Ein Pillenspammer ist in den USA zu drei Jahren Gefängnis und 10 000 Dollar Geldstrafe verurteilt worden. Der 30-jährige Daniel J. Lin hatte versucht, über ein Karlsruher Rechenzentrum Millionen von Pillen-Spams abzusetzen und ist dabei erwischt worden.
Die 1&1-Internet AG hatte einen Rechner speziell präpariert, um den Spammern eine Falle zu stellen. Über 5 Millionen Pillen-Mails konnten abgefangen werden. Die so gesammelten Beweise wurden in dem Gerichtsverfahren gegen den Spammer verwendet.
Quelle: teletarif.de
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LOL, die haben sicher alle 5 Millionen Spams ausgedruckt, und zu den Akten gelegt^^
Naja 3 Jahre ist schon viel für das, wenn man bedenkt, das z.B welche die Körperverletzung machen irgendwie 1 Jahr auf bewährung kriegen. Die Geldstrafe finde ich ganz i.o. denn er hätte sicher was daran verdient.
Grüsse
Hab ich auch gedacht, nachdem ich mich mit deren Support letztes Jahr monatelang herumgeschlagen habe. Bis jetzt war ich immer der Meinung, dass bei 1&1 der kleinste gemeinsame Nenner an Intelligenz rumlaufen würde ohne gleich tot umzufallen, weil das Atmen vergessen wurde. Ein ganz kleines Bischen gerät ja mein Weltbild schon ins Wanken.
Für mich ist die Strafe übrigens viel zu gering. Unter 5 Jahren sollten Internetbetrüger, egal welcher Art, grundsätzlich nicht davon kommen. Auch sollte deren gesamtes Vermögen konfisziert werden, egal in welche dunklen Kanäle oder verwandtschaftlichen Verhältnisse es mittlerweile geflossen sein mag; alles konfiszieren. In dieselbe Kathegorie fallen ja auch diese anderen Betrüger, auf die hier vor kurzem hingewiesen wurde, die mit der alten Anmelde-aber-kostenverberge-Masche wieder mal gut abgeschöpft haben.
Und ja, stimmt, ich bin auch für die Wiedereinführung der Todesstrafe, jedenfalls für korrupte Politiker und andere Rechtsbeuger, die an Entscheidungsstellen die Schalthebel wieder Sitte und Moral betätigen.
"Und ja, stimmt, ich bin auch für die Wiedereinführung der Todesstrafe, jedenfalls für korrupte Politiker und andere Rechtsbeuger, die an Entscheidungsstellen die Schalthebel wieder Sitte und Moral betätigen."
Gehen wir mal von einem der schlimmsten Verbrechen aus, bei dem selbst ich in Sachen Todesstrafe ins Wanken gerate.
So ein Mörder bekommt nach einem Mord die Todesstrafe, richtig?
Was bekommt er für zwei Morde?
Nach unserem Rechtssysthem (BRD) gibt es für Mord Knast.
Die Dauer kann man steigern, Todesstrafe nicht.
Außerdem, wer hat eigentlich das Recht, jemanden außer in Notwehr zu töten?
Handelt der Henker in Notwehr?
Würdest Du Henker werden, da Du ja für die Todesstrafe bist?
Ich denke wohl eher nicht, also muss ein anderer diese "Arbeit" erledigen.
Ich mach das nicht!
Und noch was. In einigen Staaten der USA gibt es die Todesstrafe.
Gibt es dort keine Schwehrverbrecher, wegen der Abschreckung?
Leider nein.
Und so weiter und so fort ...
P.S.
Nein, Nörgler, ich habe nichts gegen Dich, nur was gegen Menschen, die leichtfertig nach der Todesstrafe verlangen.
Das ist in meinen Augen für einen Rechtsstaat ein Armutszeugnis.
Du solltest noch einmal ganz genau nachlesen für was für Typen ich diese Strafe wieder einführen würde. Ich mache da schon Unterschiede. Die größten Verbrechen die überhaupt begangen werden und wurden, hinter denen stecken immer so genannte "Politiker".
Wenn das Unkraut gejähtet wurde kann der Rest endlich blühen, ansonsten erstickt er unweigerlich.
"Wenn das Unkraut gejähtet wurde kann der Rest endlich blühen, ansonsten erstickt er unweigerlich."
Ich dachte, es geht um Menschen, und nicht um Unkraut. ;-)
In dem Falle kann man das getrost übertragen.
OK, mein Onkel wurde getötet, mit über 30 Messerstichen. Das Motiv - der Täter hatte Lust drauf. Er hat 15 Jahre bekommen. Man muss dazu sagen, dass er davor schon gesessen hat, allerdings in einer speziellen Anstalt, bekam einerseits eine sehr milde Strafe und wurde andererseits "schnell geheilt". Ebenfalls war ihm der eine Monat nach dem Knast zu anstrengend und er musste Dampf ablassen. Unmittelbar danach ging er nach getaner Arbeit in den benachbarten Raum schlafen.
So, uns sind Onkels fünf Kinder und eine durch den Schlaganfall behinderte (inzwischen Pflegestufe 3) Mutter geblieben. Der Täter hat seine 15 Jahre bereits abgesessen und lebt weiter im Freien. ganz schön gerecht, auch finanziell, denn diese 15 Jahre haben wir ja mitgezahlen müssen.
