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News: Die übliche Panikmache...

Microsoft verkündet Ende von Windows 7 Support in 3 Jahren

Michael Nickles / 53 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Microsoft)

Der Support für Windows 7 endet zwar erst in 3 Jahren, Microsoft gibt aber schon mal Gas um das Begräbnis anzukündigen. Selbsterklärend wird wie schon beim Ende von XP versucht Angst zu schüren, zum Umstieg auf Windows 10 zu drängen.

(Originalmitteilung).  München, 13. Januar 2017. Eines der erfolgreichsten Betriebssysteme von Microsoft nähert sich sukzessive dem Ende seines Lebenszyklus: In drei Jahren läuft der erweiterte Support von Windows 7 endgültig aus.

Das bedeutet für alle Kunden mit Windows 7 PCs, dass es ab dem 14. Januar 2020 keine Sicherheits-Updates, Aktualisierungen und keinen technischen Support mehr durch Microsoft geben wird. Nach mehr als 10 Jahren auf dem Markt eine logische Entscheidung: 2009 erschienen, bildete Windows 7 den ersten Schritt auf dem Weg in die Cloud. Heute kann Windows 7 nicht mehr mit den gestiegenen Sicherheitsanforderungen mithalten.

Vielmehr sorgt es für höhere Betriebskosten – zum Beispiel bei der Wartung, durch verlorene Arbeitszeit aufgrund vermehrter Malware-Angriffe oder auch durch verstärkte Support-Anfragen. Gleichzeitig stellen viele Hardware-Hersteller mit der Zeit keine Treiber mehr für Windows 7 zur Verfügung, wodurch moderne Peripheriegeräte wie Drucker nicht mehr erkannt werden. Um Anwendern ein zeitgemäßes Zusammenspiel von Soft- und Hardware zu bieten, werden neue Prozessor-Generationen nur durch die jeweils aktuellste Windows Plattform unterstützt: So ist Windows 10 die einzige Windows-Version, welche Support für die neusten Chips von Intel, AMD und Qualcomm bietet. Zudem werden viele Programme bereits heute nur noch für die neueren Windows-Versionen geschrieben oder weiterentwickelt.

Für den Vorgänger Windows Vista endet der erweiterte Support bereits am 11. April dieses Jahres. Auch der Support von Office 2007 läuft in diesem Jahr aus. Ausführliche Informationen zur Lifecycle-Richtlinie von Microsoft gibt es unter https://support.microsoft.com/de-de/lifecycle.

„Windows 7 kommt langsam in die Jahre. Bereits heute wird es weder den Ansprüchen der Anwender an moderne Technologien, noch den hohen Sicherheitsanforderungen von IT-Abteilungen gerecht“, so Markus Nitschke, Leiter Geschäftsbereich Windows bei Microsoft Deutschland. „Bereits bei Windows XP haben wir gesehen, dass sich Unternehmen frühzeitig mit dem Umstieg beschäftigen sollten, um spätere Risiken oder Kosten zu vermeiden.“

Die Uhr tickt: Auslaufmodell Windows 7

Windows 7 wurde entwickelt für die drahtlose Welt der späten 2000er-Jahre: Bereits vor zwei Jahren endete der grundlegende Support von Windows 7, der im Allgemeinen fünf Jahre währt. Seitdem erhalten Nutzer zwar immer noch alle wichtigen Sicherheits-Updates, jedoch keine neue Funktionalität. Zur Selbsthilfe bei Support-Anfragen steht Privatkunden weiterhin der Online-Support unter http://www.support.microsoft.com zur Verfügung.

Seitdem wandert Windows 7 mehr und mehr auf das Abstellgleis, das zeigen auch die kontinuierlich sinkenden Nutzerzahlen. Laut StatCounter wurde Windows 7 in diesem Monat erstmals von Windows 10 auf dem deutschen Markt überholt: So beträgt der Anteil von Windows 7 rund 33 Prozent. Windows 10 hingegen verzeichnet einen Nutzungsanteil von knapp 35 Prozent. Somit läuft Windows 10 mittlerweile auf mehr als jedem dritten PC in Deutschland. Auf über 400 Millionen Geräten setzt Windows 10 auch seine weltweite Erfolgsgeschichte fort.

Windows 7 basiert auf längst veralteten Sicherheitsarchitekturen. Drei Jahre vor dem Support-Ende sollten sich somit insbesondere Firmenkunden rechtzeitig mit dem Wechsel auf ein modernes Betriebssystem beschäftigen. Unternehmen wie Anwender, die mit ihren sensiblen Daten noch in drei Jahren auf Windows 7 unterwegs sind, sehen sich enormen Gefahren ausgesetzt. Bereits heute muss praktisch jedes Unternehmen mit Cyber-Angriffen rechnen, 51 Prozent aller deutschen Unternehmen waren schon Opfer solcher Attacken. 

Windows 10: Höchste Sicherheit und moderne Funktionen

„Mit Windows 10 bieten wir unseren Kunden höchste Sicherheit und Funktionen am Puls der Zeit. Gleichzeitig wechseln Kunden so leicht wie nie“, so Nitschke. So kommt Windows 10 mit einer Reihe integrierter Sicherheitsfeatures, die ältere Versionen nicht mitbringen: Windows Hello ermöglicht das sichere biometrische Anmelden am Rechner via Fingerabdruck-, Gesichts- oder Iriserkennung – ohne dabei ein Passwort eingeben zu müssen. Mit Windows Defender Advanced Threat Protection erhalten Firmen eine hochmoderne „Post-Breach-Lösung“ auf Basis von Machine-Learning, die Verhaltensmuster erkennt und Unternehmen die Möglichkeit gibt, komplexe Angriffe oder Datenlecks im Netzwerk schneller selbst zu erkennen, zu untersuchen und zu beseitigen. Durch Windows Information Protection schützen sich Unternehmen vor versehentlichen Informationsverlusten durch eine gezielte Datentrennung. Kunden profitieren zudem von dem Windows Store for Business, welcher den zentralen Kauf, die Verwaltung sowie Verteilung von Windows Store Apps im Unternehmen ermöglicht. 

Dank des neuen Prinzips „Windows as a Service“ bleibt Windows 10 stets aktuell und sicher: So wird das kommende Creators Update Windows 10 ab diesem Frühjahr mit intelligenten Sicherheits- und effizienten Verwaltungsfunktionen erweitern. Neben zeitgemäßen Sicherheitsfeatures bietet Windows 10 der Firmen-IT damit auch eine flexiblere Verwaltung und ein vereinfachtes Deployment. So evaluieren weltweit mehr als 96 Prozent der Unternehmenskunden Windows 10.

Gleichzeitig profitieren alle Kunden von einer Vielzahl neuer Funktionen: Von der persönlichen digitalen Assistentin Cortana, über die Touch-Bedienung inklusive der digitalen Stifteingabe via Windows Ink bis hin zum energieeffizienten Browser Microsoft Edge. Zudem bringt das kommende Creators Update spannende Technologien wie 3D, Mixed Reality und umfassende Neuerungen für Gamer auf Windows 10 Geräte.

Weitere Details zu den Lebenszyklen der unterschiedlichen Windows Versionen gibt es unter http://windows.microsoft.com/de-de/windows/lifecycle. Geschäftskunden finden ausführliche Informationen auf dieser Website. Interessierte Firmenkunden können Windows 10 Enterprise unter diesem Link zudem für einen Zeitraum von 90 Tagen testen. Bei der Suche nach Software und IT-Dienstleistungen für Unternehmen hilft Microsoft Pinpoint. Privatkunden informieren sich hier.

