Das europäische Software-Unternehmen Grossbay AG mit Sitz in der Schweiz fordert den Suchmaschinen-Giganten Google heraus. Ab sofort ist die neue Suchmaschine namens Hulbee im Betrieb.
Motto der Betreiber: "Googeln war gestern: Mit Hulbee finden Nutzer statt zu suchen". Die Hulbee-Macher haben ein recht interessantes Konzept ausgetüftelt um ihre Suchemaschine attraktiv zu machen.
Als Basis verwendet Hulbee den Suchindex seines Partners Yahoo und es geht auch wie üblich mit der Eingabe eines Suchbegriffs los. Statt nur einer langen Liste stellt die Webseite die Suchergebnisse in einer sogenannten "Wolke" aus Schlüsselbegriffen dar, die Ähnlichkeit mit einer Mind-Map hat.
Sucht der Nutzer beispielsweise nach 'Fußball', findet er weiterführende Begriffe wie 'Bundesliga', 'UEFA' oder 'Ergebnisse', und kann diese dann anklicken. So nähert er sich Schritt für Schritt dem Ziel. Die Wolke stellt auch Verknüpfungen her, auf die man vielleicht gar nicht von allein gekommen wäre.
So führt der Begriff 'Fußball' unter anderem direkt zur Person 'Klinsmann' sowie weiteren populären Sportarten wie 'Tennis' und 'Eishockey'. Wer dagegen 'Urlaub' eingibt, kann die Suche anschließend auf Flüge, Ferienhäuser oder Pauschalreisen eingrenzen, oder sich zu Hotelbewertungen oder sogar Urlaub mit Hunden weiterführen lassen.
Neben der Wolke findet der Hulbee-Nutzer auf der Seite dann die gewohnte Auflistung von Suchergebnissen, die dann aber stets zum angeklickten Thema passen.
Michael Nickles meint: Generell eine interessante Idee, aber irgendwie komisch. Man merkt es Hulbee sehr deutlich an, dass es Yahoo verwendet. Ein Suche nach einem Begriff (beispielsweise "nickles forum) liefert bei hulbee.de und yahoo.de eine "identische" Fundliste.
Yahoo scheint allerdings deutlich mehr zu finden, bei Hulbee wird wohl einiges das als "weniger relevant" eingestuft wird, rausgeworfen. Der einzige wirkliche Unterschied zwischen Yahoo und Hulbee ist also der "Wolken-Mechanismus".
Ich frag mich, warum Yahoo das nicht einfach selbst macht.