Google gibt mit dem Chrome-Browser nicht nur beim Marktanteil enorm Gas, auch die Versionsnummer klettert mit Höchstgeschwindigkeit. Gerade mal drei Jahre hat Chrome gebraucht um von 0 zur Version 13 zu klettern.
Nachdem der Konkurrent Firefox im März neun Jahre bis zur Version 4.0 gebraucht hat, haben die Mozilla-Entwickler sich ebenfalls für die Vollgas-Nummer entschieden und einen Versionssprung im "Wochentakt" angekündigt (siehe Neue Firefox-Versionen demnächst vom Fließband).
Und damit ist heute bereits der Versionsstand 6.0 erreicht. Jetzt haben sich die Firefox-Macher etwas ganz Neues einfallen lassen (siehe https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=678775): die Versionsnummer wird einfach abgeschafft - beziehungsweise deren Anzeige im Dialog "Menü-Hilfe-Über Feierfox.
Dort soll künftig nur noch stehen, wann Firefox zuletzt nach Updates geguckt hat und dass er jetzt auf dem aktuellen Stand ist. Die exakte Versionsanzeige soll man nur noch bei Aufruf von "about:support" über die URL-Eingabezeile erhalten (was jetzt auch schon funktioniert).
Michael Nickles meint: Schlagzeilen gibt es momentan auch wegen einer "Entgleisung" Mozillas Community-Beauftragten Asa Dotzler.
Der Beitrag auf Bugzilla wird dort heftig kommentiert. Unter anderem meinte ein Community-Teilnehmer namens "Jojo", dass das eine wirklich idiotische Idee sei. Er meinte, dass Entwickler gewiss wollen, dass Nutzer immer die jüngste Version installieren, die aber auch ganz andere Sorgen haben: beispielsweise Kompatibilität zu Plugins und anderen Anwendungen.
Auch verwies Jojo auf die Tatsache, dass bei jeder Anwendung im "About" ("über")-Dialog die Version drinnen steht und das halt nun mal Standard sei.
Jojo wurde für diese Aussage vom Asa Dotzler verwarnt. Da er nichts Wertvolles zur Diskussion beigetragen habe, wurde ihm mit Rauswurf gedroht.
Meine Meinung? Die Idee, die einfache Abrufbarkeit der Versionsnummer wegzulassen, IST geisteskrank - oder einfach nur Größenwahn.
Im Grunde ist es doch wurscht, was da steht. Dort könnte auch 00, 0A, EE, FD oder sonst etwas stehen. Alles was ein System hat und sich ordnen lässt, kann als "Versions-Bezeichnung" interpretiert werden. Und das "Datum" hat ein System und es lässt sich in eine definierte Reihenfolgen bringen.
Im Grunde ist es doch wurscht, was da steht.
Ne. Wenn ich zb bei Tipps jedes Mal schreiben muss, gilt nur für Firefox ab Zeitraum 1.1.2012 bis 13.1.2012, wird das dumm. Da ist mir so was wie "Plugin kompatibel mit Version 6.n" lieber.
Das Plugin "XY" in der Version 1.0, welches mit der FF Release 3.x veröffentlicht wurde ist mit der FF Release 4.x noch zu 100 % kompatibel aber nicht mehr mit der mit der FF Release 5.x, da du hier das Plugin in der Version 1.5 brauchst.
Eine Range, wann etwas wie kompatibel ist, ist ggf. immer gegeben. Nicht mit jeder neuen Version des FF muss auch immer ein Update eines Plugins vorgenommen werden. In der Regel nennt man wohl die letzte noch funktionierende Version.
gilt nur für Firefox ab Zeitraum 1.1.2012 bis 13.1.2012
Das ist ein sehr gutes Beispiel. Versionsnummern schaffen Ordnung und Orientierung.
Irgendein Kindskopf soll in einer Newsgroup-Diskussion geäußert haben, Facebook und Twitter hätten ja auch keine Versionsnummer. Auaaa... da fasst man sich an den Kopf.
Also bislang ist jedes Plugin, das ich seit Version 3 benutze auch mit jeder Nachfolgeversion des Firefox kompatibel.
Kann da also nicht viel gegen sagen.
Ich weiß noch, dass bei mir nach dem Update auf v4 knapp die Hälfte der Extensions nicht kompatibel war und erst im Laufe der nachfolgenden Tage nach und nach aktualisierte Versionen kamen.
gilt nur für Firefox ab Zeitraum 1.1.2012 bis 13.1.2012
Dabei wäre es so einfach:
Version 2012-01-01 oder Version 2012-01-13.
