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News: Interview zum Nachdenken

Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden

Michael Nickles / 39 Antworten / Baumansicht Nickles

Rund fünf Hersteller (Microsoft, Mozilla, Apple, Google und Opera) kämpfen verbissen um Marktanteile bei den Browsern. Eigentlich kurios: denn alle Browser sind ja generell kostenlos. Ein wirkliches Geschäftsmodell, wie sich mit einem kostenlosen Browser Geld verdienen lässt, gibt es bislang nur theoretisch: halt beispielsweise die eigene Webseite/Suchmaschine als Startseite im Browser voreinstellen und dann mit Werbung kassieren.

Praktisch scheitert das dann aber schnell durch die "Wettbewerbshüter". So oder so: alle Browser haben sich in den vergangenen Jahren technisch rasant weiterentwickelt. O'Reilly Radar hat jetzt mal Charles McCathieNevile von Opera interviewt, wo es mit den Browsern hingeht, wie sie in fünf Jahren aussehen werden.

Klar ist, dass Browser bereits heute gewiss die meistgenutzte PC-Anwendungs-Software sind. Spannend ist da die Frage, ob wir in fünf Jahren überhaupt noch Browser am Bildschirm sehen werden, oder ob sie sozusagen direkt ins Betriebssystem verschmolzen sind, gar nicht mehr als eigenständige Software wahrgenommen werden.

Charles McCathieNevile geht davon aus, dass Leute vor 5 Jahren ihre Rechner noch anhand des installierten Betriebsystems ausgesucht haben und sich das zum Browser hin verlagern wird. Auf die Frage, was in den vergangenen 2-3 Jahren die wichtigste Neuerung in der Browser-Welt war, nennt McCathieNevile etwas, das viele vielleicht noch nie gehört haben: WAI-ARIA ("Accessible Rich Internet Applications Suite").

Das sind vereinfacht Entwicklungsrichtlinien die sicher stellen sollen, dass auch Menschen mit Behinderungen das Internet und dessen moderne Funktionen barrierenfrei nutzen können. Ein gewichtiger Faktor für zukünftige Browser wird auch Cloud Computing sein - Rechnerfarmen werden Browsern die Rechenleistung verleihen, die sie selbst nicht haben, die Geschwindigkeit eines Rechners auf dem ein Browser läuft, wird dann keine große Rolle mehr spielen.

Das komplette Interview gibt es hier: What will the browser look like in five years?. Michael Nickles meint: Meine Prognose: Betriebssysteme werden in spätestens 10 Jahren keine Rolle mehr spielen. Kommerzielle Betriebssysteme werden im Heimbereich keine Chance mehr haben. Auch Steve Ballmer hat "Cloud Computing" ja längst zur "Chefsache" gemacht.

Sobald Anwendungen und Spielkram direkt übers Netz kommen und auch die Rechenleistung übers Netz erledigt wird, wird das ein bomben Geschäft. Raubkopien sind dann praktisch nicht mehr möglich und Kunden müssen auch nicht mehr davon überzeugt werden, dass sie endlich nach ein paar Jahren mal Kohle für eine neue "Office-Version" locker machen sollen, obwohl sie selbst die Funktionen der alten nur zu 5 Prozent nutzen.

Cloud Computing wird "abonnieren" bedeuten, also kontinuierlich blechen und nicht nur einmalig.

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Olaf19 Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Hochgradig unsympathische Entwicklung.

Unsere Computer werden immer leistungsfähiger, es ist also völlig widersinnig, immer mehr Anwendungen ins Netz zu verlagern - oder sie gleich so zu konstruieren, dass sie ohne Internet schon gar nicht mehr funktionieren. Das macht alles nur dann einen Sinn, wenn die Absicht dahinter steht, die User effektiver zu kontrollieren, zu manipulieren und zu schikanieren. Dann ist endgültig nix mehr mit Datenschutz.

Cloud Computing ist der größte Mist.

CU
Olaf

P.S. Spannend ist da die Frage, ob wir in fünf Jahren überhaupt noch Browser am Bildschirm sehen werden, oder ob sie sozusagen direkt ins Betriebssystem verschmolzen sind, gar nicht mehr als eigenständige Software wahrgenommen werden - na, dann war Microsoft seiner Zeit ja schon vor vielen Jahren weit voraus...

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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PaoloP Olaf19 „Hochgradig unsympathische Entwicklung. Unsere Computer werden immer...“
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Cloud Computing ist der größte Mist.

Einfach und treffend formuliert.
Jedes mal wenn jemand "Cloud" sagt, verliert ein Engel seine Flügel.
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nettineu Olaf19 „Hochgradig unsympathische Entwicklung. Unsere Computer werden immer...“
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Richtig Olaf, Cloud Computing, bitte nicht. Schon jetzt sperrt mir ein Softwarehersteller pünktlich nach 2 Jahren "online" die Nutzung seinerzeit bezahlter Software. Grund: "Bitte geben Sie erneut den Freischaltcode ein!" (nach 2 Jahren!). Meine Beschwerde beim Support endete damit, das ich gezwungen werde, eine neue, wieder zu bezahlendes Update zu kaufen und zu installieren, weil der Hersteller die "alte" Software online nicht mehr "supported".

