Die Version 11.04 (Natty Narwhal) der Linux-Distribution Ubuntu ist erwartungsgemäß pünktlich erschienen und steht zum Download bereit: Download Ubuntu. Bereits im Vorfeld hat Ubuntu-Chef Mark Shuttleworth klar gemacht, dass es radikale Neuerungen geben wird und damit heftige Diskussionen ausgelöst (siehe Ubuntu-Chef erteilt neuem Gnome-Desktop Absage.
Und trotz enormer Kritik, wurden die Änderung nach Plan durchgezogen. Der Gnome-Desktop ist bei 11.04 "weg" und wurde durch Canonicals Desktop-Eigenkonstruktion Unity ersetzt, die ursprünglich eigentlich nur für Netbook mit kleinem Display gedacht war. Unity setzt 3D-Beschleunigung durch die Grafikkarte voraus.
Hat man keine passenden Treiber, startet Ubuntu mit dem "beliebten" alten Gnome Desktop in der Version 2.n. Kürzlich wurde noch spekuliert, dass Canonincal es sich in letzter Sekunde doch noch mal anders überlegt und standardmäßig den klassischen Gnome-Desktop aktiviert (siehe Ubuntu 11.04 mit dem alten Gnome?). Das ist nicht passiert.
Die Einführung des neuen Desktops ist so gewichtig, dass die Neuerungen unter der Haube eigentlich kaum jemanden interessieren.
Michael Nickles meint: Wenn man sich die Meinungen im Internet so anguckt, scheint es nur sehr wenige Leute zu geben, die verzweifelt versuchen, dem Unity-Desktop etwas Positives abzugewinnen. Wäre es klüger gewesen, den neuen Gnome 3 reinzumachen (was ja jeder bei 11.04 optional sowieso machen kann)? Wohl kaum.
Auch beim kürzlich veröffentlichten Gnome 3 Desktop wurde die Bedienung derart verändert, dass die meisten nur noch kotzen können. Also Unity Mist, Gnome 3 Mist. Was bleibt ist aktuell nur, erstmal beim alten Gnome 2.n zu bleiben (auch bei Ubuntu 11.04 noch aktivierbar) oder zu KDE oder einem anderen Linux-Desktop zu springen.
Heftig diskutiert werden darf natürlich, ob Shuttleworth verrückt geworden ist, dass er der Linux-Gemeinde "so was" antut.
Ich halte seine Entscheidung für richtig. Um das zu verstehen, muss man seine "PC-Erfahrung" gnadenlos über Board werfen. Klar wird es "Gnome-Classic"- und "Windows"-Erfahrenen bei Unity speiübel. Aber: da Draußen hockt inzwischen eine enorme Masse an Laien vor PCs rum, die nicht mal weiß, mit welchem Betriebssystem sie arbeitet.
Ich rede von Leuten, die eine Datei die sie gespeichert haben (falls sie das schaffen), danach niemals mehr wieder finden. Leute, die mit ihrem Rechner nur drei Dinge machen: Email (natürlich mit einem Online-Email-Dienst, weil keinen Dunst von einem richtigen lokalen Mail-Programm), Facebook (ohne zu wissen, dass das eigentlich eine Webseite in einem Browser ist) und Youtube-Videos gucken.
Ich rede von Leuten, die nicht mal wissen, welchem Zweck die Adresszeile im Browser dient. Wenn sie eine Webseite aufrufen wollen, dann suchen sie die mit Google und drücken auf den ersten Link der gefunden wird. Ob man solchen Leuten Windows 7 erklärt oder Linux mit KDE oder Gnome, macht unterm Strich den gleichen Aufwand. Vielleicht wird er mit Unity geringer.
Poweruser, die wissen was sie tun, haben ja ohnehin genug Ausweichmöglichkeiten zu Unity. Und um irgendeine nennenswerte Anwendermasse für Linux zu finden, ist schlichtweg jedes Experiment erlaubt - schlechter kann die aktuelle Präsenz im Massenmarkt sowieso kaum noch werden (siehe Vernichtendes Urteil: Linux hat auf Desktops verloren).
Wie wäre es gewesen, wenn Ubuntu gleich bei der Installation die Entscheidung zwischen Unity und einem anderen Desktop-Manager zuließe? Was ist daran so schwer? Wenn man den Standard meinetwegen bei Unity belässt, werden alle gleichermaßen glücklich. Oder übersehe ich was?
Falls es die Entscheidung (während der Installation) doch geben sollte, hab ich nichts geschrieben ;).
Damit traust Du dem unwissenden Laien jedoch zu, den Unterschied zu kennen!
Es ist sicher nicht schwer das einzubauen - aber wenn man nicht den Unterschied kennt, wie soll man sich da bloß entscheiden?!?!
Naja, Gruß Chris...
aber wenn man nicht den Unterschied kennt, wie soll man sich da bloß entscheiden?!?!
Müsste eine Beschreibung dazu in der die Unterschiede erklärt werden. Genau das überfordert aber leider einige User bereits :-|
Bei SuSE konnte man ja früher auch bei der Installation zwischen KDE und Gnome wählen und da hatte es sich gezeigt, dass die User die sich vorher noch nicht mit der Frage beschäftigt hatten überfordert waren mit der Auswahl. Wobei die Systeme aus Usersicht wohl eher weniger unterschiedlich waren als das klassische Gnome-Panel und Unity.
Die Auswahl auf die Wahl zwischen Desktop- und Netbook-Edition zu verlagern war meines Erachtens eine sehr gute Lösung. Die Frage Netbook oder kein Netbook lässt sich relativ leicht beantworten...
Bei SuSE konnte man ja früher auch bei der Installation zwischen KDE und Gnome wählen
Nicht nur früher, denn unter openSuSE 11.4 haste gleich vier zu Auswahl: KDE, Gnome, Xfce und Lxde.
Und was die Anfänger anbelangt ? Nun, Google sollte wohl jeder kennen.
Damit traust Du dem unwissenden Laien jedoch zu, den Unterschied zu kennen!
Nö, der Laie nimmt schon immer den Standard. Man schaue sich nur die ganzen Toolbar-Installationen unter Windows an. Die Leute installieren sich den Mist, weil sie den Haken nicht entfernen können. Erst vor wenigen Wochen wieder einen solchen Fall bei einem Kunden gehabt.
Der neugierige Laie wird sich ggf. informieren und fragen, was denn die Unterschiede sind. Aber genau darum geht's doch - und zwar in allen Bereichen des Lebens, inkl. Politik: den Leuten möglichst viele Informationen geben, damit sie sich entscheiden können, was denn das Beste für sie ist.