Dem Staat sind unsere Sorgen am Ar$ch vorbei, aber ein einmaliger Betrag für die Hinrichtung wäre sicher günstiger. Noch günstiger wäre es, wenn der Staat ihn zu öffentlichen teinigen freigegeben hätte, da hätten sicherlich auch ein Paar Freunde des getöteten Onkels mitgemacht.
Ein anderer Fall: in Japan lernt bald der Anfüher einer Sekte die Staatsgalge kennen. Er hat viele physisch zerstörte Leben zu verantworten, und noch mehr moralisch und sozial zerstörte Menschen auch. Hätte man ihm einzelne Haftstrafen angerechnet, so käme er in den 4-stelligen Bereich. Wie winnst du denn da verfahren? Ihn immer wieder mit moderner Gentechnkg zum Weiterleben erwecken, damit er weitersitzen kann?
Für eindeutig bewiesene Meherfachmorde und ähnlich schwere Verbreichen ist eine Todesstrafe immer noch das einzige angemessene Mittel. Ein Einzelmord, den der Täter dann auch bereut, kann man ja auch ansitzen, denn da besteht der Anlass zur Hoffnug auf Einsicht. Aber was soll man denn von einem erwarten, der nach einer Frist bei der nächsten Gelegenheit wieder dabei ist oder es gleich auf massen absieht?
Eine "Heilanstalt" lasse ich auch nicht gelten, denn der Aufwand steht im keinen Verhältnis zu dem Resultat.
Kurzum: ich bin für die Todesstrafe. Oder aber lagerähnliche Verhältnisse, sodass die Täter es bereuen würden, dass sie noch leben...
Und ich sage noch: wer nicht persönlich betroffen ist, hat gut reden, egal obe über die gesundheitsreform, Hartz 4 oder eben die Todesstrafe.
Und wer persönlich betroffen ist lässt sich oft von seinen persönlichen Gefühlen leiten, aber persönliche Gefühle sollten nichtd ie Grundlage unserer Justiz werden...
Wenn wir schon beim Thema sind: Erkläre mir doch, warum man etwa Mörder überhaupt bestrafen soll? Stell dir mal vor, ich wäre ein Außerirdischer, der Null Ahnung hat.
Übrigens, da draußen gibt es Menschen, die andere Menschen wegen Gefühlsverletzungen verklagen. Die könnte man doch alle abwimmeln, frei nach dem Motto "Lassen Sie sich doch nicht von Ihren Gefühlen leiten" ;)
Ich habe ja schon gesagt, wer nicht betroffen ist, der rafft auch nix, von daher Danke für die schnelle Bestätigung um diese späte Stunde :)
Aber wenn wir die Justizia ganz frei von Gefühlen entstehen würde, dann gäbe es auch kein Unterschied zwischen einem Mord und einer Tötung, denn beides hat eine Leische zur Folge. Offensichtlich spielt es schon eine Rolle, ob einer das Gefühl verspürte, jemanden töten zu müssen, oder nicht.
Offensichtlich empfinden wir die Vorsätzlichkeit anders als den Zufall, sonst würde sie sich ja nicht in den gesezen wiederspiegeln, schließlich spielen die Gesetze ja das kollektive Rechtsempfinden wieder, oder zumindest sollte sie es.
In den USA halte viele den freien Umgang mit Waffen normal, daher verbietet es keiner. In Deutschland wird keine Prostituierte für eine Anzeige im Netz in den Knast geschoben, in den USA schon. ich denke, das in beiden Ländern viele wechseln würden.
Die Justizia ist ein Mittelmaß, dazu ein dermaßen träges, dass es oft keins mehr ist. Es gibt Länder, wo noch gehängt oder gesteinigt wird. ich kann mir vorstellen, dass es auch dort Gegner gibt, und genau so gib es hier auch die Befürworter.
Also ist es doch ein Quatsch mir der Gefühlsfreiheit. Letzendlich ist es ein totaler Humbug, wenn der Richter absolut realitätsferne Entscheidungen trifft. Ein Geschworenen-Gericht ist so gesehen eine Feine Sache, denn da beurteilen mehrere Personen, die nicht mir Paragrafen zugestopft sind, sondern auf dem Leben kommen (naja, ob jeder Leben realitätsnah ist, ist eine andere Frage).
Eine öffentliche Steinigung für einen Kinderschänder ist in meinen Augen die reinste Demokratie.
Gefühlsfreiheit ist grungdsätzlich eine Utopie, wahrscheinlich eine "Grundsatzutopie" aus der als Schlussfolgerung auch die Demoratie, Freiheit und viele andere Werte utopisch erscheinen.
Ich möchte dich über die Gefühlsfreiheit sprechen sehen, während du in einer Menge in Bagdad stehst, die gegen päpstliche Zitaten demonstriert ;)
Also denk drüber nach: Gesetze weden von Vertretern des Volkes geschrieben und executiert. und kein Glied in der Kette ist wirklich neutral.
Demokratie sind freie Wahlen und Volksabstimmungen, öfftenliche Steinigungen sind eher Anarchie.
