Die Beta 3 von Apples Browser Safari für Windows steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Nach iTunes und Quicktime ist der Browser die dritte offiziell vom Mac portierte Anwendung. User berichten allerdings noch von diversen Bugs wie falscher Seitendarstellung oder horrendem Speicherverbrauch.
Angeblich soll der neue Windows-Browser Seiten ca. doppelt so schnell laden wie der Internet Explorer und immerhin noch 42% schneller als Firefox.
Meinung: Abseits von dem ganzen Marketing-Blahbah wird sich erst noch herausstellen müssen, wie kompatibel Safari etwa zu den W3C-Standards ist. Hoffentlich wird nicht nur eine weitere Krücke wie der IE auf die Desktops geballert, nach dem Motto: Hast du iTunes und Quicktime, musst du Safari haben.
Quelle: Safari Beta 3
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Es fällt schwer in diesem Beitrag eine gewisse Voreingenommenheit gegenüber Apple-Produkten zu überlesen.
Wir sind hier ja nicht unbedingt bei einer seriösen Zeitung, aber sollte so Online-Journalismus aussehen?
Schließlich sind wir hier auch nicht bei der Bild.
? da unten steht die meinung der redakteurs. ich sehe da auch keine voreingenommenheit.
ausserdem steht da "hoffentlich ...... wird nicht....".
ich wüsste nichts, was es an diesem beitrag zu meckern gibt.
als so schnell empfinde ich den safari übrigens ganz und gar nicht.
nickles.de baut sich nicht spürbar schneller auf als mit dem firefox oder dem ie.
ist aber halt noch alles beta. wie die finale version aussieht, wird sich zeigen.
ich hab grad so bei meinen seiten rumprobiert und auch gmx ist spürbar schneller sehr cool bis das noch manche seiten sich nicht komplett aufbauen aber is ja nur beta aber dafür schon klasse,der style gefällt mir aber nich so.
zyklop
Also Nickles.de baut sich bei mir gar nicht komplett (Menü wird so klein dimensioniert, daß die Schrift nicht reinpasst) und einige Links/Texte erscheinen in Hintergrundfarbe. Das ich nicht per Mausrad scrollen kann macht treibt mich fast in den Wahnsinn. Mag natürlich alles daran liegen, daß ich das Teil unter W2K installiert habe, und zu faul war alle meine Anwendungten zu beenden weil Safari umbedingt irgendwelche von denen genutzen Dateien aktualisieren wollte und anschließend sogar noch einen Neustart forderte (den ich gestern nicht mehr gemacht hatte, aber heute wurde es dadurch auch nicht besser). Wenn man schon sowieso neustarten muß, dann ist es vollkommen unnötig irgendwelche Anwendungen zu beenden um gemeinsam genutze Bibliotheken aus zu tauschen. Vielleicht hätte Apple einfach einen vernünftigen win32-Installer verwenden sollen als irgendwas selbst zu basteln...
Gruß
Borlander
Das mit dem Menü hatte ich auch. Ist ein Standartproblem, weil der Safari 3 noch nicht so ganz mit der Seitendarstellung allgemein klarkommt.
Bei mir wurde er übrigens als windows installer package ausgeliefert. Was ne .exe und brauchte den Win-Installer 3.0. Das weiß ich, weil ich den seltsamerweise trotz SP nicht auf dem Rechner hatte. Ich musste auch nicht neustarten, wenn ich mich richtig erinnere.
Gruß CPUQuäler
Hehe, der dritte Beitrag zum Thema Safari. Erst chrissv2, dann meine Wenigkeit und jetzt die Redaktion. Scheint also doch ein Thema zu sein, was die Leute interessiert.
Ich hab ihn auch mal ausprobiert, und schneller ist er höchstens, weil sich die Seiten nicht richtig aufbauen *g*
Aber er gefällt mir. Vielleicht ist die Final-Version ja wirklich ein IE/Opera/Firefox-Killer.
Gruß CPUQuäler
der King hat auch noch einen verfasst ;-)
mfg
chris
Hi
.. einz verstehe ich nicht ganz. Wie kann ein Browser schneller sein, als ein Anderer? Die Ladezeiten einzelner Seiten, wird doch maßgeblich von der Download Rate bestimmt, oder sehe ich das falsch? Ich sehe bei mir, zwischen dem IE 6, und dem FireFox, keinen Unterschied, was die Ladezeiten der Seiten Betrifft. (DSL 6000). Allerdings, gibt es einen deutlichen Unterschied, was das Starten des Browsers betrifft. Da ist der FF deutlich langsamer, aber auch nur, wenn einige Erweiterungen aktiviert sind.
