Aufgrund einer Beschwerde des Browser-Herstellers Opera bei den EU-Wettbewerbshütern, hat Microsoft sich entschlossen, Windows 7 in Europa als "E"-Version ohne installierten Internet Explorer auszuliefern. Motto: Wenn kein Browser drinnen ist, dann braucht auch keine Installation alternativer Browser angeboten zu werden. Genau diese Auswahlmöglichkeit hatten Opera und die EU-Kommission gefordert und war allein mit dem Weglassen des Internet Explorers nicht zufrieden.
Durch das Konzept der "E"-Version hat Microsoft mehrere Probleme geschaffen. Zum einen muss ein Weg "gebastelt" werden, mit dem sich ein Browser ohne Browser downloaden und installieren lässt. Zum anderen bedeutet das Weglassen des Internet Explorers in Windows 7, dass Windows Vista Systeme nicht auf Windows 7 upgedatet werden können, eine komplette Neuinstallation ist erforderlich. Jetzt hat Microsoft überraschend eingelenkt und mitgeteilt, man sei bereit die Forderung zu erfüllen und wird auch Konkurrenz-Browser anbieten.
Es ist geplant den Internet Explorer standardmäßig zu installieren, alternative Browser sollen allerdings über ein Menü aktiviert werden können. PC-Hersteller die ihre Systeme mit Windows 7 ausliefern, sollen selbst entscheiden können, welchen Browser sie standardmäßig vorinstallieren und aktivieren. Die EU-Kommission hat Microsofts Vorschlag inzwischen in einer Pressemitteilung bestätigt will aktuell aber noch keinen Kommentar zur Sache abgeben.
Zunächst muss geprüft werden, wie sich Microsoft den Mechanismus zur alternativen Browser-Auswahl genau vorstellen wird. Es wird davon ausgegangen, dass Microsoft die Forderung stellen wird, dass das Ermittlungsverfahren in der Browser-Sache eingestellt wird. Auf eine schnelle Entscheidung wird Microsoft gewiss drängen. Denn: im Fall einer Einigung, wird es die "E"-Version nicht mehr brauchen und bereits Mitte Oktober soll Windows 7 ja in den Läden sein.
Opera hat inzwischen zur Sache nachgeschoben, es wäre wünschenswert, dass Microsoft die Auswahlmöglichkeit nicht nur bei den europäischen Windows 7 Versionen schafft, sondern weltweit.
Ich kann das dämliche rumgeheule von Opera nicht mehr hören, denen geht es IMHO gar nicht darum ob IE oder nicht, sondern nur darum im Gepräch zu bleiben. Wer irgendwo um die 7% Marktanteil rumkrebst muß natürlich sehen wie er mit dem Allerwertesten an die Wand kommt.
Ich würde bei einem neuen Betriebssystem IMMER neu installieren. Ist sonst irgendwie wie der Versuch, ein neues Mainboard in eine bestehende Windowsinstallation reinzumurksen.
(Ironie an): Als wenn es Leute gäbe, die seit Windows 95 oder was weiß ich immer nur upgedated hätten... (Ironie aus)
zu IE raus:
Ich denke, dass Microsoft an dem technischen Problem, ein einwandfrei funktionierendes Windows ohne IE in kürzester Zeit zu realisieren, zu scheitern droht und deswegen die "Hybridlösung" zähneknischend akzeptiert. Wenn man hier im Forum liest, wie tief der IE in Windows verwurzelt ist, ist das auch kein Wunder. Oder anders gesagt: Ich weiß nicht, wie es um Stabilität des EU-Windows bestellt wäre...
Wie andere schon sagten: Dieses Windows darf aus M$-Sicht nicht floppen.
Unsinn. Hier geht es um Wettbewerbsverzerrung eines Monopolisten. Wieso wird eigtl. immer auf Opera rumgehackt, obwohl Mozilla Foundation und auch Google sich an der Aktion beteiligen (wenn auch weniger "aktiv")?
Früher oder später hätte die EU von selbst etwas unternommen, auch ohne Opera.
Vor 5 Jahren gab es einen ganz ähnlichen Prozess, da ging es um den Windows Media Player, und da war Opera natürlich nicht involviert. Das Urteil der EU-Kommission war allerdings mehr als unglücklich: Microsoft wurde verdonnert, ein Windows XP "N" (= *N*o Mediaplayer) als Alternative(!!) zum normalen Windows XP anzubieten.
