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News: Neuer Service von Google

Kostenlose Selbstverfolgung im Internet

Redaktion / 18 Antworten / Baumansicht Nickles

Google hat einen neuen Service namens "Google Web History" fertiggestellt. Google-Nutzer können damit ihr komplettes Surfverhalten bei Google speichern. Das soll helfen Seiten wieder zu finden, die man vor längerer Zeit mal besucht hat und deren Adresse vergessen wurde.

Der Mechanismus arbeitet sehr gründlich - es werden nicht nur die besuchten Seiten gespeichert sondern auch die Akivitäten die dort durchgeführt wurden. Um "Google Web History" zu nutzen ist ein kostenloser Google-Account nötig und es muss der Google-Toolbar im Browser installiert sein.

Michael Nickles meint: Generell eine interessante Sache. Durch die Auswertung des Surfverhaltens kann Google sicherlich bessere individuelle Suchergebnisse liefern. Vorteil für Google ist natürlich, dass Werbung noch besser maßgeschneidert geliefert werden kann. Ich werde "Google Web History" garantiert nicht nutzen.

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soulseeker93 Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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alle wollen se im netz unerkannt bleiben, geben sich Nicknames und Fragen nach Verschleierungsprogrammen.
Beim Sharen will man unerkannt bleiben und man gibt sich bei Secondlife oder auch sämtlichen anderen Chat und was nicht noch für Programmen als jmd anders aus als man ist um unerkannt und möglichst anonym surfen zu können....und nun schmeisst man uns eine software vor die Nase, mit der man nicht nur sein Surfverhalten ausspioniert und aufgezeigt bekommt???


Für mich völlig uninteressant, für vieles wie marketing und co eine gut bezahlte geldmaschine, aber wenn se mir sowas unterjubeln dann gibts haue....

hoffe das es nicht unter MAcosX läuft....allen anderen die es nutzen wollen viel spaß....was man mit den Daten anfangen und anstellen wird und WER es vorallem noch alles in die Hände bekommt sei mal dahingestellt....werd ich nicht nutzen wollen...

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deroppi soulseeker93 „alle wollen se im netz unerkannt bleiben, geben sich Nicknames und Fragen nach...“
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Schade. Google war und ist die genialste Suchmachine im Netz. Aber die letzten Neuerungen sind bedenklich.
Es wird wohl langsam Zeit sich nach etwas anderen umzuschauen.
Gute Zeiten für Newcomer die jetzt so schlank auftreten wie Google einmal war.

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Sammler891 deroppi „Schade. Google war und ist die genialste Suchmachine im Netz. Aber die letzten...“
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Anderst ausgedrückt, man geht selber zur Schlachtbank.

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jomentzen Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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Irgendwie kommt nichts gutes zur zeit von Google. Da kann man sich ja auch gleich einen Bundestrojaner installieren und alles freiwillig an Herr Schäuble senden!

Liebe Bürgerinnen und liebe Bürger,

sicher haben Sie in den Medien die Diskussionen über die Online-Durchsuchung von Privat-Computern im Rahmen der Bedrohung der Sicherheit der Bundesrepublik Deutschland durch den internationalen Terrorismus verfolgt.

Leider wurde der Sinn und Zweck dieser Online-Untersuchungen von den meisten Medien ein wenig verzerrt dargestellt.

Von den Medien völlig vernachlässigt wurde der Aspekt der Sicherheit für Sie, liebe Bürgerinnen und Bürger, und Ihre persönliche IT-Struktur.

Der von der Bundesregierung im Zusammenhang mit dem bekannten Softwarehersteller Dodo entwickelte Bundestrojaner bedeutet vor allem für Sie einen nicht zu unterschätzenden Gewinn an Sicherheit. Denn der Bundestrojaner überwacht Ihren Computer rund um die Uhr und meldet verdächtige Dateien sofort an bis zu 37 Sicherheitsbehörden weiter, darunter das Gemeinsame Terrorismusabwehrzentrum (GTAZ) des Bundesinnenministeriums.

Der Vorteil für Sie als Computernutzer ist, daß Sie sich dank des Bundestrojaners keine Sorgen mehr um die Sicherheit Ihres Computers oder Ihrer Daten machen müssen. Das erledigen nach Download und Installation des Bundestrojaners die deutschen Sicherheitsbehörden für Sie. Sollten alle Stricke reißen, dann haben die Sicherheitsbehörden auch ein Back-Up Ihrer Datensätze für Sie parat. Sie sehen also, der Bundestrojaner bringt Ihnen nur Vorteile. Zögern Sie deshalb nicht, laden Sie noch heute den Bundestrojaner herunter und installieren Sie ihn auf Ihren Festplatten.

Danach brauchen Sie nie mehr an den Bundestrojaner denken, er wird automatisch aktualisiert, läuft immer als Hintergrundprozeß und gibt Ihnen einfach das gute Gefühl, sicher im Internet unterwegs zu sein.