Der ganze Online Mist mit Online-Registrierung und dem "Nachhause-telefonieren" finde ich schlicht unverschämt. Mit der einmaligen Bezahlung einer Sofware erwerbe ich eine zeitlich uneingeschränkte Nutzung. Alle betriebssystem+Sosftwarehersteller suchen verzweifelt nach einer Möglichkeit Kunden ständig abzuzocken. Clud-Computing ist sowas.

Wer ist wem ausgeliefert? Kunde dem Hersteller oder Hersteller dem Kunden?

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dalai Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Ich sehe überhaupt nicht, wo und wie Cloud Computing beim Browser sinnvoll eingesetzt werden sollte. Warum überhaupt? Wie Olaf schon richtig schreibt: die Rechner werden immer leistungsfähiger, auch mobile Geräte (wenn auch nicht so stark wie PCs).

Und bzgl. Applikationen über's Netz: bleibt mir weg mit dem Kram. Ich will die Hoheit über die Programme haben und nicht irgendein Anbieter. Von der Abhängigkeit vom Internet mal abgesehen.

Ich denke, dass es bei zunehmender Verbreitung von Open Source (auch auf mobilen Geräten) immer die Möglichkeit geben wird, Online-Applikationen aus dem Weg zu gehen und das ist auch gut so.

MfG Dalai

Echte Hilfe kann´s nur bei Rückmeldungen geben.
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HFO20051 Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Es wird aber wahrscheinlich immer Leute und Firmen geben die mit konservativer Software und Hardware Geld verdienen wollen.
Der Markt wird das regeln.
Aber wenn ich mit einen ,,IPad`` oder so unterwegs bin, kann das eine Alternative werden.
Ich für meinen Teil denke damit nichts mehr zu tun haben zu werden.
Mein XP mit allen Funktionen hat 10 Jahre gehalten und mein Win 7 wird bis zur Pensionierung reichen.
Man muss sich nicht über alles verrückt machen lassen.

http://www.mein-pc.eu/Images/us/HFO2005_7371_3.png http://www.mein-pc.eu/Images/us/HFO2005_7371_2.png
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Drizzt1233 Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Das macht alles nur dann einen Sinn, wenn die Absicht dahinter steht, die User effektiver zu kontrollieren, zu manipulieren und zu schikanieren. Dann ist endgültig nix mehr mit Datenschutz.


Ich glaub weniger das es dabei um Datenschutz geht sondern tatsächlich einzig und allein ums Geld...
Cloud Computing wird "abonnieren" bedeuten, also kontinuierlich blechen und nicht nur einmalig.


Warum 1x ein Betriebssystem / Spiel / Anwendung verkaufen wenn mans monatlich abkassieren kann....
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Acetylsalicylsäure Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Das wird sich so durchsetzen wie das Carsharing ;-)

Als Zusatzfunktion, damit wenn ich durch den Wald wandere auch jederzeit Zugriff auf meine Officedokumente habe.

Aber im Ernst, ich denke in absehbarer Zeit ist das vieleicht für Bussinesbereich interessant. Dort wo ich überall erreichbar sein muss und immer Zugriff auf meine Unterlagen benötige.
Im Privatleben sträube ich mich einfach dagegen, alle meine Daten auf einem Server abzulegen, der irgendwo in der Welt steht.
Ausserdem, wenn ich was will, dann kaufe ich es mir und möchte nicht häppchenweise für was bezahlen und am Ende nicht wissen was es mich gekostet hat oder kosten wird.

Jeder Mensch macht Fehler. Die Intelligenten immer wieder Neue, die Dummen immer wieder die selben.
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Scotty7 Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Ich denke mal das an den OpenSource Browsern auch einige Webdeveloper arbeiten, immerhin bietet eine bessere Browserstellung Ihnen bessere Möglichkeiten zur Websgestaltung.

gens inculta nimis vehitur crepitante colossa.
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Xdata Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Das Verschmelzen des Browsers mit dem Betriebssystem ist schon aus Sicherheitsgründen eine absolut und extrem dumme Idee.

Schon allein der ie ist ein lehhreiches Beispiel dafür..

Aber Cloud Computing ist - der Supergau!
Estmal eingeführt, ist DRM TCPA .. usw. bzw. was man bei gewissen "modernen Büchern" und "Spielen" erlebt hat -- ein Nichts!

Es ist ganz klar was kommen wird.. Es wird bald nichts lokales mehr geben.
Für alles ist man dann am Gängelband - harmlos formuliert.
Sogar für das Recht auf seine eigenen Daten wird man zahlen oder kämpfen müssen.