Michael Nickles meint:

"Höchste Sicherheit und moderne Funktionen" - clever formuliert und durchaus auch richtig. Es gibt aber etwas das Microsoft verschweigt und das endlich diskutiert werden muss: wegen permanenten Updates und Neustartzwängen ist Windows 10 ein verdammt übler Produktivitätskiller! Ich habe hierzu einen eigenen Beitrag verfasst: REPORT: Windows 10: Update-Terror verursacht mangelhafte Produktivität

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apollo4 Michael Nickles „Microsoft verkündet Ende von Windows 7 Support in 3 Jahren“
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Auslaufmodell Windows 7

Nach lesart von Mircosoft. War ja schon bei XP so.

Windows 7 basiert auf längst veralteten Sicherheitsarchitekturen.

Ach ja und Win 10 Systemsteureung doch auch. Also was soll das .Win 10 ist nicht moderner.

Gleichzeitig profitieren alle Kunden von einer Vielzahl neuer Funktionen: Von der persönlichen digitalen Assistentin Cortana,

Darauf kann ich echt verzichten. Ich brauche keine Personliche Assistenten.

Ammeisten stört mich an Win 10 einfach alles. Das geschwafle von MS ist wirklich nicht zu ertragen.

zum Beispiel bei der Wartung, durch verlorene Arbeitszeit aufgrund vermehrter Malware-Angriffe

Das hängt ja von jeden selber ab. Nicht jeden Mist aus dem Netz laden und Mails nicht öffen mit Unbekannten Adresse. Dann bleibt auch ein Win7 PC davon verschont. Dabei finde ich, dass man mit Win10 auch Arbeitszeit verliert. Schon alleinen wegen den ständigen Neustart wenn wieder mal was im Hintergrund Installiert wurde von Wín Update.

Ein Computer ist dafür da, Dir die Arbeit zu erleichtern, die Du ohne Computer nicht hättest.
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Kirschwasser Michael Nickles „Microsoft verkündet Ende von Windows 7 Support in 3 Jahren“
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das wird vielen OEMs nicht schmecken

nahezu alle großen CAD-Programme sind NICHT für WIN 10 freigegeben

dazu zählen NX, Catia V5, die gesamte Autodesk palette wie Inventor und viele andere.

https://community.plm.automation.siemens.com/t5/NX-Design-Forum/Install-NX-10-in-Windows-10/td-p/314951

das wird ein Spaß

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mawe2 Kirschwasser „das wird vielen OEMs nicht schmecken nahezu alle großen CAD-Programme sind NICHT für WIN 10 freigegeben dazu zählen NX, ...“
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das wird ein Spaß

Es sind noch drei Jahre Zeit!

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Alekom mawe2 „Es sind noch drei Jahre Zeit!“
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Ich persönlich glaube ja kaum, das ein "modernes" betriebssystem wie windows 7 oder windows 10 in diversen beamtenstuben notwendig ist.

Auch mutmaße ich mal frisch, leicht und flockig, das es kaum nötig ist, in diversen Firmen immer die neueste Version zu besitzen.

Es ist eher dem Druck geschuldet, das andere es schon haben und aus Gründen der eventuellen Kompatibilität ist die IT-Abteilung halt der Meinung das man jetzt auch umsatteln muss.

Ich darf vielleicht darauf hinweisen, das die Stadt Wien mal einen Versuch mit Linux machen wollte. Grundsätzlich scheint es also doch zu funktionieren, das man eben NICHT immer Windows braucht. Nur blöd, das es anscheinend eine Kindergartensoftware nicht auf Linux funktioniert hat, darum brauchen wir jetzt ALLE das neueste Windows.

Ich würde die IT-Abteilung entlassen, weil unfähig.Lächelnd

Aber sowas von entspannt  tschüß sagend.

Seltsamerweise habe ich bis jetzt ohne Windows 10 existiert! Boah, ich staune selbst. Zwinkernd

Und was das Sensible angeht, so gut und modern waren die Systeme noch nie und trotzdem liest man immer was von Datenklau. Also so gut sind sie doch nicht :). Egal für welche Version.

Das ist aber natürlich meine persönliche Meinung! Zunge raus

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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RogerWorkman Kirschwasser „das wird vielen OEMs nicht schmecken nahezu alle großen CAD-Programme sind NICHT für WIN 10 freigegeben dazu zählen NX, ...“
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nahezu alle großen CAD-Programme sind NICHT für WIN 10 freigegeben

Ein "kleiner" Versandhandel, für den ich Zulieferer bin, schreibt mir vor, welches Betriebssytem, welche Software, welche Tools ich benutzen muss! Ansonsten gehöre ich nicht mehr zu den Zulieferern. Warum? Dieser Betrieb will keine Zusatzkosten für ständiges Umbauen von Rechnern und Software. Der "Laden" läuft doch gut, warum ändern? Alles ist klar struckturiert, womit jeder Mitarbeiter arbeitet und alles läuft reibungslos. Die IT-Abteilung hat auch kein Interesse auf Win 10 umzustellen.

Die Firma hat XP, Win7, OSX (nur die Grafische Abteilung). Null Interesse auf Win 10 umzurüsten. Die Mitarbeiter auch nicht. So geht die gewohnte Arbeit schneller von der Hand.

Diese "kleine Firma" macht ca. 910000Mio/€ Umsatz/Jahr

Ich bin froh, auch nicht neu investieren zu müssen. Sehr effizient, mit "alten" sehr flotten Win7-Rechnern zu arbeiten. Sollte Win 7 im Support auslaufen, macht nix, Rechner vom Netz, weiterarbeiten, so geht ein Rechner fast nur noch wegen Hardware kaput, weil es keine Bedrohung aus dem netz mehr gibt. Brauch kein Update, läuft.

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mawe2 RogerWorkman „Ein kleiner Versandhandel, für den ich Zulieferer bin, schreibt mir vor, welches Betriebssytem, welche Software, welche ...“
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Ein "kleiner" Versandhandel, für den ich Zulieferer bin, schreibt mir vor, welches Betriebssytem, welche Software, welche Tools ich benutzen muss!

Bist Du als "Zulieferer" bei dem "kleinen Versandhandel" angestellt oder auf welcher anderen Grundlage dürfen die Dir vorschreiben, welche Technik Du benutzt?

Dieser Betrieb will keine Zusatzkosten für ständiges Umbauen von Rechnern und Software.

Der Betrieb bezahlt also Deine Technik??

Diese "kleine Firma" macht ca. 910000Mio/€ Umsatz/Jahr

Da habe ich jetzt wirklich lange gerätselt, was das heißen soll...

910000Mio

OK, das sind also 910.000.000.000 oder 910Mrd.

Aber was sind die reziproken Euro? Und wie bezahlt man damit?

Sollte Win 7 im Support auslaufen, macht nix, Rechner vom Netz, weiterarbeiten

Also Du kommunizierst mit dem "kleinen Versandhhandel" dann ohne Netzwerkverbindung??? Wie geht das?

Gruß, mawe2

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RogerWorkman mawe2 „Bist Du als Zulieferer bei dem kleinen Versandhandel angestellt oder auf welcher anderen Grundlage dürfen die Dir ...“
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Sorry, mein Fehler, 910 Mio Umsatz

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Andreas42 RogerWorkman „Ein kleiner Versandhandel, für den ich Zulieferer bin, schreibt mir vor, welches Betriebssytem, welche Software, welche ...“
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Hi!

