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Im Abmahnkrieg der MI gegen den Rest der Welt bringt Anwalt Christian Solmecke eine lustige Geschichte ins Web: Der beschlagnahmte Rechner eines Filesharers soll so toll sein, dass ihn die Polizei gerne hätte. Dabei ist die Gurke schon alt.

Der besagte Rechner gehört einem verurteiltem Filesharer, 2600 Euro soll er zahlen. Der beschlagnahmte Rechner weckt aber bei der Staatsanwaltschaft Begehrlichkeiten:

"... eine Verwertung als Auswerterechner der Polizei erscheint angesichts der starken Leistungsdaten und der klaren Multimediaausrichtung des Systems jedoch sinnvoller. Die externe Festplatte ist aufgrund der besonders großen Speicherkapazität geradezu prädestiniert für einen Einsatz im Bereich der Auswertung von Internetkriminalität."

Solmecke kommt zu dem Schluss: "Die Geschichte ist damit doppelt traurig: Traurig ist, dass der Mandant mit 65 Tagessätze absolut überzogen bestraft worden ist. Traurig ist darüber hinaus die technische Ausstattung der Polizei, wenn ein in die Jahre gekommener Medion-Rechner so eine Besonderheit darstellt. Falls dieses Beispiel Schule macht, muss der Begriff “Beschaffungskriminalität” bald neu definiert werden…"

Kommentar: HAHAHA! Ich fass es nicht.

Quelle: RA Wilde & Beuger