Der Begriff "Killerspiele" ist inzwischen recht ausgelutscht und brachte jüngst vor allem die CSU immer wieder in die Schlagzeilen. Aktuell ist etwas ruhiger um "Bayerns Kampf" gegen Killerspiele geworden.
Jetzt hat die CSU-Sozialministerin Christine Haderthauer es geschafft, mit einer "neuen" Idee die Aufmerksamkeit der Presse auf sich zu ziehen. Die Ministerin übte in einem Gespräch mit der Bild-Zeitung scharfe Kritik an der freiwilligen Selbstkontrolle der Medienindustrie. Aus ihrer Sicht werden gerade die schlimmsten Gewaltszenen in Spielen für Gutachten nicht vorgelegt, um eine bessere Altersfreigabe zu erreichen.
Eltern können sich also auf die Altersfreigabe nicht ausreichend verlassen. Außerdem fordert Haderthauer, dass die Kriterien bei der Altersfreigabe über "Gewaltdarstellung" deutlich hinausgehen sollen. Als Stichwort nennt die Ministerin "Suchtfaktor". Aus ihrer Sicht besteht insbesondere beim Spiel "World Of Warcraft" (Altersfreigabe ab 12 Jahren) ein enormer Suchtfaktor.
World Of Warcraft ist das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten und wird bei Analysen zu Computerspiel-Suchtverhalten immer wieder gerne aufgeführt.
ich habe viel mit Jugendlichen und Heranwachsenden zu tun. Gerade Jungen als Bildungsverlierer predige ich schon seit Jahr(zehnten) gegen die vorherrschende Meinung der "Gutmenschen".
Ich halte i.Ü. herzlich wenig von der CSU (wie von Politikerdarstellern überhaupt).
Aber was die Suchtcharakteristik von "Rechner/Internet/Online/Handy-Benutzern" angeht, muss ich leider jede übelste Vermutung bestätigen. Jede eigene Umfrage unter Heranwachsenden (vor allem männlichen) bringt da eindeutige Ergebnisse. Da hat diese Frau Christine Haderthauer irgendwie Recht.
Hab natürlich nach ihr gesucht und hoffte Übles zu finden. Mancher Fund macht sie eigentlich authentischer, z.B. schießt sie gegen FJS und stärkt Hamm-Brücher auch gegen die CSU ....Irgendwie schwierig der Sachverhalt.
Bevor ihr mich haut: Ich mag keine CSU/CDU/SPD/FDP/GRÜNE/NPD...
Ich sträube mich gegen Zensur a la "KiPo" und "Egoshooter".
Aber eine Suchtdiskussion muss einfach erlaubt sein!
Aber eine Suchtdiskussion muss einfach erlaubt sein!
Natürlich! Aber ordentlich! Und ich fürchte, dass das wieder in Richtung Verbote gehen wird, was IMO Schwachsinn ist. Die Kinder/Jugendlichen, aber auch die Eltern (!) müssen zu einem ordentlichen/gesunden Umgang mit Medien erzogen werden.
Und das bedeutet eben nicht, gleich mit Verboten um sich zu hauen, wie es bei den "Killerspielen" (irrsinnig bescheuertes Wort übrigens) geschehen ist. Aber anders ist man es ja von den Politikerdarstellern - wie du sie so passend nennst - nicht gewöhnt. Das ist schade, aber wird sich wohl nie ändern. Wenn die Bürger das begreifen würden, wäre schon viel gewonnen, aber da hoffe ich wohl zum großen Teil vergebens.
Obwohl ich zwar nicht checke, wie man von so einem langweiligen low-graphic Spiel süchtig werden kann(habs mal getestet), hör ich leider immer mehr Gespräche von WoW Süchtigen und da merkt man, wie Jugendliche wirklich Tage-und Nächte lang nur vorm Rechner hocken, sich so ihre Schulnoten drastisch verschlechtern und den ganzen Tag müde vom nächtlichen Zocken sind. Also gegen ein WoW Verbot bin ich nicht gerade, aber wenn das Spiel verboten werden würde, gäbe es warscheinlich Aufruhr wegen Entzugentscheidungen von Kiddis.
Vom Begriff "Killerspiele" sowie vom Verbot dieser "mörderischen" Spiele halte ich gar nichts, das ist typisch deutsche klein-karriertheit.
Es werden immer mehr süchtig von disen Spielen. http://www.youtube.com/watch?v=hhxtd328f28
In einer Sendung über Coputersüchtige wurde auch Berichtit, das Kinder ihr eigenen Eltern E R M O R D E N (!!!!) weil sie ihnen verboten haben zu spielen, oder Modem abgedreht.