Cloud Computing muß man sich nur mal, am noch harmlosen Beispiel mit Abschleppern von Autos klarmachen.
Solche wo man erstmal bezahlen muß um den Ort zu erfahren, wo es denn nun ist.

Umso sonderbarer ist es sogar Linux auf diesen Zug aufspringen zu sehen...

Eine -- es ist alles nur geliehen, Realität des Internets ist für mich das Ende des Hobbys Computer und Internet.

Wer bei Cloud Computing nicht ein mulmiges Gefühl im Solarplexus bekommt..?!

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unhold06 Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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sehen wir es doch mal so - Datenschutz existiert doch nur noch auf dem Papier. Jedermand mit etwas guten Willen und der dazugehörigen Software ist doch in der Lage einen Rechner auszuspionieren. Ob es nun das BKA, oder wer auch sonst, es ist machbar. Wir sollten uns von den Gedanken verabschieden, es gibt noch etwas Gratis. Nichts ist mehr Gratis in unserer Profitorientierten Gesellschaft. Selbst der Gemüsehändler von nebenan, der dir mal einen Apfel mehr in den Korb legt, macht das nicht umsonst. Da macht keiner eine Ausnahme, auch die noch so heile Linux-Welt nicht. Irgendwann ist auch der Zeitpunkt gekommen, an dem auch die Geld vom User(Kunden) haben wollen. Punktum - ob nun Cloud Computing kommt, oder der Hund einen großen Haufen hinterläßt. Der dumme ist immer der User, egal wie!
Die Aussicht auf eine erfolgreiche Gegenwehr wird wohl gegen Null tendieren.

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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BastetFurry unhold06 „sehen wir es doch mal so - Datenschutz existiert doch nur noch auf dem Papier....“
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Irgendwann ist auch der Zeitpunkt gekommen, an dem auch die Geld vom User(Kunden) haben wollen.
Du unterschätzt die Leute die aus Spass an der Freude programmieren, die ganzen kleinen "Kommunisten"-Coder die da draußen rum rennen. Und stell dir vor, ich bin auch einer von denen.

Die Aussicht auf eine erfolgreiche Gegenwehr wird wohl gegen Null tendieren.
Wird sie, spätestens wenn sich Otto Normal wundert das er seine mp3s nicht mehr ziehen kann.
Dann wird beim Profi nachgefragt und der packt dann das gute alte WinXP oder $Desktop-Linux aus.

Sorry, das Zeug, Beispielsweise dieses "Google Office" geraffel, mag Sinnvoll sein wenn man mit mehreren Leuten an einem Dokument arbeitet was eh öffentlich ist, aber meine Privaten Daten sieht meine Festplatte und einer meiner USB Sticks.
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unhold06 BastetFurry „ Du unterschätzt die Leute die aus Spass an der Freude programmieren, die...“
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Du unterschätzt die Leute die aus Spass an der Freude programmieren
Ja, aber nur wenn diese die ganzen kleinen "Kommunisten"-Coder die da draußen nichts böses im Schilde führen. Sicher haben die auch ihre Daseinsberchtigung, aber es gibt auch Grenzen.

aber meine Privaten Daten sieht meine Festplatte und einer meiner USB Sticks.
Bist Du Dir da ganz sicher? Denn als Programmierer solltest Du eigendlich wissen, es gibt keine garantierte Sicherheit, vor nichts und niemanden.
Die Tage bin ich durch Bad Aibling(BY) gefahren, vorbei an diesen weißen Kugeln, Du kannst Dir vorstellen was ich meine. Dort wurde jeder noch so leiser Furz mitgeört, so und nun kommst Du!
Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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BastetFurry unhold06 „ Ja, aber nur wenn diese nichts böses im Schilde führen. Sicher haben die auch...“
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Bist Du Dir da ganz sicher? Denn als Programmierer solltest Du eigendlich wissen, es gibt keine garantierte Sicherheit, vor nichts und niemanden.
Gut nur das an FOSS Projekten genug Leute mitarbeiten und sich so bewusst oder unbewusst gegenseitig auf die Flossen schauen. Da schleust keiner Schadcode an den anderen vorbei.
Es hat seine Gründe wieso ich zum arbeiten nur FOSS einsetze.

vorbei an diesen weißen Kugeln
Keine Ahnung, klär mich auf.
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unhold06 BastetFurry „ Gut nur das an FOSS Projekten genug Leute mitarbeiten und sich so bewusst oder...“
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weiße Kugel!
Das war ein Abhörposten der Amys. Von dort wurde sämtliche Telekomunikation u.ä. abgehört und mitgeschitten. Jetzt sind die wohl bei Wiesbaden oder so.
Nur soviel zum Thema Datensicherheit. Wen geht es etwas an wie laut ich furze? Den Amys garantiert absolut nichts. Auch sonst hat das niemanden zu interssieren!

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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SoulMaster Michael Nickles „Wie wir in fünf Jahren "surfen" werden“
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Ich glaube nicht, dass in 5 Jahren die Netze schon so leistungsstark seien werden um diese Horror Vorstellung realistisch umzusetzten. Zum Glück.

