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News: Bereits ab April 2010

PC in 10 Sekunden booten

Redaktion / 20 Antworten / Baumansicht Nickles

Ein ehrgeiziges Ziel streben die Macher der Linux-Distribution Ubuntu an. Bereits die übernächste Version, Ubuntu 10.04, die im April kommenden Jahres erscheint, soll die Boot-Zeit dramatisch reduziert werden. Laut Mitteilung von Ubuntu-Entwickler Scott James Remnants, solle es gerade mal 10 Sekunden dauern, bis Ubuntu auf einem Desktop-PC einsatzbereit ist.

Das diese enorm kurze Bootzeit machbar ist, haben die Ubuntu-Entwickler längst bewiesen. Die Ubuntu Version 8.10 (Oktober 2008) braucht rund 65 Sekunden zum Durchstarten. Bei der Version 9.04 (April 2009) konnte die Bootzeit bereits um satte 40 Sekunden auf 25 Sekunden reduziert werden. Die Ubuntu-Macher sind also nur noch "15 Sekunden" von ihrem neuen Ziel entfernt.

Im Fall einer für Netbooks optimierten Ubuntu-Version soll es eventuell sogar noch schneller gehen. Gerade bei den mobilen Winzlingen ist ein schneller Start ein wichtiges Argument. Nachdem Microsoft sein kommendes Windows 7 auch speziell für Netbooks optimiert hat, könnte eine kürzere Bootdauer einen entscheidenden Vorteil für Linux auf Netbooks bringen. Und den braucht es auch.

Erst kürzlich hat der Netbook-Pioneer Asus, der seine ersten EEE-PC-Modelle mit Linux ausstattete, sich ausdrücklich zu Windows auf Netbooks bekannt und eine dazu eine gemeinsame Werbekampagne mit Microsoft gestartet (siehe Asus und Microsoft gemeinsam gegen Linux).

Michael Nickles meint: Ich bin mir sicher, dass die es schaffen, beim Booten noch mal ordentlich Gas zu geben. Aber um realistisch zu bleiben: in 10 Sekunden von 0 auf 100 halte ich in der Praxis für kaum erreichbar. Bereits das BIOS braucht eine Weile um die Komponenten zu initialisieren, angeschlossene Laufwerke klar zu machen.

Der Traumwert von 10 Sekunden wird gewiss also nur in seltenen Idealfällen erreicht. Und sicherlich ist hier auch die Rede von einem Ubuntu im Originalzustand. Werden noch Extras dazuinstalliert (beispielsweise Desktop-Erweiterungen), dann wird es sicher nicht in 10 Sekunden klappen.

Ehrlich gesagt ist es mir im Fall meines Desktop-PCs auch recht schnuppe, wie lange er zum Hochfahren braucht: bis ich morgens von der Kaffeemaschine zurück bin, ist er längt oben und dann läuft er sowieso bis Feierabend durch.

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Acader Redaktion „PC in 10 Sekunden booten“
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Ehrlich gesagt ist es mir im Fall meines Desktop-PCs auch recht schnuppe, wie lange er zum Hochfahren braucht: bis ich morgens von der Kaffeemaschine zurück bin, ist er längst oben und dann läuft er sowieso bis Feierabend durch.

Hallo Michael, genau so ist es !

MfG Acader
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gelöscht_84526 Acader „ Hallo Michael, genau so ist es ! MfG Acader“
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So habe ich es auch schon immer gehalten und ich habe mich stets darüber gewundert, wieso das irgendwie für die Qualität eines BS ein Kriterium sein sollte...

Stabilität, Zuverlässigkeit, Belastbarkeit, Arbeitstempo sind ja OK, aber die Bootzeit?????

Gruß
K.-H.

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Hewal Redaktion „PC in 10 Sekunden booten“
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Hallo Mike,

ich sehe das mit der Bootzeit genauso im Desktop-Bereich. Da geht es nicht um schnelles Booten, sondern um schnelles arbeiten.

Übrigens: die Ubuntu 9.04 version kam nicht April 2008, sondern April 2009 raus :-)

Grüße
Hewal

Schreibfehler sind specialeffects meiner Tastatur.
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Michael Nickles Hewal „Hallo Mike, ich sehe das mit der Bootzeit genauso im Desktop-Bereich. Da geht es...“
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thx Hewal, natürlich 2009, vertippt - Fehler korrigiert.

