Sony hat gestern beim „Playstation Meeting 2013“ die kommende Playstation Spielkonsole der vierten Generation fast gezeigt. Fast, weil es die Konsole selbst nicht zu sehen gab. An Hardware zeigte Sony lediglich den neuen Dualshock-Controller, zur Konsole selbst wurden nur die (bereits bekannten) Eckdaten der verbauten Innereien genannt. Natürlich hat Sony allerdings ausgiebig Demos der kommenden Spiele gezeigt.
In Sonys Bericht zur Playstation 4 findet sich aktuell nur dieses Bild. (Foto: Sony)
Während in der Playstation 3 noch der (damals recht spektakuläre) Cell-Prozessor von IBM/Sony/Toshiba werkelte, setzt Sony bei der vierten Playstation auf traditionelle „PC-Technik“.
Basis ist die Jaguar-Architektur von AMD, ein 64-Bit 8-Kern-Prozessor und eine Radeon GPU. An Speicher werden 8 GByte GDDR5-RAM verbaut. Weiter wird die Konsole eine Festplatte und ein Bluray-Laufwerk haben.
Dass Sony die Konsole selbst nicht gezeigt hat ist gewiss verschmerzbar, denn die steht sowieso nur rum. Wirklichen Kontakt hat man eher mit dem Controller, der sich jetzt „Dual Shock 4“ nennt. Sony hat das Grunddesign der früheren Dual Shock Controller beibehalten, als Neuerung wurde ein Touchpad integriert – im mittleren Bereich wo früher die „Select“- und „Start“-Tasten waren.
Optimiert wurde auch der Komfort. Spiele sollen sich schneller installieren und aktualisieren und flexibler spielen lassen. Via WLAN sollen PS4-Spiele auch mit einer mobilen Playstation Vita spielbar sein. Durch eine Playstation App kann ein Smartphone als zusätzliches Display eingebunden werden.
Die bislang offiziellen Fakten zur Playstation 4 können auf Sonys Webseite Playstation.com nachgelesen werden. Die technischen Spezifikationen finden sich in einem PDF von Sony.
Eine Aufzeichnung des Playstation Meeting 2013 gibt es hier. Der Livestream wird dort alle Weile wiederholt. Die Konsole wird voraussichtlich zum Weihnachtgeschäft 2013 in den Handel kommen.Meine Konsolen-Laufbahn: Super Nintendo (wegen den erstklassigen 2D-Ballerspielen), dann Super Nintendo 64 (wegen Starfox 64), dann Pause. Bei der Xbox bin ich eingestiegen, als die Konsole gemoddet war und gegen Ende nur noch so 150 Euro gekostet hat.
Xbox-Spiele haben mich da anfangs weniger interessiert als die einzigartigen Möglichkeiten, die eine modifizierte Xbox bot: Multimedia-Player und dazu tonnenweise Emulatoren für praktisch alle alten Spielkonsolen seit Atari VCS und Arcade-Emulatoren wie Mame.
Entscheidend bei der Modifikation war der Komfort den sie brachte. Man konnte (kann) eine fette Festplatte in die Xbox bauen und alle seine Xbox-Originalspiele drauf installieren und sie bequem per Menü starten. Das war einfach praktischer als mit den (zudem langsamen) DVDs rumzuhantieren.
So konnte man sich ein vernetztes Multimeda+Zock-System der Luxusklasse bauen, das in dieser Form mit späteren Konsolen niemals mehr möglich war. Das alles kann hier im Xbox-Report nachgelesen werden.
Zum Zeitpunkt dieses Reports hat eine Xbox rund 100 Euro gekostet – aktuell kriegt man sie gebraucht mit Zubehör für um die 30 Euro. Ich habe meine alte Xbox übrigens immer noch im Wohnzimmer am TV hängen und nutze sie.
Vor zwei Jahren kam dann noch eine gebrauchte Xbox 360 dazu. Ganz einfach deshalb, weil ich auf den Geschmack gekommen bin, wie bequem es ist, im Wohnzimmer vom Sofa aus zu zocken.
Neue Konsolen und Spiele interessieren mich nicht – das ist mir zu teuer. Ältere Games (die es zudem gebraucht gibt) kriegt man sehr günstig. Mein aktueller Geheimtipp für alle, die brachiale Baller-Action mögen: Earth Defense Force: Insect Armageddon für gerade mal rund 15 Euro. Mit diesem Game habe ich schon über 100 Stunden verballert und ich werde nicht locker lassen, bis ich die Viecher im härtesten Schwierigkeitsgrad erledigt habe.