Ich selbst mache das bei benutzerdefinierten Installationen so, wenn ich dann doch zuviele Entscheidungen treffen soll, von denen ich nichts verstehe: ich nehme den Standard. Manchmal google ich auch.
Laie nimmt schon immer den Standard. Man schaue sich nur die ganzen Toolbar-Installationen unter Windows an. Die Leute installieren sich den Mist, weil sie den Haken nicht entfernen können.
Ich denke, das kann man nicht ganz vergleichen. Die Dialoge mit den vorselektieren Toolbar-Checkboxen sind bewusst darauf ausgelegt, dass der User die Toolbars installiert (dafür gibt es schließlich Geld) :-(
Mag sein, dass der Vergleich von dalai nicht so treffend war - aber trotzdem hat er in einem Punkt recht: Wenn die Leute keine Ahnung haben, nehmen sie immer das, was "zufällig" als Default vorgegeben ist.
Man hämmert also fröhlich auf die Enter-Taste, und wenn vorher der linke Button dick umrandet war, dann hat man soeben diese Auswahl betätigt - war es der rechte, dann eben die andere. Alles scheißegal, Hauptsache Augen zu und durch.
Warum wohl wird hier auf Nickles ständig und immerzu alle Fragen auf "Allgemeines" ausgehängt, und wir können sie dann wieder verschieben? Nicht dass das viel Arbeit wäre, aber trotzdem etwas unbefriedigend.
Ich stelle mir diese Herangehensweise gerade auf andere Lebensbereiche übertragen vor. Da kauft sich jemand eine 1000-EUR-Kaffeemaschine mit 7 verschiedenen Kaffeespezialitäten. Raus kommt aber immer nur Latte Macchiato, weil das der Knopf ganz oben war...
Von Dingen wie Autofahren möchte ich jetzt lieber nicht anfangen...
Ich stelle mir diese Herangehensweise gerade auf andere Lebensbereiche übertragen vor. Da kauft sich jemand eine 1000-EUR-Kaffeemaschine mit 7 verschiedenen Kaffeespezialitäten. Raus kommt aber immer nur Latte Macchiato, weil das der Knopf ganz oben war...
Ja, leider gibts diese Leute geradezu massenhaft! Es muss immer der 'beste' (weil teuerste) Computer sein, am besten ein Mac (weils so elitär ausschaut), die teuerste kaffeemaschine (auch wenn man eh meist nur Brühkaffee trinkt) der teuerste Benz oder BMW mit Leistung jenseits von 300 PS und natürlich mit Allrad und OffRoad oder Sportpaket (obwohl man nur Strasse fährt) weil das den eigenen Bierbauch so schön sportlich erscheinen läßt u.s.w. - solche Leute kenne ich zuhauf, leider.
Bei Computern habe ich mittlerweile gemerkt, dass tatsächlich rund 90% der Benutzer einfach nur wollen dass das "DING" funktioniert, die meisten sind bereits überfordert wenn sich ein Fenster mit Optionen öffnet, wenn Sie etwa Ihre Sprache einstellen sollen, geschweige denn, sie sollen zwischen GNOME, KDE und Unity wählen - da kommt dann nur die ungläubige Standardfrage: "Was ist DAS denn???" Die wollen ein vorkonfiguriertes DING was Sie einschalten und ausschalten, und zwar am liebsten mit dem Netzschalter (hatte ich heute erst, vorzugsweise während (!) der Aktualisierung. Vielen Dank nochmal!
ABER; dieses DING muss wirklich alles können was der nächste tolle Rechner in der Werbung auch kann - auch wenn Sie es garnicht nutzen können oder beherrschen. Schöne heile Konsumwelt.
Wer soll unter so etwas vernünftig arbeiten ? Einfach unmöglich.
Ich gehe hier mal gar nicht weiter auf Einzelheiten ein, denn wer länger unter Linux und natürlich auch unter Windows arbeitet, weiß genau was ich damit meine.
Sollte dieser Mist in Zukunft Nachahmer finden bekommt Microsoft neue Freunde.
Das ist so sicher wie das Ahmen in der Kirche !
sorry, ich werde bei längerer betrachtung blind!!!
momentan ist bei ein leerer desktop zu sehen, eventuell 3-4 anwendungen in der starterleiste, natürlich das was ich täglich benutze...also i-net und e-Mail sowie eine textverarbeitung.
Unity ist rotz und soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Wenn ich mir diese Handyoberfläche ansehe muss ich kotzen.
Und wenn Windows 8 genauso werden soll dann installier ich mir fürs zocken ein altes XP und für Linux demnächst Mint. :>
nun ja, die Geschmäcker sind verschieden wie dieses Fazit aus dem aktuellen Netzwelt-Test zeigt:
"Die Entwickler des Ubuntu-Projekts und bei Canonical zeigen mit der jüngsten Version, dass die Linux-Distribution ihren ersten Platz in der Nutzergunst nicht kampflos aufgeben möchte und sich gut gerüstet für den Wettkampf mit Windows 7 und Mac OS X 10.7 sieht. Der Wechsel der Desktop-Umgebung hin zur Unity-Oberfläche bringt zwar für die Nutzer einige Schwierigkeiten mit sich, in der Summe überwiegen aber die Vorteile - auch wenn Teile der Open-Source-Community das anders sehen. Langfristig ist die Konzentration auf einen modernen Desktop und die Zusammenfassung von Netbook- und Desktop-Ausgabe sinnvoll."
Du führst auch wieder Deinen Thread über die Aussage des Herrn Strohmeier (oder besser Strohfeuer?) an, der meint das Linux auf dem Desktop verloren habe, er selbst hatte ja vor kurzem noch das Gegenteil prophezeit und ist als Prophet damit grandios gescheitert. Was sollen wir uns über die Ergüsse solcher selbsternannter 'Hellseher' denn aufregen? Schon meine Oma sagte damals: 1. kommt es anders und 2. als man denkt. Recht hat Sie gehabt!
Aber: da Draußen hockt inzwischen eine enorme Masse an Laien vor PCs rum, die nicht mal weiß, mit welchem Betriebssystem sie arbeitet.
Ich rede von Leuten, die eine Datei die sie gespeichert haben (falls sie das schaffen), danach niemals mehr wieder finden. Leute, die mit ihrem Rechner nur drei Dinge machen: Email (natürlich mit einem Online-Email-Dienst, weil keinen Dunst von einem richtigen lokalen Mail-Programm), Facebook (ohne zu wissen, dass das eigentlich eine Webseite in einem Browser ist) und Youtube-Videos gucken.
