"Erforscher" (Explorers) nennt Google die Menschen, die aktuell mit einer Beta-Version der Glass Datenbrille rumlaufen und erproben, was das Ding im Alltag taugt (oder wie man den Alltag damit überlebt). Seit gestern wird die Datenbrille - immer noch in der Beta-Version - in den USA allen Interessierten offiziell für 1.500 Dollar angeboten.
Der Kreis der "Erforscher" wird sich also gewiss rasch erweitern. Und was machen alle diese Erforscher (Versuchskaninchen) nun mit ihren Datenbrillen im Alltag? Antworten dazu liefert jetzt ein aktueller Blog-Beitrag von Google.
Zu den interessantesten Erfahrungen von denen Glass-Beta-Nutzer berichten, zählen Reiseerfahrungen mit der Datenbrille. Die Glass-Brille soll ein hervorragender Reisebegleiter sein weil sie hilft, Urlaube zu genießen ohne dabei in Technik unterzugehen.
Und genau deshalb hat Google nun auch spezielle neue passende Apps (Glassware) veröffentlicht, die Reisende unterstützten sollen. So gibt es beispielsweise den "All-in-One"-Reiseorganisator Tripit jetzt auch für Glass. Foursquare will beim Entdecken der Umgebung helfen und OpenTable will das Reservieren von Restauranttischen bequemer machen.
Glass-Erforscher werden im Blog gebeten, von ihren Sommer-Reiseerlebnissen mit Glass zu berichten.
Die weltweite Markteinführung der Datenbrille rückt näher. Und Google gibt jetzt garantiert richtig Vollgas um einen echten Nutzen von Glass glaubhaft zu machen. Gift für diese Kampagne ist gewiss alles, was mit Fotografieren/Aufzeichnen zu tun hat.
Die Menschen müssen kapieren, dass Glass-Nutzer keine "Spanner" sind, die nur "Busen und Hintern" von Opfern in der Öffentlichkeit heimlich abfilmen wollen. Ich bin gegenüber Glass weiterhin sehr skeptisch und kann mir nicht vorstellen, dieses Ding als Reisebegleiter haben zu wollen. Wie sieht es bei Euch aus?