Und ein Roichter soll nach objektiven Kriterien entscheiden. Man kann auch ohne seine Gefühle zu verwenden objektiv nachvollziehen, ob jemand einen anderen umbringen wollte (Mord), ob es eine Tötung im Affekt war (Totschlag), ob es ein Unfall war (je nach Hergang fahrlässige Tötung oder Freispruch), oder Notwehr (freispruch). Deshalb halte ich Schwurgerichte auch für Humbug, weil wie soll jemand Beweise beurteilen, wenn er keine juristische Ausbildung hat?
Und ich denke, dass das unterschiedlich bestraft wird kann man auch ohne Gefühle verstehen.
Klar werden Gesetze auch durch Gefühle bestimmt, aber nicht durch die Gefühle der einzelnen Betroffenen, sonder eher durch die Gefühle des ganzen Volkes.
Aber dass Gefühlsverletzung eine Straftat ist glaub ich kaum. In manchen Länder kann man in Einzelfällen kann vllt. zivilrechtlich Schadenersatz klagen, aber das zivilrecht funktioniert wieder anders. Ok, Beleidigung kann man als Gefühlsverletzung sehen, und das ist eine Straftat, wobei der Historische Urspprung der Strafbarkeit der Beleidigung eher in der Ehrverletzung liegt. Das klassische Ehrprinzip wiederum ist ganz klar definiert und folgt objektiv anchvollziehbaren Regelen, also kann mans nicht wirklich als gefühlsbezogen bezeichnen bzw. man kann Ehrverletzungen auch beurteielen, ohne die persönlichen Gefühle zu kennen. Und Ehrenbeleidigung als Straftat ist eigentlich wirklich nurmehr ein Überbleibsel eines längst nicht mehr gebräuchlichen Ehrprinzips.
"OK, mein Onkel wurde getötet,..."
Das tut mir aufrichtig leid für Dich und deine Angehörigen.
Dennoch bin und bleibe ich gegen die Todesstrafe, da sie keine ausreichende Abschreckung ist.
Oder glaubst Du, dem Täter ging es bei dem Mord durch den Kopf, wenn ich dafür die Todesstrafe bekomme, morde ich besser nicht?
In deinem Fall ist der Täter wohl nicht ganz richtig im Kopf.
Also kann man ihn nicht wirklich bestrafen, da es ihm an der Einsicht mangelt für das, was er da falsch gemacht hat.
Ich kann gut verstehen, das Du wütend auf den Täter bist.
Wer wäre das nicht, wenn ein Familienangehöriger auf solch brutale Art und Weise ermordet wird.
Aber glaubst Du wirklich, das es dir nach der Hinrichtung des Täters besser geht?
Ich finde es übrigens gut von Dir, das Du hier schreibst, warum Du tatsächlich so vehement für die Todesstrafe bist.
Wahrscheinlich würde ich in der ersten Zeit auch so denken wie Du.
Aber dann sollte doch die Erkenntnis kommen, das die Todesstrafe nicht die Lösung ist.
P.S.
Ich hoffe, das Du und deine Angehörigen seelischen Beistand erhalten haben.
Ich halte das in so einem Fall für sehr wichtig.
Das was 1989 passiert und ich denke nicht, das die Zeit etwas an meiner Meinung ändern wird. Denn die letzten 10 Jahren bin ich tagtäglich bei der Versorgung/Pflege meiner Oma dabei. DAs vergisst man nicht so schnell.
Aber glaubst Du wirklich, das es dir nach der Hinrichtung des Täters besser geht?
Drehen wir das mal um. Glaubst du wirklich, das es mir besser geht, wenn ich weiß, dass der Typ 15 Jahre lang auf unsere Kosten gelebt hat und jetzt auch noch freu rumläuft, während meine Cousins ohne Vater mehr schlecht als recht über die runden kommen mussten? Denk mal etwas nach, bevor du antwortest.
Also kann man ihn nicht wirklich bestrafen, da es ihm an der Einsicht mangelt für das, was er da falsch gemacht hat.
Dann verstehe ich erst recht nicht, was er denn für eine Existenzbereichtigung hat?
In der neusten Geschichte dre Justiz wurde immer mehr an die Täter gedacht und immer weniger an die Opfer. Wo ist da denn die Gerechtigkeit?
i.mer, Du tust mir von ganzem Herzen leid.
Richtig, er hätte sicher was an seiner eigenen Geldstrafe verdient. Blubb.
ich wär dafür, den kerl seine eigene medizin fressen zu lassen! :D
klasse gelaufen.
Ich kriege auch täglich mindestens 5 Spam E-mails für Werbung von Pillen für längeren Sex und sowas.Das nervt schon.Solte ich auch mal Anzeige erstatten?
Du musst noch ein bischen warten, bis du 5 Millionen beisammen hast.
Ich lache später darüber.
Hallo,
ich habe schon 5'000'000 beisammen. Ich darf dann jetzt wohl klagen. (hi)
Apropos Todesstrafe: Auch ich bin dafür, dass man da stark differenzieren sollte.
Ein armes, 18jähriges Schwein, was als Soldat am letzten Tag des Krieges desertierte und deshalb noch schnell an die Wand gestellt wurde, und ein Mensch (???) der ein armes kleines Würmchen sexuell missbraucht, das sind Welten.