Dise Kinder werden schon selber merken, wie schnell man von Schulen geschmissen werden kann.
Dise Kinder werden schon selber merken, wie schnell man von Schulen geschmissen werden kann.
Was soll das bringen? Diese "Kinder" werden später nicht nur Drogen konsumieren und vielleicht mal ein bischen klauen oder Ommmaas "platthauen", sondern die werden teilnehmen an dem bevorstehenden Krieg "Gut" gegen "Böse", wobei diese Kinder das Gute und Böse andersherum definieren werden als SPON oder unerträgliche Medienkonzern-Kasper a la Herr Jörges vom STERN *würg*.
Es gibt keine Zukunft mehr - jedenfalls keine mehr ohne Zensur, Kontrolle, Ghettos, Drogenkrieg, Bürgerkrieg....- .
Die Zukunft wird sein ein Faschismus "light",
Hi,
aber es sind nicht nur Kinder!
Auch von manchen Erwachsenen Leuten wird berichtet, wie sie süchtig werden, und den ganzen Tag zuhause vor der Kiste hängen! Und dann von der Firma geschmissen werden.>Diese "Kinder" werden später nicht nur Drogen konsumieren und vielleicht mal ein bischen klauen oder Ommmaas "platthauen"
Normaler weise haben diese Ommaas ein "Gehstöckchen" beisich, das aber nicht so wirklich als "Gehstöckchen" dient, sondern eher als "Haustöckchen"...
@.lu1:
>Also gegen ein WoW Verbot bin ich nicht gerade, aber wenn das Spiel verboten werden würde, gäbe es warscheinlich Aufruhr wegen Entzugentscheidungen von Kiddis. Ich zwar auch nicht (habe wow auch mal getestet) allerdings, muss man soweit ich weiß ja das Land, indem man wohnt angeben.
Ich würd einfach sagen ab späterstens 1Uhr die Server runterfahren.
wir sollten vielleicht keine Witze auf Kosten der älteren Menschen machen. Stimmt natürlich, dass ich angefangen habe!
Meine Mutter mit 82 Jahren findet das mit dem Gehstöckchen/Haustöckchen bestimmt nicht lustig. Wer weiss, wie wir das im gleichen Alter finden werden. Noch mach ich auch gern solche Scherze.
Gnade uns Gott vor der nachwachsenden Generation?!
der Junge der das getan hatte, hatte afaik sogar andere Motive es hatte der Presse nur an Anfang sehr gut gepasst, zudem war er geistig nicht ganz zurechnungsfähig und hatte zugang zu einer Schußwaffe.
Dein Video das du gelinkt hast, ist übrigens eine Comedy.
Verstehen kann ich den gedanken der Politiker schon, allerding fällt es mir schwer einen objektiven Faktor für den suchtfaktor zu finden.
ich kenne keinen der auch annähernd so drauf ist, und ich glaube die leute die so drauf sind sind wohl auch in Reallife nicht anders(geschirr schmeißen etc)
Alles und jedes kann sinnvoll ge- oder auch missbraucht werden: Ein Küchenmesser, Süssigkeiten, Alkohol oder eben auch Games.
Anstatt Spiele zu verbieten, müsste man die Eltern als Erziehungsverantwortliche knallhart zur Rechenschaft ziehen. Von empfindlichem Strafgeld bis hin zum Entzug des Sorgerechtes im Extremfall.
So haben wir unseren damaligen Teenagern beim neuen Internetanschluss die Spielregeln (Verweildauer, welche Siten etc.) klipp und klar definiert und dies regelmässig kontrolliert. Wer sich nicht daran hielt, kriegte beim 1. Verstoss eine Woche PC-Verbot, bei der 2. Missachtung zwei Wochen usw. Zum Glück mussten wir nie eingreifen, denn die Jugendlichen hielten sich daran. Oder haben uns gerufen, wenn sie auf dubiose Siten stiessen.
Bei erwachsenen Süchtigen wird das natürlich schwieriger, aber bei diesem Thread geht es um die Altersfreigabe und um nichts anderes.
Endlich mal jemand, welcher versucht das scheinbar verloren geglaubte Kind zu retten. Ich stimme Dir in sofern selbst verständlich zu. Erziehung fängt jedoch nicht erst am PC an, sondern bereits mit der Krippe und hätte dann eben auch genauso intensiv fortgeführt werden gemusst, leider fehlt etwa in der Mitte der Gleisanschluss in unserer Gesellschaft des Respekts sowie des alten Wertes. (Hat mit der Politik oder Wirtschaft überhaupt nichts zu tun). Und selbst wenn Du von heute auf morgen angenommen dieses fehlende Puzzle hin bekommst, so lange wie keine alternative Anerkennung in der Gesellschaft und durch die Gesellschaft schaffst wirst Du, ich und all die anderen scheitern, weil es möglicher Weise jemand anders nicht will, ...