Ein "kleiner" Versandhandel, für den ich Zulieferer bin, schreibt mir vor, welches Betriebssytem, welche Software, welche Tools ich benutzen muss! Ansonsten gehöre ich nicht mehr zu den Zulieferern.

Oh, dass ist interessant, davon liest man hier nur selten.

Seit ihr Zulieferer und der Großkunde nutzt Lieferabrufe per EDI? Oder seit ihr Zulieferer und müsste die Bestellungen über ein Lieferantenportal des Kunden abwickeln?

Das Thema ist ja ziemlich komplex und kann recht unterschiedlich technisch aufgesetzt werden. Von der EDI-Abwicklung über Modemleitung (als altes Beispiel) oder die Abwicklung über ein Webportal oder ganz und gar die Remoteanbindung an ein ERP-System.

Mein Arbeitgeber ist gerade dabei über eine Portallösung für Lieferanten nachzudenken, wobei da die Befragung der Lieferanten ergeben hat, dass die alle schon so was einsetzen (für andere Kunden) und es auch gerne sehen würden, wenn die Bestellungen elektronisch rein kommen.

Bis dann

Andreas

Hier steht was ueber mein altes Hard- und Softwaregedoens.
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RogerWorkman Andreas42 „Hi! Oh, dass ist interessant, davon liest man hier nur selten. Seit ihr Zulieferer und der Großkunde nutzt Lieferabrufe ...“
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Oder seit ihr Zulieferer und müsste die Bestellungen über ein Lieferantenportal des Kunden abwickeln?

alles geht über ein Lieferantenportal. Die Bestellungen kommen aber klassisch über konventioneller Kommunikation per email oder sogar Telefon. Eine Remote-Anbindung wird nicht benötigt.  Kunde schreibt vertragsgemäß allen seinen Lieferanten vor, welche Hard+Software in der Produktion verwendet werden darf. (Frage von mawe2).

Die Produktion ist physisch von der Kommunikation getrennt. Die Produktion hat ein eigenes Netzwerk, welches niemals online verbunden werden darf. Deshalb kann man ruhigen Gewissens die Produktion mit vorgeschriebenen Betriebssytemen, hier XP oder Win7 durchführen. Unglaublich wichtig: Backup. Aber das kennt ja jeder. Mein betreuender IT-ler muss natürlich Ahnung von XP oder Win7 solange haben, bis Kunde neue Produktionsvorschriften erstellt. Aber dann werden die Karten ehh neu gemischt.

da die Produktion-Hard+Software nicht online angebunden sind, hatten wir nur 0,1% Produktionsausfall.

Ich finde die Lösung sehr effizient, weil man sehr Lange Zeit nicht gezwungen wird, ständig neu zu investieren. Kunde will das für sich ja auch nicht.

Das Ganze ist nachteilig für MS und Verkaufsstrategien Win10 in Firmen zu etablieren.

Sorry, mein Fehler, 910Mio Umsatz macht der Kunde. und ich bin mit 12000 Liefereinheiten/Jahr nur ein ganz, ganz kleiner Lieferant...

Persönlich halte ich nicht viel von irgendwelchen unkommunikativen Bestellportalen usw. Der persönliche Kontakt per mail oder Telefon ist sehr wichtig, da jede andere Kommunikation keine Rückfrage oder Änderungen und Individualität zulässt.

Gruß Roger

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Olaf19 RogerWorkman „alles geht über ein Lieferantenportal. Die Bestellungen kommen aber klassisch über konventioneller Kommunikation per ...“
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Kunde schreibt vertragsgemäß allen seinen Lieferanten vor, welche Hard+Software in der Produktion verwendet werden darf.

Das klingt ja erstmal kackendreist. Was geht den das überhaupt an? Kommt da jemand vorbei und kontrolliert, mit was für Geräten ihr arbeitet? Unfassbar...

Warum? Dieser Betrieb will keine Zusatzkosten für ständiges Umbauen von Rechnern und Software.

Warum sollen bei eurem Kunden "Zusatzkosten für ständiges Umbauen" entstehen, nur weil ihr die Produktionsumgebung nutzt, die ihr für richtig haltet? Für mich eine ziemlich krude Logik... aber der Kunde hält sich ja für einen König :-/

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Olaf19 „Das klingt ja erstmal kackendreist. Was geht den das überhaupt an? Kommt da jemand vorbei und kontrolliert, mit was für ...“
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Kommt da jemand vorbei und kontrolliert, mit was für Geräten ihr arbeitet?

Ja, ich bekomme die Software vom Kunden gratis, dafür muss ich geignete Bedingungen schaffen.

Der Kunde hat recht, warum soll er und ich und alle anderen Lieferanten neue Lizenzen und für neue Betriebsumgebung kaufen, wenn dies kein Wettbewerbsvorteil bedeutet?

Hersteller von Betriebssystemen, Software, Hardware usw. schauen dabei in die Röhre und können deshalb nix (wirklich Neues) verkaufen.

aber der Kunde hält sich ja für einen König

Ja, ist er, wer das Kapital hat, hat die Macht.

Naja, ganz so schlimm ist die vertragsgemäße Abhängigkeit nicht, solang man dabei ist. So einen Kunden über einen vertraglich zugesicherten Zeitraum zu haben, bedeutet auch eine hohe Sicherheit, besonders in Hinsicht der Verantwortung gegenüber Mitarbeitern.

Was ich auch gut finde, das ein voll und effizient funktionierendes System nicht einfach ausgemustert wird, nur weil MS den Support in 3 Jahren schließt. Ein "geschlossenes System", solang die Hardware auch will,  funktioniert wohl bis zum Nimmerleinstag.  Alles Online anzubinden ist nicht immer von Vorteil.

Tatächlich gibt es aber einen Faktor, weit weg von MS und Co: der Stromverbrauch manch neue Systeme brauchen derart wenig Strom, das bereits nach 2 Jahren rechnerisch es sinnvoll ist, neue Systeme zu investieren. Das bedenkt mein Kunde bis dato nicht.

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mawe2 RogerWorkman „Ja, ich bekomme die Software vom Kunden gratis, dafür muss ich geignete Bedingungen schaffen. Der Kunde hat recht, warum ...“
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Was ich auch gut finde, das ein voll und effizient funktionierendes System nicht einfach ausgemustert wird, nur weil MS den Support in 3 Jahren schließt.

Das kann ich als Unternehmer ja trotzdem selbst entscheiden. Ich reize i.d.R. immer die Nutzungsdauer irgendwelcher Hard- und Software maximal aus.

Irgendwann ist dann aber auch der Punkt erreicht, wo ich etwas neues haben will. Ich (und nicht mein Kunde).

Ein "geschlossenes System", solang die Hardware auch will,  funktioniert wohl bis zum Nimmerleinstag.

Ich habe noch Hard- und Software aus den 80er Jahren. Die funktioniert noch (bzw. lässt sich auch leicht reparieren, wenn sie mal nicht funktioniert). Benutzen will man das Zeug heute (für die alltäglichen Arbeiten) trotzdem nicht mehr.

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Olaf19 RogerWorkman „Ja, ich bekomme die Software vom Kunden gratis, dafür muss ich geignete Bedingungen schaffen. Der Kunde hat recht, warum ...“
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ich bekomme die Software vom Kunden gratis, dafür muss ich geignete Bedingungen schaffen.

Alles klar, dann sieht das schon wieder ganz anders aus.