Das war natürlich ein Eigentor, ist ja klar, dass die N-Version ungekauft in den Regalen vergammelt ist. Anscheinend hat man bei der EU aus diesem Fettnäpfchen gelernt...
Falsch! Ich hatte die Buiss N-Edition von Vista ein Jahr lang drauf und man bekam definitiv keinen Mediaplayer dafür nachinstalliert! Die MS Installationspakete liefen nicht unter N-Edition und der Mediaplayer von MS ist für verschiedene Sachen wichtig:
- Synchronisation mit Handys / PDA nicht möglich! Bei der Buissines Edition!!!!
- Leistungsindex kann nicht berechnet werden
Irgendwie muss ich gerade schmunzeln über diese News :-)
Was haben wir uns hier im Forum die Köppe heiß diskutiert, das "dämliche Geheule" - um diese hypsche Formulierung von Onkel Beffen einmal aufzugreifen - über die armen armen User, die nun keine Chance mehr haben ins Internet zu kommen *LOL* einerseits, und andererseits der windmühlenkampfartige Hinweis einiger weniger, darunter auch ich, wie belanglos die Integration eines Browsers ins Betriebssystem in Wirklichkeit ist.
Nun ist das alles Makulatur. Windows 7 wird mehrere Browser anbieten und alle sind zufrieden: Opera, weil sie ihre Ansprüche durchgesetzt haben, Microsoft, weil sie den IE drinlassen können, die User, weil sie keinen Browser mehr installieren müssen (wohl aber jede Menge andere Software und Treiber, da ein BS schließlich nicht hellsehen kann *g*).
Weiß man denn schon, wie viele und welche Browser genau mit im Boot sein werden?
Also ich wünsche OPERA jetzt echt die Pest. Das ist ein Browser, der irgendwo im Minimalprozentbereich herumdümpelt.
Microsoft sollte Windows 7 nicht in Europa anbieten als Konsequentz. Zwar brauchen die die Einnahmen, aber so können die zeigen, dass sie diese parteiischen "Wetbewerbshüter" als eben solche nicht mehr akzeptieren. Das sind kurrupte EU-Kommissare, mehr nicht.
Auch wenn ich den FF bevorzuge, so ist es nicht einzusehen wie ein paar Schwachmaten in die Firmenpolitik reinreden. Microsoft ist nicht das Sozialamt, was andere faule Säcke mit durchfüttert (Opera), sondern eine Firma die wie alle Firmen gewinnorientiert arbeitet. Opera soll ein eigenes OS entwickeln und da ihren Scheißbrowser einbauen.
Ich habe mich bisher kaum an solchen "politischen" Diskussionen beteiligt, muss aber burhan jetzt mal zustimmen.
Ist das eigentlich noch Marktwirtschaft? Wenn die EU oder irgendwelche regionalen Regierungen beschließen, welche Browser ein Betriebssystemhersteller zu integrieren hat und welche nicht?
Warum beschließen die nicht auch andere Standards?
"Alle PCs sind (ausschließlich) mit ISA-Steckplätzen auszurüsten, weil der Cousin vom EU-Kommissar in seiner Firma noch tausende ISA-Steckkarten auf Lager hat, die er gern verkaufen möchte."
oder
"USB-Sticks dürfen ab sofort nicht mehr unterstützt werden. Der Bruder vom Regierungschef von Hintermolwanien hat eine Diskettenfabrik geerbt, die er gern noch ein paar Jahre betrieben möchte. Selbstredend werden andere Diskettenhersteller per Gesetz verboten!"
Wo kommen wir denn da hin?
Wem die Marktstellung von Microsoft nicht passt, der soll Alternativen benutzen! Wie viel Prozent der lieben EU-Bonzen arbeiten denn mit LINUX oder MacOS? 3%, 4%, 5%???
Wenn ich den IE nicht will, nehme ich ihn nicht! Es k.... mich an, dass mir irgendwelche (i.d.R. fachlich völlig inkompetente) Politiker irgendwelchen Schwachsinn aufschwatzen wollen. Natürlich sind die von irgendwelchen Lobbyisten ferngesteuert.
Und überhaupt: Warum schleimt sich die EU eigentlich so beim norwegischen Hersteller von Opera ein? Norwegen ist überhaupt nicht in der EU! Sollen die doch in Norwegen den IE verbieten lassen und Opera zwangsverordnen! Wieso haben die Einfluß auf die EU?