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Tuxus Redaktion „PC in 10 Sekunden booten“
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Hallo,
die Zeit wird ab Start des OS von grub aus gezählt. Die Bootzeit des BIOS fällt heraus. Die kann ubuntu Linux eh nicht beeinflussen.

Grüße, tuxus

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torsten40 Tuxus „Hallo, die Zeit wird ab Start des OS von grub aus gezählt. Die Bootzeit des...“
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Mit einem SSD Flash Drive wäre es durchaus möglich, könnte ich mir zumindest vorstellen.
Hier ein kleiner Test SSD vs HDD, allerdings unter Vista.
Die SSD hat gerade eine Bootzeit von 36sec, auch das öffnen von Programmen wird dort gezeigt. Durchaus sehenswert.
http://www.youtube.com/watch?v=pJMGAdpCLVg

Freigeist
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Synthetic_codes torsten40 „Mit einem SSD Flash Drive wäre es durchaus möglich, könnte ich mir zumindest...“
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die Zeit wird ab Start des OS von grub aus gezählt. Die Bootzeit des BIOS fällt heraus. Die kann ubuntu Linux eh nicht beeinflussen.

stand auch so bei golem. Abgesehen davon wäre es gerade bei netbooks auch möglich, einen simplen "Trick" anzuwenden. hierzu könnte man ein fertig geladenes BIOS in einem schnellen ROM oder einem gepufferten RAM(wäre sogar sinnvoller) zwischenspeichern, welches beim Systemstart einfach in den RAM kopiert wird. Ein vollständiges ausführen der BIOS Routinen ist aufgrund der beschränkten änderungsmöglichkeiten, was startkritische komponenten angeht, bei Netbooks so oder so nicht wirklich effizient. Ein gepuffertes BIOS könnte demnach bereits im speicher sein, noch lange bevor der Bildschirm des Geräts angelaufen ist.
'); DROP TABLE users;--
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Xdata Synthetic_codes „ stand auch so bei golem. Abgesehen davon wäre es gerade bei netbooks auch...“
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Die Bootzeit ist als Qualitätsmerkmal wirklich überbewertet.

-- Das Runterfahren ist da schon wichtiger.
Jedenfalls wie schnell alles konsistent ist.

BeOs konnte man ohne Verlust einfach ausschalten -- in jedem Zustand.

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REPI Xdata „Die Bootzeit ist als Qualitätsmerkmal wirklich überbewertet. -- Das...“
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BeOs konnte man ohne Verlust einfach ausschalten -- in jedem Zustand.

Ist das vom BS ausdrücklich als gängige Methode erlaubt, oder ist es nur eine Möglichkeit, die man aber in der Praxis nicht als Standardlösung nutzen sollte?

Meine Linuxkiste kann ich auch ohne Vorwarnung ausschalten, z.B. durch Stromabschaltung.
In 99% aller Fälle wird beim nächsten Start das Filesystemn auch wieder richtig recovert (was dank Journaling-FS auch recht flott geht), aber als Dauermethode wäre mir das zu unsicher!
Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Acader REPI „ Ist das vom BS ausdrücklich als gängige Methode erlaubt, oder ist es nur eine...“
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Meine Linuxkiste kann ich auch ohne Vorwarnung ausschalten

Genau, auch ich hatte beim nächsten Start noch nie ein größeres Problem bisher damit gehabt.
Durch JFS geht es schon einigermaßen schnell, allerdings mußte ich auch schon einmal fast 20 Minuten warten. Ich bin mir nicht sicher ob man das öfter tun sollte, ich glaube eher nicht sondern eben nur in Not wenn es nicht anders geht.

MfG Acader
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Borlander Acader „ Genau, auch ich hatte beim nächsten Start noch nie ein größeres Problem...“
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nur in Not wenn es nicht anders geht.
Wobei Du dann vorher lieber erst mal probieren solltest das System per Sysrequest (relativ) sauber herunterzufahren ;-)

Gruß
bor
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Acader Borlander „ Wobei Du dann vorher lieber erst mal probieren solltest das System per...“
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Voraussetzung die SysRq-Funktion zu nutzen ist aber, daß diese bei der Kernel Konfiguration aktiviert wurde. Sollte man eigentlich wohl machen. Ich habe das bisher noch nie gemacht.

