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News: Aktuelle Benchmark-Orgie durchgezogen

Welcher Prozessor ist jetzt das beste Schnäppchen?

Redaktion / 9 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Prozessor-Hersteller - vor allem Intel - überschwemmen den Markt permanent mit neuen CPU-Modellen und drehen an der Preisschraube. Die aktuelle CPU-Vielfalt ist größer denn je zuvor. Alleine im "Heimanwender"-Bereich gibt es 2-Kerner, 3-Kerner, 4-Kerner, verschiedene Architekturen/Fertigungstechniken und jede CPU in zig "GHz"-Taktvarianten.

Dabei haben fast alle CPU-Kunden eigentlich nur ein Ziel: die bestmögliche Leistung für möglichst wenig Kohle zu kriegen. Das "Durchzubenchmarken" ist eine enorm aufwändige Sache. Jetzt hat The Tech Report die aktuelle Situation mal analysiert. Dazu wurden die aktuellen Modelle von Intel und AMD untersucht: Core2 Duo, Core 2 Quad, Core i/, Athlon X2, Phenom II X3, Phenom II X4 - jeweils in den verschiedenen Architektur- und Taktausführungen.

Alle Prozessoren mussten den typischen Benchmark-Parkour über sich ergehen lassen (Worldbench Anwendungstest, aktuelle 3D-Spiele, Multimedia-Encoding und Wiedergabe). Fazit von Tech Report: die AMD Phenom II X4 Prozessoren bieten ein geringfügig besseres Preis-/Leistungsverhältnis als vergleichbare Intel Core 2 Quad Prozessoren. Ein Argument dafür ist laut der Tester auch, dass AMDs aktuelle AM2+/AM3-Plattformen mehr Aufrüstoptionen bieten als Intels 775er Brett-Architektur, die bald in den Ruhestand treten wird. Leistungstechnisch liegen natürlich die neuen Intel Core i7 Prozessoren vorne.

Bei denen ist es aktuell Quatsch, nur auf den CPU-Preis zu gucken. Die für Core i7 nötigen Komponenten (DDR3-Arbeitsspeicher, Mainboards) sind aktuell noch vergleichsweise teuer. Das Fazit schließt unter anderem mit dem Hinweis, dass man sich bei der Auswahl des Prozessors darauf konzentrieren sollte, was man eigentlich mit ihm machen will. Wird ein PC nur für Spiele aus, dann ist es laut Tech Report durchaus sinnvoller, einen höher getakteten 2- oder 3-Kerner zu nehmen als einen 4-Kerner mit geringerem Takt pro Kern.

Abschließend empfiehlt Tech Report, man solle nicht nur auf die CPU-Leistung gucken, sondern bedenken, dass auch das Drumrum (Grafikkarte und Arbeitsspeicher) wichtig ist.

Michael Nickles meint: Nichts gegen die Qualität des Tests. Aber Benchmark-Orgien und Analysen dieser Art bringen heute einfach nichts mehr. Die schnellste CPU bringt bei einem Spiel nichts, wenn es eine topaktuelle teuere Grafikkarte haben will. Entscheidend ist heute ausnahmslos die Gesamt-Plattform.

Wer jetzt ein neues PC-System braucht, der sollte den "veralteten" Report PC-Technik 2008 - Wissen, Fakten, Tipps durchlesen. Der ist zwar von Mitte 2008 und von den darin aufgeführten Komponenten gibt es inzwischen Nachfolger, aber: das im 2008er beschriebene Zeugs ist JETZT preiswert zu haben und die Kinderkrankheiten sind weitgehend beseitigt.

Damit macht man ein besseres Schnäppchen als mit aktuellen, teureren Komponenten, bei denen die Hersteller in vielen Fällen ohnehin noch nachbessern müssen.

Prosseco Redaktion „Welcher Prozessor ist jetzt das beste Schnäppchen?“
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Aha, was passiert dann nach diesen Bericht. Wired es wahr oder einigt man sich wie immer zugute fuer den einen.

http://www.pc-professionell.de/news/2009/03/20/amd___intel_will_uns_ausradieren_

Fuer mich persoenlich ist die ganze Kernerei fuer das Schlaraffenland.