Dann wäre es genau so klar, wie eine "normal fortlaufende Versionsnummer".
Nur diese "Versions-Sprints ohne Rücksicht auf AddOn-Kompatibilität" wird für FireFox wird sich rächen.
Ein Grund FÜR FireFox ist die AddOn-Community. Und wenn Mozilla darauf keine Rücksicht nimmt.... nun, dann kann ich auch Chrome einsetzen. Macht dann keinen Unterschied mehr.
Prinzipiell ja, wobei sich dann aber fragt, ob die Addon-Kompatibilität ohne Versionsnummern auch nur einen Deut besser wird.
Das Addon X läuft mit Firefox 5, aber nicht mit 6 - das ist eine ganz klare Aussage. Wenn nur noch das Releasedatum erscheint, gibt es eine so klare Abgrenzung nicht mehr. "Läuft bis 13. Mai, danach nicht mehr" - daran glaube ich irgendwie nicht.
Bei Lichte besehen könnte man natürlich das Datum anstelle der Versionsnummer hernehmen: "Das Addon XY läuft nur mit FF-Versionen vor dem 18. Mai 2012".
Ich frage mich nur, was genau dann mit der Abschaffung der VN gewonnen wäre ;-))
Bei Lichte besehen könnte man natürlich das Datum anstelle der Versionsnummer hernehmen:
Nein, weil das nicht Zukunftssicher ist. Wenn ich Plugin für Version 17 habe dann läuft das auch noch mit Version 17.0.35.8, weil die Plugin-Schnittstellen dann noch identisch sind (bzw. es sein sollten). Wenn Du irgendwann an der Schnittstelle was inkompatibel ändern musst dann änderst Du die Versionsnummer auf 18...
Ich frage mich nur, was genau dann mit der Abschaffung der VN gewonnen wäre ;-))
Maximaler Irrsinn!
Wenn ich Plugin für Version 17 habe dann läuft das auch noch mit Version 17.0.35.8 [...] Wenn Du irgendwann an der Schnittstelle was inkompatibel ändern musst dann änderst Du die Versionsnummer auf 18...
Stattgegeben - das ist doch noch ein handfester Unterschied, an den ich nicht gedacht hatte. Zumindest wenn man einigermaßen konform zu gängigen Programmierstandards arbeitet, sollte die Version vor dem Komma gewährleisten, dass alle Schnittstellen kompatibel bleiben.
Ein höheres Datum hingegen sagt nichts darüber aus, ob es sich nur um ein kleines Update oder um eine größere technische Umwälzung handelt.
Wieder so eine Karampf-Debatte. Die Versionsnummer ist für den einfachen Anwender nunmal ein
Orientierungspunkt. Ein Update von 2 MB ist wenig kritisch aber wenn da plötzlich 12 MB stehen
wissen nur eingefleischte das es sich um eine neue Version handelt die sich nicht immer klaglos
über die alte Version drüberbügeln lässt. Add Ons ect. Es wird die Leute vom Firefox wegtreiben,
kann ich mir vorstellen. Gruß Andy
Meine Meinung? Die Idee, die einfache Abrufbarkeit der Versionsnummer wegzulassen, IST geisteskrank - oder einfach nur Größenwahn.
Das sehe ich genauso. Ich frage mich in letzter Zeit immer häufiger, was die nehmen und/oder rauchen, um auf solche Ideen zu kommen.
Naja, nun kann man die Mozilla-Entwickler völlig zu Recht als Kinder bezeichnen, die ihren Spieltrieb ausleben wollen. Sowas ist völlig Gaga, weil es jeden Support völlig unnötig erschwert.
Andererseits: sollen sie machen, ich bleibe bei Firefox 3.5 (ja, 3.5 und nicht 3.6) und schaue mir das Schauspiel ganz gelassen an, bis Seiten nicht mehr funktionieren oder sonstwas. Würde YouTube mit Firefox 2.x noch funktionieren, würde ich den noch verwenden, weil Mozilla schon in 3.x seinen Spieltrieb nicht unterdrücken konnte.
Die Mozilla-Foundation hat bei mir einiges an Sympathie-Kredit, und der ist immer noch nicht verspielt. Aber die arbeiten dran.
Ich gehöre mit zu den ersten Firefox-Nutzern, aber mittlerweile habe ich die Nase gestrichen voll von der Produktpolitik von Mozilla. Anfang des Jahres hätte ich es selbst nicht geglaubt, aber mitterweile könnte ich mir durchaus vorstellen auf Chromium zu wechseln. Sobald der die selbe Funktionalität bietet die ich mit meinen Firefox-Erweiterungen habe...