Mfg, Data Junkey
Richtig, die Ladezeiten sind dieselben.
Die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus hängt aber auch vom Parser/Renderer ab, der den Seitenquellcode interpretiert.
es kommt beim darstellen nicht nur auf die dls geschwindigkeit an, sondern auch auf die "browser-engine".
also quasi der motor des browsers. das ist der kern, der den html code, javascript, die css tags etc. liest, verarbeitet, und daraus dann die fertige seite darstellt.
manche browser machen das schnell, manche langsamer.
schau dir mal den quelltext dieser webseite hier an. das ganze "codewirrwarr" muss vom browser übersetzt werden! das kostet zeit.
.. klingt einleuchtend. Hab mir bis jetzt dazu noch keine Gedanken gemacht, is aber schon nachvollziehbar. :-)
Danke, thovan & Hausmeister
Mfg, D.. J..
Die Frage nach der Kompatibilität zu W3C-Standards sollte aber doch nichts mit der Betriebssystem-Plattform zu tun haben?!
Ich hatte den Safari kürzlich unter MacOS X 10.4 "Tiger" im Einsatz. Lief alles bestens - bis ich in ebay eine neue Auktion starten wollte, da klappte der Upload der Bilder nicht. D.h. der dazugehörige Dialog öffnete sich zwar, es war aber kein Link zum Upload gesetzt. Ich habe die Auktion dann ohne Bild gestartet, Firefox geöffnet und damit nachbearbeitet.
Preisfrage... liegt das nun an der Safari-Programmierung oder ist die Upload-Funktion bei ebay nicht sauber? Falls letzteres der Fall ist, warum klappt es dann mit anderen Browsern? Irgendjemand scheint sich da nicht um Standards zu scheren, nur wer...
CU
Olaf
Hi
Irgendjemand scheint sich da nicht um Standards zu scheren,...
...man könnte auch sagen, die, die es tun, sind die Ausnahme. :-)
Mfg D.. J..
Treffer versenkt :-)
Aber im Ernst: Wenn sich alle Webdesigner und Browserprogrammierer mit beinharter Konsequenz an Standards hielten, würden sich beide Gruppen gegenseitig(!) einen ganz erheblichen zusätzlichen Arbeitsaufwand ersparen: Webdesigner brauchten nicht mehr so viele Browserversionen zu testen und die Browserentwickler hätten nicht mehr die Sorge, dass User ihren Browser meiden, weil bestimmte Seiten - z.B. ebay - nicht vernünftig funktionieren.
Naja, Wunschdenken eben...
CU
Olaf
..klar. Hat eben alles zwei Seiten. Wenn alles nach einem strikten Standard läuft, ist es für die Programmierer, die Hersteller, den Anbietern, und dem User erheblich einfacher. Man hat einfach nicht das Prob zu fragen, welchen Browser brauche ich für welche Web-Site.
Anderer Seits, wenn alles nur nach einem strickten Standard läuft, hat der jenige, der den Standard fest legt, alle Hebel in einer Hand. Er alleine kann bestimmen, welcher Hersteller die Infos für den neuen Standard bekommt. Er alleine kann bestimmen, wann alle Anderen, welche neuen Browser, von welchem Hersteller, installiert, und dann mit aller höchster Wahrscheinlichkeit auch bezahlt werden müssen. ( Monopolonie ).
Kreative Entwickler, Leute die zum großen Teil um sonst schuften, um etwas Schwung in die Entwicklung zu treiben, hätten dann nix mehr zu lachen. Die wären dann völlig Flügellahm.
Der User, könnte dann besten Falles, noch zwischen ein paar Designings wählen; ganz nach dem Motto: Alles aus dem Hause Schrott, mit Rot, Gelb, Grün, oder Blau. ...heute ist der neue Standard zur Verfügung. Sie können für 29,95 Eur wieder Online gehen...
Ohne Standards,.. die gleiche Katastrophe in grün. Man hätte wohl bald mehr Browser auf dem Desktop, als Links im Lesezeichen ( Vaforiten ).
Die Funktionalität, liegt wahrscheinlich, irgend wo in der "goldenen Mitte"; wie in den meisten Situationen im allgemeinen Leben auch.
Darum ist es gut, einen Browser zu haben, der die Standards beherrscht, und trotzdem flexibel genug ist, etwas "über den Tellerrand" hinweg zu sehen.