Ich würde in beiden Fällen das Töten selbst übernehmen.
Im Ersten: Den Menschen der das Todesurteil über den armen Kindsoldaten sprach.
Im Zweiten: den Strolch.
Und alles was dazwischen liegt, sollte so bleiben, wie es heute bei uns gehandhabt wird.
Beispiel 1 - ist eine wahre Begebenheit und fand am letzten Kriegstag in Düsseldorf/Bilk auf dem Schulhof des Deliquenten statt. (Schule Konkordiastraße).
Sorry, das hat nicht mehr viel mit dem Hauptthema zu tun, musste einfach raus.
Wieso, haben die Pillen nicht das gehalten, was sie versprochen haben?
gevattern
wer denn bei solchen Firmen überhaupt Pillen kauft.
Ich bekomme solche emails regelmäßig.
Da geben die versender sich richtig Mühe, Wörter und Sätze so zu zerhacken, damit Spam-Filter ihre Mühe haben.
Lesen kann man das Zeugs eh kaum.
Wer kauft nun dort?
Meiner Meinung nach kein Mensch, denn es liest ja keiner.
Ob die Spammer überhaaupt wissen, daß Ihre Kreationen für die Katz sind?
Ich hatte von den Dingern einige gesammelt, um eine Übereinstimmung festzustellen, damit mein Spam-Filter es leichter hat.
Nun wandern sie gleich in den Papierkorb.
Also es gibt sicher noch genug Leute, die z.B. \/|/\GR/\ kaufen, wenn es ihnen von Spammern angeboten wird. Sonst hätte das gespamme ja schon aufgehört.
Was die Todesstrafe angeht: ich bin dagegen, allein schon deshalb, weil es die Justiz auch nicht unfehlbar ist. Wenn einer lebenslänglich bekommen hat und man findet später heraus, dass das ein Justizirrtum ist kann man ihn noch immer freilassen und eine Entschädigung bezahlen, bei der Todesstrafe geht das wenn das Urteil bereits vollstreckt wurde nicht mehr.
Allerdings bin ich schond er Meinung, dass man Betrug härter bestrafen sollte, aber 3 Jahre für spammen ist mMn genug.
3 Jahre Knast für Spammer... ich denke es kommt immer auf den Einzelfall an, welches Strafmaß sinnvoll ist.
Das Anpreisen irgendwelche Pillen ist sicher nicht so sträflich, wie das Anbieten von sexistischem Material mit minderjährigen Hauptdarstellerinnen. Das Spammen selbst ist ja schon eine Straftat, ungeachtet dessen welcher Inhalt damit transportiert wird. Ich persönlich habe mit solchen feigen Parasiten keinerlei Mitleid und finde das Strafmaß sollte sehr hoch angesetzt werden, um eine möglichst große Abschreckung zu bewirken. Lebenslanges Verbot für Computer & Co wäre sicher auch nicht falsch. Viel schöner aber wäre, wenn solche Subjekte erst gar nicht die Möglichkeit hätten, Spam zu verbreiten. Beste Verteidigung ist wohl, wenn niemand den Mist kauft, bzw. solche Mails mit Nichtachtung straft.
Gruß oooho
Wenn man sexistisches Material mit Minderjährigen anbietet begeht man ja zusätzlich zum Spammen noch eine weitere, viel schlimmere Straftat. In diesem fall werden beide Strafen addiert.
Es gab ja auch schon Fälle, wo Leute zu 300 Jahren Gefängnis verurteilt wurden, weil sie einfach so viele Straftaten auf einmal begangen haben.
Wenn man verschreibungspflichtige Arztneimittel anbietet, ist es nicht anders - auch dies ist eine zusätzliche Straftat, - vor allem dann, wenn ein Mensch daran stirbt. ;-) Eigentlich kenne ich keine einzige Spam-Mail, in der etwas angeboten wird, was über legale Kanäle frei zu erwerben wäre. Im Prinzip ist es also eine moderne Form des Schwarzmarktes.
300 Jahre Gefängnis... tja, Gesetze sind halt nicht perfekt. :-) Übrigens - die Todesstrafe erachte ich als völligen Nonsens. Wie kann man einen Menschen mit dem Tod bestrafen? Eine Bestrafung beinhaltet für mich, dass sie einen heilenden Effekt auf den Straftäter hat. Ein Lebewesen zu töten ist in meinen Augen immer falsch. Die dadurch erhoffte abschreckende Wirkung ist zudem fast unerheblich und außerdem ist es eine sehr traurige Rechtfertigung.
Gruß oooho
10 Jahre mit Option auf Verlängerung.
Weg mit dem Drexx. Die Nerven nur und belasten das Netz sinnlos. 2/3 aller Netzbetätigungen sind auf Spammails zurück zu führen, laut einer Studie vor einigen Monaten. Naja, wenn das 2/3 sind, vielleicht sollte man denen dann auch noch die Hände abhacken.
LöLio, so genug gefrotzelt.
Ciao
Firebolt
PS: Abschaum ins Gefägnis schmeißen und auf Kosten der Steuerzahler durchfüttern ist keine gute Lösung.