Ich habe mir Chrome vor ca. 1 Monat gesaugt und benutze ihn parallel zum Firefox. Bislang macht der einen guten Eindruck auf mich. Schneller ist der allemal.
Findest du Chromium entscheidend besser als den Original-Chrome?
Ich benutze auch den Iron Browser. Seit ich den habe benutze ich Firefox nur noch bei der Arbeit, obwohl die letzten 2 Monaten auch nur noch den portablen Iron. Bin völlig zufrieden.
Findest du Chromium entscheidend besser als den Original-Chrome?
Ist eben die vollkommen freie und quelloffene Basis von Chrome und als solche auch in den Paketquellen von Ubuntu verfügbar. Rein aus Usersicht dürfte sich das nicht viel nehmen...
Was spricht denn gegen 3,6...? *g*
Ich bin einer derjenigen, der es abgrundtief hasst, wenn Software in jeder Major mit einer neuen Oberfläche daherkommt, daherkommen "muss". Deshalb habe ich mir für Firefox 3.0 ein Theme geschrieben oder besser gesagt aus einem (oder mehreren?) Themes meines zusammengebaut, was der Oberfläche von Firefox 2.x nahekommt. Dummerweise funktioniert dieses Theme schon mit Firefox 3.5 an wenigen Stellen nicht, aber bei Firefox 3.6 ist es noch schlimmer.
Dazu kommt noch, dass man bei 3.6 noch mindestens eine Erweiterung mehr installieren muss, um die bisherige Funktionalität sicherzustellen (Kontextmenü Eigenschaften für Links wurde entfernt - auch so'ne kranke Entscheidung). Und schlussendlich funktionieren geliebte Erweiterungen nicht mehr mit 3.6 wie z.B. PTTL (Plain Text To Link). Und ja, ich weiß, dass es dafür Alternativen gibt, aber nein, keine davon kommt an die Funktionalität von PTTL ran.
Donnerwetter, das sind ja kleine, aber nichtsdestoweniger feine Unterschiede. Dann hat es in der Tat ganz praktische Gründe für dich, noch bei 3.5 zu bleiben.
Womit hast du dir dein eigenes Theme "gebastelt"? Gibt es dafür einen speziellen Editor oder "Web-Baukasten" oder geht das sogar mit FF--Bordmitteln?
Kontextmenü Eigenschaften für Links wurde entfernt - auch so'ne kranke Entscheidung
Schande über mein Haupt...! Das habe ich nicht einmal bemerkt. Was um alles in der Welt ist denn damit gewonnen?!
Womit hast du dir dein eigenes Theme "gebastelt"?
Ich hab mir ein Theme genommen, das meinen Vorstellungen am nächsten kam (weiß leider nicht mehr, welches das war, aber Winstripe (Modern) oder so könnte es gewesen sein) und hab mir angeschaut, wo die den Objekten entsprechenden Bilddateien zu finden sind und habe sie mit Total Commander ausgetauscht. Also eine manuelle und sehr zeitaufwendige Methode, wenn man noch nie auch nur annähernd mit Firefox- oder Plugin-/Addonentwicklung zu tun hatte, wie man sich vorstellen kann. Deswegen habe ich auch keine Lust auf Wiederholung.
Gibt es dafür einen speziellen Editor oder "Web-Baukasten" oder geht das sogar mit FF--Bordmitteln?
Keine Ahnung. Sollte es sowas geben, geht das damit natürlich deutlich einfacher als meine Methode. Aber selbst danach zu suchen ist mir zu aufwendig, weil alles läuft, was ich an Seiten benutze.
Schande über mein Haupt...! Das habe ich nicht einmal bemerkt. Was um alles in der Welt ist denn damit gewonnen?!
Das bemerkt man auch normalerweise nicht, wenn man es nicht nutzt. Und in der Standardeinstellung sind in dem damit aufrufbaren Dialog eher Infos Richtung Null hinterlegt. Insofern braucht es diesen Eintrag auch nicht. Fängt man aber an, solche Addons wie Extended Link Properties zu nutzen, die genau diesen Dialog nutzen, steht man erstmal im Regen - und kommt schließlich auf Element Properties.
Alles hätte ich jetzt erwartet, nur nicht das ;-)
Schön, wenn ich doch noch überraschen kann ;).