MfG Acader

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Borlander Acader „Voraussetzung die SysRq-Funktion zu nutzen ist aber, daß diese bei der Kernel...“
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Bei Ubuntu ists von Haus aus aktiviert :-)

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Acader Borlander „Bei Ubuntu ists von Haus aus aktiviert :- “
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Bei Ubuntu ists von Haus aus aktiviert

Stimmt und Danke für den Hinweis. Bei Debian Lenny übrigens auch, was man ja mit "cat /proc/sys/kernel/sysrq" überprüfen kann. Anzeige "1" = aktiv und "0" = nicht aktiv.

MfG Acader
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REPI Acader „ Genau, auch ich hatte beim nächsten Start noch nie ein größeres Problem...“
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Durch JFS geht es schon einigermaßen schnell, allerdings mußte ich auch schon einmal fast 20 Minuten warten.
Eventuell erfolgte der vorherige Absturz dann gerade bei intensiven Schreibvorgängen auf der HD oder es war zufällig der planmäßige FS-Check dran!
Es empfiehlt sich immer, etwas Linux im Hause zu haben.
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Xdata REPI „ Eventuell erfolgte der vorherige Absturz dann gerade bei intensiven...“
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Gut, der Vergleich mit BeOs ist etwas unfair. -- hat nur einen winzigen Kernel
Das System hat sich nicht durchgesetzt, (obwohl es allen Anderen um Jahre voraus ist)
da es keine Programme dafür gab. Bis auf die wenigen die schon drin waren und später fast nur Softwareschrott.

Aber klar soll man seinen Rechner nicht hart ausschalten.
Bei diesem System war das egal.
Hab es mal auf die Spitze getrieben:
Eine Festplatte auf der so viele fehlerhafte Sektoren waren das sich ein anderes Bs garnicht installieren ließ. Um die 37 mal einfach abgeschaltet.. bei allen möglichen Aktionen.
Dennoch ist es nahezu instantan wieder gebootet. Datenverluste waren keine zu bemerken. Das ist aber wohl nicht allein dem vermeintich guten Bs zuzurechnen, sondern eben auch dem Dateisystem.

Der Versuch war aber nicht krass genug. Im Internet haben einige behauptet auch dieses Dateisystem Geschafft zu haben.

Als Server hätte dieses Bs glaube ich dennoch keinen Tag durchgehalten.
Dafür war es nicht gemacht.

Da gibt es aber noch eins, für spezielle Zwecke QNX ;-)
Noch kleiner, aber für Echtzeit konditioniert.

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Borlander Xdata „Gut, der Vergleich mit BeOs ist etwas unfair. -- hat nur einen winzigen Kernel...“
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Kein Datenverlust ist nicht möglich.

Zwei Dinge sind möglich:
Ein zu jedem Zeitpunkt konsistentes Dateisystem (Datenverlust wird dabei in Kauf genommen).
Ein Erhalt der ursprünglichen Daten bis der Schreibvorgang vollständig angeschlossen ist.

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Xdata Borlander „Kein Datenverlust ist nicht möglich. Zwei Dinge sind möglich: Ein zu jedem...“
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Nichtmal mit ZFS, alias Zettabyte File System - von Solaris?

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Borlander Xdata „Nichtmal mit ZFS, alias Zettabyte File System - von Solaris?“
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Die bieten AFAIR auch die zweite Variante. Man hätte dann also zumindest immer noch den ursprünglichen Stand der Datei vorliegen :-)

Das beste Dateisystem kann nix dran reißen wenn die Platte noch nicht alle Daten geschrieben hat...

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Xdata Borlander „Die bieten AFAIR auch die zweite Variante. Man hätte dann also zumindest immer...“
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Unix allgemein und Linux speziell scheint ja besser als Windows andere Dateisysteme integrieren zu können.
Oder sogar unabhängig zu sein?
Das Ubuntu hat ohne wenn und aber mit dem Jfs von ibm funktioniert.
Muß man nicht machen, aber erstaunlich ist es schon für ein Bs das von einem Unix so Problemlos zu können.

Ist auch eine Art Portierbarkeit.

Sogar ZFS soll bedingt für Linux gehen, mit fuse oder so.

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