Ich rede von Leuten, die nicht mal wissen, welchem Zweck die Adresszeile im Browser dient.
1. Die Leute, von denen du hier sprichst, kaufen sich eh einen PC von der Stange (bei Aldi oder Lidl), bei dem Windows 7 ff schon installiert ist. Diese Leute kämen NIE auf die Idee, ein anderes BS ausprobieren zu wollen.
2. "Altgediente" Ubuntuuser, zu denen ich mich zähle, werden spätestens 2014, wenn 10.04 LTS ausläuft, Ubuntu den Rücken kehren und - vorher natürlich probeweise - nach Alternativen suchen.
3. Bleibt noch eine unbekannte Zahl an erfahrenen Windowsusern, die auch Ahnung vom PC haben und die aus Neugierde (oder anderen Gründen) einmal Ubuntu mit Unity ausprobieren möchten. Diese Leute werden wahrscheinlich (vielleicht, möglicherweise oder gar doch nicht?) Boris Becker's Werbespruch zitieren: "Das ist aber einfach!"
Mein Fazit:
Die möglichen Adressaten für Ubuntu mit Unity sind m. E. die Menschen aus der dritten Gruppe. Nur, ist diese Gruppe auch groß genug, um weiterhin große Downloadzahlen erzielen zu können? Das wird natürlich die Zukunft zeigen und kann niemand im Moment vorhersagen.
Des Weiteren muss man natürlich auch sagen, dass Unity eine ideale Bedienoberfläche für Tablet-PCs ist/wäre.
Aber auch hier muss man die Frage stellen, ob diese Tablets überhaupt eine Zukunft haben und sich auf dem Markt durchsetzen können. Ich habe da meine Zweifel.
Die Zukunft von Ubuntu hängt von vielen im Moment unabwägbaren Faktoren ab.
Ich fürchte, dieses Mal liegt Mark Shuttleworth falsch.
Aber das werden wir erst in einigen Jahren wissen.
Ich bin wieder zurück auf Win 7. Unity mag ich nicht ebensowenig die anderen Guis wie Xfce,Gnome 3 usw. Von Kde 4.6.2 habe ich die Nase gestrichen voll, sowas von buggy ist mir noch nicht untergekommen.
Werde aber in absehbarer Zeit dann mal Debian installieren mit KDE 3.5.
Bin denn auch mal gespannt ob sich die neue Gui durchsetzen wird, ich hoffe nicht!
Unity mag ich nicht ebensowenig die anderen Guis wie Xfce,Gnome 3 usw.
Gnome 2 würde ich da mal ausprobieren. Das ist immer noch die mit Abstand liebste Desktopumgebung. Allerdings nur mit einem Gnome-Panel...
oder Debian Lenny mit Trinity
Wieso? Debian Lenny verwendet doch KDE 3.5 oder anders ausgedrückt: KDE 3.5 ist in den Debian Lenny Repos. OK, Trinity mag aktueller sein, aber insgesamt ist ja KDE 3.5 eh alt. Was aber nicht heißen soll, dass es schlecht ist. Ich selbst würde am liebsten KDE 3.x verwenden, weil ich mit KDE 4.x nichts anfangen kann und Gnome 2.x auch nicht so toll finde.
Gehen tut's nicht, ist aber lustiger als der WindowS-Manager :-D
5 Grad - oder doch eher 5 Uhr?? Brrr... weiß grad nicht, wie viel Grad es in Hamburg hat, aber so kalt dürfte es jetzt nicht mehr werden. Außer natürlich zu den Eisheiligen!
Für mich und viele andere User der beste Window-Manager.
Gnome ist kein Window-Manager, sonder eine Desktopumgebung die Metacity oder Compiz als Window-Manager verwendet ;-)
"Gnome ist eine Desktop-Umgebung für Unix- und Unix-ähnliche Systeme mit einer grafischen Benutzeroberfläche und einer Sammlung von Programmen für den täglichen Gebrauch und somit ist eben
Metacity der Standard-Fenstermanager der Desktop-Umgebung GNOME"
Und das kann man überall auch so nachlesen, aber:
Window-Manager = Fenstermanager wir müssen was damit gemeint ist.
Genau genommen müßten wir schreiben (oder sagen):
Metacity der Window-Manager der Desktopumgebung Gnome
oder auch
KWin der Window-Manager der Desktopumgebung KDE,
usw
Aber wer macht das schon.
Zudem läuft der Support bei Lenny im Februar 2012 aus.
Warum dann noch die Arbeit machen mit Trinity? Ich mein, ein Linux besteht ja nicht nur aus einem Desktop-Manager.
Wie meinst du das ?
Als ich mir das erste Mal KDE4 auf einem Ubuntu 9.x angeschaut habe, bin ich fast aus allen Wolken gefallen, weil ich die einfachsten Dinge gesucht habe. Ich weiß nicht mehr, was es war, denn wie die Versionsnummer nahelegt, ist das schon eine Weile her.
Für mich und viele andere User der beste Window-Manager. Vielleicht solltest du dich damit mal intensiv beschäftigen.
Ähm, ich arbeite damit, wenn ich Linux benutze. Es ist der beste und aktuellste der Menge KDE3/KDE4/Gnome2/XFCE4. Nur finde ich es wichtig, dass ein Desktop-Manager dafür sorgt, die Fenster zu plazieren. Die Gnome-Entwickler hingegen sind der Meinung, die jeweilige Anwendung solle dafür sorgen. Das führt dazu, dass die Firefox-Fenster (vor allem Addons) immer an anderer Stelle geöffnet werden. Sowas nervt mich, weil ich unter Windows sehe, dass es anders geht.
Im KDE3 würde ich einfach im Fenstermenü der jeweiligen Anwendung sagen, nach welchen Kriterien dieses Fenster plaziert werden soll.
Es sind noch ein paar andere Dinge, die mich an Gnome 2.x nerven, wobei das u.U. auch mit Ubuntu 10.04 zusammenhängen kann.
Das führt dazu, dass die Firefox-Fenster (vor allem Addons) immer an anderer Stelle geöffnet werden.
Das Problem kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Bei mir landen die verschiedenen Firefox-Fenster sogar wieder auf den richtigen Desktops.
