Die britische Band Koopa ist die erste Band, die in den Top 40 landet, ohne jemals eine CD herausgebracht zu haben. Der Vertrieb ihrer Songs erfolgt in Eigenregie über das Internet. Braucht man also tatsächlich keine große Plattenfirma mehr?
Seit dem 1.1.2007 werden in Großbritannien auch Tracks für die Charts gezählt, die nicht auf CD erhältlich sind, wodurch es Koopa überhaupt erst möglich wurde, in die Charts zu kommen.
Koopa ist eine Live-Band mit fast 500 Auftritten in den letzten drei Jahren, und sie haben viele Fans im Internet, zum Beispiel bei MySpace.
Einem Plattenvertrag würden sie sich wohl nicht verschließen, offenbar sind die Einkünfte noch eher spärlich. Die spannende Frage ist nun, ob sich der Einstieg in die Charts auch finanziell lohnt.
Die meisten Fans sind offenbar Teenager, die die Songs per Handy kaufen.
Quelle: BBC, Koopa
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Selbstverständlich lohnt sich das finanziell! Jedwede Erwähnung in einem Massenmedium, auch der Beitrag hier lohnt sich, da Künstler allein von Ihrer Bekanntheit leben.
Ich bin ja immer noch der altmodischen Ansicht, dass auch Künstler was zu Essen brauchen und mindestens mal Wasser brauchen :-P.
Spass bei Seite. Die Bekanntheit ist wichtig, aber doch nur deswegen, weil die Chancen steigen dass irgendeiner die Musik auch für gut befindet und Geld dafür investiert. Mit dem Geld kann sich dann der Künstler was kaufen wovon er wirklich leben kann. Sonst wird die Argumentationsgrundlage wieder als Basis genutzt das Musik frei verfügbar sein sollte... :-/
Damit rechnete ich eigentlich schon vor 10 Jahren. Grade für die Verbreitung von Musik ist das WEB eine ideale Plattform, unschlagbar günstig bei weltweiter Reichweite und ohne Bevormundung. Nicht mehr zu toppen.
Zeit wirds ! Allerdings wird es wohl am Ende dafür doch einer bekannten Plattform ala Ebay benötigen.
siggi