Ebook-Reader sind längst preiswerte Alltagsgegenstände geworden, in zig erdenklichen Varianten erhältlich. Amazon lässt seinen einfachsten Kindle-Reader gerade für 49 Euro rüber. Wer es noch billiger haben will, der findet bei Preisvergleichern im Internet Modelle ab knapp 40 Euro, wie beispielsweise den Kobo Mini.
Die Rede ist wohlgemerkt von Readern mit Graustufen-E-Ink-Display. Reader mit Farb-Display gibt es ebenfalls längst zu Spottpreisen. Oder man macht es einfach mit dem Smartphone und einer kostenlosen App. Knackpunkt dabei ist natürlich, dass bei hellem Sonnenlicht kein Farb-Display mit einem Graustufen E-Ink-Display mithalten kann. Auf jeden Fall scheint die Vielfalt mobiler Lesemöglichkeiten ausgereizt zu sein.
Oder vielleicht doch nicht? Der Ebook-Hersteller Pocketbook hat auf der IFA jetzt einen neuen außergewöhnlichen Lösungsansatz vorgestellt: den CoverReader.
Auf dem Display des Readers sollen auch Informationen über verpasste Anrufe und empfangene SMS angezeigt werden. Angaben zu Preis und Markteinführung gibt es noch nicht.
Interessante Idee. Aber wegen der Nachhaltigkeit habe ich Bedenken. Smartphone-Modelle ändern sich häufig und die CoverReader-Schutzhülle muss wohl jeweils spezifisch zu einem Modell gekauft werden.
Wird das Smartphone gewechselt, ist also wohl auch ein neues CoverReader-Modell fällig. Man wird sehen müssen, was so eine CoverReader-Schutzhülle kostet. Abzuwarten bleibt gewiss auch, wie die Verbindung zwischen Coverreader und Smartphone stattfindet - beim Prototyp scheint das Handy dadurch in der Höhe etwas mehr Platz zu brauchen.