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Nachdem ich das gestern gelesen hatte fragte ich mich, was als nächstes kommt.
"Ist einer deiner Freunde schwul?" "Hat eine deiner Freundinnen mehrere Partner?"
Gut das ich für sowas kein Talent hab und mit diesem Laden nur sehr selten in
Berührung komme. Gruß Andy
Es ging hier aber weder um Schwule noch um Terroristen, sondern um User, die erst die AGB abnicken und sich dann nicht an die Spielregeln halten. Klar kann man das machen, nur darf man sich dann nicht über die Folgen beklagen.
Wenn ich mit den ebay-Grundsätzen nicht einverstanden bin, mich dort aber trotzdem als Verkäufer anmelde und im Anschluss gegen die Grundsätze verstoße, kann ich mich auch nicht beklagen, wenn ebay dagegen vorgeht.
Es geht auch um die Art und Weise. Wenn etwa das Finanzamt deine Freunde befragen würde, ob du Steuern hinterziehst, fändest du das auch nicht in Ordnung. Wenn FB keine Pseudonyme als Benutzernamen will, dann sollen sie sich direkt an die jeweiligen Nutzer wenden und die Sache mit denen klären.
Wenn etwa das Finanzamt deine Freunde befragen würde, ob du Steuern hinterziehst, fändest du das auch nicht in Ordnung. Wenn FB keine Pseudonyme als Benutzernamen will, dann sollen sie sich direkt an die jeweiligen Nutzer wenden und die Sache mit denen klären.
Das stimmt allerdings, der Vergleich mit dem Finanzamt ist gut.
Das Anliegen ist die eine Sache, die Methoden eine andere. Das Anspielen auf das "Denunzianten-Gen" im Menschen, so wie Facebook es hier versucht, ist reichlich unsympathisch.
Es ging hier aber weder um Schwule noch um Terroristen, sondern um User, die erst die AGB abnicken und sich dann nicht an die Spielregeln halten. Klar kann man das machen, nur darf man sich dann nicht über die Folgen beklagen. Wenn ich mit den ebay-Grundsätzen nicht einverstanden bin, mich dort aber trotzdem als Verkäufer anmelde und im Anschluss gegen die Grundsätze verstoße, kann ich mich auch nicht beklagen, wenn ebay dagegen vorgeht.
Gefällt mir
Ich habe 75 "Freunde" in meinem Gesichtsbuch.
Davon nutzen 12 einen Nicknamen, wovon wiederum 6 real klingen "Klaus Müller nennt sich Peter Meier" als Beispiel. Heute poppte ein kleines Fenster auf, mit der Frage, ob ich die Person kenne. Ich stelle das mal hier rein, damit man weis wie das aussieht. Da ich in keiner Weise antworten wollte, schloss ich den Browser. Leider zunächst ohne Screenshot. Später kam wieder so ein Popup (am Blocker vorbei), da machte ich dann einen Screenshot. Insgesamt gab es 3 solcher Fragen.
Man merkt, dass Mr. Sackerbörg für die Werbewirtschaft die Zügel anzieht. Leute wie "Toller_Tag_heute" usw werden bald verschwinden. Wie gesagt, lt.AGB (die jeder bei FB anwesende akzeptiert hat) sind Nicknamen untersagt, jetzt wird das durchgesetzt. Mir persönlich ist es egal, wie sich da jemand nennt, solange er nicht mit dem Namen eines anderen Unsinn macht, also wenn sich "Heiko Siebzehn" als "Olaf Neunzehn" ausgibt und dann Lügen verbreitet (vielleicht sogar mit Bild). Aber wenn sich jemand "PC-Freak-München" nennt, ist mir das egal. Aber Mr. Sackerbörg nicht.
Na, immerhin gibt es einen Radiobutton "Ich möchte nicht antworten" - vielleicht verschwindet der ja auch noch...
Eines verstehe ich gerade überhaupt nicht: Wenn bei Facebook nur Realnamen erlaubt sind, wie schafft es dann ein Toller_Tag_Heute oder ein PC-Freak-München überhaupt, sich dort anzumelden?
solange er nicht mit dem Namen eines anderen Unsinn macht, also wenn sich "Heiko Siebzehn" als "Olaf Neunzehn" ausgibt und dann Lügen verbreitet (vielleicht sogar mit Bild).
Wenn bei Facebook nur Realnamen erlaubt sind, wie schafft es dann ein Toller_Tag_Heute oder ein PC-Freak-München überhaupt, sich dort anzumelden?
Wie soll Facebook denn bei der Anmeldung überprüfen, ob der Name, den du da angibst, echt ist? Die Anmeldung verläuft doch über ein Programm, wie soll das soetwas beurteilen können? Da sitzt am anderen Ende des Internet ja kein Mensch bei FB, der deine Daten entgegen nimmt.
Die Anmeldung verläuft doch über ein Programm, wie soll das soetwas beurteilen können?