In dieser Hinsicht, macht der FF imho eine ganz gute Figur.
Zusammen fassend könnte man Sagen: Es ist wohl in dieser Hinsicht, ganz gut so wie es ist, es könnte auf jeden Fall noch viel schlechter sein. ... wir arbeiten daran... :-)
Gruß, Thomas
> der den Standard festlegt, alle Hebel in einer Hand. Er alleine kann bestimmen,
Kommt drauf an - wenn das ein Softwarehersteller ist, dann ja. Deswegen ist Microsoft ja auch so erpicht darauf, dass die User möglichst die geschenkten Gäule benutzen, die mit Windows zusammen ausgeliefert werden, also IE, OE, WMP etc.
Wenn aber ein unabhängiges Gremium wie das W3C dahintersteckt, sieht die Sache schon wieder viel freundlicher aus. Wermutstropfen: Das W3C ist keine (zwischen-)staatlich offiziell anerkannte Institution wie z.B. ISO, weswegen es auch nicht streng korrekt ist, hier von "Standards" zu sprechen, sondern eher von "Empfehlungen".
Siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/World_Wide_Web_Consortium
CU
Olaf
Naja, im Falle von (X)HTML kommt die spezifikation vom W3C und ist für jeden frei zugänglich...
Das Problem lag viel eher daran, daß der Standard durch eigene Erweiterungen von Microsoft und Netscape verwässert wurde, und früher mangels CSS oft HTML-Elemente zur Formatierung missbraucht wurden. Mit XHTML-Strict wurde ja zwischenzeitlich die Grundlage geschaffen für sauberes HTML, bis sich das überall durchsetzen wird dürfte es aber noch dauern :-\
Gruß
Borlander
...lohnt es sich heutzutage noch, HTML zu lernen, oder sollte man gleich mit XHTML beginnen? Oder baut letzteres auf ersterem auf, so dass man ohnehin beides braucht?
Und ist "Selfhtml" zum Einstieg zu empfehlen? Mein Eindruck ist, dass das eher den Charakter eines Nachschlagewerks hat, und mit einem englischen Wörterbuch kann man ja auch kein Englisch lernen.
CU
Olaf
Nein, SelfHTML kann zwar auch als Nachschlagewerk (als solches nutze ich es auch häufiger mal in der CHM-Version) genutzt werden, ist aber von der Struktur her schon direkt auf HTML-Einsteiger ausgerichtet. Dies beinhaltet auch eine recht umfangreiche Einleitung und diverse Ergänzende Informationen zum Erstellen einer eigenen Webseite. Wenn Du SELFHTML ab der Einleitung linear wie ein Buch durcharbeitest dann solltest Du alles mitbekommen, was Du fürs erste wissen musst. Ein WE (oder ggf. auch schon eine Nacht) sollte ausreichen um Dir auf diesen Wege die Basiskenntnisse an zu eignen ;-)
...lohnt es sich heutzutage noch, HTML zu lernen, oder sollte man gleich mit XHTML beginnen? Oder baut letzteres auf ersterem auf, so dass man ohnehin beides braucht?
XHTML ist vor allem erstmal eine XML-Konforme Sprachvariante von HTML (das noch auf SGML basiert). Das hat verschiedene technische Vorteile, u.A. weil es eine strengere Syntax hat (gibt keine einzelnen Tags mehr, und keine Attribute ohne Wertangben) - die Unterschiede sind allerdings minimal für den User :-)
Die Transitional-Variante erlaubt es mehr oder weniger direkt vorhandene HTML-Dokumente zu übernehmen, in der Strict-Variante (die ich bevorzuge) sind einige alte Tags verboten weil z.B. Schriftformatierungen nun nur noch per CSS vorgenommen werden sollen...
Gruß
bor
Hi Bor
Nach den Empfehlungen des W3C Consortium sollen Formatierungen nicht mehr über Tag Attribute, sondern nur noch mit CSS vorgenommen werden. Das gilt meines Wissens nach auch für "normale" HTML Dateien.
CSS Style Sheets, kann man aber als externe Datei anlegen, oder auch innerhalb einer HTML Datei.
Wenn man sich jetzt für die Version innerhalb der HTML Datei entscheidet, kann diese HTML dann immer noch W3C Konform sein? Strikt oder Transitional?
Sehe ich das richtig, dass Active Server Pages, ( .asp ) nicht gerade in die "Idealvorstellungen" des Consortium passen, ( unbeliebt sind ), oder habe ich da was falsch verstanden?
