Als falsch erwiesen hat sich die Meldung, dass das kommende Virtual Reality Headset Oculus Rift, auch in einer speziellen Version für Android kommen werden. Die 3D-Shooter-Legende John Carmack (ID-Software, Doom), der Anfang August bei Oculus VR eingestiegen ist, soll fantastische Programmierarbeit geleistet haben und den Code des Systems bereits derart optimiert haben, dass auch bessere Android-Smartphones als Rechenwerk ausreichen werden.
Oculus Rift Chef Brendan Iribe hat jetzt allerdings aufgeklärt, dass es keine spezielle Version des Headsets für Android geben wird.
Es wird schlichtweg ein Oculus Rift geben, das mit verscheidenen Systemen funktioniert - also halt auch mit Android.
Aktuell ist geplant, dass Oculus Rift 2014 kommen und mit allen wichtigen Sytemen kompatibel sein wird: Windows, Mac OS, Android und Linux.
In allen Fällen wird neben dem unterstützten Betriebssystem natürlich ausreichende Hardware-Leistung erforderlich sein, ein "Billigst-Android-Smartphone" wird vermutlich nicht ausreichen.
Inzwischen gibt es diverse Demo-Videos und Testberichte, die erahnen lassen, dass dieses Oculus Rift ein Megaknüller wird. Genial realistisch wird die Sache aber vermutlich nur mit erstklassiger Hardware.
Wer sich ein daheim ein Holodeck bauen will, wird sich zu Oculus Rift und einem passenden Holodeck-Zusatz wie dieser Omni-Idee gewiss auch einen mächtigen Rechner hinstellen - das könnte vorübergehend dann durchaus das Comeback von Rechnern mit Wasserkühlung im Monstergehäuse bedeuten.
Wer es gar nicht abwarten kann: auf Ebay werden bereits zig Oculus Rift Developer Kits angeboten, ab so 300 bis 400 Euro ist man dabei. Am Rande schon mal notiert: das Potential dieses Oculus Rift macht mir durchaus Angst. Es wird bestimmt nicht lange dauern, bis erste VR-Süchtige mit der realen Welt nichts mehr anfangen können.