Für November hat Microsoft ein Update für die Bedienungsoberfläche der Xbox 360 und seinen Online-Spieledienst Xbox-Live angekündigt - und sich damit selbst ein Problem geschaffen. Die "billigsten" Xbox 360 Modelle wie die Arcarde-Version (aktuell ca 180 Euro) haben keine Festplatte und damit nicht genug Speicherkapazität für das geplante Update (benötigt 128 MByte freie Kapazität).
Seit das bekannt ist, grübeln Xbox-Fans im Internet, wo bei den "kleinen Xboxen" die Speicherkapazität für das Update herkommen soll. Teils wurde spekuliert, Microsoft habe sich bei den "Arcade"-Modellen eine Hintertür offen gehalten, einen Trick, wie sich in der Konsole bereits vorhandener und noch ungenutzter Festspeicher freischalten lässt.
Jetzt hat Microsoft die Katze aus dem Sack gelassen und das Rätsel um den "geheimen Speicher" ist gelöst: die betroffenen Xbox-Besitzer kriegen den nötigen Speicher einfach geschenkt. Konkret handelt es sich dabei um eine Speicherkarte von 512 MByte. Alternativ macht Microsoft das Angebot, sehr preiswert eine Festplatte für die Xbox erwerben zu können.
Alle Infos zur Aktion und die Möglichkeit zum Überprüfen, ob und wie man seine Xbox erweitern kann, gibt es hier: Speicheraktualisierungsprogramm
Michael Nickles meint: Eine nette Aktion - logischerweise nicht ohne Hintergrund. Xbox-Live ist für Microsoft eine "Goldgrube", weil dort für Spielchen geblecht wird. Es wäre also Quatsch, eine Situation zu schaffen, wo Zahlungswillige nicht mehr teilnehmen können, weil ihnen eine "handvoll" MByte fehlt.