Derzeit gehts hoch her an der weltweiten Urheberrechts-Front. Laptops und andere Geräte dürfen bei der US-Einreise grundlos beschlagnahmt und die Daten kopiert werden. Das ist aber erst der Anfang.
Das heimliche ACTA-Abkommen, das die G8-Staaten gerade in aller Stille verabreden, soll BitTorrent verhindern und DRM fördern, sagt jedenfalls die Free Software Foundation. Offizielle Aussagen gibt es nicht, es ist ja alles geheim, aber Grausamstes hat sich bisher als wahr herausgestellt, wie das Kopieren von Daten bei der US-Einreise. Weitere unglaubliche Oberhämmer sind noch unbestätigt, wie die Legalisierung von Malware, die die Unterhaltungsindustrie unbedingt auf die Computer der Anwender kopieren will. Der deutsche Staat darf das ja längst mit den Bundestrojanern.
ACTA scheint jedenfalls faschistische Züge zu tragen: So soll sich die kanadische Regierung von Vertretern der Medienindustrie beraten lassen, Vertreter der Zivilgesellschaft und Bürgerrechtler werden aber links liegen gelassen. Das heimliche Durchdrücken unliebsamer Industrie-freundlicher Gesetze ist wohl der Grund dafür.
Quelle: futurezone