Danke erst mal, Data Junkey
Style-Tag und auch das universalattribut Style sind in Transitional und Strict Version "hochoffiziell" erlaubt. Nicht mehr empfohlen (und als "depraced" nur noch in der Transitional-Version erlaubt) werden die alten Formatierungstags (wie Font) oder Formatierungsattribute wie z.B. bgcolor...
Sehe ich das richtig, dass Active Server Pages, ( .asp ) nicht gerade in die "Idealvorstellungen" des Consortium passen, ( unbeliebt sind ), oder habe ich da was falsch verstanden?
ASP ist eine serverseitige Script-Sprache, der Seitenbesucher bekommt die Ausgabe des Scripts zu sehen. Ob die (X)HTML-Konform ist hängt am Ende vom Programmierer ab, genauso wie bei statischen (X)HTML-Seiten (wobei ich ich nochmals betonen möchte, daß HTML keine Programmiersprache ist). Das W3C spezifiziert das was beim User ankommen soll, bzw. was der Browser verstehen muß. Welche Technik auf der Serverseite eingesetzt wird ist vollkommen egel, so lange eine brauchbare Ausgabe rauskommt...
Gruß
Borlander
..alles klar,
..danke, D.. J..
Auch hier, wer braucht einen stiefmütterlichen Browser, der auch immer stiefmütterlich behandelt werden bleibt für WIndows - dann doch gleich Opera. Weniger Sicherheitslücken, weniger stiefmütterlich.
Was ist denn an Safari "stiefmütterlich"? Schlägt der seine Kinder?
CU
Olaf
Man wird doch wohl nicht glauben, dass Apple das Ding für Microsoft ordentlich pflegt und wartet......das Ding wird Lücken haben, die spät beseitigt werden und alles in allem wirds so laufen, wie mit dem IE unter MacOS verglichen mit dem IE unter Windows bezüglich der Darstellungsfehler und Probleme. Das Ding wird immer stiefmütterlich behandelt - sagt man halt so, wenn man es so mitschleppt.
Merkt man ja schon bei Quicktime, unter MacOS sind die Fehler fix beseitigt, unter WIndows oft tage später oder garnicht oder nur mit Workarounds
Alles nur Vermutungen und Kaffeesatzleserei.
Wozu bringt den Apple den Safari-Browser überhaupt für Windows heraus, wenn Apple angeblich gar kein Interesse daran hat, dass er dort gut läuft? Das ist doch alles nicht logisch.
Nach meiner Beobachtung erscheinen Apple-Produkte wie iTunes oder QuickTime mehr oder weniger gleichzeitig in identischer Version für Mac OS X und Windows; mag sein, dass die Mac-Versionen einen Tick schneller sind, aber viel tut sich das nicht.
CU
Olaf
über den Grund für Safari für Windows wird schon wild Spekuliert:
http://www.maclife.de/index.php?module=pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=3130
http://maclife.de/index.php?module=pagesetter&func=viewpub&tid=1&pid=3066
Ich hatte zwar andere Vermutungen aber iPhone und Werbegelder hören sich schon logisch an, wobei Apple auf die Werbeeinnahmen wohl nicht angewiesen ist.
mfg
chris
...ist schon so etwas wie Werbung für Apple, vorausgesetzt, dass er dort genau so gut läuft wie unter MacOS. Mit einer verbuggten Windows-Version und anderen Halbherzigkeiten würde sich Apple dagegen ins eigene Fleisch schneiden.
CU
Olaf
Hi,
.. nun ja, wenn ich mich in die Sicht von Apple setze, macht es schon sinn, ein paar Progis für die am weitesten verbreiteten PCs in Umlauf zu bringen. Um so bekannter, und evtl. beliebter die Progs sind, desto eher die Wahrscheinlichkeit, dass beim nächsten Kauf eines neuen Computers, doch mal der ein oder andere "fremd geht".
Obwohl es der Zeit Apple schwer haben dürfte, mir meinen Foxy madig zu machen, kann ich als Endverbraucher, mit einer aufgeweckten Konkurrenz sehr gut leben. Schließlich sind alle Hersteller am ende nur so gut, wie sie sein müssen.
Konkurrenz belebt den Markt, vergrößert die Alternativen, und verbessert das Preis/Leistungsverhältnis.
In dem Sinne, halte ich mal meine Daumen, für den Safari.
Mfg, D.. J..