Aber hallo – da muß man sich doch wundern: "Windows Vista" soll (neben anderen Projekten) 4.000 bis 5.000 neue Arbeitsplätze schaffen... Das ist sicher gut für den US-Arbeitsmarkt – zumindest aber für die "Agentur für Arbeit" in Redmond. Diese Personalaufstockung ist jedoch für mich um so erstaunlicher, als MS erst vor einigen Jährchen seinen Programmierer/Entwickler-Kader von seinerzeit rund 5.000 auf ca. 3.000 reduziert hatte. Die Gründe dafür konnte man damals aus der Presse entnehmen, im besonderen aber aus einer TV-Dokumentation, welche einige Male im Fernsehen lief. In dieser Dokumentation wurden einige ehemalige MS-Programmierer zu den Gründen ihres mehr oder minder freiwilligen Ausscheidens befragt. Gemäß meinem "Gedächtnisprotokoll" (Irrtum vorbehalten) gaben die befragten ehemaligen Mitarbeiter u. a. als Gründe für das Ausscheiden an, daß der Frust über die permanente lange Arbeitszeit von über 16 Stunden täglich zu groß geworden war. Im übrigen erhielten etliche der ehemaligen Mitarbeiter lt. der TV-Dokumentation größere Abfindungen...
Nun darf man gespannt sein, ob der neue MS-Kader bessere (d.h. fehlerfreie) Programme produziert – insbesondere denke ich da an "Windows Vista". Abgesehen davon wird sich an der Dauer der täglichen Arbeitszeit sicher nicht viel ändern, denn Mr. Gates erwartet diesbezüglich uneingeschränkten Einsatz.
So wurde es im übrigen auch in der damaligen TV-Dokumentation von den ehemaligen Mitarbeitern hervorgehoben.
Und so kann man in vielleicht absehbarer Zeit auf die nächste MS-Entlasssungwelle warten, da nicht anzunehmen ist, daß "Windows Vista" riesige Umsatzzahlen bescheren wird.
Es sei denn, es käme endlich einmal ein (fast) fehlerfreies Programm aus Redmond.
Mit besten Errors USKO