Ende Dezember 2009 ging es schlagartig. Wenige Tage nach Aufkommen des Gerüchts, dass Google ein eigenes Handy auf den Markt kommt, wurde das Ding bereits fast komplett enthüllt und offiziell bestätigt (siehe Neue Details zum Google-Handy).
Bereits anhand der technischen Daten und den Bildern des Handys wurde spekuliert, dass das "Nexus One" getaufte Google-Handy ein potentieller Iphone-Killer ist. Im Gerät steckt beispielsweise eine Snapdragon CPU mit 1 GHz, die als derzeit schnellste Smartphone-CPU gilt.
Engadet.com hat jetzt ein Nexus One in die Finger gekriegt und einen Vorab-Testbericht veröffentlicht, untersucht, ob das Nexus One besser ist, als andere Smartphones mit Google's Android-Betriebssystem. Engadet's erster Eindruck: das Ding ist okay, aber kein "Brecher".
Optisch sieht es halt Smartphone-typisch aus, eine Design-Besonderheit hat es nicht. Immerhin ist es ein bisschen dünner als das Iphone und liegt generell gut in der Hand. Spürbare Geschwindigkeitsunterschiede zwischen Nexus One und Motorolas neuem Android-Handy Droid (ARM Cortex A8 CPU mit 550 MHz) konnten nicht ermittelt werden.
Ärgerlich: Google's Handybetriebssystem Android 2 unterstützt zwar "Multitouch"-Bedienung, wovon das Nexus One allerdings noch nicht gebrauch macht. Das sind wohlgemerkt nur die ersten Eindrücke eines Vorabtests . Einen ausführlichen Bericht will Engadet in den kommenden Tagen nachschieben.
Weitere Neuigkeiten zum Nexus One wird es vermutlich Morgen am 5. Januar auf der offiziellen Google-Pressekonferenz zum Nexus One geben. Dann wird auch klar werden, wie Google jenseits der Hardware des Handys mit beigepackten "Dienstleistungen" im Android-Markt punkten will.
Nicht nur schnell enthüllt, sondern auch schnell geknackt wurde "Nexus One" übrigens laut Bericht von standard.at.
Der sogenannte "Superboot"-Hack gestattet kompletten Root-Zugriff. Ob der Hack nur bei den aktuellen "Vorabmodellen" oder auch beim finalen Produkt klappen wird, ist noch unbekannt.