Ja, für Hard- und Softwarehersteller ist diese Bindung ungünstig – damit wird ein Status Quo in Stein gemeißelt, so dass man diesem Kunden und seinen Zulieferern erst einmal nichts Neues mehr verkaufen kann.

manch neue Systeme brauchen derart wenig Strom, das bereits nach 2 Jahren rechnerisch es sinnvoll ist, neue Systeme zu investieren. Das bedenkt mein Kunde bis dato nicht.

Wahrscheinlich ist der Mehrverbrauch an Strom billiger als jede wie auch immer geartete Umstellung. Nicht nachhaltig und somit nicht schön, aber wirtschaftlich :-/

...dass ein voll und effizient funktionierendes System nicht einfach ausgemustert wird, nur weil MS den Support in 3 Jahren schließt. Ein "geschlossenes System", solange die Hardware auch will, funktioniert bis zum Nimmerleinstag. Alles Online anzubinden ist nicht immer von Vorteil.

Genau so sehe ich das auch. Bei uns in der Firma läuft seit Ende 2011 Windows 7, es wurde also eingeführt, als es schon gut abgehangen war, 2 Jahre nach Markteinführung. Von einem geplanten Wechsel auf Windows 10 habe ich noch nichts gehört – wozu auch, läuft ja alles, und unsicher ist es IMHO auch nicht.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Olaf19 „Alles klar, dann sieht das schon wieder ganz anders aus. Ja, für Hard- und Softwarehersteller ist diese Bindung ...“
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Wahrscheinlich ist der Mehrverbrauch an Strom billiger als jede wie auch immer geartete Umstellung. Nicht nachhaltig und somit nicht schön, aber wirtschaftlich :-/

Da magst Du richtig liegen, besonders bei großen Firmen und Konzerenen.

Privat ist das ganz anders, wenn man bedenkt, was sich ein fetter Rechner plus Monitor so an Strom gefressen hat. Umstieg auf  Notebook, Tablet, Smartphone macht sich im im Portemonaie günstig bemerkbar.

Viele Mitarbeiter schimpfen über "lahme" Rechner am Arbeitsplatz, bedenken aber nicht, was bei hunderten von Mitarbeitern viel Stromkosten anfallen. Für die Datenverarbeitung am Arbeitsplatz braucht man meist nur sehr einfache Rechner und nur spezielle Software, mehr nicht.

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Olaf19 RogerWorkman „Da magst Du richtig liegen, besonders bei großen Firmen und Konzerenen. Privat ist das ganz anders, wenn man bedenkt, was ...“
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Viele Mitarbeiter schimpfen über "lahme" Rechner am Arbeitsplatz...

In großen Firmen liegt die deutlich spürbare Lahmheit meist daran, dass das Firmennetzwerk so stark ausgelastet ist. Dieses Problem kannst du nicht mit lokaler Hardware erschlagen. Ein "flotter" Rechner als Problemlösung wäre wie mit Ferrari im Stau stehen ;-)

Also genau wie du sagst: nur die Software muss speziell sein, beim Rechner langt was Einfaches. 4 GB Arbeitsspeicher sollten auch heute noch für Büroanwendungen reichen.

Privat ist das ganz anders, wenn man bedenkt, was sich ein fetter Rechner plus Monitor so an Strom gefressen hat.

Definitiv ja. Und da du privat keinen solchen "Rattenschwanz" an Umstellungsfolgen hast wie in einem Unternehmen, kannst du privat nach Herzenslust modernisieren.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Alekom Olaf19 „In großen Firmen liegt die deutlich spürbare Lahmheit meist daran, dass das Firmennetzwerk so stark ausgelastet ist. ...“
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Firmenbetriebe bekommen natürlich einen günstigeren Stromtarif als der Privatkunde.

Und letztendlich zahlts ja eh der Endanwender, wenn er ein Produkt von der Firma kauft.

Da mache ich mir keine Gedanken! Zwinkernd

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Hamburger19 Alekom „Firmenbetriebe bekommen natürlich einen günstigeren Stromtarif als der Privatkunde. Und letztendlich zahlts ja eh der ...“
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Und letztendlich zahlts ja eh der Endanwender

Der Kunde zahlt auch die neuen Rechner oder besser gesagt alles.

Gruß

Qualität statt Quantität
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RogerWorkman Hamburger19 „Der Kunde zahlt auch die neuen Rechner oder besser gesagt alles. Gruß“
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Der Kunde zahlt auch die neuen Rechner oder besser gesagt alles.

nun ja, muss ja nicht sein, wenn man dadurch im Wettbewerb bessere Chancen hat. warum soll ein Kunde mehr zahlen, als nötig?

Beispiel kennt jeder, Superrabatte bei allen Hotelbuchungsportalen. Buche ich direkt im Hotel hab ich bis dato immer den günstigsten Preis erzielt.

Autokauf ähnlich, bin Fördermitglied in einem Verband und bekomme bis zu 42% nachlass auf Listenpreise... (nicht für alle Marken und Modelle!)

Warum soll ich da mit nicht besserem, aber neuerem Equipment meine Kunden bedienen?  Sinnlos. Win7 Support war bis dato und ist dazu zwingend nicht nötig.

MS stört das maßlos, MS verliert immer mehr an Verkaufszahlen und will durch dubiöse Werbung seine Kunden zum kauf animieren.

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Hamburger19 RogerWorkman „nun ja, muss ja nicht sein, wenn man dadurch im Wettbewerb bessere Chancen hat. warum soll ein Kunde mehr zahlen, als ...“
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Kosten sind ein Mix aus Energie, Lohn, Hardware und .... Man muss nicht die aktuellste Soft und Hardware verwenden. Aber die Firmen wollen nach Möglichkeit alle Kosten weitergeben. Sind die Produkte zu teuer kaufe ich bei der Konkurrenz.

Gruß

Qualität statt Quantität
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RogerWorkman Hamburger19 „Kosten sind ein Mix aus Energie, Lohn, Hardware und .... Man muss nicht die aktuellste Soft und Hardware verwenden. Aber ...“
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Man muss nicht die aktuellste Soft und Hardware verwenden.

Genau, ich bekomme sie sogar von meinem Kunden grtatis geliefert... wer will denn da maulen?

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Olaf19 Alekom „Firmenbetriebe bekommen natürlich einen günstigeren Stromtarif als der Privatkunde. Und letztendlich zahlts ja eh der ...“
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Firmenbetriebe bekommen natürlich einen günstigeren Stromtarif als der Privatkunde.

Das macht die Stromverschwendung aber nicht umweltfreundlicher...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Borlander Olaf19 „Das macht die Stromverschwendung aber nicht umweltfreundlicher... CU Olaf“
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Wenn Du als Privatnutzer hinreichend viel verbrauchst, dann bekommst Du auch die günstigen Industrietarife ;-)

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Alekom Olaf19 „Das macht die Stromverschwendung aber nicht umweltfreundlicher... CU Olaf“
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schon richtig, aber den firmen gehts in erster linie um maximierung der gewinne  oder so.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Hamburger19 RogerWorkman „Da magst Du richtig liegen, besonders bei großen Firmen und Konzerenen. Privat ist das ganz anders, wenn man bedenkt, was ...“
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"lahme" Rechner am Arbeitsplatz

wenn ich zwischen 8:15 Uhr und 8:45 Uhr Firmen anrufe, laufen noch nicht alle Rechner. Das dauert! Sonst kann ich mich nicht beschweren.