Weil ob 2 oder 3 oder mehr Kerner. Die Software bringt es nicht. Klar vielleicht haben Video/Photo Spezialisten was davon, aber ein Ottonormalverbraucher wo es viele sind auf diesen Planeten, merken nichts. Habe schon mal gesagt, die Zeit geht wieder Rueckwaerts. Ein Windows 7 laeuft sauber und schnell auf ein P4. Ein Atom hat auch 1.6 Ghz. Diese ganze Gigaherzerei von 1.6 bis 2.6 dazwischen noch 1.7,1.8,2.0. Da sind wircklich nicht bahnende unterschiede fuer den Verbraucher. Man schraubte den FSB hoch, man schraubte an die Speicher rum. Aber der Prozzi blieb bei seine Geschwindigkeiten. Ausser Studierte die Rekord schlagen mit Gas bis zu 6 Ghz hochzujubeln.

Gruss
Sascha

trilliput Prosseco „Aha, was passiert dann nach diesen Bericht. Wired es wahr oder einigt man sich...“
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Du erzählst Geschichten.

Zwischen einem Athlon 64 X2 mit 2,4 GHz und einem alten Sockel A Athlon 2,4 gibt es fühlbaren und messbaren Unterschied.

Selbst wenn du ein Programm verwendest, das nur einen Kern belastet, dann bekommt es zwar höchstens 50% der Vollleistung, dafür steht die ander Hälfte dem System, den Diensten, Treibern und Hintergrundtools zur Verfügung, was das System selbst unter Last flüssig erhält.

Zudem verteilt das OS die Belastung, bei XP 32 Bit beobachte ich desöfteren, dass bei der Gesamtlast von 50% die Kerne mit 70% und 30% belastet werden. Das System hat aber noch viel Luft für weitere Aufgaben.

Und wenn man bedenkt, dass der X2 nicht mehr verbraucht, als der alte Einkerner...

Prosseco trilliput „Du erzählst Geschichten. Zwischen einem Athlon 64 X2 mit 2,4 GHz und einem...“
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Natuerlich ist es ein Unterschied zw. die 2 Prozzis. Genauso wie ein P4 3.6 Ghz 64 Bit und ein D2C E6750 2.6 Ghz. Das gebe ich ja zu.

Du vergisst nur eins. Weitere Aufgaben.

Wieviel Aufgaben mutet sich ein Mensch zu. Alles auf einmal zu bewaeltigen ?

Klar man kann DL -/+R DVD brennen, zugleich Chatten und noch ein Brief schreiben, dazu noch ein Video decodieren und MP3 Hoeren. Noch dazu mit ein Hauppauge Fernseher gucken.

Aber wozu das ganze ? Viele vergessen eins. Naemlich die Festplatte. Wer alles aufeinmal macht dann schickt er seine HDD in Kurzer Zeit ins Nirvana. Vielleicht glauben es einige nicht. Nur die HDD ist Mechanisch. Bei soviel Roedeln der HDD, merkt man schon die Schnecke an PC. Viele kriegen noch dazu die Kriese wegen Strom Verbrauch der Prozzis. Nur ich habe in die letzten Jahre nie was bemerkt an ein Unterschied. Weil meine Strom Rechnungen seit Jahren, die gleichen sind. Meine Lebens/Arbeitsgewohnheiten sind gleich geblieben auch mit den Wechsel der Generationen an Prozzis.

Gruss
Sascha

Scotty7 Prosseco „Aha, was passiert dann nach diesen Bericht. Wired es wahr oder einigt man sich...“
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Du willst doch nicht etwa sagen das deswegen der Low-Value Bereich schrumpft?
Der Atom hat HT, also zwei virtuelle Kerne - was man auch merkt - und gut/notwendig so ist.

