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News: Massive Internetpiraterie

Kim Schmitz - US-Justiz verschärft Anklagepunkte

Michael Nickles / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Eigentlich war davon auszugehen, dass vor dem 22. Februar nichts Ausschlaggebendes über Megaupload-Gründer Kim Schmitz verkündet wird. Denn erst dann, wird es eine weitere Anhörung vor Gericht geben, bei der wohl auch verhandelt wird, ob Schmitz weiter in Untersuchungshaft bleibt, oder wie bereits drei seiner Kollegen gegen Kaution freikommt.

Jetzt kommt überraschend aus den USA schlechte Botschaft für Kim Schmitz. Die mit über 70 Seiten Umfang bereits ohnehin schon recht fette Anklageschrift, wird um weitere Vorwürfe ergänzt. Und zwar um die Anlagepunkte Urheberrechtsverletzung und Betrug.

Das US-Justizministerium hat die Klageliste anscheinend aufgrund Auswertung von Megaupload-Daten-/Zahlenmaterial erweitert. Dass Schmitz einen gewissen Hang zu Größenwahn und Übertreibungen hat, wird schon lange "vermutet" und auch die Megaupload-Zahlen wurden frisiert.

Dem US-Justizministerium zufolge war Megauploads Angabe 180 Millionen registrierte Nutzer zu haben falsch. Es waren nur 66,6 Millionen. Auswertungen haben ergeben, dass von diesen 66,6 Millionen Nutzern lediglich 5,86 Millionen auch upgeloadet haben - dabei wurden anscheinend selbst Nutzer gezählt, die lediglich eine einzige Datei hochgeladen haben.

Der überwiegende Teil der Nutzer (über 90 Prozent) hat Megaupload ausnahmslos zum Saugen genutzt. Ertappt wurde bei der Analyse auch ein "Meganutzer", der sechs Jahr lang fast 17.000 Dateien bei Megaupload upgeloadet hat - darunter urheberrechtlich geschütztes Material. Megaupload wird vorgeworfen, bewusst nichts gegen die Urheberrechtsverletzungen unternommen zu haben.

Daraus ergibt sich die Anklage, dass Schmitz sich erheblicher Internetpiraterie schuldig gemacht hat. Die US-Behörden drängen selbsterklärend weiter auf eine Auslieferung von Kim Schmitz.

Michael Nickles meint: Mal ernsthaft - hat jemand geglaubt, dass es anders war? Jeder Depp kann sich an einem Finger abzählen, dass es bei "Upload/Download"-Unternehmen mehr Leute gab die saugten, also solche die was reingestellt haben.

Angeblich wurden beliebte Dateien von anderen Nutzern mehr als 34 Millionen Mal runtergeladen - um die aktuelle Ubuntu-Linux-Distribution dürfte es sich da kaum gehandelt haben.

Argumente, dass "Megaupload" vorwiegend so was wie ein "privater Schließfach"-Betreiber war, bei dem die Nutzer ihre privaten Daten ausgelagert haben, dürften sich spätestens durch das neue Zahlenmaterial in Rauch auflösen. Wohlgemerkt: diese Zahlen sind natürlich nicht "notariell" beglaubigt und Schmitz-Fans werden selbsterklärend behaupten, dass das alles erstunken und erlogen ist.

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The Wasp Michael Nickles „Kim Schmitz - US-Justiz verschärft Anklagepunkte“
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Naja, interessant ist das schon, da hier die Art und Weise, wie Megaupload wirklich funktionierte, beschrieben wird. Die Frage, die sich stellt, ist, wie z.B. Youtube vorging, das nutzermäßig ja ähnlich erfolgreich war und wenn das ähnlich lief, warum Youtube- und Google-Manager nicht auf die selbe Weise vor Gericht gestellt werden und statt dessen mittels finanzieller Macht aus dem System aussteigen können, um ein illegales System wie die Mafia duch Verhandlungen vor der US-Justiz reinwaschen. Für mich steckt da auch eine mächtige Verlogenheit im System dieser US-Justiz, die anscheinend nur verfolgt, was den politisch und wirtschaftlich Mächtigen opportun ist.

Ich denke, dass diese Art der Siegerjustiz, die die USA derzeit an den Tag legen, nicht von Dauer sein wird.

Ende
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Michael Nickles The Wasp „Naja, interessant ist das schon, da hier die Art und Weise, wie Megaupload...“
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Natürlich ist es Verlogenheit des US-Systems. Youtube/Google ist/war ein ähnlich großer Urheberrechtsverbrecher wie Megaupload. Aber es ist halt ein US-Unternehmen.

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Borlander Michael Nickles „Natürlich ist es Verlogenheit des US-Systems. Youtube/Google ist/war ein...“
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Wobei YouTube allerdings auch ernsthafte oder zumindest glaubhafte Anstrengungen unternimmt um Urheberrechtlich geschütztes Material zu entfernen.

Wenn bestimmte Dateien von mehr als der Hälfte der realen Nutzer heruntergeladen werden, dann wird es zumindest unglaubwürdig, wenn der Anbieter da nicht mal einen Blick drauf geworfen hat...

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Waldschrat_70 The Wasp „Naja, interessant ist das schon, da hier die Art und Weise, wie Megaupload...“
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Ich denke die Amis sollen erst mal ihren eigenen Saustall aufräumen, aber wie heißt das so schön: "Haltet den Dieb" und immer schön auf Andere ablenken.
Das bigotte Nordamerika wo jeder "christliche Heilsbringer" auf die Verderbheit der Anderen schimpft und den Koran verbrennen will hat nach meiner Kenntnis mehr als alle anderen die Scheißpornoseiten im Netz. Vor soviel Scheinheiligkeit kann einem nur Übel werden.

einem computer für seine leistung zu bewundern ist genauso als würde man einem bügeleisen beifall klatschen wenn es warm wird
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Loopi© Michael Nickles „Kim Schmitz - US-Justiz verschärft Anklagepunkte“
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das gewissen Michael Nickles „Kim Schmitz - US-Justiz verschärft Anklagepunkte“
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Mit eine guten Rechtsanwalt tippe ich auf Zahlung in Millionen an die Justiz und Einigung auf die Anklagepunkte "Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung" falls es den Straftatbestand gibt? Möglich wäre noch ein Trick mit der Ausschlussklausel bei der Anmeldung auf MegaUpload. Aber ich schätze daran hat er nicht gedacht.

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