Gruß

Qualität statt Quantität
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RogerWorkman Hamburger19 „wenn ich zwischen 8:15 Uhr und 8:45 Uhr Firmen anrufe, laufen noch nicht alle Rechner. Das dauert! Sonst kann ich mich ...“
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wenn ich zwischen 8:15 Uhr und 8:45 Uhr Firmen anrufe, laufen noch nicht alle Rechner.

wenn Du die Erfahrung gemacht hast, dann rufst Du eben in der Zeit nicht an! vertane Zeit. Manche möchten aber am liebsten 24 Stundenservice. Nee, Mitarbeiter müssen auch mal Freizeit und Privat sein können.

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Hamburger19 RogerWorkman „wenn Du die Erfahrung gemacht hast, dann rufst Du eben in der Zeit nicht an! vertane Zeit. Manche möchten aber am ...“
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Woher soll ich wissen ob der Mitarbeiter gerade die Kaffeemaschine hochfährt?

dann rufst Du eben in der Zeit nicht an! vertane Zeit

Und später vertrödele ich meine Zeit in der Warteschleife.

Manche möchten aber am liebsten 24 Stundenservice.

OT Auf Lebensmittelhändler und andere Geschäfte die nach 20:00 Uhr noch geöffnet haben kann ich verzichten. Samstags sollten die Geschäfte ab 13:00 Uhr geschlossen sein.

Gruß

Qualität statt Quantität
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mawe2 Olaf19 „Das klingt ja erstmal kackendreist. Was geht den das überhaupt an? Kommt da jemand vorbei und kontrolliert, mit was für ...“
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Das klingt ja erstmal kackendreist. Was geht den das überhaupt an? Kommt da jemand vorbei und kontrolliert, mit was für Geräten ihr arbeitet? Unfassbar...

Genau so waren meine Überlegungen auch.

Ich bin z.B. Lieferant für mehrere Kunden: Darf mir jetzt jeder dieser Kunden seine ihm genehmen Hard- und Software-Präferenzen aufdrücken? Wohl kaum.

Ich muss das liefern, was der Kunde wünscht. Wie ich das bewerkstellige, liegt in meiner eigenen unternehmerischen Verantwortung.

Warum sollen bei eurem Kunden "Zusatzkosten für ständiges Umbauen" entstehen, nur weil ihr die Produktionsumgebung nutzt, die ihr für richtig haltet?

Das verstehe ich auch nicht.

aber der Kunde hält sich ja für einen König :-/

"Despot" trifft es wohl eher...

Gruß, mawe2

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RogerWorkman mawe2 „Genau so waren meine Überlegungen auch. Ich bin z.B. Lieferant für mehrere Kunden: Darf mir jetzt jeder dieser Kunden ...“
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Darf mir jetzt jeder dieser Kunden seine ihm genehmen Hard- und Software-Präferenzen aufdrücken? Wohl kaum.

Also bitte, was passiert denn mit Beendigung vom Support? Dennoch werden "kackendreist" die Mehrzahl aller Rechner mit neustem Betriebsystem verkauft, ob sinnvoll, nutzbringend oder nicht. Ist bei Nickles auch ständig in der Diskussion.

Das Andere ist doch bereits durch Lizenzen oder Verträge geregelt. Z.B. eine Autohersteller wie VW macht nur mit  Händlern den Vertrag (>Vertragshändler), wenn dieser die Bestelloftware, Ersatzteilsoftware usw nimmt. (läuft die übrigens auf OSX?) Sogar Handelsmargen werden vorgeschrieben. Handel ist nicht frei. Sogar die Architektur und Einrichtung der Autohäuser wird vorgeschrieben.

Alle Mächtigen mit Kapital sind "Despoten". MS ist da nicht anders.

Lt. wikipedia nennt man das:

"Als Marktmacht (englisch market power) bezeichnet man die Fähigkeit eines Marktteilnehmers, auf Produkte oder Dienstleistungen, Marktpreise und/oder andere Marktdaten der anderen Marktteilnehmer Einfluss nehmen zu können."

Einen Support angekündigt zu beendigen ist sowas. Alle sollen sich gefälligst spätestens dann auf die neuen zu bezahlenden Produkte umstellen.

Mein Kunde macht da nicht mit und zwingt zugleich vertragsgemäß alle Lieferanten dies auch nicht zu tun. Ein Widerspruch in sich.   Ob gut oder schlecht, sieht man aus den verschiedenen Blickwinkeln.

Gruss Roger

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Olaf19 RogerWorkman „Also bitte, was passiert denn mit Beendigung vom Support? Dennoch werden kackendreist die Mehrzahl aller Rechner mit ...“
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Einen Support angekündigt zu beendigen ist sowas. Alle sollen sich gefälligst spätestens dann auf die neuen zu bezahlenden Produkte umstellen.

Das finde ich etwas unfair. Ich finde, 10 Jahre Supportzeit sind für ein Betriebssystem schon sehr lange.

Außerdem veröffentlicht Microsoft ja seine Lifecycle-Politik; jeder, der heute noch einen neuen Rechner mit Windows 7 kauft (wenn er denn irgendwo einen auftreibt), weiß, dass das System in 3 Jahren ausläuft.

Z.B. eine Autohersteller wie VW macht nur mit  Händlern den Vertrag (> Vertragshändler), wenn dieser die Bestelloftware, Ersatzteilsoftware usw nimmt. (läuft die übrigens auf OSX?)

Das finde ich aber auch okay, anders würde es ja kaum funktionieren oder wenn, dann nur unter unzumutbarem Aufwand. Bei deinem Kunden und dir scheint ein ähnliches Verhältnis zu bestehen.

In deinem ersten Beitrag las sich das Ganze aber eher so wie: mein Kunde will mir vorschreiben, wie ich zu arbeiten habe, etwa so, als wenn ich bei REWE in den Laden spaziere und dem Filialleiter Anweisungen gäbe, wie er seinen Betrieb zu führen habe.

Deswegen sind mawe2 und ich erstmal unangespitzt durch die Decke gegangen ;-) Aber du hast das danach ja gut aufgeklärt.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Olaf19 „Das finde ich etwas unfair. Ich finde, 10 Jahre Supportzeit sind für ein Betriebssystem schon sehr lange. Außerdem ...“
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wie ich zu arbeiten habe, etwa so, als wenn ich bei REWE in den Laden spaziere und dem Filialleiter Anweisungen gäbe, wie er seinen Betrieb zu führen habe.

och, wäre manchmal sinnvoll, was ich da alles nicht bekomme und viel Sinnloses angeboten wird. Orangen aus 6 verschiedenen Ländern in 12 Ausführungen, konventionell und "Öko".  Nein Scherz, Filialleiter wundert sich nur, das ich keine Orangen kaufe, wo er doch so viel anzubieten hat.

Ähnlich ist es bei MS. Viele Firmen haben sich bereits restlos von Office-Produkten verabschiedet.

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Olaf19 RogerWorkman „och, wäre manchmal sinnvoll, was ich da alles nicht bekomme und viel Sinnloses angeboten wird. Orangen aus 6 ...“
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Ähnlich ist es bei MS. Viele Firmen haben sich bereits restlos von Office-Produkten verabschiedet.

Nehmen die dann sowas wie Softmaker Office Pro oder sogar gleich LibreOffice?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Olaf19 „Nehmen die dann sowas wie Softmaker Office Pro oder sogar gleich LibreOffice? CU Olaf“
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Genau, manche sogar noch OpenOffice. Nach kurzer Einarbeitung blicken die Mitarbeiter schnell durch. Aktualisierungen niemals online, machen die IT-ler.