Beim Familiennamen könnte es schwierig werden, aber eine Datenbank mit sämtlichen weltweit auftretenden Vornamen in allen erdenklichen Varianten und Schreibweisen sollte es geben.
Es sind übrigens schon Neuanmeldungen bei Facebook abgelehnt worden mit der Begründung "das ist kein richtiger Name, den gibt es nicht". Ist schon ca. ein halbes Jahr her.
Heute bekam eine meiner "Freundinnen" einen englisch sprachigen Hinweis per Popup, dass sie sich bitte an die Richtlinie für Namen halten soll, Frist 3 Tage. Danach würde das Konto gelöscht, sollte nicht auf Realnamen umgestellt werden. Leider kein Screenshot. Dem Namen sah man aber auch an, dass es ein Pseudonym war.
Heute wurden 3 weitere "Freunde" angemahnt. Sie haben inzwischen auf Realname umgestellt, wobei sich einer von einem Pseudonym zum anderen gerettet hat, von (Beispiele) Frankfurt-Tommi in Thomas Frankfurt. Mal sehen wie lange er sich so nennen darf ;-)
von (Beispiele) Frankfurt-Tommi in Thomas Frankfurt. Mal sehen wie lange er sich so nennen darf ;-)
Wobei dieser Realname durchaus möglich wäre. "Landsberger", "Nürnberger" und auch "Frankfurter" sind mir schon als Familienname begegnet - ohne die Endung "er" wäre es auch denkbar. Es gibt auch Leute, die mit Nachnamen "Deutschland" oder "Österreich" heißen!
Da hat Facebook noch viel zu tun, wenn sie das vernünftig(!) in den Griff bekommen wollen...
Was mich gerade überrascht - kann man seinen Facebook-Namen ändern, also z.B. von Pseudonym auf realen Vor- und Nachnamen? Ich hätte jetzt angenommen, dass man dazu ein neues Konto anlegen müsste.
Hier muss ich Facebook ausnahmsweise in Schutz nehmen.
Facebook verweist in dem Popup auch auf seine Namensrichtlinien. Die AGB sind bei dem Thema unmissverständlich. In Punkt 4 (Registrierung und Sicherheit der Konten) steht "Facebook-Nutzer geben ihre wahren Namen und Daten an und wir benötigen deine Hilfe, damit dies so bleibt."
Es ist den Nutzern also verboten, Pseudonyme zu verwenden - tun sie es doch, verstoßen sie gegen die Spielregeln und können sich m.E. eigentlich nicht beklagen.
Einzig konsequent wäre dann also, bei dem Drecksladen gar nicht erst mitzumachen.
Es ist den Nutzern also verboten, Pseudonyme zu verwenden
Das mag schon sein.
Dennoch halte ich es für den (vorläufigen) Gipfel der Frechheit, wenn man die anderen Mitglieder zur Denunziation animiert.
Soll doch Facebook die Verstöße gegen die AGBs ermitteln, meinetwegen. Wie wäre es denn (analog zu ebay) mit einem PostIdent-Verfahren? Dann wüsste sowohl Facebook die genaue Identität des Nutzers als auch die anderen Nutzer. Ich fände das OK. Schließlich ist Facebook das favorisierte Mittel, um seine Privatsphäre zu veröffentlichen. Da sollen Roß und Reiter ruhig konkret benannt werden.
Denunziation jedenfalls ist das Allerletzte. Aber selbst diese perfiden Methoden lässt Zuckerberg nicht aus. Eigentlich ist es fast schon wieder fair: Jeder, der einigermaßen denken kann, kann durch solche Maßnahmen sehr leicht erkennen, was das für ein Laden ist. Intransparenz kann man Zuckerberg hier keineswegs vorwerfen...
Wie geht aber Facebook damit um, wenn bei einem korrekt mit Vor- und Nachnamen angemeldeten Nutzer ein anderer Nutzer behauptet, es wäre ein Pseudonym? Wie soll der Wahrheitsgehalt der hier abgefragten Informationen bestimmt werden?
Punkt für dich, mawe - siehe auch meine Antwort an deinen Beinahe-Namensvetter mi~we :-))
Wie wäre es denn (analog zu ebay) mit einem PostIdent-Verfahren? Dann wüsste sowohl Facebook die genaue Identität des Nutzers als auch die anderen Nutzer. Ich fände das OK. Schließlich ist Facebook das favorisierte Mittel, um seine Privatsphäre zu veröffentlichen. Da sollen Roß und Reiter ruhig konkret benannt werden.
Interessante Idee. Ich habe mich seinerzeit bei ebay auch über Post-Ident angemeldet, weil ich unbedingt diese virtuelle Plakette "geprüftes Mitglied" umgehängt bekommen wollte.
Wie ist das eigentlich, wenn man umzieht? Dann stimmen die gemeldeten Adressdaten nicht mehr, aber die Plakette hat man immer noch.
Wie wäre es denn (analog zu ebay) mit einem PostIdent-Verfahren?
Das kann man vielleicht in Deutschland machen, aber wie ist es in anderen Ländern? Facebook geht hier - wie immer - den einfachen Weg und nutzt die Freizügigkeit und Naivität der Nutzer aus.