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repthill Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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Google bietet uns nur an, was andere schon längst tun, nämlich Einsicht in unser Surfverhalten. Warum soll man selber nicht sehen was andere wie Google, Microsoft usw. über einen wissen? Und was ist an einer besser maßgeschneiderten Werbung falsch, schließlich sorgt sie dafür, dass viele Dienste kostenlos bleiben.

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GarfTermy Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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"...Michael Nickles meint: Generell eine interessante Sache. ..."

sorry - aber ich finde diese geschichte ziemlich daneben - google als datensammelnde krake, die ja unlängst doubleklick gekauft hat.

wie kann man werbung optimieren - man gibt dem user etwas, nennt es gut und sammelt lustig daten ein.

sowas als "generell interessante sache" und nicht als gefährliches datensammeln zu klassifizieren, zeugt von einem sehr geringen verständnis der sache.

mein surfverhalten wird google ein geheimnis bleiben und das ist gut so.

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Xdata GarfTermy „ ...Michael Nickles meint: Generell eine interessante Sache. ... sorry - aber...“
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Volle Zustimmung , es gibt kein harmloses Datensammeln.

So nach dem Motto -- erstmal auf Vorrat alles an Daten sammeln was man irgendwie mal gebrauchen könnte.
Auch wenn man denkt : Ach ich habe ja nichts zu verbergen.
Wer so denkt hat einem Mangel an Überblickbarkeit und unterliegt einer völligen Verkennung der Tatsachen.

Die Realität zeigt , -- es kann nicht nur misbraucht werden -- , es wird misbraucht werden.

Besonders erschreckend - in Zusammenhang mit den neuen Ideen von Schäuble , war die Äußerung
eines Teilnehmers ,für Terror gelten Andere Maßstäbe als die Verfassung und das Grundgesetz.
Mit der Begründung es sei ja kein Stafrecht.

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GarfTermy Xdata „Volle Zustimmung , es gibt kein harmloses Datensammeln. So nach dem Motto --...“
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...micha findet´s toll.

*grübel*

;-)

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Olaf19 GarfTermy „...micha findet s toll. grübel - “
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Anders jedenfalls wäre der Schlusssatz nicht zu erklären:
Ich werde "Google Web History" garantiert nicht nutzen.

Auch Borlander muss ich widersprechen ("rein lokal erfasst auf Basis freier Software").

Wenn ich sowas wirklich "interessant" finde, dann muss ich mir eben Bookmarks anlegen bis zum Abwinken und darf niemals nicht kein Mal den "Verlauf besuchter Seiten" löschen. Aber werd'n Deubel tun, damit einen externen Dienstleister zu beauftragen, der nichts besseres im Schilde führt, als mir künftig noch effizienter mit Werbung auf den Sack gehen zu können...!

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Wahrscheinlich hat er das nur ironisch gemeint :-)“
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dann muss ich mir eben Bookmarks anlegen bis zum Abwinken
Nicht praktikabel. Wie soll ich später aus mehreren hundert Bookmarks noch was widerfinden? Wenn ich z.B. weiß, daß ich vor etwa drei Wochen mal auf einer Seite zum Tehma XY war ich dort jetzt gerne nochmal etwas nachlesen würde...

Wenn und darf niemals nicht kein Mal den "Verlauf besuchter Seiten" löschen.
Irgendwann wird der Browser dann aber womöglich unbedienbar langsam nachdem man dort mehrere Jahre Verlauf gesammelt hat :-\

Aber werd'n Deubel tun, damit einen externen Dienstleister zu beauftragen, der nichts besseres im Schilde führt, als mir künftig noch effizienter mit Werbung auf den Sack gehen zu können...!
ACK

Gruß
bor
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Olaf19 Borlander „ Nicht praktikabel. Wie soll ich später aus mehreren hundert Bookmarks noch was...“
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Das ist schon richtig, dass der Browser durch einen total überladenen Verlauf irgendwann überlastet wird. Ich würde das auch nie so praktizieren, wollte damit nur sagen: Dann hätte man wenigstens alle Seiten beisammen, die man je besucht hat.

Wg. der Bookmarks: Kommt drauf an... wenn man das schön thematisch untergliedert und vernünftig in Ordner packt, mag es gehen. Ich arbeite ehrlich gesagt fast überhaupt nicht mit Bookmarks. Bei Seiten die ich häufig besuche, tippe ich die ersten paar Buchstaben ein - den Rest macht Auto-Complete. Oft suche ich über Google Seiten heraus, die ich nicht gebookmarked habe und noch einmal besuchen möchte. Bookmarks lege ich nur für Seiten an, die mir wirklich wichtig sind - und das sind naturgemäß nicht gar so viele.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Das ist schon richtig, dass der Browser durch einen total überladenen Verlauf...“
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Wg. der Bookmarks: Kommt drauf an... wenn man das schön thematisch untergliedert und vernünftig in Ordner packt, mag es gehen
Ja, dann braucht man aber eine recht strenge und konsequente kategorierung...

