Die RFID-Chips auf den neuen Reisepässen mit biometrischen Daten lassen sich leicht kopieren, wie ein Sicherheitsexperte auf der Black Hat Konferenz vorgeführt hat. Durch das Clonen der Chips könnten etwa Terroristen fremde Identitäten annehmen. "Die ganze Architektur der Pässe ist total hirnverbrannt", sagte Lukas Grunwald, Geschäftsführer der Hildesheimer Firma DN-Systems, der die Lücke entdeckt hat. "Die Sicherheit wird dadurch nicht erhöht."
Allerdings sei es nicht möglich Daten wie Name oder Geburtstag zu manipulieren, da diese verschlüsselt sind, man muss schon den Chip komplett kopieren.
Quelle: Spiegel online
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Hallo,
kennt jemand ein Beispiel wo auf Regierungsebene in dieser Beziehung was geklappt hat.
Wir Bürger müssen dafür zahlen und ein Regierungnahes Unternehmen verdient.
Gruß Jürgen
Ach was, die (deutsche) Bundesdruckerei ist doch schon lange in privaten Händen - und standen ja auch schon mal vor dem Ruin!
Ohne Staatliche Zuschüsse an die Bundesdruckerei könntset du heute ja die Pässe machen... ;-)
Aber dass der Staat noch nie Nägel mit Köpfen machen konnte ist doch ein schon uraltes Geheimnis... ;-)
was für ein Müll...
Es ist schon komisch, wenn der normal-dumme Spießbürger auf so Angebote wie umsonst-telefonieren, "Sie haben eine Urlaubsreise gewonnen" usw. reinfällt, dann lacht alle Welt.
Aber wenn Regierungen von Technikern, Konzernen, karrieregeilen Wissenschaftlern, überforderter Polizeibehörden ein rundrum-sorglos-Paket untergejubelt wird, dass sich regelmäßig als Seifenblase entpuppt, dann lässt der Hohn und der Tritt in den Hintern so unfähiger gläubiger Mandatsträger auf sich warten.
Da Schadenfreude immer impleziert das man nicht selber betroffen ist, und wenn der Staat was vermurks sind wir auch die Opfer ;)
Außerdem kostenlos telefonieren gibt es wirklich: Peter zahlt
Jetzt wartet doch mal... was bringt es einem, wenn er den Chip kopieren, aber nicht manipulieren kann!? Der Chip beinhaltet derzeit lediglich die gleichen Daten, wie im Pass stehen. Und was kann man damit dann machen!? Nix.
Z.b. Wenn ich in den USA einreise und denen mein Pass zeige, muss ich dazu noch meine Fingerchen scannen lassen. Also kann auch wirklich nur eine Person mit dem Pass einreisen, da können Hacker die Chips kopieren bis sie schwarz werden.
Mfg
Nein, der erste Schritt ist gemacht, die Daten lassen sich kopieren. Und nun werden alle krüppligen Geheimdienste der Welt versuchen den Code zu knacken. Irgendwann gelingt das oder irgendwer plaudert was aus oder irgendwo wird eingebrochen. Und nun muss nur noch die Mafia in irgendeiner Bananenrepublik guten Geheimdienstkontakt haben und dann haben im Prinzip alle organisierten Verbrecher den Zugang auf die Identität, die biometrischen Daten.
Hallo,
richtig ich sehe das auch so. Wer den Klartext und den Verschlüsselten Text hat, von genügend Chips aus den Bekannten- und Verwantenkreis, hat auch sehr bald den Schlüssel. Und so bekommen Fingerabdrücke und Augen einen neuen Namen und Adresse.
Im 2. Weltkrieg war alles Verschlüsselte mit einem bestimmten Führertext unterschrieben und heute muss man sich nur die MS-Word Dateien im Hexeditor anschauen. Da gibt es genügend bekannten Text der mitverschlüsselt wird.
Gruss Jürgen
Ja... bringt aber auch noch nicht viel, denn dazu muss man auch noch den Pass ansich manipulieren. Der lässt sich auch nicht so einfach "umbauen". Die Daten auf dem Chip sind genau das gleiche, wie auf dem Papier ablesbar sind. Später sollen einmal Fingerabdrücke oder Retina oder weiß ich was alles noch gespeichert werden.
Klar, nichts ist nicht fälschbar, aber der Chip trägt sicherlich dazu bei, dass es schwieriger wird. Die Kopierbarkeit der Chips ist in meinen Augen keine Sicherheitslücke.
Wie gesagt, es gibt nichts, dass man nicht fäschen kann, aber es gibt viele Sachen die es schwieriger machen.
Mfg
Alles richtig, aber das Problem liegt woanders. Biometrische Daten sind nur sicher wenn die Kontrolle kontrolliert wird. Liegt der richtige Finger drauf oder eine Attrappe oder ist das richtige Gesicht da oder ein Bild? Wird dann aus Bequemlichkeit überhaupt noch kontrolliert oder glaubt man den Antennen?
Was ist den mit Folgeanwendungen. Die RFIDs können beim vorbeigehen ausgelesen werden ich brauche also keinen Pass sondern nur den RFID-Chips, unter der Haut wie eine Milchkuh oder ein Hund. Sollen meine Enkel mit solch einem RFID-Chips rumlaufen oder ich im Altersheim.
Soll das so sein das man in 10 oder 20 Jahren durch die Tür, Rahmenantenne, eines Personalchefs geht, eigentlich nichts mehr sagen braucht weil auf seinem Bildschirm von der Blutgruppe, Erbkrankheiten bis Kontostand alles steht.
Und das alles bei kopierbaren RFID-Chips.
Gruss Jürgen