Respekt, das ist ja fast schon richtiges Low-Level-Coding
Ja, jetzt, wo du's sagst: an den CSS-Dateien im Theme hab ich natürlich auch Hand anlegen müssen. Und das so (fast) ganz ohne Kenntnisse...
Letztlich bin ich überzeugt davon, dass die regulären Entwickler bestimmt irgendeine komfortable(re) Methode haben, ein Addon/Theme zusammenzustöpseln, aber ich will mir diese Arbeit einfach nicht machen müssen. Ich hab schon an genügend anderen Stellen zu basteln, damit andere Software komfortabel läuft oder sich von allein installiert oder mir Komfort bei der täglichen Arbeit bringt. Ich schweife ab ;).
Nix da - ist meine Schuld, ich hatte ja schließlich die Ausfrageritis.
Ich finde es immer wieder interessant zu lesen, was Leute sich für eine Mühe machen, um ihr System oder ihre Software so zurechtzutweaken, wie es ihnen gefällt.
Mir genügt das Standardtheme am Firefox, zumindest die Mac-Version davon sieht nicht schlecht aus. Unter Windows würde ich evtl. das Zune-Theme nehmen.
Selber basteln und Hand anlegen hat in jedem Fall einen großen Vorteil - man lernt bei solchen Gelegenheiten immer sehr viel dazu. Deine Schilderung klingt jedenfalls ganz danach.
Selber basteln und Hand anlegen hat in jedem Fall einen großen Vorteil - man lernt bei solchen Gelegenheiten immer sehr viel dazu. Deine Schilderung klingt jedenfalls ganz danach.
In der Zeit hatte ich sicher dazugelernt. Aber mangels Anwendung in der Zeitspanne seitdem ist das Wissen wieder verschüttet oder gar "für immer" verloren. Auch ein Grund, nicht nochmal damit anzufangen. Ist schließlich über ein Jahr her (März 2010), hab grade nochmal nachgesehen. Übrigens hab ich "Phoenity Aura" als Vorlage benutzt; ist mir aufgefallen, als ich grad nach dem Datum schaute.
Auf der Mozilla Addons-Seite kann man sich zumindest ein paar Bilder davon ansehen. In Aktion geht eben nur mit einem passenden Firefox - aber es gibt ja noch virtuelle Maschinen oder auch portable Versionen von Firefox ;).
Naja, egal. Ich lebe mit der Situation und werde sehen, wann und ob und wohin ich dann umsteigen werde.
aber es gibt ja noch virtuelle Maschinen oder auch portable Versionen von Firefox ;)
Vielleicht, aber nur wegen eines ganz bestimmten Themes würde ich mir dieses "Gefledder" von verschiedenen Versionen und Varianten durcheinander nicht antun.
Wahrscheinlich arbeitet das Team bereits an einer Version für FF 7 ;-)
Mein Iceweasel (wie der FF unter Debian heißt) ist auch "erst" bei Version 3.5.16 "angekommen". Und es läuft wirklich alles zu meiner besten Zufriedenheit... :-)
Meine Meinung? Die Idee, die einfache Abrufbarkeit der Versionsnummer wegzulassen, IST geisteskrank - oder einfach nur Größenwahn.
Dem stimme ich so zu.
Ich will einfach wissen, welche Version da läuft und nicht einfach "Sie nutzen die aktuelle Version". Es gibt zwar den Aufruf über dieses about:blablabla Dingens, aber das ist doch zu aufwändig.
Es stört doch keinen, da eine Nummer anzuzeigen. Beim Helpdesk wird das sehr lustig werden: "Welche Firefox-Version nutzen Sie" "Öhmmm.. die aktuelle?"
Ich vertraue einfach einem "Sie nutzen die aktuelle Version" nicht.
Auch die letzte Umstellung der Nummerierung war vorsichtig formuliert keine Vernunftentscheidung :-(
Es wäre vernünftig gewesen, wenn den höheren Nummern auch größere Taten gefolgt wären.
Anfang des Jahres hatte ich einen Bericht gelesen, in dem sinngemäß stand, dass die Mozilla-Foundation ihr programmierendes Personal deutlich aufstocken wird, um mit mehr Manpower in deutlich kürzerer Zeit größere technische Innovationen umsetzen zu können - ein Quantensprung also.
Und was ist jetzt? Alles heiße Luft. Die Versionsnummer wurde um 70% gesteigert, von 3.5 auf 6.0. Ansonsten gibt es nichts wirklich Bahnbrechendes zu vermelden. Schwach.
Hast Du ernsthaft geglaubt, dass die mit der Umstellung des Versionsnummerierung das Browsen neu erfinden werden? Es ist ja nicht so, dass irgendeine Funktion konkret gefehlt hätte.