Ich oute mich mal als WOW Spieler.
Ich zocke die woche so um die 20- 30 Stunden aktiv (passiv sicher laenger weil ich es oft laufen lasse und surfe) - hoert sich erstmal viel an ist es aber nicht- ich schaue zb. kaum noch Fernsehen und viel Spielzeit sammelt sich am WE Nachts an wenn man in Inzen rumhaengt.
WOW ist im Grunde genommen das spiesigste Spiel das es gibt (und many DEUTSCH^^) als etwas chaotischer Casualgamer kommt mann da zu nix- nur durch Unterordnung und Disziplin- in irgend einer Hiraschich gefuerten Gilde- vergleichbar mit dem stinknormalen Vereinsleben- insofern sind die Leute dort "suechtig" nach Erfolg und Anerkennung- die Wertung dieser Erfolge ist Bloedsinn ein erfolgreicher WOW spieler hat sicher das selbe "15min Ruhm" Gefuehl wie ein Tischtennisspieler der jeden Tag 3 Stunden seines Lebens "verschwendet"- wer will das beurteilen?
Ob ich nun Herr der Ringe lese oder es interaktiv spiele- was solls.
Jeder soll seine Zeit so verbringen wie er es mag...
Uebrigens, sollte Jüki das lesen- er würde sich wundern wie viele Akademisten das spielen^^
Hallo,
ich habs eigentlich so verstanden, dass Jüki raus ist aus dem Spiel (nickles).
Ansonsten hab ich nur eine Frage: Was machst Du eigentlich sonst noch so?
Geld verdienen mit Arbeit oder eigener Geschäftsidee konnte ich nicht unbedingt entdecken.
Bist Du Pensionist (sagen die Ösis) oder Rentner oder Hartz4-Karrierist oder freischaffender Bettler oder....?
Btw.: Bist Du "Akademist" und was soll das bitte sein im 'real life'?
Ich halte nicht viel von Frau Haderthauer, aber in diesem Fall könnte sie recht haben. Der Suchtfaktor dürfte ähnlich sein wie Koffein oder Nokotin. Und das verabreicht man den 12-jährigen ja auch nicht.
Ach "Sucht"faktor beim spielen wo faengt der an?
Ich habe frueher exzessif Fussball gespielt, geangelt (haette fast meine mdl Mathepruefung verangelt)gerudert, geboxt und wass weiss ich was- und?
Wo gibts denn keinen "Sucht"faktor wenn man was erreichen will?
Es gibt auch sowas wie Machtgeilheit "Sucht" bei Politikern- ohne die und ihre Profilirungs "Sucht" waeren sie nie da wo sie sind- meistens sind das die die frueher in der Ecke verhungerten wenn die Mannschaften ausgewaehlt wurden.
Jüki spült doch immer dieses akademische nach oben- jemand der sich nicht auszudruecken weiss ist- na ist nix- er hat halt die altersweisheit gepachtet.
Ich habe bis vor kurzem in einer Chipfabrik als Operator "lol" gearbeitet- die fahren kurz und haben abgebaut- ich versuchs mal wieder als Elektriker oder IT-Systemelektroniker-habe ich auch beides gelernt.
Ansonnsten Hochseeangle ich oder Lese oder Zocke oder tue wonach mir der Sinn steht.
Pardon,
tut mir echt leid, dass ich leichtfüßig meine Bemerkungen so dahingerotzt habe.
Wie wärs denn, wenn sich in Deutschland betroffene Menschen wie Du zusammentäten, um ein Buch mit Erfahrungsberichten zu schreiben.
Was Besseres fällt mir momentan nicht ein. Da sieht mans mal: Die "Krise" ist überall, auch in den IT-Foren; da, wo man sie nicht unbedingt erwarten würde.
Also ich spiele zwar eigentlich überhaupt nichts am PC, aber schön langsam frage ich mich, ob die Politiker keine anderen Probleme mehr haben.
Vielleicht hinkt der Vergleich ein wenig aber was ist mit Menschen die als Sogenannte Leseratten bezeichnet werden ? Die lesen ein Buch nach dem anderen und vergessen auch die ganze Welt um sich.