Wie schon oben geschrieben: Gnome ist kein Window-Manager. Ich nutze seit Jahren Compiz, evtl. arbeitet das an dieser Stelle besser als Metacity. Falls man es für nötig erachtet (hab das noch nie gebraucht) kann man bei Compiz auch im Plugin Fenster Platzieren für einige Anwendungen/Fenstertypen abweichende Regeln zur Platzierung definieren...
Es sind noch ein paar andere Dinge, die mich an Gnome 2.x nerven, wobei das u.U. auch mit Ubuntu 10.04 zusammenhängen kann.
Das würde mich mal näher interessieren.
Wie schon oben geschrieben: Gnome ist kein Window-Manager.
Ich bezeichne es als Desktop-Manager. Den Unterschied zur Desktopumgebung empfinde ich als denkbar klein.
Das würde mich mal näher interessieren.
OK, dann führe ich es doch noch weiter aus. Ich weiß, ich reagiere auf solche Andeutungen auch mit Nachfragen, daher ist das berechtigt ;).
Unter Ubuntu 8.04 konnte ich einfach die Maus über das Akkusymbol im "Tray" (keine Ahnung, wie das richtig heißt) halten und bekam in einem Quicktip angezeigt, wie lange der Akku noch hat bzw. wie voll er noch ist. Bei Ubuntu 10.04 wurde irgendwas umgestrickt (Zusammenfassung der Symbole in einer Einheit), das Akkusymbol gibt's immernoch, nur tut sich beim Drüberhalten mit der Maus nichts. Nein, man muss erst dumm rumklicken, um an die für mobile Geräte wichtigste Info zu kommen.
Ich meine, ich muss damit leben, denn Debian Squeeze war noch mehr Reinfall als Ubuntu 10.04, was die Sparmechanismen der verbauten Radeon X300 betrifft. Denn ein deutlicher Mehrverbrauch an Strom ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein KO für mobiles Arbeiten. Und glaub mir: ich habe einiges probiert, wie man hier nachlesen kann http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=391722
Irgendwann vergeht mir dann ziemlich schnell die Lust am Basteln, denn ich will mit der Kiste arbeiten und nicht dran rumfummeln, bis irgendwas läuft (um dann nach viel investierter Zeit festzustellen, dass es doch nicht geht).
Denn ein deutlicher Mehrverbrauch an Strom ist gleich in mehrfacher Hinsicht ein KO für mobiles Arbeiten
Ich kann das mit deiner Graka "Radeon X300 " nicht beurteilen, weil ich unter Linux nur Nvidia verwende.
Wenn man aber gezwungen ist mit einem Laptop sehr viel unterwegs mobil zu arbeiten hat man auch immer einen Ersatz-Akku mit. Ich sehe da überhaupt kein Problem was den Stromverbrauch anbelangt.
Ich habe keinen Ersatzakku und auch weder das Geld noch die Intention, mir einen anzuschaffen. Es ist ja auch nicht nur die Akkulaufzeit. Mehr Stromverbrauch bedeutet ja auch mehr Wärme und mehr Lärm durch die Kühlung. Und warum sollte ich mir den Unsinn aufhalsen, wenn ich weiß, dass es anders geht und das nutzen kann?
Wie gesagt: ich hab keine Lust, zu fummeln, sondern das Zeug muss funktionieren. Ich bin gerne bereit, hier und da an ein paar "Reglern" zu drehen, um das Eine oder Andere zum Laufen zu bringen. Aber das muss auch zum Erfolg führen. Wenn ich den nicht sehe, tut's mir leid und ich benutze funktionierende Alternativen.
Mehr Stromverbrauch bedeutet ja auch mehr Wärme und mehr Lärm durch die Kühlung
Das tut den heutigen Geräten aber keinen Abbruch.
Mehr Lärm ? Ich bitte dich ! Das hörst du doch fast überhaupt nicht. Sogar einer meiner alten Laptop's aus dem Jahre 2001 läuft fast lautlos mit Debian.
Und warum sollte ich mir den Unsinn aufhalsen
Gnome als Unsinn zu bezeichnen nur wegen diesen genannten Sachen ist leider sehr weit hergeholt.
Aber wenn du meinst mit KDE 3.5x bist du besser beraten, dagegen ist natürlich nichts einzuwenden.
Linux ist ja sehr flexibel und genau das ist ja eben das Schöne daran.
Das tut den heutigen Geräten aber keinen Abbruch.
Doch, tut es. So wie die Kühlung im T43 untergebracht ist, wird alles rumdherum wärmer durch mehr Hitze seitens der GPU, auch die Tastatur & Touchpad.
Mehr Lärm ? Ich bitte dich ! Das hörst du doch fast überhaupt nicht.
Nun bist du aber arg auf dem Holzweg! Das hängt zu sehr vom Gerät und natürlich vom eigenen Gehör ab, sowie von den Umgebungsgeräuschen. Da ich in erster Linie in ruhiger Umgebung arbeite (aus guten Gründen), sind solche Geräusche einfach nur störend. Und nochmal: warum sollte ich mir das (geringere Akkulaufzeit, mehr Wärme & Lärm) antun, wenn ich weiß, dass es anders geht?
Gnome als Unsinn zu bezeichnen
Habe ich mit keinem Wort getan. Ich bezeichne die Situation des Mehrverbrauchs des Laptops unter Debian als Unsinn, wenn ich im Gegenzug weiß, dass es anders geht. Unsinn ist vielleicht das falsche Wort dafür, sei's drum. "Unnötige Mehrarbeit in der Konfiguration ohne brauchbares Ergebnis" ist evtl. angebrachter.
Doch, tut es. So wie die Kühlung im T43 untergebracht ist, wird alles rumdherum wärmer durch mehr Hitze seitens der GPU, auch die Tastatur & Touchpad.
Das überrascht mich allerdings nun doch sehr.
Das hängt zu sehr vom Gerät und natürlich vom eigenen Gehör ab, sowie von den Umgebungsgeräuschen
Ja sicherlich ist das Gehör bei jedem Menschen etwas anders, nur die absolute Ruhe in einer Umgebung, wo hat man die schon. Ist wohl auch die Ausnahme.
Ich bezeichne die Situation des Mehrverbrauchs des Laptops unter Debian als Unsinn, wenn ich im Gegenzug weiß, dass es anders geht
Okay, doch ich denke das sieht jeder mit anderen Augen.
Ich kenne einige Laptop Nutzer welche Debian verwenden, komisch nur das noch keiner sich darüber beschwert hat was die Sache mit dem Stromverbrauch usw. angeht.
Der Akku soll ja beim T43 auch bis zu 7 Stunden halten.