Cloud Computing ist der größte Mist.

Right.


SoulMaster

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Olaf19 SoulMaster „Ich glaube nicht, dass in 5 Jahren die Netze schon so leistungsstark seien...“
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Ich glaube nicht, dass in 5 Jahren die Netze schon so leistungsstark seien werden um diese Horror Vorstellung realistisch umzusetzten.

Ich zäume das Pferd einmal andersherum auf: In 5 Jahren werden die heute schon sehr leistungsfähigen Computer noch viel leistungsfähiger sein - und dann ist eine Auslagerung der Prozesse ins Netz mindestens ebenso überflüssig wie heute... und wie ein Kropf.

Cloud Computing ist der größte Mist. (Sowas darf man gerne zweimal posten :-D)

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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unhold06 Olaf19 „ Ich zäume das Pferd einmal andersherum auf: In 5 Jahren werden die heute schon...“
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Cloud Computing ist der größte Mist.
Da gebe ich Dir vollkommen Recht Olaf. Nur bin ich der Meinung, irgendwann wird die Physik ihre Grenzen erreicht haben. Denn Leistung, so wissen wir vom Physikuntericht damals in der Schule, Leistung erfordert Energie. D.h. je Leistungshungriger ein Teil ist, um so mehr Energie wird verbraucht, auch zum Kühlen. Nur da es die Energie nicht umsonst gibt... oder hat jemand seine eigene Sonne im Keller, an der er für die nächsten 5 Mrd. Jahre seine benötigte Energie anzapfen kann. Nein ich bin der Meinung, dieser ganze Prozeß wird sich schleichend einnisten und wir alle zahlen mehr oder weniger freiwillig. Doch warten wir die Entwicklung ab, vielleicht kommt es auch ganz anderst, als wir uns das so Vorstellen.
Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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nettineu unhold06 „ Da gebe ich Dir vollkommen Recht Olaf. Nur bin ich der Meinung, irgendwann wird...“
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Eigentlich geht es doch darum: "Wer bestimmt wen?" Die Firmen(politik) wie Apple, MS, und Softwarhersteller? Oder der Verbraucher? Und da wird es so sein, wie es in der Geschichte immer gelaufen ist. Zuerst wird eine neue Technik einem exklusiv zahlendem Publikum bereitgestellt, solange, bis der Markt mit aufsteigender Konkurrenz eine Massennutzung ermöglicht.

Beispiele? Einführung vom Telefon, Einführung vom Rundfunk, Einführung vom Mobilfunk (z.B. C-Netz), Einführung von FarbTV, usw. Wir erinnern uns, das ein CD-Brenner mal 20000,- DM gekostet hat!

Unhold, genau wie Du es sagst, "Energie", auch gleichzusetzen mit Entwicklung und Fertigung muß bezahlt werden.

Meiner persönlichen Meinung nach, gibt die Natur zwar physikalische Grenzen vor, aber soziale Grenzen wird es nicht geben, das nennt man dann "natürliche" Selektion. Anders gesagt, es wird die Kluft zwischen "Arm" und "Reich" weiter wachsen.

Genau da bin ich nicht Deiner Meinung, lieber nicht die Entwicklung abwarten, sondern möglichst selbst die Entwicklung steuern und bestimmen. Das das geht, hat seinerzeit das Volk der DDR schonmal bewiesen. Nur wie bequem ist heute das Volk? Cloud Computing hinnehmen und zahlen?

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unhold06 nettineu „Eigentlich geht es doch darum: Wer bestimmt wen? Die Firmen politik wie Apple,...“
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In einigen Punkten stimme ich Dir völlig überein. Nur "Wer bestimmt wen?" diese Frage ist doch wohl schon beantwortet. Die Wirtschaft sagt der Politik wo es lang geht, die nicken das ab und los gehts. So traurig das auch ist, da machen wir uns doch nichts vor. Beispiele dafür gibt es doch genügend.

aber soziale Grenzen wird es nicht geben, das nennt man dann "natürliche" Selektion. Anders gesagt, es wird die Kluft zwischen "Arm" und "Reich" weiter wachsen.

Und genau dort liegt der Hase im Pfeffer. Das bedeutet aber nichts anderes, irgendwann wird das Faß überlaufen.

sondern möglichst selbst die Entwicklung steuern und bestimmen das halte ich für reines Wunschdenken. Wir sind zu bequem geworden, nehmen alles hin was uns von der Industrie vor die Füße geworfen wird und freuen uns noch darüber. Hura welch Segnungen. Toll.

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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nettineu unhold06 „In einigen Punkten stimme ich Dir völlig überein. Nur diese Frage ist doch...“
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In Griechenland läuft das Faß gerade über, aber nicht wegen sozialer Probleme (die gibt es dort sicherlich auch), sonden wegen falscher Politik, sprich Pleitestaat. Keine Finanzkrise. Wer in Grichenland mal Urlaub gemacht hat, der kennt den technischen Fortschritt dort. Old, older, am oldesten. Nix neue Technik mit CloudComputing. Die haben andere Probleme.

