Allgemeines 22.004 Themen, 148.973 Beiträge

News: Gewerblicher Einsatz von Raubkopien

Kopfgelder für Denunzianten

Redaktion / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Denunzianten werden von diversen Verbänden der Software-Industrie belohnt, wenn sie Firmen zur Anzeige bringen, die Raubkopien einsetzen. Angeblich soll die Belohnung bis zu einer Million Dollar betragen, wenn für 20 Millionen Dollar geklaut wurde.

Im März schüttete die Software & Information Industry Association (SIIA) allerdings nur schäbige 22500 Dollar aus. Zwischen 500 und 10000 Dollar sollen an die Denunzianten bezahlt worden sein.

Insgesamt soll es aber nur wenige solcher Gestalten geben. Letztes Jahr verteilte die SIIA in den USA gerade mal 26 Belohnungen an solche Verräter. Bei 300 Millionen Einwohnern ist das doch ziemlich wenig.

Quelle: The Register

bei Antwort benachrichtigen
Prosseco Redaktion „Kopfgelder für Denunzianten“
Optionen

Tja hoert sich das gleiche wie vor 20 Jahren an der Grenze zur USA.
Wenn ein Amerikaner einen ilegalen Mexikanischer Einwanderer denunzierte,
dann kriegte er 1000 dollar belohnung. Ist aber auch wieder weg, hat sich nie etabliert,
komisch ich frage mich wieso.

Dieser Satz war in keinste weisse Rasistisch gemeint.

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Redaktion „Kopfgelder für Denunzianten“
Optionen

Ich kann da nichts Verwerfliches dran entdecken und empfinde den Ausdruck "Denunzianten" als ziemlich tendenziös.

Wenn ein Schwerverbrecher polizeilich per Steckbrief gesucht wird und ich seinen Aufenthaltsort kenne, darf ich ihn nicht nur anzeigen, ich muss es sogar, und eine Belohnung gibt es dafür ebenfalls. Nur dass da niemand von "Denunziantentum" schwadroniert.

Wer nicht lizensierte Software gewerblich(!) einsetzt, hat es ja wohl nicht besser verdient.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
bmu Olaf19 „Ich kann da nichts Verwerfliches dran entdecken und empfinde den Ausdruck...“
Optionen

http://de.wikipedia.org/wiki/Denunziant

Auch "petzen" genannt :)

Hier sind damit wohl überwiegend Leute gemeint, die nach dem Ausscheiden aus ihrer Firma noch mal so richtig Dampf ablassen wollen und dem alten Arbeitgeber eins reindrücken wollen. Seinen aktuellen Arbeitgeber schwärzt man ja nicht wirklich an.

Das ist aber alles noch völlig harmlos. Große Hersteller wie Adobe gehen mit Laptops in die Firmen und scannen da die Netze nach Raubkopien. Deren Zeug phoned Home, dass es nur so scheppert. Dafür, dass sie das dürfen, bekommen die Firmen dann einen Preisnachlass für die ohnehin total überteuerte Software. Das finde ich absolut verwerflich. Think about! Ich könnte das noch weiter ausführen.... Darüber wollte ich schon immer mal eine Geschichte machen, aber das ist nicht so einfach, das Thema schweigen alle tot.

bei Antwort benachrichtigen
Max Payne bmu „http://de.wikipedia.org/wiki/Denunziant Auch petzen genannt : Hier sind damit...“
Optionen
Deren Zeug phoned Home... [...] Think about!
No comment...
The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 bmu „http://de.wikipedia.org/wiki/Denunziant Auch petzen genannt : Hier sind damit...“
Optionen

Interessant ist nur, dass niemand, der einen Kinderschänder anzeigt, als Denunziant denunziert (sic!) wird...

> Hier sind damit wohl überwiegend Leute gemeint, die nach dem Ausscheiden aus ihrer Firma
> noch mal so richtig Dampf ablassen wollen und dem alten Arbeitgeber eins reindrücken wollen.


Okay, die Motivation finde ich allerdings auch nicht so dolle, und auch die Frage ist berechtigt, wer sonst, eine Firma anzeigen sollte, wenn nicht ein geschasster Arbeitnehmer. Die noch beschäftigt sind und es noch bleiben wollen jedenfalls nicht, und andere werden es nur schwerlich mitbekommen. Trotzdem hält sich mein Mitleid in Grenzen mit Unternehmen, die Raubkopien gewerblich einsetzen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
bei Antwort benachrichtigen
Prosseco Olaf19 „Ich kann da nichts Verwerfliches dran entdecken und empfinde den Ausdruck...“
Optionen

Hallo Olaf oder besser guten Morgen,

Weil keiner will sich ins eigenes Fleisch Schneiden, deswegen.


Gruss
Sascha.

Das ist keine Signatur. Sondern ich putz hier nur
bei Antwort benachrichtigen