Wollen sie dann Bücher auch verbieten ?
Ich finde es ein wenig übertrieben. Wenn sie World of Warcraft verbieten dann spielen diejenigen, die Suchtgefährdend sind spielen dann genausogut Tagelang Tetris durch :-)
Wieso hinkt der?
Das liegt doch immer im Auge des Betrachters- ich werte Buecher nicht hoeher als games- mit welchem Recht?
Genauso koennte ich einem Schachspieler der nix als seine Literatur inhaliert vorwerfen er sei ein Freak- warum? er interessiert sich fuer Schach und nicht fuer Goethe, Preussler oder Jünger.
Sportlern wird uebrigens auesserst selten der Vorwurf gemacht "nicht zu lesen"
also ich lese Bücher und spiele auch Rechner-Spiele. Ich höre auch viel Musik von CDs oder LPs; unterwegs nur selten mp3s mit mindestens 256 kb/s.
Beim Lesen arbeiten zumindest bei mir andere Sinneszellen als beim Musikhören oder beim "blinden" PC-Spielen (meinetwegen auch Konsole etc.)
Wären diese Tätigkeiten ausgeglichen, hätte ich keine Angst vor Deutschlands Zukunft.
Ich sehe aber nur die Sucht nach unkreativer PC-Nutzung etc., auch hier im Forum; zum Teil mit sehr interessanten Ausflüchten/ Begründungen.
ach weisst du da mache ich mir eigentlich weniger Sorgen- kreativitaet gibt es immer, irgendwann hat ein gesunder junger Mensch es satt nur passiv zu agieren- die faehigen setzen sich dann schon durch und lassen ihrer Kreativitaet freien Lauf- schlimmer finde ich den Hang zur Verbissenheit und die Ablehnung allem Anderen, was man halt nicht kennt^^
Ich habe auch erst mit Anfang 20 die Literatur oder klassische Musik fuer mich entdeckt- kann aber trotzdem noch guten Gewissens Comics lesen oder Heavy Metal hoeren- zu meiner zeit war DAS der Untergang des Abendlandes :)
Die Alten haben immer gut reden- besser machen sies meist nicht und irgendwann machens die ehemals jungen wie die alten und alles geht von vorne los- in diesem sinne gute nacht fuer heute^^
Mein Sohn spielt auch WOW- er muss sich seine Spielzeit erarbeiten und wenns im Gymnasium net laueft dann kann er erstmal alle Inzen knicken- das hat doch nix mit Sucht zutun sondern mit Verantwortung und Beobachtung - was treiben meine blagen und wie gehe ich damit um als Erwachsener- sogesehen koennen die auch Pornos oder sonnstwas gucken anstatt zu daddeln- da ist doch nicht das Programm schuld sondern die Eltern- die sich verdammt nochmal kuemmern sollen...
Das mit dem Suchtfaktor ist eine knifflige Sache.
Nach so mancher Definition wären dann fast alle hier Internetsüchtig.
Kommt mir vor wie die frühere Pseudo Erzieher Meinung, Fernsehen sei schädlich..
Viele die als Kinder und zum Teil später als Erwachsene,
vergleichsweise exessiv viel Fernsehen geschaut haben, sind dennoch ganz normale Menschen wie viele andere die das nicht durften.
Das gleiche gilt wohl für Handys..
Obwohl Überteuerte Klingeltöne Scheinen ein gewisses Verblödungspotenzial zu haben.
Eine echte Sucht hat ganz andere Symptome bei Entzug.
Ein Spiele-Automatensüchtiger kann bei Entzug Körperliche Erscheinungen haben die die Drogensüchtiger entsprechen oder gar übertreffen.
Zittern, Scheißausbrüche, Unruhe...
Gut, etwas langweilig war es schon als Nickles.de nicht erreichbar war.
aber Entzug a la Automatensüchtiger bei Pc oder Konsolenplayer?
Zeitkonten?
Würdest du dir mitten beim Surfen oder irgendeiner anderen Freizeit Beschäftigung dies einfach abwürgen lassen?
... und ich kritisiere christine Hadertauer, weil sie über sachen spricht wovon sie -davon geh ich aus- keinerlei erfahrung, und somit 0 ahnung hat.
Nicht der nachwuchs ist schlimmer als früher, sondern die eltern. wie viele machen es sich zu leicht, und überlassen ihre kurzen überwiegend sich selbst. dann sitzen die kids stundenlang vor pc und glotze und stören die eltern nicht länger.