Unhold, aber doch kann man Entwicklungen steuern und bestimmen. Indem man sich bestimmten Dingen versagt, verweigert, einfach auch eine Sinnfrage. Wenn die Massen kein CloudComputing haben wollen, also auch nicht nutzen, denn wird es das auch hier nicht geben, genauso, wie nur noch wenige Eier von Käfighennen zum Frühstück essen. Sollte das Käfighennenei allerdings in der Fertigbackmischung gestattet sein? Bischen mehr Verantwortung und Bewußtsein darf man doch von allen Nachbarn und sich selbst verlangen, oder sind doch die Deutschen doch so blöd, alles hinzunehmen?

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unhold06 nettineu „In Griechenland läuft das Faß gerade über, aber nicht wegen sozialer Probleme...“
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Griechenland, falsche Politik, Finanzkrise, usw. alles Richtig. Nur was ist wenn die Poitik mit der Wirtschaft derart verbandelt ist, daß der "Normalo" in keiner Weise gefragt wird, ob er das haben möchte oder nicht. Bei uns in Deutschland läuft es doch so ab. Von unseren "Regierenden" wird man von einen auf den anderen Tag belogen. Für die gilt der Grudsatz "Panem et circensis" gib dem Volk etwas zum spielen, womit es sich beschäftigen kann, den Rest machen wir dann schon.
Beispiele dafür gibt es doch genügend dafür. Der größte Tei der Bevölkerung ist für einen sofortigen Abzug der BW aus Afgahnistan und was sagt unsere Bundesverdreherin dazu? Nein wir bleiben! Wozu? Habe ich die Möglichkeit etwas daran zu ändern? Nein.

Sicher, es gibt Dinge, welche ich durch mein Kaufverhalten beinflussen kann - siehe Käfighenneneier. Doch der ganze Eiertanz um diese Problematik ist doch nun so so lang im Gange, alles zum Nachteil der armen Kreaturen in ihren engen Käfigen. Da hat ein "Großproduzent" ein Veto eingelegt und siehe da, daß ganze wurde erst einmal zur Seite gelegt. Viel geändert hat sich nichts. Kann es auch nicht, da es in aller erster Linie nur um wirtschaftliche Interessen geht - welche immer den Vorang haben. und genau so wird es mit diesen CloudComputing auch geschehen. Warten wir ab, was uns die Zukunft noch so alles bringt. Sicher viel Gutes, aber ebend so viel schlechtes Teils zum Nachteil für uns alle.

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Olaf19 unhold06 „Griechenland, falsche Politik, Finanzkrise, usw. alles Richtig. Nur was ist wenn...“
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Von unseren "Regierenden" wird man von einen auf den anderen Tag belogen. Für die gilt der Grudsatz "Panem et circensis" gib dem Volk etwas zum spielen, womit es sich beschäftigen kann, den Rest machen wir dann schon.

Absolut richtig, das entspricht auch meiner Wahrnehmung. Und gleich noch ein Sprichwort: "Wer die Musik bezahlt, bestimmt den Takt" - und genau das ist das Prinzip hinter der weiter oben von dir angesprochenen Verbandelung der Wirtschaft mit der Politik.

Allerdings muss man auch der wählenden Bevölkerung einen Vorwurf machen. Viele resignieren und bleiben bei Wahlen weg - nicht, dass ich dafür gar kein Verständnis hätte, nur: damit ändert man definitiv gar nichts. Das ist genau so schlecht, als wenn man wählen geht und immer wieder dieselben Pfeifen ankreuzt.

Ich habe 2005 zum ersten Mal "anders" gewählt, letztes Jahr wieder und zwischendurch in Hamburg 2008. Bis jetzt bin ich ganz zufrieden mit meiner Wahl.

CU
Olaf
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unhold06 Olaf19 „ Absolut richtig, das entspricht auch meiner Wahrnehmung. Und gleich noch ein...“
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Viele resignieren und bleiben bei Wahlen weg

so etwas nenne ich Politikverdrossenheit. Man glaubt die "Richtigen" gewäht zu haben und wenn dann die Wahlen vorbei sind hat sich doch nichts geändert - ist das nicht frustrierend? Bei unseren letzten Landtagswahlen (Nds) hatte ich auch gegen meine Überzeugung einer anderen Partei meine Stimme gegeben. Nun gut, es war mehr als ein Denkzettel gedacht, geholfen hat es auch nichts.