Von woher weißt du, dass sie verschriebungspflichtig waren?
Es werden bei Spammails ofta uch Arzneimittel angeboten, die nicht verschreibungspflichtig sind und teilweise auch völlig wirkungslos. z.B. bei diesen Penisverlängerungspillen, die man oft per Spammail angeboten bekommt glaub ich kaum, dass die verschreibungspflichtig sind.
> Von woher weißt du, dass sie verschriebungspflichtig waren?
Weil ich mich halt klug gemacht habe... bei Viagra z. B. weiß so ziemlich jeder, dass es verschreibungspflichtig ist.
Ungebetene Werbung via E-Mail, also Spam, bietet so ziemlich alles an, was Absatzchancen verspricht. Schwer zu beschaffende und illegale Angebote stehen da sicher ganz oben auf der Hitliste. Letztlich ist das Spammen jedoch nur Mittel zum Zweck. Das Strafmaß sollte sich am Inhalt und Menge der Verbreitung orientieren.
Gruß oooho
daß ich nicht lache, soviel bekommt noch nicht mal ein pädophile der sich über einen ganzen kindergarten hergemacht hat
spam funktioniert leider. viele leute befinden spam-werbung
als tolles angebot, ich weiß leider nicht mehr die zahl der
leute; diese war jedoch erschreckend hoch.
andernfalls würden sich die spammer auch nicht diese mühe
machen.
Werbung, die via Spam ihren Weg zum unfreiwilligen Interessenten findet, muss ja nicht zwingend nur schlechte Angebote beinhalten. Ich persönlich würde aber nicht testen wollen, ob es sich um ein seriöses Angebot handet.
Wer agressiv wirbt, führt sicher nichts gutes im Schilde. Das Spam so gut funktioniert, liegt wohl hauptsächlich an dem hervorragenden Verbreitungsmedium...
Gruß oooho
klar, wenn von 1000 leuten 20 leute hereinfallen, ist das immerhin
gewinn, die automatisierte spam-schleuder kostet ja kaum was...
gruß,
micha
Eine Strafe muss weh tun, das ist das einzige Ziel. Deshalb bekommen Kinder/Zirkustiere/erwischte Liebhaber gelegentlich eins drauf, damit sie merken: "Aua, das tut weh, mache ich lieber nicht noch mal"
Ein Knöllchen hat auch kaum jemanden dazu gebracht zu sagen "Ich was sowas im Unrecht", aber es tut weh. Man kann so ein Knöllchen ja auch absitzen, im entsprechenden Tagesequivalent.
Dass man in den 10-15 Jahren im Knast zu der Erkenntnis kommen kann, man hatte was Unrechtes getan, ist ein positiver Nebeneffekt. Eine Haftstrafe tut aber insofern weh, dass einem die Lebenszeit genommen wird, so ziemlich das Wichtigste im Leben. Das macht man dann hoffentlich nie wieder.
Und was ist, wenn diese voraussichtlich nichts bewirkt (Massenmörder, Wiederholungstäter)? Klar, man kann ja einen ewig sitzen lassen, aber welch ein Sinn hätte das denn? Der Täter kommt ja nie raus, um das Leben nach dem Gesetz zu führen, ob der Einsicht oder der schmerzhafter Erfahrung wegen. Aber kosten tut sowas schon.
Eine Hinrichtung ist aber nicht nur günstig, vielfach ich dies auch eine genugtuung, die man nicht mit dem Geld und nicht mit Haftjahren ausgleichen kann. Das öffentliche Auspeitschen eines Manager-Betrügers würde den geprellte Kunden auch eher gut tun, als ihn im Knast noch weiter zu bezahlen. (Über zusätzliche Geldtrafen reden wir hier nicht.)
Abschrecken tut übrigens beides, nur nicht 100%-ig, Spontantaten und Koste-es-was-es-wolle-Taten wird es immer geben, auch bei 100-iger Kameraüberwachung anno 2100. Wenn die Todesstrafegegner dann sagen, dass die Todesstrafe nicht wirklich abschrecken tut, dann vergessen sie zu sagen, dass das Andere dies auch nicht tut, aber Nachteile mit sich bringt. Aber die Realitätsverzerrungen kennt man bei allen politisch motivierten Überzeugungsreden, angefangen beim Gebracuhtautokauf.
Und was die Sorgen um die Hänker angeht: Es findet sich immer einer, Autragskiller sind ja auch nicht ausgestorben.
Ciao
Firebolt
PS: Abschaum ins Gefägnis schmeißen und auf Kosten der Steuerzahler durchfüttern ist keine gute Lösung.
Eben, Firebolt, deshalb gab es mal Arbeitslager (ich meine nicht speziell die der Nazis, sondern ganz allgemein und global).
Nur dass die bei heutigem Arbeitsangebot auch schon ein Vebrechen an sich wären ;)
Wer jetzt der anderen Meinung ist und dies hier tun möchte, soll sich bitte begründet äußern. Einfach mal sagen "ich finde die Toderstarfe unmenschlich" reicht nicht, denn ich finde silbergrause Autos auch nicht so prall, kämpfe aber nicht um deren Verbot.