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mawe2 Olaf19 „Das finde ich etwas unfair. Ich finde, 10 Jahre Supportzeit sind für ein Betriebssystem schon sehr lange. Außerdem ...“
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Ich finde, 10 Jahre Supportzeit sind für ein Betriebssystem schon sehr lange.

Ganz genau. Und danach ist so ein System sowieso so veraltet, dass man ohnehin was Neues braucht.

jeder, der heute noch einen neuen Rechner mit Windows 7 kauft..., weiß, dass das System in 3 Jahren ausläuft.

Jeder wird es vielleicht nicht wissen. Aber er kann es wissen. Wer jetzt noch (bei Neueinrichtung seiner IT) auf Win 7 setzt, hat generell etwas nicht verstanden.

Das finde ich aber auch okay, anders würde es ja kaum funktionieren oder wenn, dann nur unter unzumutbarem Aufwand.

Es funktioniert mit klar definierten Schnittstellen, für die man dann Software beliebiger Herkunft benutzen kann. Das Aufzwingen einer einzigen propriäteren Software mag vor 20 Jahren noch ein akzeptabler Vorgang gewesen zu sein, heute gibt es definitiv bessere Optionen.

Aber weil hier schon VW genannt wurde: Wo die in den letzten 20 Jahren ihre Prioritäten bei der Software-Entwicklung gesetzt haben, wissen wir ja nun inzwischen recht genau. :-)

Gruß, mawe2

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mawe2 RogerWorkman „Also bitte, was passiert denn mit Beendigung vom Support? Dennoch werden kackendreist die Mehrzahl aller Rechner mit ...“
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Alle Mächtigen mit Kapital sind "Despoten". MS ist da nicht anders.

MS ist aber mein Lieferant. Wenn der mir nicht passt, wähle ich einen anderen. Ich bin der Kunde und natürlich kann ich MS nicht vorschreiben, was sie tun oder lassen sollen.

Dass aber meine Kunden mir vorschreiben, was ich zu benutzen habe, wäre für mich nicht praktikabel.

Wie löst Du das Problem, wenn Du statt eines Kunden zehn hast? Schaffst Du dann Deine gesamte IT zehnfach an, an zehn verschiedene Kundenwünsche angepasst?

Es wird schon für Dich richtig sein, wenn Dein Kunde Dir sowas vorschreibt. Für mich würde es sich anfühlen, als ob der Schwanz mit dem Hund wedelt...

Gruß, mawe2

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RogerWorkman mawe2 „MS ist aber mein Lieferant. Wenn der mir nicht passt, wähle ich einen anderen. Ich bin der Kunde und natürlich kann ich ...“
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Wie löst Du das Problem, wenn Du statt eines Kunden zehn hast? Schaffst Du dann Deine gesamte IT zehnfach an, an zehn verschiedene Kundenwünsche angepasst?

Null Problem, es sind weit mehr als 10 Kunden. Grundsätzlich muss man sich flexibel an Kundenwünsche anpassen, ansonsten ist man weg vom Markt.

Denken wir in eine noch nicht so lange Zeit zurück. Buchdruck mit Bleisatz.  Fotografie mit Filmaterial. Hätten sich die Firmen  nach digitaler Verarbeitung nicht angepasst, es gäbe keine Aufträge mehr.  Was ist der Motor für die Wünsche (Vorschriften)? Zumeist das Streben nach Gewinn und noch mehr Gewinn.

Zunehmend versuchen große Konzerne Ihre Vormachtstellung soweit auszunutzen, den Spieß umzudrehen und dem zahlenden Käufer vorzuschreiben, vorzugaukeln und ihm die "neue Wahrheit" zu implementieren. Werbung funktioniert im Grundsatz genau so.

Schauen wir doch mal auf den Text , wie MS es versucht "Neues" als "eierlegende Wollmilchsau" darzustellen. Unterstützt dadurch, das "die Generation zuvor nicht mehr unterstützt wird". Viele Threadteilnehmer kritisieren das. Zurecht.

Wenn nun aber eine Firma sich diesen Neuerungen nicht unterwirft, egal aus welchen Gründen zunächst, gilt das als nicht fortschrittlich.  Diese Einstellung ist jedoch falsch. Nicht jede technisch neuere Generation ist besser. Da gibt es endlos Beispiele, nicht nur im Bereich IT, auch Maschinenindustrie, Lebensmittelindustrie, auch Politik (ganz aktuell), Neues muss nicht besser sein, weder inhaltlich, noch kapatialistisch im Sinne von Mehrwert.

Deshalb ist es richtig, wenn eine Firma sich nicht dem Diktat von MS und einem Supportende unterwirft und zugleich Lieferanten einbezieht.  Z.B. durch Verträge, das steht aber auf einem anderen Blatt.

Alle IT`ler sind doch gut informiert, brauchen Firmen für die Produktion  und auch die Privatleute in Ihrem Berreich wirklich alle Neuerungen, um dann doch dem Zweck hervorragend dienliche Hard-und Software einfach wegzuschmeißen?  Sind die Fortschritte und Nutzen über die Jahrzehnte heutzutage ebenso groß wie seinerzeit von Konrad Zuse bis Steve Jobs und Bill Gates?

MS geht den Weg wie immer, Neues hochloben, Altes ablösen. Sehr viel zum Thema Supportende Win7 in 3 Jahren.

Michael Nickles:

wegen permanenten Updates und Neustartzwängen ist Windows 10 ein verdammt übler Produktivitätskiller!

Gruß Roger

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mawe2 RogerWorkman „Null Problem, es sind weit mehr als 10 Kunden. Grundsätzlich muss man sich flexibel an Kundenwünsche anpassen, ansonsten ...“
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Grundsätzlich muss man sich flexibel an Kundenwünsche anpassen

Das ist schon richtig.

Trotzdem gehen den Kunden meine firmeninternen Abläufe nichts an und er hat mir auch dort nicht hineinzureden.

So lange ich dem Kunden das liefere, was der Kunde wünscht und was er bezahlt, ist alles OK. Welche Technik ich nutze, geht ihn nichts an.

Wenn ich mir vom Kunden Vorschriften machen lassen soll, was ich darf und was nicht, brauche ich kein Unternehmer sein, dann kann ich auch gleich als Lohnsklave bei dem "Kunden" angestellt sein. Nur dann muss ich akzeptieren, was der Arbeitgeber mir vorsetzt und von mir verlangt.

Deshalb ist es richtig, wenn eine Firma sich nicht dem Diktat von MS und einem Supportende unterwirft

Ich kenne kein "Diktat" von MS. Ich weiß gar nicht, was Du meinst...

Ich entscheide grundsätzlich selbst, was ich kaufe und was nicht. Und das betrifft Hardware ganz genau so wie Software. Weder meine Kunden noch meine Lieferanten (z.B. Microsoft) "diktieren" mir da irgendwie hinein...

Gruß, mawe2

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Hamburger19 mawe2 „Das ist schon richtig. Trotzdem gehen den Kunden meine firmeninternen Abläufe nichts an und er hat mir auch dort nicht ...“
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Kostenlose Software nehme ich gerne. Kann der "Diktator" mich noch auf Schadensersatz verklagen, wenn meine Firma gehackt wurde und er dadurch finanzielle Nachteile hat?

Gruß

Qualität statt Quantität
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RogerWorkman mawe2 „Das ist schon richtig. Trotzdem gehen den Kunden meine firmeninternen Abläufe nichts an und er hat mir auch dort nicht ...“
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Ich kenne kein "Diktat" von MS. Ich weiß gar nicht, was Du meinst...