Denunziation jedenfalls ist das Allerletzte.
Jep. Noch ein Grund mehr, sich von diesem Drecksladen fernzuhalten. Dummerweise werden die meisten Kühe und Ochsen nicht merken, wie sie zum (Daten-)Schlachter geführt werden.
Nunja, ich schaue mir das recht vergnügt aus der Ferne an, auch wenn mir durchaus klar ist, dass man selbst als Nichtmitglied dort Daten hinterlassen hat. Zum Glück hab ich bisher noch nie eine "Einladung" von diesem Laden erhalten, also sind meine ehemaligen Mitschüler entweder intelligent genug oder interessieren sich nicht für mich; mit beidem kann ich leben.
Das kann man vielleicht in Deutschland machen, aber wie ist es in anderen Ländern?
Es wird doch in anderen Ländern ähnliche Dienste geben. Oder denkst Du, dass Online-Banking in Peru, Mali oder West-Samoa völlig anonym möglich ist?
Facebook geht hier - wie immer - den einfachen Weg und nutzt die Freizügigkeit und Naivität der Nutzer aus.
Klar, das ist billiger. Post-Ident kostet ja was. Und wenn man diese Kosten dem Nutzer auferlegen würde, wäre man sicher noch nicht bei 900 Mio angekommen. Wenn Facebook es jedoch selber bezahlen würde, hätte man noch weniger mit dem Börsengang verdient.
Nunja, ich schaue mir das recht vergnügt aus der Ferne an
Geht mir ähnlich. Wobei mir das Wissen darüber, wie viele Menschen in diese Falle gehen, ohne das Problem wirklich zu sehen, kein allzu großes Vergnügen bereitet. Plötzlich melden sich Menschen, die man bisher für relativ intelligent gehalten hat, und outen sich als Facebook-Fans. (Kopfschüttel).
Bei Facebook kann ich immerhin selbst entscheiden, was ich von mir preisgebe.
Das denkst du. Deine Freunde geben Daten von dir preis, der "Like"-Button gibt Daten von dir preis (auf welchen Seiten du unterwegs bist, die diesen eingebunden haben) und dank Datamining wird auch aus den kleinsten - vermeintlich unwichtigen Daten - ein schönes Daten- und Beziehungsnetzwerk gebastelt. Und genau das macht es so gefährlich.
Das denkst du. Deine Freunde geben Daten von dir preis, der "Like"-Button gibt Daten von dir preis (auf welchen Seiten du unterwegs bist, die diesen eingebunden haben) und dank Datamining wird auch aus den kleinsten - vermeintlich unwichtigen Daten - ein schönes Daten- und Beziehungsnetzwerk gebastelt. Und genau das macht es so gefährlich.
Es gibt Browser-Addons, die etliche Spionage verhindern. Bei Spionage ist Facebook noch immer hinter Google zurück, und die Applekritiker geben gerne ihre Daten über Android an Google weiter, dann sogar ohne zu murren. Andere werden, weil sie Apple hassen ein Microsoft-Smartphone kaufen und gerne ihre Daten an MS weiterreichen. In so fern muss man schon abstinent leben. Kein Handy, kein PC mit Internetzugang, analog Telefon ohne Rufnummernübermittlung, zahlen nur bar und nie per EC/VISA...gibt sicher noch hundert weitere Beispiele.
die Applekritiker geben gerne ihre Daten über Android an Google weiter, dann sogar ohne zu murren. Andere werden, weil sie Apple hassen ein Microsoft-Smartphone kaufen und gerne ihre Daten an MS weiterreichen.
Gut beobachtet. Diejenigen, die am lautesten gegen Apple schreien, nutzen gern Alternativen, die auch nicht anders, geschweige denn besser sind.
Insofern muss man schon abstinent leben.
Jeder muss für sich einen praktikablen Mittelweg finden. Ich möchte die modernen Kommunikationstechnologien schon gern nutzen, muss aber nicht jeden Hype mitmachen. Vor allem sollte man aufpassen wie ein Luchs, wie viele und vor allem welche Daten man von sich an welcher Stelle preisgibt. Bei ebay und Amazon muss es schon eine ladungsfähige Anschrift sein, sonst kommt die bestellte Ware nicht an. Anderswo reicht oft ein Pseudonym.
Es gibt Browser-Addons, die etliche Spionage verhindern.
Das stimmt, allerdings ist die Frage, 1. wieviele Leute solche Addons nutzen (können) und 2. wie wirksam sie sind. Aber selbst das hält Fakebook nicht davon ab, Datamining mit den sonst verfügbaren Daten zu betreiben, auch wenn sie dem Nutzer vielleicht in dem Moment unwichtig erscheinen.
Was willst Du damit sagen? Ziehst Du eine direkte Parallele zwischen dem Ausspionieren durch Facebook und dem durch Apple?