WIR, die eltern machen es uns oft zu leicht. jetzt fordern wir noch die ganztagesbetreuung, und können beim "versagen" des nachwuchses auch noch einen teil der verantwortung abschieben ... ja wo sind wir denn hingekommen!?!
ELTERN HAFTEN FÜR IHRE KINDER!!!
Ja genau, lasst uns den nachwuchs mit zeitkonten steuern und kontrollieren, dann brauchen wir eltern uns um nichts mehr kümmern...juhu.
irgendo hat einer geschrieben, daß bücher und pc qualitativ nicht zu vergleichen sind!?! mit meiner 14jährigen tochter zetern wir derzeit rum, weil sie sich nur noch in ihr zimmer zurückzieht und liest, und was für sachen ...
-> Der kollege hat wohl noch nie bücher mit aufhetztendem rechten zeug, brutalsten gewaltdarstellung und anderen abartigen sachen gesehen/gelesen! schöne heile bilderbuchwelt...
Endlich nennt einer mal das ÜBEL! Stadtbibliotheken sollte man schließen! SOFORT! Da steht eine Gefahr neben der anderen, fein säuberlich geordnet, Buchrücken an Buchrücken, in vermeindlich unschuldigen Regalreihen und jeder, der sie benutzt, sitzt Stunden in seinem Kämmerlein und saugt die geschriebene Gefahr in sich hinein und was kommt dann raus? Ein übler Menschenschlag, eine Goebbelsschnauze...
"ELTERN HAFTEN FÜR IHRE KINDER!!!" Ergo, verbietet das Lesen, zieht hinaus ins Land von Warcraft und lernt, wie man auch mit 2mal Zähneputzen im Monat auskommt und wie schön die alte Pizzaschachtel auf dem verschimmelten Abwasch der letzten 3 Wochen zur Geltung kommt!
Würdest du dir mitten beim Surfen oder irgendeiner anderen Freizeit Beschäftigung dies einfach abwürgen lassen?
Natürlich nicht, das soll ja nicht automatisiert sein. Pro Woche ein DIN-A-4 -Blatt mit Ist- und Sollstunden oder so, öffentlich zugänglich, reicht schon zum organisierten Umgang mit der Online-Zeit.
Sinnfreies Gewäsch von Politikern, die das Spiel nicht kennen, oder je gespielt haben.
Aber Hauptsache man lenkt vom wirklichen Sprengstoff in Deutschland ab, dass 60% um Ihre Existenz bangen.
Ou, endlich mal was sinnvolles!
Während man über Spiele mit Gewaltdarstellung streiten kann - ist das Suchtpotenzial von Online-Rollenspielen eigentlich klar belegt.
Während "kurzweilige" Spiele die auf Action, spannendes gameplay etc. setzen nach etwa 10 Stunden zuende sind, und sich die Motivation sofort abebbt, verleiten Online Rollenspiele einen immer weiterzumachen, und immer mehr Zeit im Spiel zu verbringen.
Das Problem ist z.B. das das "leveling" sich meist exponential verhält, d.h. zuerst machen die Spieler sehr schnell forschritte im Spiel, aber mit jeder neu erreichten Stufe dauert es immer länger bis man besser/stärker/mächtiger wird.
Solche spiele machen einen ganz klar süchtig - das sieht man ja auch daran das das eigentliche Gameplay in solchen Spielen monoton und unspektakulär ist - trotzdem werden diese Spiele immer weiter gespielt. Schon mal einen süchtigen WOW Spieler beobachtet? Diese leute sitzen meist total gelangweil vor dem Spiel - das Spielen macht keine Spaß - aber Sie warten bis das Spiel einen nach etlichen Stunden mit einem einzigartigen "Item" belohnt, oder das heißersehnte "levelup" kommt.
Der Reiz des Spiels besteht nicht im Spielen selbst, sondern im erreichen von Zielen, die immer mehr Zeit verschlingen!
Problem ist halt: nachdem man im Spiel nach zig Stunden was tolles erreicht hat, profitiert man nur im Spiel davon - in "Wirklichkeit" saß man einfach die letzen 2 Wochen wie ein Idiot vor dem PC !!!
Die Zeit hätte sicher sinnvoller genutzt werden können, mit Lernen für die Schule, oder körperlicher Bewegung und "socialising" beim Fußballspiel mit Freunden usw.
Von daher ist die Bewertung vom Suchtpotenzial von Spielen keine schlechte Idee - die Frage ist wie man das umsetzt
"Der Reiz des Spiels besteht nicht im Spielen selbst, sondern im erreichen von Zielen, die immer mehr Zeit verschlingen!
