Einen seltenen Einblick in die Hacker-Kultur will der Dokumentarfilm "Gesucht: Die gefährlichste Stadt im Internet" vermitteln. Der Online-Streifen wurde vom Sicherheitsexperten Norton ins Netz gestellt
Mit der Produktion der Dokumentation will Norton dem Problem der Cyberkriminalität ein Gesicht geben und die Realitäten des Faktors "Mensch" aufdecken, der sich hinter der Bedrohungslandschaft verbirgt.
Regisseur Sean Dunne stellt im Film geschnappte und verurteilte Hacker und Scammer vor, die über ihre Taten und die Hintergründe berichten.
Entstanden ist der Film im postkommunistischen Rumänien in der Stadt Râmnicu Vâlcea, die auch unter dem Spitznamen „Hackerville“ bekannt ist, Heimat einer der größten Hacker-Communitys der Welt. Gezeigt werden Menschen, die diese Community aufbauen – und ihre Gegner. Ob Scamming, Phishing oder meisterhaftes Hacking – versierte Hacker sind im rumänischen Râmnicu Vâlcea keine Seltenheit.
Aufgrund vielfältiger besonderer Faktoren in Rumänien entschied sich das Dokumentationsteam, dort zu drehen. Es machte sich auf den Weg, um die verschiedenen Faktoren zu untersuchen, die sowohl das für das Entstehen von Cyber-Kriminalität als auch ihren Weiterbestand verantwortlich sind.
In eindrucksvollen Interviews mit verurteilten Hackern und Scammern, die private wie staatliche Konten geknackt haben von Institutionen wie NASA, der Europäischen Weltraumorganisation, der britischen Royal Navy und Personen wie George Bush und Hillary Clinton, erfährt der Zuschauer von ihren Methoden, ihrer Motivation und die überraschenden Gründe für ihre Entscheidung, ein Leben als Cyber-Kriminelle zu führen.
Die Dokumentation ist englischsprachig mit deutschen Unteriteln, macht einen guten Eindruck. Ich hatte gerade nicht die Zeit sie mir komplett anzugucken, werde das eventuell später nachholen.