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News: Gratis-Tools messen Speed

Google startet Jagd auf Internet-Bremser

Redaktion / 2 Antworten / Baumansicht Nickles

Bei den Bandbreiten machen Internetanbieter große Versprechungen. Wo schnelle 16 MBit/s DSL-Leitungen verkauft werden, kommen allerdings nicht immer auch wirklich 16 MBit/s raus - das hängt von der Qualität der vorhandenen Leitung ab. Und selbst wenn die Leitung perfekt ist, lahmt das Internet oft.

Schon lange stehen Internet-Flatrate-Anbieter unter dem Verdacht, die Bandbreite künstlich zu bremsen. Einige Unternehmen haben gar für Schlagzeilen gesorgt als sie Kunden kündigten, die ihre "Flatrate" zu ausgiebig nutzen. Inzwischen vermuten viele Power-Internet-User, dass sie gebremst werden, wenn der Anbieter eine zu hohe transportierte Datenmasse feststellt.

Recht hartnäckig ist hier das vor allem das "Gerücht", dass Tauschbörsen-Nutzer (Bittorrent, Emule und Co) gebremst werden. Traditionelle Internet-Geschwindigkeitsmessungen klären so einen Verdacht nicht auf. Wenn die Basis-Verbindung volles Rohr läuft, dann heißt das nicht, dass sie es in allen Fällen tut.

Jetzt will Google Internet-Nutzern eine Möglichkeit schaffen, "Bandbreiten-Bremsen" auf den Zahn zu fühlen. Das "Google Measurement Lab" (M-Lab) hat jetzt mehrere Online-Testmechanismen geschaffen, mit denen man rauskriegen kann, ob ein Internet-Anbieter künstlich bremst.

Die Tools von Google können hier abgerufen werden: Welcome to Measurement Lab. Aktuell gibt es drei Beta-Tools zum Testen der Internetleistung:

Network Diagnostic Tool - dient zum Testen der Verbindungsgeschwindigkeit und will Probleme erkennen, die zu einem Bremseffekt führen können.

Glasnost - Prüft, ob Teilnehmer des Bittorrent-Tauschbörsensystems blockiert oder gebremst werden.

Network Path and Application Diagnosis - überprüft ob Bremseffekte durch die "letzte Meile" und/oder direkt beim PC-System eines Nutzers auftreten.

Zwei weitere Tools hat Google bereits angekündigt: "Diffprobe" soll feststellen, ob ein Internetanbieter bestimmte Datenquellen im Internet ausbremst. "Nano" will ermitteln ob ein Internetanbieter gezielt bestimmte Anwendergruppen oder Internet-Anwendungen ausbremst. Googles Tools scheinen auf großes Interesse zu stoßen: die Testserver sind aktuell überlastet. Bei den meisten Startversuchen gibt es momentan nur einen Hinweis, dass die Server überlastet sind.

Michael Nickles meint: Coole Sache. Im Moment ist das aber noch mit Vorsicht zu genießen - gerade was die Geschwindigkeitsmessung anbelangt. So wie es aussieht läuft das momentan vorwiegend nur über Google-Testserver in den USA ab, europäische Testserver sind noch rar.

Im Fall des Network Diagnostic Tool" gibt es hier eine Liste der weltweiten Testserver, darunter auch einen in der Schweiz: NDT Servers.

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PaoloP Redaktion „Google startet Jagd auf Internet-Bremser“
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Und was hat Google davon ?
Also welche Daten sammeln die da und was nützt denen das ?

Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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rolfblank PaoloP „Und was hat Google davon ? Also welche Daten sammeln die da und was nützt denen...“
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Das muß keinen finsteren Hintergrund haben (Microsoft ist sicher sehr froh darüber, daß nun Google deren Part als böser Schnüffel- Bube abgelöst hat).

Tatsache ist ja, daß Google inzwischen einen wichtigen Anteil am Internet- Traffic hat und in den Startlöchern steht, Office- Anwendungen online anzubieten.
Da ist man natürlich sehr an passender Bandbreite intressiert.

Bei den Service Providern herrscht, das ist ja im Prinzip für den Verbraucher gut so, ein harter Wettbewerb. Dass da, neben durchaus bemerkenswerten Produktverbesserungen, mit entsprechend harten Bandagen gekämpft wird ist eine Folge davon.

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