Rauchen finde ich äußerst ungesund. Aber seit Raucher nur noch auf offener Straße rauchen dürfen und in Restaurants Nichtraucher weitestgehend verschont bleiben schaden sie wirklich nur noch sich selbst und nicht ihrer Umgebung.
Naive Facebook-Nutzer, die die Hintergründe nicht verstehen und sich in der Art und Weise auf diesen Dienst einlassen, wie es Herr Zuckerberg gern möchte, schaden aber nicht nur sich selbst sondern auch ihrer Umgebung. Insofern hat das für mich eine andere Qualität.
Bei Facebook kann ich immerhin selbst entscheiden, was ich von mir preisgebe.
Wenn Du das alles kannst, ist es doch OK. Viele können das eben nicht und radieren mit einer gewissen Gründlichkeit ihre eigene Privatsphäre und z.T. auch die ihrer Freunde und Bekannten aus. Das finde ich unklug! Und für die gesamte Entwicklung unserer Kommunikationswelt nachteilig.
Rauchen finde ich äußerst ungesund. Aber seit Raucher nur noch auf offener Straße rauchen dürfen und in Restaurants Nichtraucher weitestgehend verschont bleiben schaden sie wirklich nur noch sich selbst und nicht ihrer Umgebung.
Das war aber nicht die Frage. Ventox hatte gefragt, ob du Rauchern ebenso die Intelligenz absprichst wie Facebook-Nutzern.
Ich kenne auch aufgeweckte Leute, die trotzdem bei Facebook aktiv sind. Das ist nicht immer alles eine Frage der Intelligenz, sondern auch der inneren Einstellung.
Ich z.B. esse ziemlich ungesund, obwohl ich ganz bestimmt nicht zu dumm bin zu begreifen, dass das auf die Dauer nicht gut für mich ist. Ebenso gibt es hochintelligente Raucher und Facebook-Nutzer.
Das war aber nicht die Frage. Ventox hatte gefragt, ob du Rauchern ebenso die Intelligenz absprichst wie Facebook-Nutzern.
Dann hast Du mich gründlich missverstanden! Ich spreche niemandem die Intelligenz ab. Weder Rauchern noch Facebook-Nutzern.
Ich hatte mich auf dalais Bemerkung bezogen
Nunja, ich schaue mir das recht vergnügt aus der Ferne an
und hatte angemerkt, dass ich relativ wenig Vergnügen empfinde, wenn ich sehe, wie selbst intelligente Leute die ganzen "Gefällt mir - schnell noch posten, dass ich jetzt ins Kino gehe - gefällt mir schon wieder - Film war Mist - schnell noch posten - Mätzchen" veranstalten. Damit will ich sagen, dass selbst eine ausgeprägte Intelligenz diese Menschen nicht zu der Überzeugung gebracht hat, dass derartige Spielchen überflüssig sind.
Also nicht Facebook statt Intelligenz sondern Facebook trotz Intelligenz. Und das finde ich nur bedingt vergnüglich!
Wie sieht es dann aber mit weniger intelligenten Menschen aus? Mit Menschen, die sich schon auf viel plumpere Weise von anderen ausnutzen lassen? Menschen, die die ganzen Hintergrundinformationen gar nicht haben können, um sich gegen die Nutzung solcher Dienste zu entscheiden?
dass ich relativ wenig Vergnügen empfinde, wenn ich sehe, wie selbst intelligente Leute die ganzen "Gefällt mir - schnell noch posten, dass ich jetzt ins Kino gehe - gefällt mir schon wieder - Film war Mist - schnell noch posten - Mätzchen" veranstalten. Damit will ich sagen, dass selbst eine ausgeprägte Intelligenz diese Menschen nicht zu der Überzeugung gebracht hat, dass derartige Spielchen überflüssig sind.
Wenn intelligente Leute Facebook in genau dieser von dir beschriebenen Art nutzen, dann hast du recht. Ist aber sehr die Frage, ob sie das wirklich so tun. Schließlich ist ja niemand gezwungen, seinen gesamten Tagesablauf Facebook anzuvertrauen.
Es gibt ja die unterschiedlichste Typen bei FB - wie auch hier.
Da sind die, die schreiben fast wie ein Tagebuch:
11:30 mist, ich muss jetzt aufstehen.
12:00 soo ich geh jetzt duschen
12:30 langsam mal den Tisch decken, Chantall kommt gleich aus der Schule
13:00 Brief von der Agentur, die fragen doch tatsächlich warum ich letzte Woche nicht erschienen bin, sollte um 10 dort antanzen, die kürzen mir meine Stütze. 10 Uhr-halloooo?????
Dann Typen, meist Frauen:
22Uhr: was soll das?
jetzt fragen ihre 20 Freundinnen alle was sie damit sagen will, aber die Frage wird nie beantwortet.
Ich habe Kopfschmerzen ----> jetzt posten ihre 20 Freundinnen alle ihre Tipps dagegen.
Manche posten Youtube-Links zur Musik die sie hören, andere machen nichts außer spielen, ansonsten liest man nie was von denen.