Da ganze war eigentlich nur ein Signal, dass sie sich um Kompatiblität einen Scheissdreck scheeren. Normalerweise ist eine neue Major-Version immer auch ein Bruch mit bestehendem, oder doch zumindest gravierenden Änderungen.
Zumindest mehr als das jetzt Gebotene hatte ich schon erwartet - wie gesagt, nur wegen der vollmundigen Ankündigungen.
Dann hat die Marketing-Blendung bei Dir also funktioniert :-|
Meinst du damit jetzt die Addons oder eher W3C oder beides?
Intern, also insbesondere auch die Addons. Bei den W3C-Standards kann sich keiner mehr erlauben denen nicht zu folgen...
Dann hat die Marketing-Blendung bei Dir also funktioniert :-|
Marketing-Blendung wäre es, wenn nur die Versionsnummern hochgehen, ohne dass sich viel ändert, und trotzdem alle Welt glaubt, der Fox habe in diesem Jahr einen Quantensprung hingelegt.
Wenn es aber heißt, es wird in Manpower investiert, also neue Leute eingestellt, um mehr Arbeitszeit in das Projekt stecken, dann darf man schon etwas erwarten.
Wenn das dann ausbleibt, haben die entweder ganz stumpfsinnig gelogen - das fällt für mich aber nicht mehr unter Marketing - oder aber sie haben ihr Geld zum Fenster hinausgeworfen.
So oder so ein Flop und nicht vertrauenerweckend... übrigens, mit gutem Marketing bekommt man ein schwaches Projekt am schnellsten kaputt.
Hm... ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich von der Idee bzw. dem Vorhaben halten soll. Einerseits ist es ja schon krank, wenn der FF alle 2 - 3 Wochen eine neu Versionsnummer bekommt. Das suggeriert zwar, es tut sich etwas, aber faktisch sieht das wohl anders aus.
Ich vermute mal ganz stark, dass die Versionsnummer aus dem Simplen Grund herausgenommen wird, damit man nicht auf anhieb sehen kann, dass man am 18. Juli 2012 schon bei der Nummer 38 ist. Welche Software ist bei Version 38?
Grundsätzlich finde ich den Versionssprung der Vorkommastellen bei jedem Update schwachsinn. Aber immerhin FÜHLT es sich an, als würde sich bei FF was tun. Ich habe schon das Gefühl, aber ich WEISS, dass sich nicht viel getan hat. Das ist wohl auch ein Punkt, warum die Sache mit dem schnellen Versionssprung angegangen wurde...
Wie auch immer, bisher ist für mich FF keine alternative mehr.
Abgesehen von den einzelnen Nachteilen die hier schon angesprochen wurden, ergibt dieser Schritt aus meiner Sicht auch einen entscheidenden Vorteil.
Als Entwickler von Webseiten kann es schnell zu einem Krampf werden, eine Seite zu schreiben, die auch auf jedem Browser läuft.
Das Problem ist schlicht und ergreifend die Vielfalt der Browser. IE, FF, Opera, Chrome, Safari. Wenn dazu auch noch kommt, dass meine Seite unter FF3.5 anders aussieht als unter FF6 oder sonstigen Zwischenversionen, dann gute Nacht.
Wenn man als Entwickler also künftig davon ausgehen kann, dass Firefox auch Firefox ist und auf jedem Rechner der Clients (automatisch) auf dem neusten Stand ist, macht es das Leben der Entwickler um ein vielfaches angenehmer.
Sehr viel deutlicher ist das Problem auch mit WindowsXP und dem vorinstallierten IE6. Viele Menschen gurken damit bis heute noch rum. Viele Menschen (v.a. der älteren Generation) wissen gar nicht was Firefox überhaupt ist. So gab es u.a. auch hier bei Nickles.de einen Artikel darüber, wo Microsoft selbst mit dem Problem zu kämpfen hatte den Leuten zu vermitteln, endlich einen upgrade durchzuführen, weil man die ältere Version des hauseigenen Browsers nicht mehr bis ins alle Ewigkeiten supporten wollte (was wohl auch verständlich ist) -> Investition in den alten Müll. Würde sich der Browser automatisch (und ja, d.h. in diesem Fall tatsächlich erzwingend) updaten, würde man dieses Problem nicht mal kennen.
„Ihre Firefox (IE, Opera, Chrome) Version ist auf dem neusten Stand“ – das beruhigt und mehr braucht man eigentlich auch nicht zu wissen.