Ich entwickle PHP Anwendungen auf meinem Netbook da freut man sich wenn die Threads von MySQL, Apache, PHP, Firefox und Eclipse schleunig abgearbeitet sind.

Wenn das meist verkaufte Spiel im letzten Jahr sich mit 4 Kernen weitaus besser spielt als mit 2 ist ein Markt da. Das hat auch garkeinen Einfluss darauf das es einen Low-Value Markt gibt. Ein paar Beispiele von Produkten aus der neusten Serie mit Klasse Preis vor Leistung bis Preis/Leistung.

ATI HD4600 Serie
Intel E5000 und Q8000
AMD 4850e und Phenom I
DDR2 Speicher stirbt nicht zu schnell aus

tja für 250€ kann man sich aus energiesparenden, brandneuen Teilen einen völlig fürs Büro ausreichenden Rechner schneidern.

Es muss aber auch ein breites Spektrum nach oben geben. Für einen Selbstbastler sind vielleicht jeweils 3 von einem Hersteller interresant, der billige mit P/L, der optimale mit P/L und der affenschnelle mit P/L. Was man kauft hängt dann vom Budget ab. Da aber die Meinungen auseinandergehen sind das nicht immer dieselben also muss es mindestens 9 geben damit jeder seinen findet. Zu guter letzt gibt es dann noch Blödmarkts und Planeten die irgendwas zusammenschrauben mit dem sie Geld verdienen können und wenn diese bei einem Bauteil was Ottonormalverbraucher nicht mal mit dem Hintern anguckt (man schaut aufs Prospekt ja aber wer von denen hatte schonmal einen Prozessor in der Hand) 5€ in der Herstellung sparen kann dann freut sich diese Ladenkette über die Zwischenprodukte was uns zu einer gesunden Menge von 18 aktuell Produzierten CPUs pro Hersteller bringt.

Synthetic_codes Redaktion „Welcher Prozessor ist jetzt das beste Schnäppchen?“
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Ich will und kann nur immer diese meine meinung sagen:

Alle derzeit erhältlichen Prozessoren haben genug leistung um jede Standartaufgabe zu bewältigen. Damit ist es eigentlich nur noch Flavour, welchen man nimmt.

Xdata Synthetic_codes „Ich will und kann nur immer diese meine meinung sagen: Alle derzeit...“
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Da ist was dran.
ein vermeintlich langsamer Celeron 420 auf einem teuren Gigabyte läßt sich für fast alle alle Alltagsgeschichten nicht soo leicht distanzieren.

Und dies schon ohne übertakten, mit seinem vermeintlich zu kleinen Cache.

Ein alter E2220 der ein E5200 muß sich nicht mal vor einem E8600er verstecken.
für geschätzt 90% Alltags Anwendungen und 70% gehobenen Einsatz.

Für Gafikkarten gilt das noch viel mehr!
Wenn man keine Spiele macht ist eine schwache "Onboard" nicht schneller als eine mit 512Bit Speicherinterface. Ohne HD Geschichten sogar mit wenig RAM

-- und Aero?
eine Nvidia 6100 Onboardgrafik, oder vergleichbare Ati,
reicht locker sogar für Vista 64 oder Windows 7, 64bit.

Prosseco Xdata „Da ist was dran. ein vermeintlich langsamer Celeron 420 auf einem teuren...“
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Darum geht es ja. Ich habe alles ausprobiert was ich zu ausprobieren kann oder konnte. Habe auch den Win Server 2008 auf ein P4 1.8 Ghz mit 512 Mb an Speicher installiert. Mit solche Schnelligkeit war ich verbluefft. Das mit den Graphik Markt oder Graka misst, hat mich immer wieder zum Staunen gebracht. So viel an GT/GTI/ oder GK oder wie sonst die den Namen verpassen, war und ist immer noch auffressend.

Besonders an das BIOS, weil ob ich 64 MB oder 128 Mb aufwende wegen die Einstellungen, da fresse ich lieber ein Besen.

