Gerade erst hat Microsoft mit seiner neuen Suchmaschine Bing losgelegt. Jetzt geht es bereits in Richtung Version 2.0. Die kümmert sich unter anderem um Analphabeten. Und das scheint bitter nötig zu sein.
Laut einem Bericht der Welt sind laut einer Erhebung der State Education Agency beispielsweise mehr als 170.000 Bürger Washingtons nicht in der Lage, einen Busfahrplan oder eine Landkarte zu verstehen. Gemäß Bericht der Ärtzezeitung können rund 32 Millionen Erwachsene in den USA nicht richtig lesen - das ist jeder siebte Bürger.
Denen helfen künftig eventuell die neue "Visual Search Galleries" bei Bing 2.0. Bislang gibt es 39 Kategorien dieser visuellen Galerien. Die Mischung ist ziemlich bunt und aktuell für die USA ausgelegt: Digitalkameras, Hunderassen, Baseball-Spieler, TV Shows, beste Kinofilme, Handtaschen, Politker und vieles mehr.
Das Konzept der visuellen Suche ist recht simpel. Los geht es auf der Kategorienübersicht www.bing.com/visualsearch. Dort wird eine Kategorie gewählt und im Fall von "Hunderassen" geht es dann weiter zu einer Übersichtseite mit Bildern dieser Kategorie:
Per Klick auf ein "Hundebild" ist dann Endstation für Analphabeten. Bing zeigt dann einfach wie gewohnt alle Fundergebnisse zur gewählten Hunderasse im "Textformat" an.
Natürlich ist die neue visuelle Suche in Bing auch für alle die Lesen können praktisch. Beispielsweise wenn man sich zwar an ein Gesicht eines Politikers erinnern kann, aber den Namen nicht weiß - dann hilft eine Textsuche kaum weiter.
Hinweis: Bings visuelle Suche funktioniert aktuell nur in den USA und kann in Deutschland nur dann ausprobiert werden, wenn als Standort bei den Bing-Einstellungen USA gewählt wird.
Man muss also den sogenannten "Pornomodus" aktivieren (siehe REPORT: Saubermann Bing - geheimer Porno-Modus enthüllt