Sensationelle Zahlen zum Tablet-Markt, gehen aus einem Bericht des Bitkom hervor, die bisherigen Erwartungen seien übertroffen worden. 2012 sei der Tablet-PC-Markt in Deutschland um fast 84 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro gewachsen, der Geräteverkauf habe sich mehr als verdoppelt.
(Foto: Bitkom-Webseite, Bildschirmfoto)
2011 sollen es noch 2,1 Millionen verkaufte Tablets gewesen sein, 2012 bereits 4,4 Millionen - also satte 122 Prozent mehr. Ursprünglich war für 2012 ein Absatz von 3,2 Millionen Geräten erwartet worden.
Für 2013 rechnet der Bitkom mit dem Durchbrechen der 5 Millionen Marke. Die Entwicklung macht aus Sicht des Bitkom klar, dass Tablets ähnlich wie Smartphones, den PC-Markt binnen kürzester Zeit stark verändern werden.
Profitabel für Verbraucher sei der stark gestiegene Preis-/Leistungswettbewerb. 2011 wurde für ein Tablet im Durchschnitt noch 535 Euro geblecht, 2012 waren es nur noch 475 Euro. Im Bericht verweist der Bitkom auch nochmals auf die rasante Entwicklung des Tablet-Markts.
Lange Jahre sei der Tablet-Markt brach gelegen, seine Wiederbelebung begann erst 2010, als Tablets einen Marktanteil von 9 Prozent bei mobilen Geräten erreichten. 2012 sei der Marktanteil bei mobilen Geräten schon auf 38 Prozent angestiegen.
Auch bei Nickles.de können wir eine steigende Nutzung durch mobile Geräte feststellen. Aktuell erfolgen 9,1 Prozent der Besuche auf Nickles.de mit mobilen Geräten - also Smartphones und Tablets zusammen. Apps planen wir allerdings nicht.
Stattdessen wird lieber Zeit in die Optimierung der Seiten für mobile Geräte investiert. Im Fall eines Online-Magazins/Forums halte ich Apps schlichtweg für blödsinnig.
Das Problem bei Apps ist beispielsweise, dass es inzwischen zu viele verschiedene Plattformen gibt: Apple Ios, Google Android, Microsoft Windows 8/RT und neuerdings ja auch noch Ubuntu für Tablets. Und im Hinblick auf HTML5 und Möglichkeiten wie Responsive Design sind Apps schlicht und ergreifend ein Irrweg.
Apple, Google und Co motivieren natürlich zur Entwicklung von Apps. Das aber nur wegen dem Hintergrund, dass sie an Apps ordentlich mitkassieren, bei "kostenlosen" Apps halt an den Werbungseinblendungen. Ob eine App überhaupt Sinn macht, ist bei diesem Geschäft völlig bedeutungslos.