Ich kenne einige Laptop Nutzer welche Debian verwenden, komisch nur das noch keiner sich darüber beschwert hat was die Sache mit dem Stromverbrauch usw. angeht.
Die benutzen entweder eine andere GPU, einen anderen Treiber, ein anderes Debian Release oder haben nie danach geschaut - Möglichkeiten gibt's viele.
Der Akku soll ja beim T43 auch bis zu 7 Stunden halten.
Aber nicht in der bei mir vorhandenen Konfiguration: Pentium M 1,86 GHz, 1GB RAM, Radeon X300, irgendeine HDD mit 5400 U/min, 15" IPS-Panel mit SXGA+ (1400x1050). Bei den Geräten mit Intel GPU und 14" TN-Panel in SVGA (1024x768) kann das durchaus sein, aber ich kaufe keinen "Müll" und 15" mit 1024er Auflösung empfinde ich als Müll. Für ein deutlich besseres Bild und gute Blickwinkelunabhängigkeit nehme ich gern etwas weniger Laufzeit in Kauf.
Unter Windows mit allen Stromsparmechanismen komme ich auf 5 Stunden, wenn man so gut wie gar nicht arbeitet (Display oft abgeschaltet) und bei ernster Arbeit auf ~4 Stunden.
Das überrascht mich allerdings nun doch sehr.
Warum? Nochmal: wir reden hier nicht über ein Modell mit Intel GPU sondern mit Radeon X300 ohne Sparmechanismen unter fraglichem Debian. Die Kühlsysteme gleichwertiger Laptops, die ich bisher gesehen habe, kühlen alle CPU und GPU gemeinsam. Warum sollten sie auch nicht?
Aber letztlich finde ich es müßig, darüber zu diskutieren, denn wie ich schon mehrfach betonte: irgendwann hab ich die Schnauze voll von Fummelei im Debian, wenn es unter Ubuntu 10.04 läuft. Es wäre schön gewesen, weil mir einige Sachen im Ubuntu nicht gefallen und deshalb Debian verwenden wollte. Aber was nicht will, das will eben nicht. Kompromisse eingehen tue ich ja schon, aber auch das hat irgendwo Grenzen.
Oder wie meinst du das ?
Ich meine, dass ein geschlossenes Fenster beim nächsten Öffnen wieder an derselben Stelle zu erscheinen hat und nicht da, wo gerade frei ist*. Das betrifft übrigens nicht nur die Firefox-Fenster, sondern auch das Terminal und versch. andere. Da ich nicht wirklich mit Linux arbeite, weiß ich es auch nicht mehr aus dem Kopf, welche das noch sind. Nur, wenn ich auf meinem T43 mal wieder Ubuntu anschmeiße, fällt mir das jedesmal auf.
* Prinzipiell ist dieses Verhalten ja nicht schlecht, aber im Gnome 2.x kenne ich keine Möglichkeit, das für bestimmte Fenster zu überschreiben. Wie gesagt: im KDE 3.x würde ich einfach das Fenstermenü benutzen und dort festlegen, in welcher Größe an welcher Stelle und nach welchen Suchkriterien das passieren soll.
Prinzipiell ist dieses Verhalten ja nicht schlecht, aber im Gnome 2.x kenne ich keine Möglichkeit, das für bestimmte Fenster zu überschreiben.
Wie schon geschrieben: Mit Compiz lässt sich das machen...
Wie schon geschrieben: Mit Compiz lässt sich das machen...
Kann man da wo nachlesen, wie das geht? Und damit meine ich: ohne komplizierte Konfigurationsdatei oder sowas. Ich finde das im KDE3 wunderbar gelöst.
Das betrifft übrigens nicht nur die Firefox-Fenster, sondern auch das Terminal und versch. andere
Also da müßte man schon wissen welche genau, wenn du diese automatisch positionieren willst.
Beim Gnome-Terminal z.B so:
gnome-terminal --geometry=84x40+500+0
die Werte mußt du natürlich anpassen.
Ich meine, dass ein geschlossenes Fenster beim nächsten Öffnen wieder an derselben Stelle zu erscheinen hat
Das ist natürlich auch oft Programm abhängig. Bei vielen Programmen und Anwendungen ist das vom Programmierer her vorgegeben und man kann das dann einstellen.
Was die Gnome-Anwendungen System seitig anbelangt, werden die meisten Fenster immer links oben positioniert. Es ist doch ein Klacks diese dann manuell da hin zu schieben wo man möchte.
Die letzte Position eines geöffneten Fensters immer merken wäre vielleicht idealer, ist aber kein Beinbruch.
Naja, wenn das alles ist.......können wir beruhigt sein.
Das ist natürlich auch oft Programm abhängig.
Eben. Genau deswegen bin ich der Meinung, dass es besser wäre, eine gemeinsame Schnittstelle zu haben, über die man sowas für alle Fenster und Anwendungen regeln kann.
Es ist doch ein Klacks diese dann manuell da hin zu schieben wo man möchte.
Und das mache ich jedes Mal, wenn dieses Fenster geöffnet wird? Ne danke. Sowas stört den Arbeitsfluss, weil das Fenster eben jedes Mal woanders erscheint, abhängig von den sonst geöffneten Fenstern. Bei vordefinierten Positionen weiß ich schon im Vorfeld des Öffnens, ob ein anderes, bereits offenes Fenster überlagert werden wird. Bei "zufälliger" Positionierung klappt das natürlich nicht (ich weiß, dass es nicht zufällig ist, aber ich denke, es ist klar, was gemeint ist).
Naja, wenn das alles ist.......können wir beruhigt sein.
Allerdings. Ich meide Gnome, wo es nur geht und benutze das, was für mich besser funktioniert. Auch wenn ich Debian 6 (mit Gnome 2.x) auf meinem Arbeits-PC habe, arbeite ich mit Windows und auch auf meinem Laptop ist neben Ubuntu 10.04 noch ein XP. Dennoch schaue ich natürlich immer wieder mal in neuere Versionen rein, nur hat sich in den letzten Jahren nichts an diesem für mich wichtigen Problem getan - schade drum, vor allem, da bekannt ist, dass KDE3 diese Funktionalität hat (KDE4 kenne ich nicht gut genug).
eine gemeinsame Schnittstelle zu haben, über die man sowas für alle Fenster und Anwendungen regeln kann
Wäre sicherlich angebracht wenn das viele User so möchten.