Also hören wir uns weiterhin Tag für Tag neue Geschichten an, welche uns die Politik auf die Frühstücksbrötchen legt und harren wir der Dinge, die auf uns zu kommen.
1000 und 1 Nacht lassen Grüßen. Jeden Tag ein neues Märchen, ist doch auch schön, oder?
Und als Krönung des ganzen kommt ein kleines Männchen auf seinem Wölkchen angeflogen und verstreut Sand in unsere Augen. (so liebe Wähler gebt fein Acht, ich hab euch etwas mitgebracht...)
Einen Sack voller Lügen!


unhold06
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nettineu unhold06 „ so etwas nenne ich Politikverdrossenheit. Man glaubt die Richtigen gewäht zu...“
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auch wenn es nicht direkt mit dem Surfthema zu tun hat. Demokratie ist angesagt, Mehrheiten schaffen und sich überzeugens durchsetzen. Aber genau da liegt "der Hase im Pfeffer", ein Kreuzchen reicht nicht. Aktiv mit agieren und mitbestimmen. Klar gibt das Gegenwind, aber nur so kann was geändert werden. Wenn z.B. dann "beschlossen" wird, das die gesamte Verwaltung z.B. CloudComputing nicht will, so wird es das auch nicht geben. Zumindest in den Verwaltungen nicht. Im tiefsten schwarzen Ländle gibt es Top Gemeinden, die atypisch regieren, sehrwohl gewählt wurden, und die haushaltskassen positiv sind, Bürger sich wohl fühlen, durch viel gemeindliche Leistungen. Es gibt nicht überall "das dumme Volk".

Egentich ist das Threadthema "Surfzukunft". CloudComputing kann durch klares Verhalten der Verbraucher zum Scheitern verurteilt werden.

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unhold06 nettineu „auch wenn es nicht direkt mit dem Surfthema zu tun hat. Demokratie ist angesagt,...“
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CloudComputing kann durch klares Verhalten der Verbraucher zum Scheitern verurteilt werden.

ich habe den Euro auch nicht gewollt, wurde auch nicht danach gefragt.
Also, meinst Du im ernst, Du, oder irgend jemand wird um seine Meinung darüber gebeten?
Es interessiert die da oben nicht, was wir wollen und denken.
Das einzige was mir Sorgen bereitet, was erwartet meine beiden Enkel?

unhold06
Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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nettineu unhold06 „ ich habe den Euro auch nicht gewollt, wurde auch nicht danach gefragt. Also,...“
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Ja, das ist ja das Problem, Deine Enkel erwartet genau das, was Du (und wir) veränderst oder nicht veränderst. Sei nicht so frustriert, man muß nicht nach seiner Meinung gefragt werden, sondern man muß seine Meinung aktiv vertreten und auch aktiv durchsetzen. Selbst eine vermeintlich "falsche" Meinung ist besser, als garkeine. Aus Fehlern lernt man.

Solang man keine Verbrechen begeht, ist es doch richtig, die Welt positiv verändern zu wollen. Unsere Vorfahren haben mit der Industrialisierung und Macht des Kapitals schon viel zu viel falsch gemacht. Wir haben die Chance etwas zu ändern.

Jedenfalls werde ich kein Freund von CloudComputing und bin dabei schon jetzt unnütze Zeit vorm Rechner drastisch zu reduzieren. Es gibt Schöneres als die Abhängigkeit vonder IT.

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nettineu unhold06 „Griechenland, falsche Politik, Finanzkrise, usw. alles Richtig. Nur was ist wenn...“
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ok, Deine Meinung ist von mir unwidersprochen, aber Du kannst DOCH was ändern.

Politik: Diejenigen wählen, die Deine Wunschplitik machen.
Käfighenneneier: Einfach nicht kaufen, auch nicht in Sekundärprodukten.
CloudComputing: wenn es soweit ist, einfach nicht kaufen oder benützen.

Glaub mir, wenn Du (viele andere und ich auch) mit Beispiel vorleben, was sinnvoll ist, durchaus auch mit Meinungsverschiedenheiten, so werden sich einige andere Fragen, warum? Nachdenken ist der Anfang aller Änderungen. Genau das wird bei nickles sooft gelebt und geübt. Meinungsaustausch und hernach Meinungsänderung.

Bestes Beispiel ist Stiftung Warentest. Unglaubliche Macht über Produkte durch Prüfung und Bewertung. Nichts anderes tun wir hier zum Thema CloudComputing.

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Olaf19 nettineu „Eigentlich geht es doch darum: Wer bestimmt wen? Die Firmen politik wie Apple,...“
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Genau da bin ich nicht Deiner Meinung, lieber nicht die Entwicklung abwarten, sondern möglichst selbst die Entwicklung steuern und bestimmen. Das das geht, hat seinerzeit das Volk der DDR schonmal bewiesen.

Waren es nicht eher Gorbatschow, Ungarn und die lausig-leerre Staatskasse? Sorry, aber die Leipziger Montagsdemos als Haupt- oder gar alleinge Ursache des Mauerfalls hinzustellen, halte ich gelinde gesagt für Geschichtsklitterung. Ansonsten stellte sich mir die Frage, warum die nicht 20 Jahre früher stattgefunden haben.