Soll einer doch bitte sagen, dass er gerne einen Mehrfachmörder für den rest des Lebesn bezahlt, und soll er dann meinen Teil mir zürücküberweisen, denn ich tue es nicht aus freien Stücken. Angehörige der Opfer sind besonders eingeladen, denn das wäre echt eine Sensation.
Der Vergleich hinkt aber schon ein bissi.
Das sehe ich anders.
Der von dir bemängelte Vergleich soll nur zeigen, dass man verschieden empfinden und diese Empfindungen auch zu durschsetzten vermag. Und der Begriff "menschlich" ist auch für jeden anders definiert.
Du hälst es für dich so, wie du es durch Kommunikation mit deiner Umwelt für sich etschieden hast. Man hört ja, was die Anderen sagen, Eltern, Hoffreunde Leherer, Kollegen, Nachbarn, Medien... dann würfelt man alles zusammen und daraus entwickelt sich eine Meinung.
Es gibt Menschen die schon bei Ansicht einer zerquetschten Schnecken auf dem Gehweg fast in Ohnmacht fallen. Und die Anderen schlagen die Robben in Kanada tot. Und alle fühlen sich im Recht (nicht de juré).
D.h. also, dass ich sage, dass ich das nicht unmenschlich finde, weil ich eben aus all den Sachen, die ich in meinem Leben aufgenonnem habe, ganz andere Schlüsse gezogen habe. Ich will nicht ausschließen, dass ich es nicht überdenken werde. Aber nach der Pubertät ändert de Mensch seine Anischten nur selten (und nur durch schwerwiegende Ereignisse), denn da endet die 2. Lehrphase (die erste endet mir 10). Um so unwahrscheinlicher ist es dass man die Grundsätze überdenkt, die bereits durch solche schwerwiegende Ereignisse bereits geprägt wurden. Das ist dann nicht so wachelig, wie eine Schulvorstellung aus dem Reli.
Ich empfinde mich also durchaus als Mensch, also halte ich meine Empfindunge auch für menschlich. Die ist das Gelische überlassen. Die Frage ist nur, wieviele es von deiner Sorte gibt und wieviele von meiner. Ich kann ja nur versichern, dass es von meiner nicht wenige gibt, und ich tu ach alles, damit es mehr werden. So kann es eines tages passieren, dass auch in diesem Land (falls es als solches noch existiert) auch die Todesstrafe wiedereingeführt wird. Und wenn es hart auf hart kommt, dann ist die fremde Haltung (inkl. der Justizia) auch egal.
Ich denke da gerade an den Fall, bei dem Schweizer Fluglotzen ein Flugzeug voller kinder in den Tod geschikt hatten.
Die gepriesene deutsche Justiz hat vor einem Monat festgestellt, dass die Lotzenfirma es zu verantworten hat, Jaher nach der Katastrophe. Der Lotze, der am besagten Tag am Pult saß, wir dies nicht mehr in dieser Welt erfahren. Einer der betrofffenen Väter hat die lange Reise in die Schweiz angetreten und sitzt jetzt auch dort um Knast. Ich kann seine Handlung voll und ganz nachvollziehen. Seine Strafe kam schneller und efektiver.
Aber zurück zum Thema. Die Justizia ist nicht umsonst mit der Waage ausgestattet. was sagst du also dazu: Link .
Wenn du da abwiegen solltest, was würde denn bei dir rauskommen? Was ist denn menschlicher/unmenschlicher, die Strafe für den Shoko Asahara oder das Leiden seiner Anhänger? Dir nach ist die Todesstrafe absolut unmenschlich, demnach ist in den zu bestrafenden Taten etwas Menschlichkeit vorhanden. Na dann erzähl mal ;)
Also in Deutschland gibt es genauso wie in meinem Heimatland (Österreich) und in den meisten anderen EU-Ländern sicher mehr gegner der Todestrafe als Beführworter. Der Hauptgrund, warum ich gegen die Todesstrafe bin ist übrigens, dass man sie nicht merh rückgängig machen kann. In den USA werden jedes Jahr dutzende unschuldige zum Tode verurteilt. Und selbst in deutschland gab es vor kurzem einen fall, wo einer in erster Instanz nur wegen Indizienbeweisen nach 4 Verhandlungstagen wegen Mord verurteilt wurde. Und die Beweise, die ihn entlastet hätten wurden vom Gericht ignoriert. Wenn ich mich richtig erinnere wurde er in der Berfufungsverhandlung (welche viel länger dauerte) freigesprochen, aber die Anklage hat erneut Berfung eingelegt. Ich hab darüber eine Reüportage im TV gesehen.
Wenn jemand lebenslänglich verurteilt wird man man kommt nachher drauf, dass es ein Justizfehler war, kann man ihn noch immer freilassen und ihm Entschädigung zahlen.
Und was den Fluglotsen angeht: ich kann die Handlung des vaters auch nachvollziehen und ich weiß auch nicht, ob ich in dieser Situation nicht auch so handeln würde und ich werde es auch nie wissen, außer wenn ich selber mal in so eine Situation kommen werde. Aber das bedeutet nicht, dass ich seine Handlungsweise gutheiße. Und ich finde auch gut, dass er verurteilt wurde, weil wenn jedes Verbrechensopfer Selbstjustiz üben würde hätten wir Zustände wie im wilden Westen. Und ich finde auch nicht, dass man den Fluglotsen, selbst wenn er schuldig wäre wegen mordes verurteilen häte sollen, weil er hats ja nicht absichtlich getan, also icst es nur fahrlässige Tötung und ich denke, der derzeitige Strafrahmen für fahrlässige Tötung ist ausreichend.