Problem ist halt: nachdem man im Spiel nach zig Stunden was tolles erreicht hat, profitiert man nur im Spiel davon - in "Wirklichkeit" saß man einfach die letzen 2 Wochen wie ein Idiot vor dem PC !!!"
Die perfekte Vorbereitung fuers reale Leben- was anderes tut man dort auch nicht^^
Nein mal im Ernst wer bestimmt was nuetzlich oder unnuetzt ist- das setzt den perfekten Durchblick vorraus.
Diese Frau kommt aus einem Land in dem Alkohol Kult (Bier) ist und beschwert sich ueber Spieler.
Vlt. ist der eine oder andre auf dem Niveau das du beschreibst-aber alle ueber einen Kamm scheren?
Die Quintessenz bei der Sache ist doch, das bigotte Menschen die der Meinung sind die Weissheit mit Loeffeln gefressen zu haben, anderen Vorschriften machen wollen wie diese ihr Leben zu fuehren haben.
UND DAS ist faschistoider Scheiss.
Tschuldigung wenn ich das mal so sage- aber es geht mir auf den Sack. Regulierungen hier - Verbote da und alle von Menschen ausgedacht die nix von der Materie verstehen- (wollen) weil sie nicht in ihre Vorstellung von Leben passt.
Die sitzen in einem aeusserst durchloechertem Glashaus.
Zum Schluss- nicht jeder hat die Gabe oder das Talent im RL tolle Erfolge zu erlangen- dann lasse man denen doch einfach die Flucht in die fantasie- die ist auch nur bestandteil einer aeusserst fluechtigen Realitaet.
Schon jetzt kraeht kein Hahn mehr einem Mark Spitz oder Garri Kasparov hinterher- reale oder virtuelle Erfolge sind nun mal wie Namen nur Schall und Rauch.
Auch wenn das Politiker nicht einsehen wollen- auch Gerhard Schroeder und konsorten gehen den Weg alles Endlichen^^...
Na, ich sag mal auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn :)
Wenn man jeden Scheiß regulieren und verbieten will, stößt man auch auf ein richtiges Problem.
Ich meine World of Warcraft wird von Millionen gespielt, ohne Probleme... aber selbst wenn nur ein kleiner Teil da "hängen bleibt" ist schon schade!
Ich habe da son witziges (wenn sicher auch nicht typisches Beispiel) ein Bekannter der auf meinem Realm spielt hat so gut wie jeden Erfolg und ist bei ueber 40 Fraktionen ehrfuerchtig- der ist seit Jahr und Tag immer da wenn ich mich mal einlog- absoluter Freak sollte man meinen- hat aber in der gleichen Zeit seinen Magister mit Auszeichnung gemacht, nebenbei Kitet der noch und laesst sich kaum ein OpenAir mit Metal/Punk Hintergrund entgehen.
Timemanagement^^
Während "kurzweilige" Spiele die auf Action, spannendes gameplay etc. setzen nach etwa 10 Stunden zuende sind, und sich die Motivation sofort abebbt, verleiten Online Rollenspiele einen immer weiterzumachen, und immer mehr Zeit im Spiel zu verbringen.
Es gibt auch Rollenspiele die man nur kurz anspielt, und "kurzweilige" Spiele bei den ich von suchtverhalten sprechen würde(populäres Beispiel Counterstrike mit vielen Suchtis).
Ich finde ein Maß für die langzeit motivation zu finden ist schwer, und danach dann die Spiele zu verbieten/ab hohen alter zu machen/etc. Klar sind level up systeme eher dazu veranlagt, aber ich glaube nicht das es den Wow spielern sowenig spaß macht. Ich kenne ein paar von extrem bis zum regelmäßigen Spielern - und denen macht das sofern ich das beurteilen kann spaß und die kennen auch ein paar leute aus ihren gilden über "wow" das sozialising ist wohl auch vorhanden öhnlich wie bei den leuten die den Ball hinterherlaufen.
Irgendwie krankt diese ganze Diskussion an einer Vermengung zweier Aspekte, die IMHO nichts miteinander zu tun haben.
Ob "schlimme Gewaltszenen" in Computerspielen einen negativen Einfluss auf die Spieler ausüben, schlimmstensfalls dazu führen, dass diese die Gewalt im realen Leben nachgespielen könnten, ist eine Diskussion, die wir im Laufe der Jahre schon oft hatten und die wir hier nicht schon wieder aufwärmen müssen.