Aber einen Punkt hast du vergessen: 12:15 Muss mal k.....
Ja, und die schreiben das Wort sogar aus.
Grade wieder eben in meinem Newsfeed gelesen: "Mama hat heute Nudeln gekocht, ey ich kanns nicht mehr fressen" Anwortet ne Freundin "sei froh das du was warmes bekommst"
Genau so eine Verwandte habe ich, 20Jahre alt, IQ 110 - und dann das.
Ist es nicht erschreckend? Grade diese Generation (Digital Natives) sollte sich etwas besser mit der Materie auskennen. Aber jahrelange, multimediale Impfung haben sie dermaßen immunisiert, dass sie kaum noch zu einer freien Meinung fähig sind. Bevor sie sich neue Kleidung kaufen, werden Fotos hochgeladen und die Meinung der 800 "Freunde" erfragt.
Auf dem Weg nach Hause sitzen sie dann im Bus, die Ohrhörer durchs Trommelfell gesteckt und sind zu keinerlei soziales Interaktion mehr fähig.
Mal im Ernst, sind für dich eigentlich auch Raucher unintelligent?
ich bin selber Raucher und denke nicht, dass ich deshalb weniger intelligent bin. Das Rauchen an sich ist aber sicherlich nicht intelligent, man sollte sich dessen schon bewusst sein.
Bei Facebook kann ich immerhin selbst entscheiden, was ich von mir preisgebe.
Ja, aber kannst Du entscheiden, was Deine "Freunde" von Dir preisgeben?
Mal ganz abgesehen von der fehlenden Kontrolle über die Daten, sobald sie im Internet gelandet sind und dabei ist es unwesentlich, ob diese Daten öffentlich für andere User zugänglich sind.
Die bekommen von mir zum Beispiel niemals das Kennwort zu meinem E-Mailkonto.
IPhone, Facebook App, Mail Client... keine PW auf dem Smartphone gespeichert?
Nutzt Du die FB-Email-Adresse nicht?
Wenn Du das alles trennen kannst und Dich mit der Materie auseinander setzt, ist das in Ordnung. Der Grossteil der FB-Nutzer wird aber sturr in vorgefertigte Formulare eintippen und evtl. hier und da mal einen Haken setzen. Und wenn es für andere User nicht sichtbar ist, wiegen sie sich in der Sicherheit, als hätten sie ein Geheimnis bewahrt. Falsch, die Daten liegen auf dem Server und sind zugänglich, wenn auch nicht für Jeden, aber für fast Jeden, der dafür Geld bezahlt.
Eine Anonymisierung von Daten, zwecks Archivierung und Optimierung, fällt automatisch weg, sobald es um personalisiertes Profiling geht.
Ja, aber kannst Du entscheiden, was Deine "Freunde" von Dir preisgeben?
Genau das ist ein ganz großer Knackpunkt. So gesehen können auch Leute ausgezogen werden bis aufs Hemd, die noch nicht einmal selbst einen Computer besitzen, geschweige denn einen Internetzugang.
Letztlich kann ich auch nicht verhindern, dass jemand ein DINA4-großes Pamphlet mit Schmähungen gegen meine Person inkl. Nennung meiner Anschrift und Telefonnummer an alle Hauswände, Laternenpfähle und Littfassäulen in der Umgebung klebt. Nur: das wäre ein Mordsaufwand. Im Internet ist alles nur ein paar Mausklicks entfernt.
Es wird doch in anderen Ländern ähnliche Dienste geben.
Keine Ahnung. Sicher nicht in allen Ländern.
Oder denkst Du, dass Online-Banking in Peru, Mali oder West-Samoa völlig anonym möglich ist?
Was hat Online-Banking mit PostIdent zu tun? Ich gehe zu meiner Bank, hole mir ein Konto mit meinem Ausweis und lasse Online-Banking freischalten. Die Post hat damit nix zu schaffen.
Allerdings gibt es nicht in allen Ländern Ausweise oder zumindest keine Ausweispflicht (Großbritannien, USA). Insofern ist das dort schon ein Problem.
Wobei mir das Wissen darüber, wie viele Menschen in diese Falle gehen, ohne das Problem wirklich zu sehen, kein allzu großes Vergnügen bereitet.
Ja, da ist etwas dran. Allerdings kann ich hinterher sagen: "Hab ich doch vorher gesagt" oder "Was hast du erwartet?" oder ähnliches.
Plötzlich melden sich Menschen, die man bisher für relativ intelligent gehalten hat, und outen sich als Facebook-Fans.
Ich hab auch einen Verwandten, der dort Mitglied ist, allerdings ist der durchaus kritisch eingestellt und ist auch recht vorsichtig. Dummerweise wird auch das nichts bringen, denn Datamining geht noch viel weiter als nur Daten zu sammeln und zu verknüpfen.
Was hat Online-Banking mit PostIdent zu tun? Ich gehe zu meiner Bank, hole mir ein Konto mit meinem Ausweis und lasse Online-Banking freischalten. Die Post hat damit nix zu schaffen.