(Vielleicht auch noch eine History der Änderungen zum nachverfolgen)
„Problem mit der Kompatibilität der Plugins?“ – nicht ganz einfach, aber lösbar.
Sollte.. dieses Konzept nichtsdestotrotz scheitern, so könnten die Entwickler jederzeit wieder zu dem ursprünglichen zurück zu kehren.
Die Mozilla-Corp. wird sich dabei also schon was gedacht haben...
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Siehe auch Ubuntu+Unity.
Ich bin jedenfalls dafür es zumindest auszuprobieren.
Wenn dazu auch noch kommt, dass meine Seite unter FF3.5 anders aussieht als unter FF6 oder sonstigen Zwischenversionen, dann gute Nacht.
Wenn die Webseite Standardkonform ist sollte das eigentlich nicht der Fall sein.
Genau dieses Problem wirst Du durch den Wegfall bzw. Verstecken der Versionsnummer definitiv nicht lösen!
Wenn man als Entwickler also künftig davon ausgehen kann, dass Firefox auch Firefox ist und auf jedem Rechner der Clients (automatisch) auf dem neusten Stand ist
Das geradezu leichtsinnig optimistisch! Es gibt viele Faktoren die ein Update verhindern. Bei Fehlermeldungen kann man Dir der Meldene dann nicht mal mehr sagen mit welcher Version das Problem eigentlich auftritt :-(
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Siehe auch Ubuntu+Unity.
Was hat Ubuntu dadurch gewonnen? Außer dem absoluten Unverständnis der realen Benutzer...
Wenn die Webseite Standardkonform ist sollte das eigentlich nicht der Fall sein.
Genau dieses Problem wirst Du durch den Wegfall bzw. Verstecken der Versionsnummer definitiv nicht lösen!
Wir erleben gerade den großen Umstieg zu HTML5 u. CSS3. Firefox 6 kann damit umgehen Firefox 3.5 nicht.. Wenn ich also beschließe meine Webpage von heute auf morgen komplett in HTML5 umzuschreiben, so kenne ich schon jetzt einen Menschen der sich darüber ärgern wird, dass meine Seite bei ihm nicht ordnungsgemäß angezeigt wird :-)
Das geradezu leichtsinnig optimistisch! Es gibt viele Faktoren die ein Update verhindern. Bei Fehlermeldungen kann man Dir der Meldene dann nicht mal mehr sagen mit welcher Version das Problem eigentlich auftritt :-(
hm? - warum nicht? Niemand hat von der Abschaffung der Revisionskontrolle gesprochen. Fehlermeldungen werden weiterhin genaustens protokolliert (davon möchte ich zumindest ausgehen) und den Entwicklern mitgeteilt. Wenn ich Glück hab und die wirklich gut sind, so ist der Fehler vielleicht ja noch am selben Abend gefixt.
In diesem Zusammenhang gibt es jedoch ein etwas anderes Problem, welches ich nicht verschweigen möchte. ..Die Sicherheitslücken.. Treten diese auf, so betrifft es natürlich gleich jeden und das ist weniger schön.
Was hat Ubuntu dadurch gewonnen? Außer dem absoluten Unverständnis der realen Benutzer...
Wahrscheinlich nichts, das ist richtig. Mit den jeweils halbjährigen Upgrades von Ubuntu komme ich einfach nicht mehr hinterher und konnte Unity selber noch nicht austesten. Nichtdestotrotz gibt es einzelne Stimmen die von Unity stark überzeugt sind. Ich glaube auch hier gilt die sog. Gewöhnungsphase und einen Versuch ist es wohl allemal wert.
Um es etwas kürzer zu halten: "Unity" ist eines dieser Versuche, sich von den anderen Distributionen abzuheben (da es relativ neu ist und somit bei weitem nicht so verbreitet wie Gnome/KDE/XFCE). Es ist dieser "wir sind anders" Effekt. Unter Linux Fans ist Ubuntu seit längerem ein Begriff und die Entwickler können sich Experimente dieser Art erlauben. Und hier kommt auch das was ich vorhin meinte. Sollte "Unity" auf Dauer sich negativ auswirken, können die Entwickler bereits mit der nächsten Version wieder zu Gnome zurückspringen. Aber... sollte es mit Unity was werden, so ist der Gewinn umso größer, denn dann gehören sie zu den erfahrensten/fortschrittlichsten mit dieser Technologie und der Effekt "wir sind anders" entfaltet sich erst recht.
Wir erleben gerade den großen Umstieg zu HTML5 u. CSS3. Firefox 6 kann damit umgehen Firefox 3.5 nicht.