"Suchtfaktor" ist aber ein völlig anderes Thema - süchtig macht im Prinzip jedes Spiel, das den Spieler fasziniert. Das kann also auch ein völlig harmloses ballerei-befreites Game sein, das seinen Nutzer Tag und Nacht am Bildschirm fesselt. Ist mir in den 90ern mit Oxyd / Oxyd Magnum / Per.Oxyd so gegangen.
Vielleicht sollte Frau Haderthauer einmal präzisieren, worum es ihr eigentlich wirklich geht - um einen müden Aufguss der seit Jahren ausgelutschten Ballerspiel-Debatte oder um das Thema Suchtverhalten. Dann müsste man aber alle Formen von Spielsucht in die Debatte mit einbeziehen, nicht nur die Computerspiele.
Hast du sicher Recht.
Das beste waere warscheinlich sowieso alle Haderhauers dieser Welt dazulassen wo sie hingehoeren- in die "Wardawasecke", dort stehen sie gut mit ihren Sehn"suechten" nach einer heilen, bideren Welt- pseudochristlich aber ueberschaubar- im Dirndl mit einer Mass in der Hand beim naechsten Schuetzenfest.
Deswegen wird es naemlich langsam lanweilig. Nehme wir mal an es wird verboten. Kriegen tut man es immer. Das die Spiele nicht diesen Preis kosten, sondern steigen sicherlich zu 100% oder mehr des normalen Preises.
Was verboten wird, wird auch zu eine Sucht um es zu kriegen. Es wird dann gesaugt nach Strich und Faden, siehe Rapidshare usw.
Es kommen schlimme Monate, verlasst euch drauf.
Gruss
Sascha
P.S. Eins bin ich 1000 Prozent Sicher und der gleichen meinung wie Horzt. Eltern ist das Problem und nicht die Politiker oder die Medien-Industrie. Mann kann einfach nicht Kinder auf der Welt setzen und dann sich nicht drum und zwar richtig kuemmern. Dann danach allen andere den Dummen Peter zuschieben.
Hallo Alle.
Alles Gerede über Altersfreigabe und Verbote ist heiße Luft. Wenn ein Spiel verkäuflich ab 18 ist, spielen das die jüngeren nicht mehr, weil es ab 18 ist? Ha ha ha. Außerdem wird das so gut wie gar nicht kontrolliert, an der Kasse. Die Gewaltbereiten Jugendliche werden das nicht durch die Spiele. Denn wenn einer am Comp sitzt und spielt, kann er keine alten Leute zusammendreschen (treten) Das sind die, die gar keinen Comp haben, weil kein Geld da ist für so was. Das sind die, die mit Kumpels und Kumpelinen auf dem Spielplatz sitzen, saufen, rauchen und Drogen konsumieren. Die Null Bock auf nichts, Generation. Ein Nachbar von mir geht am Abend mit seinem Hund nur noch vor die Tür. Weil in jeder Bushaltestelle eine andere Meute sitzt und bis spät in die Nacht saufen, bis der Arzt kommt. Alles was da vorbei geht, wird angepöpelt. Die wissen noch nicht einmal wie Computer geschrieben wird. Die Eltern sind Spätaussiedler und bekommen was aufs Maul, wenn sie zu ihren Sprößlingen etwas sagen.Die haben keine Alternative. Kein Job,(weil kein Schulabschluß) keine Freizeitangebote (Jugendtreff wurde geschlossen, kein Geld) In der Bushaltestelle treffen sie Gleichgesinnte. Da sind sie keine Looser. Sie haben andere Wertmaßstäbe. Als der (die) Jugendtreffs noch offen waren, haben sie sich dort aufgehalten. Trotz Alkoholverbot. Sie spielten Karten, sogar Schach und es war Ruhe und Frieden. Wer ist nun Schuld, wie es jetzt ist? Der PC? Die Eltern? Die Stadt? Der Staat?
Ich traue mir da keine Schuldzuweisung zu. Von jedem etwas.
Natürlich sind das nicht alle Jugendlichen. Die "Guten" fallen ja nicht negativ auf.
Da muß man einmal darüber nachdenken und ansetzen.
Gruß Jogi
Respekt, Jokeman! IMHO der ausgewogenste und beste Beitrag in diesem Thread.
Ja, das sollte Politikern eigentlich klar sein - was man erreichen will und was man tatsächlich erreicht, das sind sehr häufig zwei Paar Schuhe. Ein Verbot von Ballerspielen ist aus den von dir genannten Gründen eh nicht durchsetzbar, aber selbst wenn, ist die Frage, ob die negativen Folgen - Jugendliche dreschen im realen leben Leute zusammen, statt sich am Bildschirm abzureagieren - nicht größer wären als der erhoffte Erfolg.
