen Programme will ich auch in keinster Weise in Frage stellen - vor allem wenn man sich mal ansieht welchen Schrott die Privatsender als Nachrichten zeigen :-(
Nichtsdestotrotz halte ich diese ständigen Gebührenrunden für überzogen.
FullACK. Vor allem sind wir irgendwas zwischen 20 und 30 öffentlichen TV-Sendern doch auch wirklich schon gut versorgt, eher überversorgt meine ich. Wenn sie ARD und ZDF dann noch gegenseitig versuchen Konkurrenz zu machen in dem sie besonders zuschauerkräftige Sendungen zeitgleich ausstrahlen dann ist das mit Sicherheit auch nicht im Sinne der TV-Zuschauer die sich eine qualitativ hochwertige Grundversorgung wünschen.
Das System mit der GEZ ist sowieso unsinnig, nicht nur weil manche Leute dadurch mehrfach zahlen müssen.
Gruß
Borlander
deren sendung is doch nur sch****, ich schaute nie und schaue auch kein ard zdf oder solche sender
deren on-demand is was für alte die keine internet haben also warum on-demand frage ich mich, dafür sollen noch die GEZ steigen!! jemand sollte die mal vom sessel runter holen, die taugen nix!!!