Der Umstieg fängt eher gerade erst an. Und Firefox kann in Version 3.5 schon relativ viel HTML5 - deutlich mehr als der IE9 (siehe z.B. auch http://html5test.com/results.html ). Probleme gibt es also höchstens wenn Du irgendwelche ganz neuen HTML5-Features nutzen willst. Daran wird sind auch in den nächsten 3 Jahren nichts ändern...
Fehlermeldungen werden weiterhin genaustens protokolliert (davon möchte ich zumindest ausgehen) und den Entwicklern mitgeteilt.
So sollte es sein. Durch das Verstecken der Versionsnummer wird die genaue Dokumentation für den einfachen Endbenutzer aber schwieriger bis unmöglich gemacht :-(
Nichtdestotrotz gibt es einzelne Stimmen die von Unity stark überzeugt sind.
Die sind aber wenn in der absoluten Minderheit. Ich habe noch niemanden finden können der Linux produktiv einsetzt und das Konzept von Unity nicht für Schwachsinn hält. Das Konzept ist für Netbooks sicher gut geeignet (dafür wurde es ursprünglich auch mal entwickelt!) hat aber elementare Schwächen die sich beim Einsatz auf dem Desktop, vor allem mit großen Bildschirmen oder Mehrschirmumgebungen offenbaren.
Unter Linux Fans ist Ubuntu seit längerem ein Begriff und die Entwickler können sich Experimente dieser Art erlauben.
Nicht wenige langjähriger Ubuntu-User denken durch die Einführung von Unity über einen Wechsel der Linux-Distribution nach.
Nicht wenige langjähriger Ubuntu-User denken durch die Einführung von Unity über einen Wechsel der Linux-Distribution nach.
...und warum nicht einfach nur Wechsel der GUI?
Dass Gnome in der liebgewonnenen Form nicht mehr weiterentwickelt wird - Gnome 3 ist ja ähnlich unbeliebt wie Unity - betrifft alle Distris gleichermaßen.
so ist es mit dem Fortschritt und den Neuentwicklungen im IT-Bereich nun mal. No Risk No Fun. Die Entwickler wissen sehr wohl im Voraus, dass eine größere Änderungen dieser Art nicht gleich auf Akzeptanz und allg. Glückseligkeit treffen wird.
Ich erinnere mich an die Einführung von XP und die vielen Stimmen die dieses System als zu "bunt und kindisch" beschimpften. Es hielt eine lange Zeit auch an, bis den Leuten Win98 endlich zu grau wurde..
Hat Microsoft davor deswegen gekniffen? Den Windows Classic-Theme gibt es heute auch noch unter Win7, doch wohl mehr aus historischen Gründen, den so richtig ansehen mögen es heute nicht mehr viele.
In Sachen Usability kann ich OSX z.B. auch überhaupt nichts abgewinnen. Doch aus meinen Kreisen die dieses System verwenden, ist jeder richig angetan davon, ..die schwören drauf. Bin ich zu stark an den Umgang mit Windows gewohnt? - ja, wahrscheinlich (doch die Wahrheit verbirgt sich hinter meiner Einstellung zu Apple..).
Von dem was ich über Unity gelesen und gesehen hab, wäre es wohl auch nicht ganz mein Fall. Doch ich würde mir nie ein Urteil über ein System erlauben, welches ich selber nicht auch ausgiebig ausprobiert hab. XFCE dagegen gilt bei vielen als der absolute Geheimfavorit, hab sehr viel gutes davon gehört.
Und ganz ehrlich, was es Linux angeht, so ist die GUI so ziemlich das letzte um was die sich Sorgen machen sollten...
Firefox:
Dokumentation für den einfachen Endbenutzer aber schwieriger bis unmöglich
Den einfachen Endbenutzer interessiert die genaue Dokumentation einen feu... hm.. ...also es interessiert ihn nicht wirklich ^^'
Er beendet die App und startet sie neu, mit der Hoffnung, dass dieser Fehler nicht mehr auftritt. Die Exeption wird automatisch rekonstruiert und protokolliert. Es sei dem Benutzer aber erlaubt noch einen nützlichen Kommentar zu schreiben bevor er auf absenden klickt. So zumindest der Gedanke bei diesem Verfahren.
(ich sollte aufhören lange Texte zu schreiben -.-)
Den Windows Classic-Theme gibt es heute auch noch unter Win7, doch wohl mehr aus historischen Gründen, den so richtig ansehen mögen es heute nicht mehr viele.