Post-Ident ist eine Voraussetzung, um bei einer Bank, die keine eigenen Filialen betreibt, ein Konto einrichten zu können. Insofern hat die Post sehr viel mit diesem Thema zu tun und das nicht nur deshalb, weil sie selbst eine Bank ist sondern auch als wichtiger Dienstleister für die meisten Direktbanken.
Allerdings gibt es nicht in allen Ländern Ausweise oder zumindest keine Ausweispflicht (Großbritannien, USA). Insofern ist das dort schon ein Problem.
Wie man dort wohl seine Identität nachweist, wenn man z.B. ein Konto einrichten will?
Ich hab auch einen Verwandten, der dort Mitglied ist, allerdings ist der durchaus kritisch eingestellt und ist auch recht vorsichtig. Dummerweise wird auch das nichts bringen, denn Datamining geht noch viel weiter als nur Daten zu sammeln und zu verknüpfen.
Das ist ja das Problem, das die Befürworter von Facebook gern ignorieren.
Außerdem kommt immer wieder das Argument: Man kann ja selbst bestimmen, was man dort veröffentlicht und was nicht. Klar, das stimmt ja auch. Nur ist eben Facebook grundsätzlich dazu da, so viel wie möglich über sich selbst zu veröffentlichen.
Wer Facebook gern benutzt und andererseits keine wichtigen Informationen dort veröffentlicht, ist für mich vergleichbar mit jemandem, der zwar gern in einen Zug einsteigt, um sich dort hinzusetzen, der aber nicht gern mit dem Zug verreisen will. Also ich will dabei sein, zahle den Preis für die Fahrkarte, will den Zug aber nicht für den Zweck benutzen, für den er eigentlich erfunden wurde: Die Ortsveränderung. Wasch mich, aber mach mich nicht nass.
Das muss letztlich jeder selbst wissen, ob das Sinn macht, oder nicht.
Ich habe auch ein Konto bei der BMW-Bank wo ich mich für bestimmte Sachen mit Postident ausweisen muß. Der Service ist gut, ist aber auch eine "komische" Onlinebank. Es sind nicht alle Onlinebanken "komisch".
OK, ja, für diese "komischen" Online-Banken ist das wichtig. Aber Online-Banking geht ja - zum Glück - nicht nur mit diesen Banken.
Wer Facebook gern benutzt und andererseits keine wichtigen Informationen dort veröffentlicht, ist für mich vergleichbar mit jemandem, der zwar gern in einen Zug einsteigt, um sich dort hinzusetzen, der aber nicht gern mit dem Zug verreisen will. Also ich will dabei sein, zahle den Preis für die Fahrkarte, will den Zug aber nicht für den Zweck benutzen, für den er eigentlich erfunden wurde: Die Ortsveränderung. Wasch mich, aber mach mich nicht nass.
Facebook ist ja nicht nur dazu da, möglichst viel über sich selbst preiszugeben - das hätten Zuckerberg & Co. gern, ist aber nicht so. Genau so gut kannst du dort passiv mitlesen - doch allein dafür brauchst du bereits einen Account. Als Nicht-Mitglied erhältst du unter facebook.com nur sehr spärliche Informationen.
Man könnte sich also, die AGB mit Füßen tretend, unter einem Fantasienamen bei Facebook anmelden, nur um dort besser mitlesen zu können, was die anderen machen. Seinen Freunden könnte man diesen Namen geben, um sich noch besser mit ihnen austauschen zu können - wobei man dann, wie uns dieser Thread lehrt, Gefahr läuft, dass man von Facebook gekickt wird, falls man eine "undichte Stelle" im Freundeskreis hat.
Das meine ich doch mit "in den Zug einsteigen, aber nicht mitfahren wollen".
Seinen Freunden könnte man diesen Namen geben, um sich noch besser mit ihnen austauschen zu können
Wieso sollte man sich mit seinen Freunden besser austauschen können, wenn man unter Pseudonym agiert? Soweit ich weiß, geht es ja hier auch darum, von anderen gefunden zu werden. Und frühere Bekannte, die ich etliche Jahre nicht mehr gesehen habe, werden mich kaum unter einem Pseudonym suchen, das sie gar nicht kennen.
Wie dem auch sei: Facebook schließt das in den AGBs aus - und das ist gut so. Dass sie solche hinterhältigen Methoden ersonnen haben, um das zu ermitteln, das finde ich schlecht.
Wer unter Pseudonym kommunizieren will, muss schon zu nickles.de gehen :-)
Das meine ich doch mit "in den Zug einsteigen, aber nicht mitfahren wollen".
Eine Fahrkarte kaufen, am besten noch mit Platzreservierung, den Platz einnehmen und nicht mitfahren - das ist schlicht idiotisch. Bei Facebook anderer Leute Profile lesen zu wollen, finde ich nicht idiotisch. Insofern läuft dieser Vergleich ins Leere.
Wieso sollte man sich mit seinen Freunden besser austauschen können, wenn man unter Pseudonym agiert?