Nur wie bequem ist heute das Volk? Cloud Computing hinnehmen und zahlen?

Wenn Cloud Computing tatsächlich so "bequem" ist - wovon ich noch nicht einmal 100% überzeugt bin, dann wird es sich durchsetzen. Wenn nicht, wird es floppen - was ich begrüßen würde, allerdings tippe ich realistischerweise doch eher auf einen Erfolg.

CU
Olaf
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BastetFurry Olaf19 „ Waren es nicht eher Gorbatschow, Ungarn und die lausig-leerre Staatskasse?...“
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Wenn Cloud Computing tatsächlich so "bequem" ist - wovon ich noch nicht einmal 100% überzeugt bin, dann wird es sich durchsetzen. Wenn nicht, wird es floppen - was ich begrüßen würde, allerdings tippe ich realistischerweise doch eher auf einen Erfolg.
Tja, man muss ja nicht jeden Scheiß mitmachen, oder?
Ich für meinen Teil werd dann wohl mit meiner alten Software weiterarbeiten bis der Rechner das Zeitliche segnet. Und bis dahin gibt es auch im Consumer-Bereich FPGAs die Leistungsfähig genug sind damit ich mir meinen Rechner selber bauen kann.
Ein Selbstbaurechner auf Z80 Basis liegt ja schon in der Schublade, da fehlen noch ein paar CPLDs dran für Chips die ich nicht mehr bekomme, hauptsächlich Grafikzeugs.
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Olaf19 BastetFurry „ Tja, man muss ja nicht jeden Scheiß mitmachen, oder? Ich für meinen Teil werd...“
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Man muss nicht - aber man kann. Und alles was gemacht werden kann, wird auch gemacht. Ob du und ich mitziehen oder nicht...

Alte Hard- und Software weiternutzen, bis sie auseinanderfällt, das wurde schon vor 7 Jahren im Zusammenhang mit TCPA/Palladium/NGSCB diskutiert. Ja, bis zu einem gewissen Punkt geht das - aber irgendwann gibt es für die alte Möhre keine Ersatzteile (IDE-Festplatte, SD-RAM...) mehr. Und dann bleibt nur noch - Rückzug aus der Computerwelt oder "State of the Art" kaufen.

Mit einem eigenen Ersatzteillager im heimischen Keller kann man diesen Zeitpunkt natürlich noch etwas weiter hinauszögern *g*.

CU
Olaf

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nettineu Olaf19 „ Waren es nicht eher Gorbatschow, Ungarn und die lausig-leerre Staatskasse?...“
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Olaf, es muß doch nicht nur einen Auslöser für Veränderungen geben. Der DDR-Fall ist nicht nur edm Volk zuzuschreiben. Klaro. Beim Kaufen und Nutzen von CloudComputing haben wir es doch in der Hand. kaufen, oder nicht kaufen. Wenn von 80Mio 70 Mio nicht kaufen, das ist Erfolg, steuern und bestimmen. Auch nichthandeln kann steuern und bestimmen. Aber wenn wir und unsere Nachbarn alles unkritisch mitmachen, was die Politik oder Industrie vorgibt, dann wird CloudComputing ein Erfolg.

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Olaf19 nettineu „Olaf, es muß doch nicht nur einen Auslöser für Veränderungen geben. Der...“
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es muß doch nicht nur einen Auslöser für Veränderungen geben. Der DDR-Fall ist nicht nur edm Volk zuzuschreiben. Klaro.

Eben, das meinte ich. Nur weil da eine Menschenmenge "WIr sind das Volk" geschrieen hat, ist das System bestimmt nicht kollabiert. Obwohl es natürlich schön wäre, wenn das so einfach ginge...

Cloud Computing: Klar haben "wir" es in der Hand - nur ist die Menschheit eben auch leicht korrumpierbar. Vor ein paar Monaten hat hier jemand gepostet: Die meisten Leute sind bereit, ihre gesamte Privatsphäre zum Teufel zu jagen, wenn sie dafür 2% billiger einkaufen können.

Mit dem Cloud Computing verhält es sich nicht anders. Wenn die Leute sich davon eine irgendwie geartete Bequemlichkeit versprechen, dann werden sie es kaufen. Bedenken werden dann ganz leichtfüßig beiseite gefegt.

CU
Olaf
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Olaf19 unhold06 „ Da gebe ich Dir vollkommen Recht Olaf. Nur bin ich der Meinung, irgendwann wird...“
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Das wäre ja eine Katastrophe, wenn das so wäre. Technischer Fortschritt heißt aber auch, dass man mehr Leistung mit geringerem Verbrauch erzielt. Das könnte ja kein Mensch mehr bezahlen, wenn der Rechner der Zukunft so viel verbraucht wie 1000 alte Glühbirnen!

Mein PowerMac G5 mit 2 CPUs von 2005 (Singlecore!) verbraucht jedenfalls mehr Strom als ein aktueller Mac Pro mit 2x 4 Kernen - und letzterer steckt meinen locker in die Tasche.