Ok, versuch ichs mal andersrum. Eine Monopolstellung ist doch auch ein "Diktat", oder?

Dann schau Dir bitte die Statistik und den Verlauf der verwendeten Betriebssysteme weltweit an. Es versteht sich von selbst, das alle Sofwarebuden natürlich Software für die Anwendung der meist gebrauchten Betriebssysteme schreiben. Was bleibt denn uns, den Firmen und auch den Verbrauchern übrig? Nix, ansonsten ist Kommunikation und Produktion nicht machbar. 

Wenn das kein Diktat sein soll? EinemKäufer bleiben nur im Grunde 3 Alternativen, Apple oder MS, oder garnicht kaufen. letzteres ist indiskutabel. Und Du sagst:

Ich entscheide grundsätzlich selbst, was ich kaufe und was nicht.

Lächle ich darüber, Du hängst am Tropf von MS (75,1%) oder Apple (17%). Als Alternativer versuchst Du es mal mit Linux (1,4%). Softwaremäßig ist es meist noch schlimmer. Bei aller Freundlichkeit, Du, ja Du entscheidest nicht, was Du kaufst.

Hier wird diskutiert, was passiert, wenn MS den Support Win7 beendet.Das Diktat geht weiter ! Allein Die Ankündigung eines Supportende bewegt viele zu meinen, das das neue z.B. Win10 besser sei. Viele meinen nein. Die Praxis zeigt, das mit Win7 auch ohne Support hervorragend in Produktionsabläufen weiter genutzt werden kann.

In meinen Fall brauche ich keinen Support, weil die produktiven Rechner nicht sicherheitsrelevant abgesichert sein müssen. Zur Folge hat das eine dramatisch höhere Stabilität und Arbeitsgeschwindigkeit.

Die kommunikativen Rechner müssen gut abgesichert sein, meiner Meinung ist dafür Linux das geeinete Betriebssystem, weil der geringe Marktanteil lockt nur wenige Schadsoftware einzuschleusen. Jeder weis es, High-End-Rechner braucht man für Kommunikation nicht. Problematisch wird es bei der Buchaltung und Programmkompatibilität zu DATEV. Ist ein anderes Thema.

Also "frei" in meinen Entscheidungen bin ich nicht.

LG Roger

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mawe2 RogerWorkman „Ok, versuch ichs mal andersrum. Eine Monopolstellung ist doch auch ein Diktat , oder? Dann schau Dir bitte die Statistik ...“
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Bei aller Freundlichkeit, Du, ja Du entscheidest nicht, was Du kaufst.

OK. Wenn Du das besser weißt als ich, dann macht eine weitere Diskussion wenig Sinn.

Die Praxis zeigt, das mit Win7 auch ohne Support hervorragend in Produktionsabläufen weiter genutzt werden kann.

Und worin besteht dann das "Diktat"? Wenn Microsoft Win 7 am Tag X funktionslos machen würde, dann wäre das in der Tat ein diktatorischer Schritt. Mir ist nicht bekannt, dass sie das machen wollen.

Also "frei" in meinen Entscheidungen bin ich nicht.

Du bist es nicht und postulierst es dann für alle anderen. Das halte ich für falsch.

Gruß, mawe2

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Alpha13 RogerWorkman „Ok, versuch ichs mal andersrum. Eine Monopolstellung ist doch auch ein Diktat , oder? Dann schau Dir bitte die Statistik ...“
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https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems#Desktop_and_laptop_computers

Abgesehen davon, dass das bei dir nur 93,5% sind ist der MS Anteil viel zu niedrig und der Apple Anteil viel zu hoch!

Das mit den 17% für Apple kommt nur bei den Amis hin und die sind nicht die Welt!

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RogerWorkman Alpha13 „https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems Desktop_and_laptop_computers Abgesehen davon, dass das bei ...“
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Ok, hab halt die zitierte Quelle genommen, ob das 100% richtig ist, das kann ich nicht behaupten, müsste die Quellen nachforschen.  Aber grundätzlich ist die Tendenz bei Wiki sehr ähnlich. Unix gibts ja auch noch.

Die Abhängigkeit der Käufer ist ist gegenüber MS und Apple noch (?) frappierend. Keiner kann wirklich behaupten, das er in einer BS-Kaufentscheidung frei ist.  Mawe2  wills wohl nicht wahrhaben und sieht die Abhängigkeiten nicht.

Meinen Beitrag zur Win7 Support-Ende-Diskussion kann man getrost beenden, viel mehr hab ich dazu auch nicht zu vermelden.

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mawe2 RogerWorkman „Ok, hab halt die zitierte Quelle genommen, ob das 100 richtig ist, das kann ich nicht behaupten, müsste die Quellen ...“
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Mawe2  wills wohl nicht wahrhaben und sieht die Abhängigkeiten nicht.

Hör' auf, solche Phantastereien zu verbreiten!

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Olaf19 RogerWorkman „Ok, hab halt die zitierte Quelle genommen, ob das 100 richtig ist, das kann ich nicht behaupten, müsste die Quellen ...“
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Die Abhängigkeit der Käufer ist ist gegenüber MS und Apple noch (?) frappierend. Keiner kann wirklich behaupten, das er in einer BS-Kaufentscheidung frei ist.

Das liegt aber weder an Microsoft noch an Apple sondern an der Anwendersoftware!

Viele Programme sind als Hybridversionen verfügbar, für Windows und für macOS. Nur eben nicht für Linux.

Insofern habe ich die freie Wahl, ob ich mir einen Windowsrechner oder einen Mac kaufe, aber nicht die freie Wahl, ob ich stattdessen lieber Linux nehmen möchte. Zu dem Herumgeeier mit Crossover und WinE hat fakiauso unten noch etwas geschrieben.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Alpha13 „https://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems Desktop_and_laptop_computers Abgesehen davon, dass das bei ...“
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ganz geil ist die Wiki-Info, das fast alle "Supercomputer" mit Linux arbeiten, da bewegt sich ja doch was. Hoffentlich bals auic in Richtung breiter massennutzung.

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Alpha13 RogerWorkman „ganz geil ist die Wiki-Info, das fast alle Supercomputer mit Linux arbeiten, da bewegt sich ja doch was. Hoffentlich bals ...“
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Die Wahrscheinlichkeit dafür ist da absolut identisch damit, dass der Messias vom Himmel kommt, gleich Null und nicht nur ungefähr gleich Null!

Linux gibts irgendwie schon seit rund 25 Jahren und es wurde immer mal wieder versucht die Masse damit anzufreunden und das ging immer gepflegt in die Hose!

Der Glaube stirbt aber bekanntlich nie...

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RogerWorkman Alpha13 „Die Wahrscheinlichkeit dafür ist da absolut identisch damit, dass der Messias vom Himmel kommt, gleich Null und nicht nur ...“
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Der Glaube stirbt aber bekanntlich nie...

so ist es, umso besser, wenn Firmen, Kunden, Lieferanten und vielelicht auch mal der Endverbraucher  den ständigen Updatewahn ein zwischenzeitliches Ende setzt.

Beispiel, ein Navi, 12 Jahre alt, bringt einen sicher und  schnell ans Ziel, sogar vielleicht mit soliderer Technik. Ein "neues" Festeinbaunavi  hat keine längere Lebensdauer als das Auto und bringt einen weder schneller, noch sicherer ans Ziel.

