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News: Kurioser Bug entdeckt

Bora Kirca darf nicht mehr zwitschern

Michael Nickles / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Bei Twitter gab es wohl für geraume Zeit einen kuriosen Bug, durch den man sich jeden beliebigen Twitter-Nutzer zum Follower machen konnte. Laut Bericht von Gizmodo fand ein türkischer Twitter-Teilnehmer namens Bora Kirca raus, dass per Feed-Eingabe von "accept benutzername", der angegebene Benutzer automatisch zum Freund wird.

Dabei hat Bora den Bug rein zufällig entdeckt. Er zwitscherte "accept pwnz" und meinte mit "accept" eigentlich die deutsche Heavy Metal Band Accept. Die Buchstabenfolge "pwnz" meint in diesem Zusammenhang so was wie "ist klasse".

Nach Absendern der Kurznachricht kam der Hinweis, dass ein Twitter-Nutzer namens "pwnz" zum Follower geworden ist.

Natürlich sprach sich der Trick schnell rum und viele Twitter-Nutzer hatten plötzlich außergewöhnlich viele prominente Freunde. Die Twitter-Betreiber haben den Bug natürlich schnell mitgekriegt und inzwischen beseitigt (siehe Follow bug discovered, remedied.). Das hat für einige Aufregung gesorgt, weil zwischenzeitlich bei den Twitter-Teilnehmern die "Follower" und "Followings" auf Null gesetzt wurden.

Pech hatte übrigens der Entdecker des Bugs. Bora Kirca's Twitter-Account wurde gelöscht. Er konnte angeblich selbst nicht der Versuchung widerstehen, sich einige Prominente zu Followern zu machen und wurde dabei geschnappt.

Michael Nickles meint: Es gibt gewiss schlimmere Vorfälle, Sicherheitslücken und Datenmissbrauchsskandale bei großen sozialen Netzwerken. Da ist dieser Twitter-Bug vergleichsweise Pippifax.

Dass Bora Kirca mit der Löschung seines Twitter-Accounts bestraft wurde, finde ich nicht okay. Unbekannt ist nachwie vor, wie lange dieser Bug in Twitter bereits existiert hat und ob er wirklich erst jetzt entdeckt wurde.

Spekluliert wird, dass das "accept"-Kommando noch aus der Anfangszeit von Twitter stammt.

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PaoloP Michael Nickles „Bora Kirca darf nicht mehr zwitschern“
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Schön das Accept auch türkische Fans hat.

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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the_mic PaoloP „Schön das Accept auch türkische Fans hat.“
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Sich mit sozialen Netzwerken anzulegen und lauthals "Im A Rebel" zu schreien ist halt wie Russian Roulette. Dagegen hilft auch kein Metal Heart, auch nicht, wenn man Fast As A Shark ist und Balls To The Wall über den Midnight Highway flitzt. Wie auch immer, Fazit für Kirca dürfte wohl sein: "Losing More Than You've Ever Had," Losers And Winners gibt's halt überall.

Heidi heido heida \m/

cat /dev/brain > /dev/null
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PaoloP the_mic „Sich mit sozialen Netzwerken anzulegen und lauthals Im A Rebel zu schreien ist...“
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Heeeeeeelgaaaaaaaaaa :D

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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mono Michael Nickles „Bora Kirca darf nicht mehr zwitschern“
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@Michael:
Ich spiele u. a. auch Browsergames. In den AGBs finde ich immer einen Zusatz, dass die Nutzung von Bugs zu einer Löschung/Stilllegung des Accounts führen kann (sinngemäß). Ich bin kein Nutzer von Twitter aber kann mir gut vorstellen, dass es dort ähnlich lautende Vereinbarungen gibt.

Bora Kirca scheint sich nicht direkt an den Support gewendet zu haben (so wie es bei einem Bug doch üblich ist) und hat diese Lücke zu seinem Vorteil genutzt (mehr "besondere" Freunde beschafft). Ich denke, bei Twitter viele Freunde zu haben ist vergleichbar mit einem hohen Level in einem meiner Games.

Von daher sehe ich hier einen ganz klaren Verstoss gegen die Spielregeln (AGBs) und finde an der Löschung des Accounts nicht verwerfliches.

cya, Frank

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Michael Nickles Nachtrag zu: „Bora Kirca darf nicht mehr zwitschern“
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Klar, Frank,

AGB sind AGB. Aber Bauchgefühl ist Bauchgefühl. Ich hätt da zwei Augen zugedrückt.

Grüße,
Mike

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