Ich arbeite ehrlich gesagt fast überhaupt nicht mit Bookmarks. Bei Seiten die ich häufig besuche, tippe ich die ersten paar Buchstaben ein - den Rest macht Auto-Complete.
Klar, mindestens 50% der angesurfen Seiten erreicht man auf diesem Weg auch am schnellsten. Auf Bookmarks im Browser verzichte ich inzwischen fast ganz, öffentliche Links landen dann bei del.icio.us - sehr praktische Sache und dank tagging findet man auch i.d.R. alles super wieder :-)


Gruß
bor
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Borlander GarfTermy „ ...Michael Nickles meint: Generell eine interessante Sache. ... sorry - aber...“
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Naja, die Sache an sich ist schon interessant: Allerdings nur wenn das ganze rein lokal erfasst würde und auf Basis von freier Software ;-)

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Tilo Nachdenklich Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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Es gibt ja auch immer mal wieder die verschwörungstheoretisch mehr oder weniger fundierte Warnung Google sei wesentlich eben auch ein Projekt gewisser Dienste, damit die wissen was los ist. Also wenn ich an die Computerkapazität hinter Google denke oder dass andere Suchmaschinen weitgehend nutzlos sind...ich denke mal die Begehrlichkeiten dürften schon existieren. Ich frage mich blos, ob die Fülle der völlig nutzlosen - für die Dienste völlig nutzlosen - Daten, sie nicht in den letzten Jahren zu sehr von ihrer eigentlichen Arbeit abgehalten hat, etwa den Terrorismus einzudämmen.

Renitente Figuren/Vista-Feinde im Internet mit Werbung zu bekämpfen, wäre allerdings ein interessanter Ansatz.

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Sammler891 Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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Diese Sache ist wirklich ernst zu nehmen. Angenommen Mann, oder Frau, bewirbt sich in einer Firma und der Personalchef sucht bei Google erst einmal.
Wer da mit seinem Realnamen dumme Sprüche losläst muss sich nicht wundern über absagen.
Meine Empfehlung.
1.)Schönen Namen suchen und benutzen.
2.)Für jedes Forum eine eigene Mailadresse und Namen. Bei 1&1 Kunden eine Mail-Umleitung einrichten
3.)Webfilter benutzen, z.b. Proxomitron.exe, Browsererkennung, OS, wechseln lassen
4.)Regelmäßig unbekannte Cookies löschen

Es geht hier nicht um bei Straftaten nicht erwischt zu werden sondern um unter einen bestimmten Namen nicht gleich alles zu finden.

Man könnte sich noch mehr ausdenken, nur für Rolli Wolfgang.

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out-freyn Sammler891 „Diese Sache ist wirklich ernst zu nehmen. Angenommen Mann, oder Frau, bewirbt...“
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Wer da mit seinem Realnamen dumme Sprüche losläst muss sich nicht wundern über absagen.

Auf die meisten Namen dürfte wohl die Annahme zutreffen, dass sie nicht nur 1x vorkommen. Such' mal mit Google nach Deinem Realnamen; Du wirst vermutlich überrascht sein, was Du da alles findest.
Wenn jemand so beschränkt ist all diesen Unfug Dir anzukreiden, kannst Du dagegen vermutlich gar nichts machen.
The conspiracy theory of society [...] comes from abandoning God and then asking: »Who is in his place?« (Sir Karl Popper, Conjectures and Refutations, 1963)
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Sammler891 out-freyn „ Auf die meisten Namen dürfte wohl die Annahme zutreffen, dass sie nicht nur 1x...“
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Mein Name ist so selten das ich Angst Bekomme. Wenn ich ihn suche finde ich nur mich.
Ich heisse nicht Schulz oder Meier.

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Data Junkey Redaktion „Kostenlose Selbstverfolgung im Internet“
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Also eines muss man Google schon lassen. Ehrlich sind sie. Es wird auf der entsprechenden Seite, alles genau erklärt, und sogar gefragt, ob man seine Daten senden will oder nicht. Die spielen wenigstens mit offenen Karten, wofür ich bei anderen, nicht meine Hand ins Feuer legen möchte. Und in dem Punkt, dass das interessant ist, stimme ich Michael in vollem Umfang zu. Vor allem wenn man sich mal überlegt, dass man das Ganze auch mal von einer anderen Seite betrachten kann. Für die Leute, die unsere Daten wollen, sind doch die, die nicht freiwillig senden viel interessanter, als die, die da vertrauensvoll naiv mit machen. Schließlich, (und so könnte man es durch aus sehen) könnten die, die dieses Angebot ablehnen, wo möglich was zu verbergen haben. Und daraus ergibt sich für mich ein Paradoxon, was heute an scheinend immer mehr modern wird. Ich finde schon, dass das interessant ist. Und ob interessant, gleich bedeutend mit gut, oder empfehlenswert ist, dass muss wohl jeder für sich selber entscheiden. Ich für meinen Teil, werde meinen PC nicht zur "Daten Schleuder" missbrauchen. Die Leitungen, und Knotenpunkte, sind e' genug überlastet --:)
Grüsse Data Junkey

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