Vielleicht wenn Gnome 2 doch noch weiterentwickelt wird zu beachten.
vor allem, da bekannt ist, dass KDE3 diese Funktionalität hat
Ich kann bis heute auch nicht verstehen weshalb man KDE 3.5x nicht beschleunigt weiterentwickelt .
Die Sache Trinity ist im Grunde genommen nur ein Tropfen auf den heißen Stein .
Ich denke mit den derzeit drei Entwicklern geht da nichts richtiges voran.
Der Desktop friert manchmal ohne Grund ein oder das Menü läßt sich einfach nicht öffnen.
Wenn ich dann mit Kdenlive ( Videobearbeitungssoftware) arbeite, kommt es öfter zum einfrieren des Desktops. Der Networkmanager funktioniert überhaubt nicht bzw eine Verbindung mit PPPoe kriege ich mit dem nicht zu stande. Bin dann halt gezwungen über die Konsole mittels " su pppoeconf" die Inetverbindung einzurichten.
Unter Gnome 2.32 hatte ich nie solche Probleme. Damit lief Ubuntu immer absolut flüssig, sauber und stabil.
Entweder liegt es an der Hardware oder aber KDE ist verbuggt.
Eigentlich schade das Kde bei mir nicht auber läuft denn es ist im grunde eine ganz gute Gui.
Ich bin wieder zurück auf Win 7. Unity mag ich nicht ebensowenig die anderen Guis wie Xfce,Gnome 3 usw.
Das kann ich (zum jetzigen Zeitpunkt) nicht nachvollziehen, da gibts ein gutes und stabiles ubuntu 10.04 mit Gnome 2.3 was noch zwei jahre unterstützt wird und gerade mal ein Jahr 'alt' ist, und Du sagst Du musst auf Win7 zurück weil Du mit Unity und Gnome 3 nicht klar kommst. Da fehlt mir irgendwie der Zusammenhang, wenn du Gnome 2.3. gut findest, warum nutzt Du dann nicht ubuntu 10.04? Meines Erachtens gibts da doch wohl andere Gründe um auf Win7 umzusteigen, dessen Oberfläche ich persönlich nicht wirklich besser oder ansprechender finde als die von Dir genannten unter Linux. Ganz abgesehen von den bekannten typischen Windows Problemen und Eigenarten.
Wer heute sagt, er wechselt zurück zu Windows wegen Unity oder Gnome 3, der schiebt dies nur als Grund vor und hat in Wirklichkeit andere Prämissen.
Wer heute sagt, er wechselt zurück zu Windows wegen Unity oder Gnome 3, der schiebt dies nur als Grund vor und hat in Wirklichkeit andere Prämissen.
An dieser Stelle gebe ich dir nicht ganz recht.
Ein absoluter Linux-Frischling welcher aber schon Jahrelang unter Windows gearbeitet hat und dieses Unity vor die Nase gesetzt bekommt hat mit ziemlicher Sicherheit die Faxen gleich dicke und schmeißt den Mist wieder weg.
Das kann ich mir sehr gut vorstellen.
So gesehen - O.K. - kann sein. Aber dacard schrieb ja, dass er bereits Erfahrungen mit Gnome, KDE und xfce hat und mit KDE 3.... wohl recht zufrieden war. Also sicher kein Frischling..
Ich hatte dacards Beitrag gestern Abend gelesen und gleich gedacht: Komisch - irgendetwas gefällt mir hier nicht...
Nun bin ich weißgott nicht der größte Linux-Kenner oder gar -Prophet unter der Sonne, aber diese schier unendliche Freiheit, sich ein individuelles System zurechtzukonfigurieren, habe ich auch schon schätzen gelernt. Ubuntu mit XFCE, SuSE mit KDE, Debian und wieder Ubuntu mit Gnome - das eine oder andere habe ich schon durch.
Wer mit gar nichts von alledem zufrieden ist, könnte sich "from scratch" sogar seine eigene Distri stricken... Meine Folgerung kann nur lauten - keine Distri und schon gar kein GUI sollte Anlass sein, sich von Linux generell(!) abzuwenden.
CU
Olaf
P.S. Lese gerade Acaders Antwort... gut, diese Konstellation - allererste Begegnung mit Linux, und dann gleich mit Unity - ist allerdings mehr als unglücklich. Wenn da einer hinschmeißt, ist es fast verständlich.
Ich wechsel zwar erstmal zu Windows zurück wegen der Videobearbeitung.
Gnome 2.32 ist wirklich gut, nur wer will schon jeden Tag das gleiche essen. -:))
Ich möchte halt mal wieder etwas modernes, schickes halt den KDE 4.6 xxx.
Das KDE aber auf meinen System nicht anständig läuft ist halt für mich ärgerlich halt wegen Kdenlive.
Ich habe ja auch nicht bestritten das Ubuntu stabil ist in zusammenhang mit Gnome 2.32.
Mir geht es auschließlich um eine moderne und schicke Oberfläche und nichts anderes und genau da wurde ich enttäuscht. Nur deshalb werde ich demnächst wohl Debian mit KDE 3.5 ausprobieren. In der Zwischenzeit muß ich halt wieder vermehrt mit Win 7 arbeiten da ich ein Video nachbearbeiten muß/will und ich dafür eine stabile Oberfläche brauche.
Win7 ist und war immer mit auf der Platte da ich halt auch gern zocke. -:)
Mit den neuen Oberflächen wie Gnome 3 oder Unity kann ich mich nicht anfreunden weil es aussieht wie auf mein Smartphone. Ich möchte aber auf dem PC ein System zum arbeiten und nicht eine Gui die mich denken läßt ich würde mit einem Smartphone arbeiten, ganz zu schweigen von den fehlenden Möglichkeiten sein System den eigenen Bedürfnissen anzupasen.
Ich denke jetzt dürfte dir klar sein was ich ausdrücken wollte.
O.K. - nur den Zusammenhang konnte ich nicht verstehen. Denn wenn ubuntu mit Gnome 2.3.... bei Dir läuft und Du den gut findest, dann bau Dir doch (so wie das viele machen) Deine "schicke" Oberfläche selbst. Ist nun wirklich nicht schwer.
Ich mache übrigens Videobearbeitung mit Openshot und Kino, die beiden reichen für meine Bedürfnisse und laufen bei mir absolut stabil. Da ich nebenbei immer wieder auch Leute hab, die Rechner mit Dualboot haben wollen, kenne ich auch die Oberfläche von Win7, konnte dem aber bisher nichts weltbewegendes abgewinnen.
Daher mein Unverständnis für den (Rück-) Schritt von Dir.
