Moderne Notebooks haben viele Energiespar-Mechanismen drinnen um die Akku-Laufzeit zu erhöhen. Jetzt gibt es eine Software-Lösung, die das noch besser können will. Die Mediaphor Software Entertainment AG, will mit ihrer Software "Stromspar-Profi Professional" die Laufzeit von Notebooks um bis zu 20 Prozent verlängern.
Die Software lässt sich auch auf Desktop-Rechnern einsetzen um deren Stromverbrauch zu verringern. Das soll laut Aussage des Herstellers durch den Einsatz durchdachter Energiesparprofile möglich werden, Akklaufzeiten sollen ich "problemlos" um 20 Prozent steigern lassen. Diese Profile können manuell konfiguriert werden oder sollen sich auch automatisch den Gewohnheiten des Nutzers anpassen können.
Das Programm beobachtet dazu die Arbeitsweise des Anwenders an seinem Notebook um ihn besser kennenzulernen - daraus wird dann das individuelle Energiesparprofil "errechnet". Über normales Powermanagement von Windows soll der "Stromspar-Profi" weit hinausgehen. Er fährt nicht nur Bildschirm und Festplatten runter, wenn sie längere Zeit nicht benutzt werden, sondern kümmert sich auch um andere Hardware-Komponenten.
Laut Hersteller findet das Tool automatisch Ressourcen, die gerade nicht benötigt oder nur wenig beansprucht werden und schaltet sie in einen alternativen Betriebsmodus, der weniger Energie verbraucht. Als Beispiel hierfür nennt der Hersteller Festplatten. Bei denen, so erklärt er, gibt es etwa einen Betriebsmodus mit kurzen Reaktionszeiten und hohem Stromverbrauch und einen mit längeren Reaktionszeiten und weniger Stromverbrauch.
Durch geschickte Kombination verschiedener Energiespar-Betriebsmodi soll sich viel Akkuleistung einsparen lassen, ohne dass der Anwender etwas davon mitbekommt. Betriebssystem-Voraussetzung für Stromspar-Profi Professional ist Windows XP oder Windows Vista.
Das Ding kostet 29,95 Euro, eine kostenlose Testversion kann hier downgeloadet werden: nobox Stromspar-Profi Professional
Michael Nickles meint: Die Notebook-Hersteller kämpfen wie verrückt um längere Akku-Laufzeiten und jetzt will eine 30 Euro Software bis zu 20 Prozent rausholen. Sind die Hardware- beziehungsweise Betriebssystem-Hersteller zu blöd?
Oder ist dieses Software-Stromspar-Dingsbums eine Verarsche? Ich kann es im Moment nicht ausprobieren, weil ich grad kein Notebook im Einsatz habe. Wer saugt sich die Testversion und probiert es aus? Das Ergebnis wird sicherlich viele interessieren.