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News: Ab sofort erhältlich

Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar

Michael Nickles / 11 Antworten / Baumansicht Nickles

Der Miniatur-Einplatinenrechner Raspberry PI erfreut sich bei Bastlern seit Monaten enormer Beliebtheit. Der kreditkartenkleine Rechner kostet gerade mal rund 30 Euro, sein ARM-Prozessor und der Grafikchip schaffen aber selbst Full-HD-Videowiedergabe mit 1080P.

Inzwischen wurde gar das sehr erfolgreiche Multimediacenter XBMC (Xbox Media Centeer) für Raspberry PI portiert. Jetzt wurde im Raspberry Pi Blog bekannt gegeben, dass in Europa an sofort auf das "Modell A" erhältlich ist - bislang gab es nur das "Model B".

Beim Modell A handelt es sich um eine abgespeckte Version des Model B:


Model A: Hier wurde auf den Ethernet-Anschluss verzichtet, es gibt nur einen USB-Port und nur 256 MByte (statt 512 MByte) Speicher. (Foto: Raspberry)

Durch die Abspeckung kostet das Modell A nur umgerechnet rund 22 Euro. Laut Raspberry soll unter anderem XBMC auch mit dem 256 MByte Modell A reibungslos funktionieren. Beim Modell A geht es weniger darum, extreme Geizkrägen 8 Euro sparen zu lassen, sondern neue Einsatzmöglichkeiten zu erschließen.

Denn: das "billige" Modell A braucht nur ein Drittel soviel Energie wie das Modell B. Damit ist es beispielsweise für Projekte, die mit Solarstrom oder Batteriebetrieb arbeiten, eine interessante Wahl. Auf jeden Fall hat die Raspberry Pi Crew jetzt ihr ehrgeiziges Ziel erreicht: einen Computer für 25 Dollar anzubieten.

Michael Nickles meint:

Einfach klasse das Teil. Eigentlich war der Raspberry PI ja nur für "Schulungszwecke" gedacht. Aber die Anfrage war so überwältigend, dass inzwischen angeblich bereits über eine Million Exemplare von dem Ding verkauft wurden.

Ich habe mir bislang allerdings keinen Raspberry PI gekauft, weil ich hier momentan einfach genug "Rechenleistung" brachliegen habe und keinen energiesparsamen Miniaturrechner brauche.

Also: wer hat schon einen, was wurde damit gemacht oder wer hat was mit dem Ding vor?

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Wiesner Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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Das Ding ist genial, aber wieso verringert Raspberry nochmals den Speicher?
Die meisten "Klagen" zum PI sind, das dieser zuwenig Speicher hat, nicht der Preis.

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cacare Wiesner „Das Ding ist genial, aber wieso verringert Raspberry ...“
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Auch ich habe einen, zwar Modell B.

Ich muss zwar sagen, dass ich mich noch nicht intensiv mit dem Teil beschäftigt habe- liegt noch in der Schublade.

Aber ich werde es noch nachholen wenn genau verstanden habe wie ich das Teil zum laufen bringe.

Gruss an alle.

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chrissv2 Wiesner „Das Ding ist genial, aber wieso verringert Raspberry ...“
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Es wurde nichts verringert, das Modell B rev 1 hat ab Oktober 2012 einfach susätzliche 256MB bekommen( 512MB Model B rev 2) und wurde bis zu diesm Zeitpunkt auch mit 256MB ausgeliefert. Ursprünglich sollte das Modell A nur über 128MB Arbeitsspeicher verfügen.

Es ist aber nicht nur der geringe Arbeitsspeicher der enorm bremst sondern auch der veraltete Singelcore.

mfg
chris

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chrissv2 Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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Das Model B rev 1 läuft hier als kleiner Webserver an einer Fritzbox mit DynDNS. Die Performance ist natürlich unter aller Sau. Bis die Seite ausgeliefert wird, vergehen im eigenen Netzwerk ca 8 Sekunden.

Deshalb habe ich mich schon nach einer Alternative mir Rockchip Dual Core Cortex-A9 mit einem GB Arbeitsspeicher umgesehen. Die Entwichklung der 2 Linuxvarianten befindet sich allerdings gerade in der Beta Phase, desshalb muss der raspberry pi noch durchhalten. Danach bekommt er warscheinlich RiscOS Spendiert, wobei sich WebOS, Plan 9 und Moebius  ja auch recht interessant anhören.


mfg
chris

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bechri Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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ich habe den Raspberry Pi mit 512 MB RAM als Modell B.

Meine Erfahrung ist, dass du weitaus mehr als die 25 Dollar investieren musst um den RPI zum Laufen zu bringen. Insgesamt bin ich auf ca. 60 EUR gekommen, diese enthalten eine SD-Speicherkarte, ein Stromkabel, ein HDMI-Kabel und ein handliches Gehäuse.

Ich hatte sehr hohe Erwartungen und viele Anwendungsbereiche im Blick und wurde nun schwer entäuscht!

Geplant war z.B. der Einsatz am TV für Internet, Videos und Musik... Musik scheitert daran, dass diverse installierte Player mit einzelnen Musik-Formaten nicht zurecht kommen, das Internet läuft langsam und Flash-Wiedergabe ist nicht machbar. Zudem kommt, dass mir das Teil bei guter Auslastung oft einfriert.


