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News: Microsoft bessert nach

Bing: Pornos jetzt auf eigenem Server

Redaktion / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Microsofts Suchmaschine Bing hat sich als optimales Werkzeug zum Finden pornografischer Videos und Bilder erwiesen. Bing indiziert auch alle einschlägigen Porno-Portale, die beispielsweise Google nicht berücksichtigt. In Deutschland muss Bing lediglich mit einer simplen Methode ausgetrickst werden, um den "Porno-Modus" zu aktivieren (siehe REPORT: Saubermann Bing - geheimer Porno-Modus enthüllt).

Wie viele Bing-Nutzer nur wegen den Pornos kommen ist bislang natürlich geheim und Microsoft wird Zahlen dazu gewiss niemals rausrücken. Ordentlich aufgeregt haben sich allerdings recht schnell Administratoren, die sich um Firmennetzwerke kümmern müssen. Da Microsoft die Miniaturbilder und Vorschau-Videos aller schmutzigen Inhalte auf den eigenen Servern speichert, ließen sich die Pornos mit gängigen Methoden nicht wegfiltern. Das führte natürlich auch bei Jugendschützern zu argen Bedenken. Microsoft reagierte recht schnell und bastelte eine Lösung um das Pornozeugs wegschaffen zu können (siehe Porno-Maschine Bing wird gezähmt).

Das war allerdings nur ein notdürftiger Workaround und technisch zu kompliziert, um Eltern das "Filtern beim Kinderzimmer-PC" zu ermöglichen. Jetzt hat Microsoft eine "echte" Lösung nachgeschoben, mit denen sich der Pornokram wegfiltern lässt. Dazu wurden die Pornos auf einen eigenen Server beziehungsweise die URL "explicit.bing.net" gelegt.

Wird diese URL gesperrt, dann sind die Pornos in Bing weg. Bei einer gezielten Suchanfrage nach einem Porno-Bild oder Video liefert Bing bei seiner Antwort auch die Quell-URL des Materials mit. Jugendschutz-Software kann dann so konfiguriert werden, dass sie auch diese Seiten dann sperrt. Auch diese neue Methode setzt natürlich voraus, dass Eltern technisch genug Verständnis haben um zu kapieren, wie so eine URL gesperrt wird (beispielsweise im Router) oder einer Software-Firewall.

Michael Nickles meint: Das mit den Pornos in Bing ist kein Zufall. Es ist schon erstaunlich wie viel Mühe sich Microsoft macht, schnellen Zugang zu zig Millionen Porno-Videos und Sexbildern zu verschaffen.

Würde Microsoft das nicht wollen, dann könnten die einschlägigen Porno-Portale einfach beim Verstichworten weggelassen werden (so wie Google das auch macht). Aber Bing braucht halt mehr Marktanteile - um jeden Preis.

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Prosseco Redaktion „Bing: Pornos jetzt auf eigenem Server“
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Ach ja. Die liebe Pornographie.

Wieso faellt es mir immer so indirekt ein.

Das die Kirche, die 2. Institution ist, die mehr Kohle scheffelt nach Drogen/Mafia/Prostitution.

Aber mit Porno/Essen/Unterhaltung im Netz macht man immer einen guten Maybach. Da kann MS auch kein Auge zu druecken.

:-)
Sascha

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
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Olaf19 Redaktion „Bing: Pornos jetzt auf eigenem Server“
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Schon vor vielen Jahren war zu lesen, dass Videotheken rund 85% ihres Umsatzes mit Pornofilmen machen - auf den zweiten Blick eher keine Überraschung, alles andere läuft ja früher oder später im Fernsehen. Noch weniger überraschend, dass es sich im Internet nicht anders verhält.

Die Idee von Microsoft finde ich im Ansatz ganz gut, nur...

dass Eltern technisch genug Verständnis haben um zu kapieren, wie so eine URL gesperrt wird (beispielsweise im Router)

Ich schätze eher, dass die Kids technisch genug Verständnis haben um zu kapieren, wie man solche Schutzmaßnahmen wieder aushebelt :-)

CU
Olaf

P.S. @Prosseco: Aber mit Porno/Essen/Unterhaltung im Netz macht man immer einen guten Maybach. - sehr geile Formulierung :-)))

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Aragorn75 Redaktion „Bing: Pornos jetzt auf eigenem Server“
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Irgendwie muss ja MS auf seine Besucherzahlen kommen...

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Borlander Redaktion „Bing: Pornos jetzt auf eigenem Server“
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Könnte man natürlich auch nutzen um in andere Richtung zu filtern...

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Markus Klümper Redaktion „Bing: Pornos jetzt auf eigenem Server“
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Ich habe es eben mal getestet und bekomme immer nur einen Hinweis, daß aufgrund potentieller jugendgefährdender Angebote keine Suchergebnisse angezeigt werden. Auch dann nicht wenn ich o.g. Link teste.
Offenbar will Microsoft das Gegenteil erreichen, User die absolut keine Pornos wollen. Jedenfalls scheint mir das so. Ich kann mir durchaus vorstellen, das so ein Angebot ankommt.
Auch wenn gerade Jugendliche pfiffig genug sind, an Pornoseiten zu kommen, wäre es kein schlechter Anfang, auf diesem Wege das Ganze zu kanalisieren. Lieber eine Hürde als garkeine Sperre.
Wobei ich persönlich als Kind / Teen nicht durch Pornos etc. geschädigt wurde und mehr von vernünftiger Erziehung als von Sperren halte. Beim Thema Gewalt sieht es wieder anders aus. Ein Gewaltvideo ist für eine Kinderseele mit Sicherheit um Klassen schlimmer als ein Flotter Dreier in Bild&Ton.

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SmallAl Markus Klümper „Ich habe es eben mal getestet und bekomme immer nur einen Hinweis, daß aufgrund...“
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Das Problem ist aber, das Kinder und Jugendliche Pornos als "Lehrfilme" verstehen und was da in einigen Filmchen abgeht ist ohne Kenntnis der echten Gefühle echt schauderhaft ... keineswegs lehrhaft.

Der flotte 3er ist dabei schon geradezu harmlos

remember: Today is the first day of the rest of your life !
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