Dein Bushaltestellen-Szenario klingt sehr düster - ich fürchte, solche Erscheinungen werden bis 2020 noch weiter zunehmen, vielleicht auch schon früher, je nachdem in wie kurzen Zeiträumen sich die wirtschaftliche Situation für sozial unterprivilegierte Familien noch weiter verschärft.
Irgendwo habe ich kürzlich gelesen, dass jetzt "vier dürre Jahre" vor uns liegen sollen. Woanders stand noch vorher zu lesen, dass uns ca. 2013 die nächste große Ölkrise ins Haus steht. Na dann prost Mahlzeit...
natürlich müssen sich Eltern mehr um ihre Kinder kümmern. Aber: Wenn in unserer Gesellschaft nur noch der Profitmaximierungsgedanke zählt, ist es kein Wunder, wenn in vielen Branchen alte Säcke wie ich mit schnöseligen Jung-BWLern in langen Sitzungen entscheiden, wie man mit welchen Produkten jungen Menschen das Geld aus der Tasche ziehen kann - ohne an mögliche intellektuelle und seelische Schäden bei der Zielgruppe zu denken.
Z.B. zeigt der "PISA-Schock" eigentlich nur das Ergebnis von 20 Jahren profitorientierten Privatfernsehens (Unterschichten-Fernsehen passt schon).
Zum Thema "Computerspielsucht": Es braucht dazu kein Kind oder Teenager oder ein Gewalt/Baller-Spiel. Einfaches Beispiel war meine Lebensgefährtin, der hatte ich Zuma" target="_blank" rel="nofollow">http://www.deutschland-spielt.com/games/zumadeluxe/">Zuma runtergeladen. Sie war so geil auf das Spiel, dass sie stundenlang nichts anderes machte als Zuma zu spielen. Der "Erfolg" ließ nicht lange auf sich warten. Nach ein paar Wochen hatte sie riesige Probleme ihren Arm noch zu bewegen (Mausarm), Verspannungen im Nacken usw. Trotz aller Warnungen konnte sie nicht ab von dem Spiel. Erst als der Doc mit Gipsarm drohte und sie nicht mehr schlafen konnte vor Schmerzen, kam sie von dem Spiel los!
Ach so: Die Dame ist 49
Und zur Altersfreigabe: Schon vor 40 Jahren wussten wir wo unsere Eltern die "Super 8" Pornos versteckt hatten. Ich weiß heute nicht mehr was uns daran so gefallen hatte. Wohl noch am Ehesten der "Reiz des Verbotenen". Auch damals war es schon so, dass Kiddis an alles dran kamen, was die Eltern nicht kontrollieren konnten.
Ich will damit sagen, vermutlich war es schon immer recht schwer für Eltern ihren Nachwuchs vor allem Ungemach zu bewahren. Vielleicht sollte man heute einfach nur nicht so viel Theater um alles machen. Besser fände ich, man würde die Energie dazu verwenden den jungen Leuten die positiven Werte zu vermitteln. Damit meine ich nicht wie man viel Geld verdient und große Macht erlangt!
Nach dem Wahlkampfgetöse dürfte sich dies hoffentlich auch wieder in Luft auflösen.
Die Frage ist und bleibt meiner Meinung nach dem wieso Sie nur gegen WOW wettert, wo doch die meisten Anbieter das gleiche Spielprinzip anbieten. Ich selbst bin kein WOW Gamer und sehe die Sache einfach mit neutralen Augen und was das Thema Sucht angeht, es ist bedauerlich für jene Personen welche das Zeitgefühl verlieren, aber das Internet ist eben der Markt des 22. Jahrhunderts und süchtige gab es leider eben schon vor WOW, der Fairnis halber muss dies ebenso erwähnt werden und all jene von der Sucht betroffenen hätten sich mehr Unterstützung aus den Reihen unserer "Volksvertreter" erhofft.
Die Frage ist und bleibt meiner Meinung nach dem wieso Sie nur gegen WOW wettert, wo doch die meisten Anbieter das gleiche Spielprinzip anbieten.
Richtig! Das wollte ich schon in meinem ersten Beitrag schreiben. Vielleicht wird die gute Christine von der Konkurrenz dafür bezahlt...? Sorry Frau Haderthauer, aber bei Politikern kann man solche Überlegungen nie ausschließen.
Wem der Rollstuhlfahrer aus der anderen christlichen Partei noch nicht durchgeknallt und paranoid genug ist... Wieder mal ein Grund mehr bei der Bundestag keine der beiden "Christlichen" zu wählen...