Hat diesen Blödsinn irgendwer behauptet?
Und frühere Bekannte, die ich etliche Jahre nicht mehr gesehen habe, werden mich kaum unter einem Pseudonym suchen, das sie gar nicht kennen.
Das sollen sie doch gar nicht! Man gibt das Pseudonym einigen wenigen ausgewählten Leuten, die man für vertrauenswürdig hält, damit man sich mit ihnen austauschen kann - denn das könnte man sonst nicht, da das Pseudonym gescheiterweise so gewählt ist, dass es keiner errät.
Wie dem auch sei: Facebook schließt das in den AGBs aus - und das ist gut so.
Seinen Freunden könnte man diesen Namen geben, um sich noch besser mit ihnen austauschen zu können
Am besten kann ich mich mit all denen austauschen, wenn ich meinen Klarnamen nehme. Und am sichersten kann ich es, wenn es nicht über Facebook läuft sondern über andere Kanäle, z.B. eMail.
Warum findest Du diese AGB-Klausel (also das Pseudonym-Verbot) kleinkariert?
Am besten kann ich mich mit all denen austauschen, wenn ich meinen Klarnamen nehme.
Es ging aber gerade darum, genau dies zu vermeiden, sondern ein Pseudonym zu nehmen. Da das Pseudonym logischerweise niemand kennt, war mein Vorschlag, man könnte es ja einem ausgewählten Freundeskreis geben - damit man sich mit denen besser austauschen kann. Ist doch logisch, oder?
Warum findest Du diese AGB-Klausel (also das Pseudonym-Verbot) kleinkariert?
Es gibt gute Gründe, warum jemand sich nicht mit Klarnamen in Internet-Foren anmeldet. Die Frage nach dem Warum lautet für mich eher: Warum sollte das nicht erlaubt sein?
Weil es gegen die Philosophie von Facebook ist. Beliebige Foren a la nickles.de gibt es jede Menge. Wer anonym bleiben will, kann dort diskutieren.
Facebook ist aber was anderes. Da haben die Macher eben prinzipiell schon die echten Menschen als Zielgruppe, die sich auch unter ihren echten Namen anmelden sollen. Unverständlich ist mir lediglich, warum sie erst jetzt, nachdem 900 Millionen Leute dort angemeldet sind, mit dieser Masche anfangen? Kann es sein, dass bis zum Börsengang erstmal "Masse statt Klasse" im Vordergrund stand und dass sie erst jetzt die Leute selektieren, um die für die Werbewirtschaft interessanteren Leute dabei zu haben?
Kann es sein, dass bis zum Börsengang erstmal "Masse statt Klasse" im Vordergrund stand und dass sie erst jetzt die Leute selektieren, um die für die Werbewirtschaft interessanteren Leute dabei zu haben?
Normalerweise wird das umgekehrt gemacht: am Anfang wird selektiert, d.h. du kommst in ein soziales Netzwerk nur hinein, wenn du eine Einladung hast. Erst wenn alle Kinderkrankheiten ausgemerzt sind, wird das Angebot auf die Allgemeinheit losgelassen. Andernfalls liefe man Gefahr, dass viele einmal vorbeischauen, es doof finden und dann nie wieder kommen.
Ich glaube gar nicht, dass Facebook irgendwen selektieren will, die wollen schon alle Mitglieder behalten und am liebsten noch mehr bekommen. Aber jetzt, wo alle Welt zum Facebook-Junkie mutiert ist, manche sich schon in eine regelrechte psychische Abhängigkeit begeben haben, jetzt kann Facebook fordern was sie wollen. Die Leute machen es mit, schließlich brauchen sie Facebook.
Facebook wird also die psychische Abhängigkeit eines Teils der Nutzer gnadenlos ausnutzen.
Fragt sich nur, ob irgendwann auch mal der Staat (der US-amerikanische, der deutsche, die EU o.ä.) einschreitet und dem ganzen Treiben Grenzen setzt. Auch Microsoft musste lernen sich bestimmten Spielregeln unterzuordnen und hat - wenn auch nach längeren gerichtlichen Auseinandersetzungen - bestimmte Forderungen umgesetzt. Warum sollte Facebook auf ewig so weitermachen dürfen?
Unverständlich ist mir lediglich, warum sie erst jetzt, nachdem 900 Millionen Leute dort angemeldet sind, mit dieser Masche anfangen?
Erst die Leute anfüttern, dann wenn man meint sie sind "süchtig" werden die Daumenschrauben angezogen - Millimeter um Millimeter. Auffällig ist ja, dass alles Schrittweise passiert. Zuerst konnte sich jeder anmelden wie er wollte, dann wurden einfach Einstellungen ohne Mitteilung geändert, AGB angepasst (wenns dir nicht passt kannst du ja gehen), jetzt werden die Pseudonyme entfernt (wie sieht es mit Künstlern aus? Madonna usw), das wird nicht das Ende sein. Man muss deutlich sagen: Wem die AGB nicht gefallen soll sie nicht akzeptieren. Wer sie akzeptiert muss sich an die Regeln halten - ohne wenn und aber. Das ist ein Vertrag.