Abgesehen davon geht es beim Cloud Computing alles in allem mehr um Speicher als um Rechenleistung. Mehr RAM verbraucht aber nun nicht unbedingt mehr Strom.

CU
Olaf

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unhold06 Olaf19 „Das wäre ja eine Katastrophe, wenn das so wäre. Technischer Fortschritt heißt...“
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Technischer Fortschritt hin und her. Wenn es um wohle der Menscheit ist, ja. Nur was den Verbrauch von elektr. Geräten angeht, so gaube ich, daß uns da die Industrie doch einiges vormacht. Sicher sind die Geräte sparsamer geworden. Ohne jeden Zweifel. Doch das Beispiel Energiesparbirnen mahnt uns zur Vorsicht. Nach vielen Tests kam nun doch an Licht, die Dinger halten nicht was versprochen wird. Natürlich, der Fortschritt läßt sich aufhalten. Das ist auch gut so. Denn sonst würden wir heute noch mit Ledenschurtz, Pfeil und Bogen durch die Wälder laufen. Nur sollten wir die neuen Errungenschaften, welche uns Verbrauchern versucht wird schmackhaft zu machen, kritischer Betrachten und es nicht als eine Segnung des Fortschritts hinnehmen. Auch Schrott kann glänzen. Leichtgläubigkeit kann schnell dazu führen, daß man Überblick für das Wesentliche verliehrt. Wer will das schon?

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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BastetFurry unhold06 „Technischer Fortschritt hin und her. Wenn es um wohle der Menscheit ist, ja. Nur...“
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Doch das Beispiel Energiesparbirnen mahnt uns zur Vorsicht.
Für mich ist erst einmal interessant was mein Zähler im Keller dazu sagt.
Und der sagt mir "Junge, Energiesparleuchtmittel sind besser wie das Glühobst, ich dreh mich entschieden weniger."
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unhold06 BastetFurry „ Für mich ist erst einmal interessant was mein Zähler im Keller dazu sagt. Und...“
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dagegen sagt doch auch niemand was.

Die Welt k?nnte so sch?n sein. G?be es nicht Hass, Neid und die unendliche Dummheit der Menschen.
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Olaf19 unhold06 „Technischer Fortschritt hin und her. Wenn es um wohle der Menscheit ist, ja. Nur...“
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Bei den Energiesparbirnen mag nicht alles Gold sein was glänzt, tendenziell verbraten die aber schon weniger Strom als die traditionellen Glühlampen.

Mir ging es nur darum, deutlich zu machen, dass technischer Fortschritt in der Computerwelt nicht gleichbedeutend ist mit immer mehr Stromverschwendung. Und selbst wenn - Cloud Computing ist nicht die Lösung. Da geht es um ganz andere Dinge, nicht um Ressourcenschonung, sondern um eine globale Verfügbarkeit aller persönlichen Daten.

Dass die dann auch für andere ebenso global verfügbar sind, wird leider gern ausgeblendet.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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BastetFurry Olaf19 „Bei den Energiesparbirnen mag nicht alles Gold sein was glänzt, tendenziell...“
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Mir ging es nur darum, deutlich zu machen, dass technischer Fortschritt in der Computerwelt nicht gleichbedeutend ist mit immer mehr Stromverschwendung.
Siehe Intel Atom.
Für 99% aller Anwendungen vollkommen ausreichend und verbraucht kaum was.
Nur ein ARM ist besser, aber da fangen dann ja die ganzen Windows Kinder an zu weinen weil ihr OS nicht drauf läuft. ;)
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Olaf19 BastetFurry „ Siehe Intel Atom. Für 99 aller Anwendungen vollkommen ausreichend und...“
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Jepp, die zunehmende Mobilität in der Computerwelt - Stichwort Netbooks - und die dazugehörigen, zwangsweise zum Stromsparen verdammten Komponenten sind ein gutes Beispiel für die auseinandergehende Schere mehr Leistung einerseits - weniger Verbrauch andererseits.

Aber davon einmal abgesehen - auch im Desktopbereich wachsen die Bäume nicht bis in den Himmel. Warum sollte denn sonst jemand seinen Rechner aufrüsten oder durch einen leistungsfähigeren PC austauschen wollen, wenn das jedes Mal mit einem Aderlass bei der Stromrechnung verbunden wäre?

Ich kenne jetzt keine konkreten Zahlen, aber die letzten als ganz üble Stromfresser verrufenen CPUs waren der Intel Prescott (2003) und IBMs PowerPC (bis 2005). Seither stagniert der Verbrauch afair, außerdem definiert sich Leistung beileibe nicht vorrangig oder gar nur über die CPU-Power. Viel Arbeitsspeicher ist mindestens so wichtig, und genau da setzt das Cloud Computing ja viel stärker an als bei der eigentlichen Rechenleistung.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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