Tja was soll ich sagen: Habe nun die Zicke "Suse 11.4" mit Kde 4.6 auf meinen Pc.
Und siehe da läuft alles wie Butter. Bin sehr zufrieden mit der Suse. Die mag mich wohl? -:))
Da man ja viel über Unity ließt und hört und auch gemeckert wird, im übrigen auch von mir, habe ich mich entschlossen auf meinen zweitrechner mir Ubuntu 11.4 mit der "schicken Oberfläche" zu installieren.
Bin mal gespannt wann ich Augenkrebs kriegen werde. -:))
3. Bleibt noch eine unbekannte Zahl an erfahrenen Windowsusern, die auch Ahnung vom PC haben und die aus Neugierde (oder anderen Gründen) einmal Ubuntu mit Unity ausprobieren möchten. Diese Leute werden wahrscheinlich (vielleicht, möglicherweise oder gar doch nicht?) Boris Becker's Werbespruch zitieren: "Das ist aber einfach!"
Veto :-)! Ich zähle mich zu diesem, genannten Kreis, da ich seit Windows 3.11 dabei bin. Aber vielleicht habe ich den Fehler gemacht, vorher mit 10.04 zu arbeiten. Was auch immer 11.04 ist, einfach finde ich es nicht und muss oft umdenken. Der Grund ist aber zutreffend, reine Neugier.
Nur habe ich so langsam schon keine Lust mehr, grade wenn es um Systemwerkzeuge geht.
- Klick mal Links
- Klick auf Plus
- Schau mal Guck, was schon da ist
- Hm, wird nicht angeboten, also zumachen
- Klicke wieder Links, aufs Software Center und schau mal an, doch vorhanden
- Installieren
- wieder oben links klicken, ist jetzt installiert
- Öffnen
- Zumachen und vergessen, den Haken zu machen, um es im Starter zu behalten
Albern irgendwie, oder?
Ich glaube, ich werde bald auf Mint wechseln. Aber 11 soll auf Natty basieren, Gnome 3 verwenden, was auch Mist sein soll! Naja, whatever.... trying to survive in the madness ;-)!
Warum Wahnsinn ?
Du mußt weder Unity noch Gnome 3 nutzen.
Mit Xfce was auch gut ausbaubar ist hat man eine gute Alternative neben einigen Anderen.
Xubuntu 11.04 mit Xfce 4.8.0 läuft hervorragend falls man an Ubuntu festhalten will.
Ohne geringschätzig über Mint zu urteilen empfehle ich es nicht.
Wenn du eine gute Distribution suchst, nimm Debian, da geht immer was weil auch breite Auswahl und zudem auch super.
Außerdem kannst du die nächsten zwei bis drei Jahre noch dicke Gnome 2 verwenden wenn nicht gar noch länger, so daß man in dieser Zeit auf alle Fälle gut überlebt ohne sich Gedanken machen zu müssen.
Xubuntu 11.04 mit Xfce 4.8.0 läuft hervorragend falls man an Ubuntu festhalten will.
Xubuntu habe ich mir bisher noch nicht angesehen, danke für den Hinweis, steht auf der Liste!
Wenn du eine gute Distribution suchst, nimm Debian, da geht immer was weil auch breite Auswahl und zudem auch super.
Debian habe ich auch schon in Betracht gezogen. Der letzte meiner Versuche ist Jahre her und war wenig erfolgreich für mich. Richtige Debianer, die von Anfang an dabei waren, sehen das sicherlich anders, aber das "Einsteiger-Freundlichste" Linux ist es für mich nicht.
Ich wage einfach mal den Vergleich, es mit Windows 2000 zu vergleichen, während Windows 7 ja der aktuelle Stand ist. Sicherlich, man kann eigentlich fast alles anpassen, was aber auch gewisse Kenntnisse voraussetzt.
Auf der anderen Seite, wenn man mit Debian wirklich gut klar kommt, stellen andere Distributionen wohl kaum noch ein Problem dar.
Außerdem kannst du die nächsten zwei bis drei Jahre noch dicke Gnome 2 verwenden wenn nicht gar noch länger, so dass man in dieser Zeit auf alle Fälle gut überlebt ohne sich Gedanken machen zu müssen.
Dabei steht die obere und untere Leiste bei mir auf autoverbergen, so daß man immer schön viel Platz auf dem Desktop hat. Alle Programme und Anwendungen sind somit schnell erreichbar bzw. auch durch Rechtsklick mit der Mouse. Das Xubuntu Menü ist sehr übersichtlich gestaltet, ähnlich wie bei Gnome 2.
Bei mir läuft diese Distribution bis jetzt ohne jegliche Problem und auch sehr flott.
Zu Debian:
aber das "Einsteiger-Freundlichste" Linux ist es für mich nicht.
Debian ist auch heute noch keine Distribution für Einsteiger und wird es auch nie werden wenn man mehr will als den Standard. Wer allerdings gewisse Linux-Voraussetzungen was den Kenntnisstand anbelangt mitbringt dürfte damit im allgemeinen gut klarkommen.
Auf der anderen Seite, wenn man mit Debian wirklich gut klar kommt, stellen andere Distributionen wohl kaum noch ein Problem dar
Es kommt immer darauf an wie tief man in der Materie steckt.
Wenn man sich mit der Konsole gut auskennt und weiß diese gut zu nutzen ist die Distribution bis auf gewisse Kleinigkeiten eigentlich egal.
also die Beschreibung des typischen Users fand ich sehr treffend.
traurig nur, daß die Nummer mit Google zur Adresssuche auch bei einem IT-ler sah.
die gesuchte adresse war kurz, die wäre schneller und einfacher in der Adresszeile eingegeben gewesen.
zu Unity - nach anfänglichen Problem (Installation lief nicht vollständig durch - evtl. Hardwaremacke) war ich erst auch irritiert. aber da ich ein 12 Zoll Subnotebook besitze, lerne ich es doch schätzen.
Aber generell sind auch Linux-User kaum anders als Windows-User. Sie wollen das behalten was sie kennen und sich nicht umstellen (war früher mal anders). Solange also an den Grundlagen (Sicherheit und Stabilität) nicht Kompromisse gemacht werden - so what - ist halt der Rest Geschmackssache. Außerdem kann man das Design ja im Gegensatz zu Windows leicht ändern. Oder sind einige damit überfordert ;)
traurig nur, daß die Nummer mit Google zur Adresssuche auch bei einem IT-ler sah. die gesuchte adresse war kurz, die wäre schneller und einfacher in der Adresszeile eingegeben gewesen.