Und die Länge eines Verfahrens hängt hauptsächlich davon ab, wie kompliziert die Beweislage ist und auch davon, wie gut die Verteidigung ist. Und wenn mal mehrere Giutachter gebraucht werden, dann verzögert sich das Verfahren schon enorm.
> Einfach mal sagen "ich finde die Toderstarfe unmenschlich" reicht nicht, denn ich finde silbergrause Autos auch nicht so prall, kämpfe aber nicht um deren Verbot.
> Der Vergleich hinkt aber schon ein bissi.
Da stimme ich Dir völlig zu. Bei der ganzten Diskussion sollte man nicht vergessen, dass es hier um Menschen geht, auch wenn es sich nicht gerade um die besten Exemplare unserer Gattung handelt. Einen Menschen zu töten, auch wenn es im Namen des Volkes geschieht, ist dennoch Mord!
Im Namen des Volkes...
So heißt es doch, wenn der Richter seinen Urteilsspruch verkündet. Das Urteil soll also nicht das Optimum für das Opfer / den Geschädigten darstellen, sondern zum Wohle und im Sinne des Volkes gesprochen werden. Eine ideales Urteil wird es also von daher wohl kaum geben. Deswegen ist die Waage wohl auch das Sinnbild der Justizia. ;-)
Gruß oooho
"Deswegen ist die Waage wohl auch das Sinnbild der Justizia. ;-)"
Und die Augenbinde.
Soll heißen, vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich, ohne Ansehen der Person.
Und manche sind etwas gleicher. ;-)
Na klar, ich will ja nicht geziert einiger Massenmörder hänges sehen, es dürften ruhig alle sein ;)
Klar, man darf nict einen weniger bestrafen,der nur Penner abschlachtet, als, einen, der kleine Kinder mißbraucht.
Aber wenn die Waage dauerhaft klemmt und die Opfer nichts "wiegen" dann sollte die Justizia mal die Augenbinde abnehmen und die Waage mal nachfetten.
Eine ideales Urteil wird es also von daher wohl kaum geben.
Dem stimme ich zu.
Im Namen des Volkes...
So heißt es doch, wenn der Richter seinen Urteilsspruch verkündet.
Ja, du lässt also gerne Schwerstverbrecher jahrzehntelang auf deine Kosten leben, als Strafe für sie, versteht sich ;)
Wenn ja, dann darfst du dich zu dem erwähnte Volk dazuzählen, ich tue es nicht.
In Namen des Volkes...
Klar, nur gibt es Völker, wo der Durchschnittbürger sagt "ich bin auch ein Mensch und kann den Schmerz nachempfinden", und der Richter dann als Vertreter auch. Und es gibt Völker, wo der besagte Durchschnittbürger sagt "Ist mir alles ...egal, bin ja nicht betroffen, und der Richter ja auch.
D.h. also, dass die Definition der Menschlichkeit nicht nur die Sache einzelner Menschen ist, sondern auch tendenziell die Sache der Gesellschaft.
Dass der gemeine Deutsche nie für seine Herzlichkeit und Menschlichkeit bekannt war, ist auch kein Geheimnis.
Ich glaube zwar nicht, dass ich da was ändern kann, aber ich könnte das auch beim besten Willen nicht normal heißen.
Irgendwie soll die Strafe ja angemessen wirken. D.h also, dass das Leben in Deutschland viel weniger zählt, als woanders, wo härter bestraft wird. Und diese Preis setzt das Volk ja (durch die Vertreter) selbst.
Das Selbstwertgefühl ist so eine Sache, man kann es haben, muss aber nicht. Dumm ist nur, dass dann die Masse um eineh herum sagen kann: "Ach, so wichtig war der auch nicht, und der Psycho mit der Klnalle und Langeweile ist uns eh sympatisch, wir heilen ihn in fünf Jahren, und dann darf er mit uns an einem Tisch trinken, hat ja auch nur einen von uns angeknallt. Macht aber nichts, so wertvoll sind wir auch nicht."
Man muss aber auch nicht an Morde denken. Man vergleiche nur die Bußgelder für ne rote Ampel.
dass es hier um Menschen geht, auch wenn es sich nicht gerade um die besten Exemplare unserer Gattung handelt. Einen Menschen zu töten, auch wenn es im Namen des Volkes geschieht, ist dennoch Mord!
Ja, du bist also für die Gleichberechtigung? Am besten lassen wir die Mörder auf die Straßen, wir könne die armen Säue doch nicht einfach so einsperren.
*KOTZ*
Wenn also die Terroristen gerade eine U-Bahn stürmen schmeißt du dich auch vor die Spezialeinheit, nich dass sie die armen Terroristen töten, Wäre ja auch ein Mord.
Von so viel Meschlichkein fließen mir gleich dir Tränen.
"Dass der gemeine Deutsche nie für seine Herzlichkeit und Menschlichkeit bekannt war, ist auch kein Geheimnis."