Hol lieber deinen alten Rechner aus dem Keller, der wird es eher bringen als der RPI...


Gruß
Chris

MfG Chris
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robinx99 bechri „ich habe den Raspberry Pi mit 512 MB RAM als Modell B. Meine ...“
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Meine Erfahrung ist, dass du weitaus mehr als die 25 Dollar investieren musst um den RPI zum Laufen zu bringen. Insgesamt bin ich auf ca. 60 EUR gekommen, diese enthalten eine SD-Speicherkarte, ein Stromkabel, ein HDMI-Kabel und ein handliches Gehäuse.
Das ist ja sogar eines der Hauptprobleme das es eben bedeutend teurer wird. Da kommt man häufig sogar mit den Android MiniPCs günstiger, wenn man die Kompletten Kosten (Steuern / Versand / Gehäuse / SD Karte / Netzteil) berücksichtigt und diese teile können häufig auch ein normales Linux starten http://www.youtube.com/watch?v=laTGdYYyHQ8
Klar das bezieht sich praktisch nur auf die Nutzung als Mediaplayer. Wenn man den GPIO Anschluss braucht ist man mit dem Raspberry gut bedient.
Und wenn man ein Paar Euros mehr in die Hand nimmt kann man sich sogar ein Board mit OnBoard Intel Atom oder AMD E-240 holen und hat dort mehr Flexibilität.
Wobei je nachdem was man von einem Mediaplayer genau erwartet sogar ein Blu-ray Player die Aufgaben erfüllt, der spielt auch praktisch alle Dateien ab (klar Nutzungen von Mediatheken klappt da meistens nicht so gut, aber ob dass bei einem Raspberry besser klappt ist auch etwas fraglich, da ist man mit einem Android PC vermutlich sogar besser bedient da dürfte es sicherlich die ein oder andere App zur Video Wiedergabe geben z.B.: http://www.dwdl.de/nachrichten/37913/bbc_zeigt_serien_kostenfrei_auf_smartphonestablets/ )
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tobias.p Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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Ich habe das Teil am Fernseher über den HDMI Port am laufen.

Zusätzlich habe ich die Chips mit Kühlkörpern versehen (findet man auf Amazon. Bin mir nicht sicher ob ich den Link hier Posten darf).

Der Pi holt sich über Netzwerk Musik und Filme, die ich auf meinem Server hier liegen habe.
Ich muss echt sagen, das es wirklich super funktioniert.
Seitdem es die Codecs für Mpeg gibt, findet meine Freundin das Teil sogar besser wie ich. In Gebrauch ist das Teil bei uns also wirklich oft.

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reader Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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wo kriegt man es in DE für 30€? 45€ ja - aber drunter?

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Michael Nickles Nachtrag zu: „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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Sorry, Reader ich habe die offiziellen Verkaufspreise in Euro umgerechnet - die regulären können leider anders sein.

Grüße,
Mike

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chrissv2 Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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Wahrscheinlich gar nicht. Bei den offiziellen Shops kommen noch Steuern und Versand dazu und die anderen Verkäufer orientieren sich wahrscheinlich an den Preisen. Mit Glück bekommt man einen Gebrauchten Pi etwas günstiger. Zu dem Preis kommt dann aber noch, sofern nicht schon vorhanden, eine Tastatur, eine Maus, eine SD-Karte und ein ordentliches 5V Steckernetzteil mit Micro-USB Anschluss.

Gerade letzteres hat vielen Usern erhebliche Probleme bereitet.

Hiel mal meine Rechnung von RS Components, der Preis ist abhängig vom Umrechnungskurs:

Raspberry Pi Type B Single Board Computer 27.40€ 27.40€
Running Total 27.40€
Tax 5.48€
Standard Delivery (Despatch expected within 5 week(s)) 6.28€
Order total 39.16€

mfg
chris
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BastetFurry Michael Nickles „Einplatinenrechner Raspberry PI Modell A kostet nur 25 Dollar“
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Also: wer hat schon einen,

Bestellt als die zweite Welle kam, hab also die Rev1 mit "nur" 256 MByte.
Keine Ahnung was die Leute sich so anstellen, klar, die Kiste ist als Desktopersatz gemütlich, aber als Bastelgerät ungeschlagen billig. Da schmeißt man jeden ATMega für weg. Der ist, bis er auf einem PCB steckt, genauso teuer und kann nur einen Bruchteil.

was wurde damit gemacht

Bisweilen nur rumgespiele.
Ich will aber bei Zeiten darauf eine in Perl selbst geschriebene Mailbox laufen lassen die man dann vielleicht sogar noch mit einem Akustikkoppler erreichen kann. Auf jeden Fall aber über Telnet und mit dem Gespann dosbox&DOS-Terminalprogramm (Term95 vom Norton Commander Beispielsweise).

Dann soll noch ein weiterer Pi als Retrospielekonsole herhalten, schön mit NES und SNES Emus. :)

Und einer noch als richtiger Desktop, hier allerdings nicht mit Linux sondern mit RiscOS als Archy-Ersatz
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