Ich machmal ein beispiel. Habe eine Sony Vaio PCV-2200 - PCV-RS101/Mobo von Asus, KIRIN. Ist von ein Freund, der PC ist vom Jahr 2002. Die 80 Gig HDD von Samsung hat sein Geist aufgegeben. Was verstaendlich ist oder war.. Nach so viele Jahre.

So habe ihm gerraten das er eine Neue HDD braucht. Was macht er. Er geht zu ein PC Fachmann und kauft sich eine 500,er GB WD Platte. Was ich ihm von anfang an abriet. Tja er kaufte es weil die Neue HDD nur Laeppische 60 Dollar kostete. War eine OEM Platte mit die Schachtel.

Das Bios konnte die Platte nicht zuordnen. Tja, er ging nochmal hin zum Haendler und tauschte es gegen eine 320 Gig Platte aus. Nur das Problem war das gleiche. Das Bios erkennte sie mal und bei Neustart wieder nicht.

Um die ganze Story nicht weiterlange zu erzaehlen. Der PC konnte wegen die Bios Programmierung nicht mehr als 160 GB erkennen. Sony bot keine verbesserung wegen ein BIOS update. Mein Freund regte sich so dermassen auf. Weil eine 500,er Platte billiger ist als eine 80 Gig Platte. Wenn du aber nach Sony gehen willst, musst du die 80 oder besser eine 120,er Platte bestellen, wo es noch dazu 200 Dollar kostet.

Und Haargenau darum geht es. Diese ganze Verascherei, diese ganze Verschwendungssucht der Industrie. Was macht den eine Ladenkette, wo PC's benutzen, in dem ein Programm installiert ist,wo es mit Clarion geschrieben ist. Dazu noch und nicht mehr als 5 GB an Platz braucht, wegen die Daten und die Ausfuehrung des Programmes braucht. Auch nur mit 128 Mb an Speicher benoetigt.

Die HDD gibt das Geist auf. Tja, nur gibt es keine 40 Gig Platte mehr, an minimum. Nur 80,er. Wieso verdammt nochmal produziert die Festplatten Industrie, keine kleinere Festplatten mehr. Weil die kein Bock haben. Weil es aufwendiger ist zu produzieren. Oder weil der Markt es verlangt, noch mehr Datenmuell zu speichern.

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat 2.

*g*
Sascha

Xdata Prosseco „Darum geht es ja. Ich habe alles ausprobiert was ich zu ausprobieren kann oder...“
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Gut das du es mal gesagt hast.
Ich rege mich auch immer auf, wenn ich für Freunde oder bekannte die noch
DDR1 haben, Speicher kaufen und einsetzen soll.

Die popeligsten Riegel kosten das x_fache wie DDR2.
Eigentlich sollten die - da veraltet, kaum noch was kosten.


Bei der 500er Festplatte hätte man wohl mit Tricks nur einen Teil nutzen können, oder einen preiswerten Controller.

Es ist aber ärgerlich kaum preiswerte 80GB oder etwas Größer zu bekommen.
-- Bis auf einige Angebote zu Tagespreisen.

Aber auch da gibt es oft eine doppelt bis dreimal so große Platte für wenig mehr..

nemesis² Xdata „Gut das du es mal gesagt hast. Ich rege mich auch immer auf, wenn ich für...“
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Wieso verdammt nochmal produziert die Festplatten Industrie, keine kleinere Festplatten mehr. Weil die kein Bock haben. Weil es aufwendiger ist zu produzieren.

Klar wäre es teurer, noch kleine, alte zu produzieren (=> separate Produktionsstrecke für "Kleinserien"). Auf der anderen Seite wäre das aber auch reichlich überflüssig, da man schon ziemlich lange HDDs per LBA-Begrenzung notfalls bis auf 0 MB schrumpfen kann. (Ob das BIOS die dann trotzdem frisst oder nicht, ist eine ganz andere Frage - sehen würde es z. B. nur 100, 30, 5, ... GB)

Verschlüsselung (TrueCrypt) "verlangt" dagegen schon nach neueren CPUs, da merkt man DEUTLICH den Unterschied zwischen P4 und C2D.