DAS geht aber jetzt ganz schön unter die Gürtellinie.
Und noch einmal mein Aufruf an Dich und alle, die für die Todesstrafe sind und anscheinend noch nicht mitbekommen haben, das es seit rund 2000 Jahren das neue Testament gibt und das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn" nicht mehr so ganz aktuell ist, bitte bewerbt euch dann auch um die "Arbeit" des Henkers.
Wenn ihr doch so sehr die Todesstrafe befürwortet, dann habt ihr sicherlich auch nicht das geringste Problem, das Todesurteil zu vollstrecken.
So lange es hier in Deutschland bei den "gemeinen und herzlosen Deutschen" nicht wieder die Todesstrafe gibt, könnt ihr ja gerne nach China reisen und dort ein Praktikum als Henker annehmen.
Was mit den "gemeinen und herzlosen Deutschen" gemeint ist, habe ich ja schon geschrieben. Die Urteilen zeigen kaum Relevanz der Opfergefühle. Die Justiz kümmer sicht nur um die Täter. Es gibt keinerlei Bezug auf die Folgen. Und wem haben wir das zu verdanken? Dem Volk, oder? Anderswo gelten andere Maßstäbe, nicht nur bei Kapitalverbrechen, und die in Deutschland sind für mich keine moralisch vertretbare Meßlatte.
Dir gehen bestimmt verdammt viele Geschichtsbücher unter die Gürtellinie. Und ich rede nicht um das 20. Jahrhundert.
Ach, frag doch heute jemanden aus Frankreich, Polen, aus der Schweiz... Jemand, der sich über eine Zeit lang ind Deutschland aufhält, kann viele Unterschiede im tagtäglichen Leben entdecken. und daas sind unsere Nachbarn, die sich nicht so sehr unterscheiden, wie etwa die Chinesen oder Iraner.
Es ist wohl die große Bevölkerungsdichte, die Menschen so aushärten lässt. und diese Menschen haben das passende Justizsystem.
China hat kein ausgreiftes Rectssystem, man sollte ja nicht ins Gegenteilige schwanken, aber die USA oder meinetwegen auch Japan sind nach unseren Maßstäben zivilisiert und haben immer noch die Todesstrafe.
i.mer, in welchem Land lebst Du eigentlich?
Hallo i.mer,
Du hast ja wirklich viel geschrieben... und mir auch vieles ungefragt in den Mund gelegt. ;-)
Gut, dann werde ich meine Ansichten mal etwas präziser formulieren.
Dass Straftaten bzw. Verbrechen in heutigen Zeiten durch ein Rechtssystem gahndet werden, empfinde ich gegenüber dem früheren Faustrecht und der Blutrache als großen gesellschaftlichen Fortschritt. Natürlich ist auch ein allgemeingültiges Rechssystem niemals perfekt und hinkt den Ansprüchen der Realität immer hinterher. Das Zusammenleben in einer zunehmend komplizierter und vielschichtiger werdenden Gesellschaft auf immer engerem Raum machen ein sehr dynamisches Rechssystem erforderlich. Dies funktioniert aber nur dann, wenn sich jeder an dieses System hält. Ultimatives Ziel sollte dabei jedoch sein, die Ursachen zu erkennen, um präventive Maßnahmen entwickeln zu können. Soviel dazu aus eher objektiver Sicht.
Aus subjektiver Perspektive kann ich nur sagen, dass manche Verbrechen gar nicht hart genug bestraft werden können. Doch will ich mir nicht anmaßen, Richter oder Henker sein zu wollen!
Gruß oooho
"Und was ist, wenn diese voraussichtlich nichts bewirkt (Massenmörder, Wiederholungstäter)? Klar, man kann ja einen ewig sitzen lassen, aber welch ein Sinn hätte das denn? Der Täter kommt ja nie raus, um das Leben nach dem Gesetz zu führen, ob der Einsicht oder der schmerzhafter Erfahrung wegen. Aber kosten tut sowas schon.
Eine Hinrichtung ist aber nicht nur günstig, ..."
http://www.initiative-gegen-die-todesstrafe.de/Argumente1.htm
3. Die Todesstrafe ist für den Staat kostengünstiger als eine Haftstrafe
Zitate aus Zuschriften:
...wollt Ihr Sie ein Leben lang durchfüttern....
....Ich bezahle bestimmt keine Steuern damit einer der o.g. sein
restlichen Leben ein Dach über den Kopf hat und täglich 3 Mahlzeiten
kriegt...
Mal abgesehen davon, dass das Kostenargument per se menschenverachtend ist, ist es auch sachlich falsch.
Die Kosten für eine Hinrichtung sind wesentlich höher, als die Kosten für lebenslange Haft.
(in Texas $2,3 Mio. - mehr als dreimal so hoch wie in dem Fall, wo der Angeklagte 40 Jahre in Einzelhaft auf höchster Sicherheitsstufe untergebracht würde.
(Genaue Zahlen gibt es unter http://www.deathpenaltyinfo.org/costs2.html)
Der Grund sind u.a. die aufwändigen Berufungsverfahren, die verhindern sollen, dass ein Unschuldiger zum Tode verurteilt wird.