Weil es gegen die Philosophie von Facebook ist. Beliebige Foren a la nickles.de gibt es jede Menge. Wer anonym bleiben will, kann dort diskutieren.
Ganz ehrlich, auf deren sogenannte "Philosophie" - eine Beleidigung für alle Philosophen, dieses Wort in diesem Kontext zu verwenden - scheißt der Hund drauf. Die sollen sich nicht dämlicher anstellen als sie sind. Und ein Diskussionsforum ist kein Ersatz für ein soziales Netzwerk.
Unverständlich ist mir lediglich, warum sie erst jetzt, nachdem 900 Millionen Leute dort angemeldet sind, mit dieser Masche anfangen?
Weil sie erst dadurch den Status der Allgegenwärtigkeit und Unentbehrlichkeit erreicht haben.
Hätten sie das früher gemacht, hätten die User ihnen die Hacken gezeigt und Facebook wäre den Weg von MySpace gegangen. Was nach wie vor passieren kann...
Wie dem auch sei: Facebook schließt das in den AGBs aus - und das ist gut so. Ich finde das ausgesprochen kleinkariert.
Das ist ja der Werbewirtschaft geschuldet. Herr Sackerbörg wird ja nicht hier bei FB-Deutschland mitlesen, er kann wahrscheinlich die Sprache gar nicht, auch wenn er jüdischer Abstammung ist und der Name etwas deutsch klingt, das sind viele in USA.
Es wird schrittweise die Daumenschraube angezogen.
Städtenamen sind jetzt verboten, auch wenn der Bürgermeister (Stadtverwaltung) von Berlin, Hamburg, München, Neustadt/Dosse eine offizielle Seite bei FB unterhält.
Nicknamen sind jetzt dran, erste Seiten hartnäckiger Verweigerer sollen schon verschwunden sein, wenn eine gewisse %zahl von "Freunden" den Radiobutton "Nein" markiert. Ich vermute, bald verschwinden die neutralen E-Mailadressen, man hat nur noch die @FB.COM,
Bei deaktivierter Ortung im Smartphone lässt sich die App nicht nutzen. Man muss eine Handynummer angeben (es gehen am Anfang alle Netze/Anbieter, später wird wie bei Mail auf Facephone-SIM umgestellt), Man muß 10 Werbebanner anklicken, vorher kann man nur die Überschriften der Postings lesen. Persönliche Daten wie Vor- Nachname, Geburtsdatum, Postanschrift werden überprüft (gibt ja mehrere Möglichkeiten wie das geht, auch grade mit dem neuen Perso). Wer sich nicht 1x täglich anmeldet, wird bestraft (100 Werbebanner anklicken, jeweils mit 1 Minute Wartezeit zum lesen)...
Auch wenn da ein kräftiger Schuss Realsatire mit drin ist - so ähnlich wird es kommen.
Es ist wie in der Drogenszene: erst wird man "angefixt" mit einem kostenlosen Schuss, dann ist man abhängig und muss alles machen, was die von einem verlangen.
Realnamen, normierte E-Mail-Adressen, Werbebanner anklicken - normalerweise würde man da doch sagen, rutsch mir den Buckel herunter. Wer aber echter Facebook-Junkie ist, wird das alles willig mitmachen.
Oder aber Zuckerberg verzockt sich und die Leute haben wirklich irgendwann die Nase voll. Aber auch das wird er überstehen, er ist ja schon lange ein gemachter Mann. Danach wird dann eben eine neue Sau durchs Dorf getrieben.
Das Denunzianten-Dialogfenster wäre nur ein Test, so Facebook. Die Daten würden zu "Verhaltungsforschen" sowie für "statistische Zwecken" ausgewertet. Es lägen keine "wirtschaftliche Absichten" dahinter. Wer dem Zuckerberg glaubt – wird Selig.
Facebook-Sprecher Simon Axten sagt, die Klarnamen-Richtlinie sei essenzieller Bestandteil der Kultur des sozialen Netzwerks und als solche trotz aller Einwände nicht verhandelbar.
Klar ist es eine "Kultur", die dort vollzogen wird (auch, wenn Du unter "Kultur" vielleicht etwas anderes verstehst).
Und auch der Begriff "Philosophie" ist doch in diesem Zusammenhang nicht unüblich. Es gibt ihn z.B. auch als "Programmphilosophie" (also Programm XYZ "tickt" so und so im Vergleich zu Programm ABC, hat also eine ganz andere Programmphilosophie).
Klar kann man die Begriffe "Kultur" und "Philosophie" auch ablehnen in diesem Zusammenhang. Aber wie würdest Du es denn dann nennen?
So langsam drehen die bei FB aber durch. Der Schuß dürfte gewaltig nach hinten losgehen. Die FB-Nutzer werden es sich bald dreimal überlegen, ob sie noch irgendwo den "Like"-Button anklicken.