Die Sinnhaftigkeit steht nachrangig dem wirtschaftlichen Wachstum. So auch bei MS und anderen BS-Anbietern.

Gruß Roger

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Alpha13 RogerWorkman „so ist es, umso besser, wenn Firmen, Kunden, Lieferanten und vielelicht auch mal der Endverbraucher den ständigen ...“
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Die "Sinnhaftigkeit" ist da natürlich der Umsatz (Gewinn) und das Bedienen der Kredite von Unternehmen und besonders den Staaten!

Nur wer den Schuldenturm aller Industriestaaten geflissentlich ignoriert glaubt das die Währungen und das gesamte System nicht zusammenbricht, wenn der Rubel nicht länger mehr so rollt wie bisher.

Und zu glauben dass das einen nicht auch selbst betrifft...

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Olaf19 Michael Nickles „Microsoft verkündet Ende von Windows 7 Support in 3 Jahren“
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Gleichzeitig profitieren alle Kunden von einer Vielzahl neuer Funktionen: Von der persönlichen digitalen Assistentin Cortana...

Finde ich psychologisch ungeschickt von Microsoft, ausgerechnet so ein Pipifax-Zeug gleich an erster Stelle zu nennen. Ich habe mir doch auch kein iPhone wegen Siri gekauft...

Außerdem ist gerade dieses Gimmick datenschutztechnisch ziemlich umstritten. Ich lese öfter von Windows-10-Usern, die schreiben, "als erstes habe ich diese Cortana abgeschaltet".

Generell ist jede Funktion nie deswegen gut, weil sie neu ist, sondern weil sie jemand braucht. Wer bei keiner der neuen Funktionen zur Zielgruppe zählt, braucht kein Windows 10. Ferner wäre zu überlegen, ob man die neuen Funktionen nicht auch über Drittanbietersoftware auf älteren Systemen nachrüsten kann.

Wenn also jemand unter Windows 7 eine virtuelle Sekretärin wünscht und ein Softwarehersteller dafür etwas anbietet, nennen wir es einmal "Cartona" ;-), dann ist ein Wechsel auf Windows 10 zumindest dafür nicht nötig.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Olaf19 „Finde ich psychologisch ungeschickt von Microsoft, ausgerechnet so ein Pipifax-Zeug gleich an erster Stelle zu nennen. Ich ...“
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Finde ich psychologisch ungeschickt von Microsoft, ausgerechnet so ein Pipifax-Zeug gleich an erster Stelle zu nennen. Ich habe mir doch auch kein iPhone wegen Siri gekauft...

Genau das ist es, Marketing wegen Pipifax. Genau hinschauen, was können nach Supportende von Win7 tatsächlich neuere Betriebsysteme sinnvollerweise besser?

Ich würde mir wünschen, das vermehrt geschäftlich nutzbare Software für Linux geschrieben wird. Leider ist der Marktanteil zu gering, deshalb haben MS+Co die Markmacht und nutzen bereits die Ankündigung vom Supportende als Marketingstrategie.

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Olaf19 RogerWorkman „Genau das ist es, Marketing wegen Pipifax. Genau hinschauen, was können nach Supportende von Win7 tatsächlich neuere ...“
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Ich würde mir wünschen, das vermehrt geschäftlich nutzbare Software für Linux geschrieben wird.

Sonst wäre noch zu überlegen, ob die gewünschte Windows-only-Software nicht mit einer Laufzeitumgebung wie WinE unter Linux genutzt werden könnte.

Es mag ein Vorurteil von mir sein, aber so ganz traue ich diesem Prinzip bezüglich Stabilität nicht so recht über den Weg, wenn auch WinE über die Jahre immer besser geworden sein soll.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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RogerWorkman Olaf19 „Sonst wäre noch zu überlegen, ob die gewünschte Windows-only-Software nicht mit einer Laufzeitumgebung wie WinE unter ...“
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Habe mal vor ca. einem Jahr einen Test mit Adobe-Software unter WinE gemacht, null stabil, klappte nicht. Für Linux geschriebene Software rennt wie Ratte. Hab aber Versuch aufgegeben und somit weniger Ahnung.

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gelöscht_189916 Olaf19 „Sonst wäre noch zu überlegen, ob die gewünschte Windows-only-Software nicht mit einer Laufzeitumgebung wie WinE unter ...“
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@RogerWorkman

Ich würde mir wünschen, das vermehrt geschäftlich nutzbare Software für Linux geschrieben wird.


Normalerweise sollte es kein Problem sein, Software generell für verschiedene OS zu schreiben. Bei vielen FOS-Programmen klappt das ja recht gut.
Probleme machen die proprietären Modelle, weil z.B. MS Office mit VBA oder Spiele mit DirectX daherkommen. Dabei dürfte oft nicht einmal so sehr das Anpassen das Problem sein, sondern eher das Lizenzieren oder das Freilegen von Code. Das machte jedoch den Monopol-Anspruch des Herstellers kaputt.

@Olaf19

Sonst wäre noch zu überlegen, ob die gewünschte Windows-only-Software nicht mit einer Laufzeitumgebung wie WinE unter Linux genutzt werden könnte.


Fette Brocken kommen statt mit der Krücke WinE meist besser mit Crossover in einer speziell angepassten Version daher. Das läuft zwar meist stabil, nur löhnt man dann eben am Ende an Codeweavers und benötigt u.U. auch noch ein bestimmtes Linux wegen des Supports. Für einen produktiven Einsatz ist das alles nur die halbe Wahrheit und damit möchte sich sicher kein Admin freiwillig plagen.

Entweder läuft das Zeug nativ oder man lässt es bleiben. Solange In der Geschäftswelt MSO Standard ist, wird sich am Unterbau Windows kaum etwas ändern. Wir haben z.B. erst voriges Jahr von Vista auf W7 umgestellt.
Daher sehe ich den Hinweis auf Sicherheitsgewinn bei W10 mit einem Zwinker-Smiley. Das ist eher Werbung für den Umstieg als wirklich ein Vorteil und wer benötigt an einer Domäne im Intranet Cortana oder biometrisches Anmelden? da wird so oder so jeder Login gespeichert und zwar per Passwort. Die Rechte setzt der Admin über die Gruppenrichtlinien und tschüss. Updates werden ebenfalls per Softwaremanagement vom Server eingespielt und nicht automatisch über WU uswuswusw.

So evaluieren weltweit mehr als 96 Prozent der Unternehmenskunden Windows 10.


Da würde mich z.B. interessieren, anhand welcher Quelle diese Zahl belegt werden kann oder ob das die optimistische Annahme von MS bis 2020 ist;-)

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Olaf19 gelöscht_189916 „@RogerWorkman Normalerweise sollte es kein Problem sein, Software generell für verschiedene OS zu schreiben. Bei vielen ...“
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Fette Brocken kommen statt mit der Krücke WinE meist besser mit Crossover in einer speziell angepassten Version daher.

Crossover – das war's. Ich wusste gleich, dass ich noch irgendetwas vergessen hatte ;-)

läuft zwar meist stabil, nur löhnt man dann eben am Ende an Codeweavers und benötigt u.U. auch noch ein bestimmtes Linux wegen des Supports.

Dafür löhnt man nichts für die Linux-Distri ;-)

Trotzdem – rein vom Feeling her hätte ich bei all dem ein schlechtes Gefühl (Fußballer-Deutsch). Wie du schon sagst:

Entweder läuft das Zeug nativ oder man lässt es bleiben.

So.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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