Ich kenne sehr viele die das Classic-Theme nutzen. Wenn ich mal an einer Windows-Kiste arbeiten muss ist das auch eine der ersten Sachen die um umstelle. Warum? Weil es signifikant weniger Platz auf dem Bildschirm verwendet als das neue Design mit den sinnlos breiten Rahmen...
Ah, gibt's also doch noch jemand, dem es genauso geht. Schön zu wissen. Nur leider läuft das Windows Classic Theme unter Win7 nicht so toll - wie man vor allem beim Taskmanager sehen kann - und MS hat wohl auch kein Interesse daran, das zu ändern.
Aber trotz allem handle ich genauso wie Borlander und stell den Kram auf Classic um.
leider läuft das Windows Classic Theme unter Win7 nicht so toll - wie man vor allem beim Taskmanager sehen kann
Das die Fenstervorschau nicht funktioniert ärgert mich auch. (Wenn ich dann mal Windows benutze...)
Den Windows Classic-Theme gibt es heute auch noch unter Win7, doch wohl mehr aus historischen Gründen, den so richtig ansehen mögen es heute nicht mehr viele.
Zugegeben - das, was die Windows-Standardthemes zu viel haben, diese aufgekratzte Buntheit, das hat das Classic Theme zu wenig. Trist und grau, etwas blutleer kommt es daher. Man fühlt sich zurückgebeamt ins Jahr 2000 mit dem gleichnamigen damaligen Windows-System.
Und doch! Genau wie bei Borlander war das zu meinen XP-Zeiten immer das erste was ich umgestellt habe, nicht nur, weil die "Luna-Optik" im wahrsten Sinne "zu dick aufträgt", sondern auch wegen der Übersichtlichkeit allgemein. Insbesondere die Systemsteuerung wurde von Luna derart aufgemischt, dass nur noch Windows-Anfänger was damit anfangen konnten...
In der Firma arbeite ich nach wie vor mit XP. Dort ist das Classic Theme von unserer IT als Standard vorgegeben. Einige Kollegen haben sich trotzdem die Luna-Optik draufgezogen - warum auch immer.
Mmh, das muss ich mir heute auf meinem Firmenrechner einmal anschauen. Ich war der Meinung, dass man damit lediglich so Sachen wie die Kopfleisten von Fenstern und Dialogboxen anpassen kann, nicht aber die Hintergrundflächen der Dialoge selbst.
Wahrscheinlich habe ich da wieder keine Rechte drauf und kann es nicht ausprobieren *grummel*... egal, schau ich mir an.
kleienr Fritz ruft z Peter - "Arsch!"
Frau Müller drauf: sag so was nicht, Fritz!
-warum?
-das ist schlechtes Wort, das Wort gibt es nicht!
-hm, Ärsche gibt es, aber das Wort nicht?
Jojo wurde für diese Aussage vom Asa Dotzler verwarnt. Da er nichts Wertvolles zur Diskussion beigetragen habe, wurde ihm mit Rauswurf gedroht.
Tja... Es wäre nicht der erste Fall, in dem Leute als "Bedenkenträger" lieber aus dem Blickfeld entfernt werden. Auch wenn die "Bedenken" noch so logisch und nachvollziehbar sind.
Ich frage mich ja nur, warum überhaupt ein Jemand auf die Idee kommt, seit Jahrzehnten funktionierende Versionierungs-Systeme auf den Kopf stellen zu müssen.
Jeder hat es akzeptiert, jeder kommt damit klar, jeder versteht es. Und nun wird das ernsthaft über den Haufen geschmissen und was ganz neues gemacht. Warum nur? Warum?
Fällt denen denn sonst nichts mehr sinnvolles ein? Ist das das letzte verbleibende neue Feature? Die ganze Debatte ist genauso wie die Idee als solche einfach nur lästig.
Als nächstes fahren Menüs nach rechts statt nach unten auf und das Fenster schliessen "X" wird unten links statt oben rechts angeordnet...
...so ein Blödsinn.
Als nächstes fahren Menüs nach rechts statt nach unten auf und das Fenster schliessen "X" wird unten links statt oben rechts angeordnet...
Psst! Bring Mozilla ja nicht auf Ideen...
Und nun wird das ernsthaft über den Haufen geschmissen und was ganz neues gemacht. Warum nur? Warum?
Nur um was Neues zu machen. Manchen scheint die langsamen Evolution von bewährten Konzepten zu lange zu dauern und dann wird mal eben eine sinnfreie Revolution ausgerufen nur um es anders zu machen :-(