Vor allem hätte es weniger sinnlosen Traffic verursacht. Wenn man die gesuchte URL schon hat, ist es einfach paradox, dafür eine Suchmaschine zu bemühen. Ich starte ja auch keine Suchaktion nach einer Rolle TesaFilm, wenn ich von vornherein weiß, dass die in der 3. Schublade von oben liegt ;-)
Aber generell sind auch Linux-User kaum anders als Windows-User. Sie wollen das behalten was sie kennen und sich nicht umstellen
Ich glaube, Mac-User sind da die allerschlimmsten ;-)
Aber generell sind auch Linux-User kaum anders als Windows-User
Da gibt es aber einen gewaltigen Unterschied !
(Ist hier aber nicht das Thema)
Sie wollen das behalten was sie kennen und sich nicht umstellen
Umstellen auf was ?
Auf diesen Unity Quatsch.
Was sich Jahrelang bewährt hat sollte man lassen so wie es ist und nur Einzelheiten verbessern.
Das Fahrrad muß man ja auch nicht noch einmal erfinden, es ist halt einfach gut so.
war früher mal anders
Nein, früher war das auch nicht anders. Was sich bewährt hat sollte man lassen.
Ich arbeite seit über 25 Jahren mit Computern und weiß wovon ich schreibe.
Außerdem kann man das Design ja im Gegensatz zu Windows leicht ändern
Was das Design anbelangt geht es hier nicht um Änderungen im Gegensatz zu Windows sondern zu den anderen Window-Managern wie z.B. Gnome 2.30.2 und da gibt es deutliche Einschränkungen (siehe hier)
Die Panele unten als auch oben kann ich ausblenden und je nach Bedarf in den Anwendungen wieder einblenden wenn ich mit mehreren Anwendungen gleichzeitig arbeite. Gerade wenn man mehrere Fenster dann gleichzeitig auf hat und oft wechseln muß ist das eine feine Sache.
Auch das Dock steht mir egal wo ich bin immer zur Verfügung, ein oder ausgeblendet. Auch alle anderen Anwendungen sind schnell und durch wenige Klicks erreichbar. Es gibt noch viele andere Vorteile auf welche aber schon eingegangen wurde. Unter Xfce als auch unter KDE sieht das nicht anders aus. Auch da habe ich genügend Möglichkeiten was Design und vor allem Benutzer-Freundlichkeit anbelangt nach meinen Vorstellungen anzugleichen.
Unity mit seinen Handy-Design ist mehr als ein Witz !
Vielleicht für ein iPad gut aber doch nicht an einen Arbeits-PC's mit Displays >19 '', selbst auf Laptops mit 15'' eine Katastrophe.
wie man es macht, es ist leider immer falsch. Heute trifft es Mark Shuttleworth und morgen die anderen.
Ich würde sogar noch einen ganzen Schritt weitergehen und gar keine Destopvorgaben machen. Jeder hätte damit die Auswahl zwischen den Standard-Guis und einer Blanko-Desktopseite. Letzte würde eine Menge Arbeit ersparen, da nicht jedes Mal der Desktop entmüllt werden müsste, um ihn im folgenden Schritt nach eigenen Vorstellungen wieder "aufzubauen".
So könnte man es im übrigen auch mit allen Paketen machen. Ein superschlankes Start-Menue wäre das Ergebnis. Toll.
Ich würde sogar noch einen ganzen Schritt weitergehen und gar keine Destopvorgaben machen
Das ist eine absolut geniale Idee und kann ich nur befürworten.
Man hat dann ein schlankes nacktes System und jeder User kann die Wahl seiner Desktop-Umgebung gleich von Anbeginn nach seinen Vorstellungen selbst mit all den Paketen installieren.
Unter Debian kann man es u.A. mit gnome-desktop-environment machen.
Das ganze hat allerdings einen Haken, denn Anfänger als auch nicht versierte Linuxer dürften da ein Problem haben. Es sei denn es sind während der Installation dann einige Vorgaben schon da und es muß nur noch nachinstalliert werden was eben alles gebraucht wird.
über Opensuse-Yast --> Software --> Reiter "Schemata" gibt es m.E. bereits gute Ansätze
Ja machen kann man viel. Nur man muß es eben auch tun und in den einzelnen Distributionen den Usern zur Auswahl anbieten.
Wir haben hier aber wie so oft die Problematik das der Nutzer überhaupt nicht gefragt wird.
Eine öffentliche Umfrage: Wer möchte überhaupt Unity wäre interessant.
Meine Vorhersage von den Linuxern: Keine 20 % wenn überhaupt !
Also ich weiß garnicht warum sich die Leute so über das Unity aufregen. Ich bezeichne mich durchaus als PowerUser und natürlich war ich etwas geschockt, da ich vorher nichts von "Unity" gehört habe. Dann hab ich etwas gearbeitet - dafür ist der Rechner ja da und bemerkt, das der Launcher und das Dash eigentlich ganz fluffig rüberkommen. Es ist mehr Platz im Darstellungsbereich, die Dockings klappen, die Desk-Tafeln funktionieren, die Taskleiste ist minimiert klein.
Hier und da wird der Mausweg zum FensterMenü vielleicht verlängert, ein guter Fenster-Wechsel ist meist nur über Alt-Tab möglich bzw. über Compiz-Widgets die man sich konfiguriert. Aber hey... Abwechslung muß sein! Wollen die Synapsen doch nicht einrosten lassen.
Alles in allem, nach ein paar Tagen und Stunden am Gerät muß ich sagen, bin ich zufrieden und hab keine schlechte Laune und möchte auch keine Verbreiten. Noch bin ich nicht im Alter wo ich mit Veränderung nicht mehr klarkomme...
Der Schocker waren falsche Kontraste im Firefox 4 - aber das lässt sich auch mit einem Setting wieder in den Griff bekommen.
Also ich weiß gar nicht warum sich die Leute so über das Unity aufregen
Das ist nun aber wirklich nicht schwer zu verstehen.
Ganz einfach: » Weil sie es nicht vollen « wie ich nebenbei gesagt auch nicht.
(Es wurde diesbezüglich schon genügend darüber geschrieben).
nach ein paar Tagen und Stunden am Gerät muß ich sagen, bin ich zufrieden
Da werden sich ja Herr Mark Shuttleworth und seine Community richtig freuen endlich auch paarLeutchen gefunden zu haben welche diesen Ansprüchen genügen.
Auf einen kleinen Laptop oder Netbook sollte es ja auch gebrausfähig sein.