Hallo !
Ich halte diesen Vorschlag für einen schlecht durchdachten Schnellschuss und absolut nicht praktikabel.
Zum Einen muss erstmal ganz klar definiert werden, was hier "sensible Daten" sein sollen ? Wer definiert das und wer kontrolliert diese extrem variable Definition ?
Dann was und wo "zentral" ? Wer kriegts, wer zahlt die Kosten, und wer darf dran ? Unsern bundesdeutschen Datenschutzbeauftragten halt ich persönlich für den grössten Papiertiger in der Republik ! Von den Leuten, die ihn erschaffen (auswählen, bezahlen, sein Ressort definieren, seine Befugnisse umreissen, etc.), kann kein Einziger den Wunsch haben, dass er seine Funktion auch wirklich ausübt (höchstens den Anderen gegenüber, hehehe). Insofern Heuchelei allerhöchsten Grades. Und wenn ich mir so den Alltag ansehe, sehe ich mich voll bestätigt.
Und nun zur Praxis:
Ich zieh um und brauch mein Telefon; Nachsendung von Post, usw. am neuen Wohnort.
Ich brauch ein Rezept vom Doktor gegen Husten.
Ich bestell mir ein T-Shirt bei Neck.
Ich zahl im Supermarkt mit EC-Karte.
Sowas stellt sicher den grössten Teil des alltäglich anfallenden Datenmaterials dar. Natürlich kann man da rumfiltern und spekulieren oder analysieren, aber zentral sammeln... Halte ich schlicht für paranoide Arbeitsbeschaffung. Insofern "schlecht durchdachter Schnellschuss".
Abgesehen von der Themenstellung halte ich persönlich die Post und die Telekom für zwei aus Monopol-Zeiten übriggebliebene Konzerne, die langsam selbst merken, dass der freie Markt sie zum Scheitern gebracht hat und die nur noch gegen den unvermeidlichen Untergang anstrampeln (den letzten Cent irgendwo rausquetschen). Ist aber nur mein persönlicher Eindruck.
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