Die EU-Kommission beschließt überhaupt keine Standards. Im Gegenteil, Microsoft diktiert uns allen einen Quasi-Standard mit seiner erdrückenden Marktdominanz.
Ist das eigentlich noch Marktwirtschaft?
Kommt drauf an - "freie" Marktwirtschaft ist das nicht. Gottseidank nicht!
"Soziale" Marktwirtschaft schon eher. Es gibt Kartellgesetze, und Unternehmen, die eine marktbeherrschende Stellung aufgebaut haben, stehen unter besonderer Beobachtung, dass sie diese nicht zu Lasten anderer Wettbewerber ausbauen. Was dem Wettbewerb schadet, schadet am Ende dem Verbraucher und damit uns allen.
Wem die Marktstellung von Microsoft nicht passt, der soll Alternativen benutzen!
[...] Wenn ich den IE nicht will, nehme ich ihn nicht!
Du verwechselst da zwei Dinge. Es geht ja nicht darum, dass die *Anwender* durch die Integration des IE in Windows benachteiligt werden, sondern andere *Anbieter*.
Dadurch, dass der IE immer und überall schon da ist, kommt die Masse der User doch nie auf die Idee, irgendwann einmal etwas anderes auszuprobieren. Das ist etwa so, als wenn ich beim 100-m-Lauf 25 m Vorsprung bekomme, also nur 75 m laufen muss und mich dann hinstelle und sage, "na und, dann sollen die anderen doch schneller laufen, wenn sie mich einholen wollen."
Natürlich sind die von irgendwelchen Lobbyisten ferngesteuert.
Demnach hat Opera eine stärkere Lobby als Microsoft?
Mein Eindruck ist eher, hier im Forum wird kräftig Lobbyarbeit für Microsoft betrieben, auch wenn das sicher nicht beabsichtigt ist.
Warum schleimt sich die EU eigentlich so beim norwegischen Hersteller von Opera ein? Norwegen ist überhaupt nicht in der EU!
Nach dieser Logik gehören Microsoft-Produkte hier dann ganz verboten - die USA sind ja auch nicht in der EU...
Also ich benutze mehrere Explorer den IE, den Firefox und der Safari von Apple ist auch nicht schlecht, würde aber nie verlangen dass der IE weggbleiben muss.
dass die EU die "Standards beschließt" war natürlich nur ironisch gemeint. Und ich bin weit genug davon entfernt, Lobbyarbeit für Microsoft zu betreiben. Aber (soziale) Marktwirtschaft ist das ganz bestimmt nicht, wenn sich Politiker in die konkrete Produktgestaltung irgendeines Unternehmens einmischt.
"Dadurch, dass der IE immer und überall schon da ist, kommt die Masse der User doch nie auf die Idee, irgendwann einmal etwas anderes auszuprobieren."
Stimmt! Aber woher kommt denn diese Vormachtstellung von Microsoft? Sind es nicht die öffentlichen Einrichtungen, die immer nur mit Microsoft-Systemen arbeiten? Haben nicht die Bildungspolitiker bereitwilligt mitgespielt, als Microsoft quasi über Nacht die Herrschaft über sämtliche PC-Kabinette öffentlicher Schulen in Deutschland erlangte? ("Schulen ans Netz"...)
Jetzt haben wir eine Masse von Usern, die nichts anderes kennt!
Hier hätte die Politik ohne weiteres eingreifen können (und müssen) und hat es nicht getan. War doch so schön, von Microsoft die ganzen Lizenzen geschenkt zu bekommen!
Die Politik sollte sich nicht um die Gängelung irgendwelcher Firmen kümmern sondern die "Massen der User" so ausbilden, dass sie selbständig entscheiden können!
Was wäre denn, wenn Microsoft nie den IE ins Windows eingebaut hätte? Dann hätte die Masse der User nie eine Chance gehabt, ins Web zu gehen! Und keiner von denen hätte die Chance gehabt, einen anderen Browser runterzuladen!
(Nebenbei: Ich habe Windows schon benutzt, als da weder TCP/IP drin war noch irgendein Browser. Das musste man sich damals alles hübsch einzeln zusammenbasteln. Geschadet hat's nicht. Und der Browser hieß NETSCAPE! Damals hat man auch den IE einzeln runtergeladen und dann mal geguckt, ob der besser ist als der Netscape Navigator. Wo war denn die EU, als Microsoft sich anschickte, Netscape zu vernichten?)
"Nach dieser Logik gehören Microsoft-Produkte hier dann ganz verboten - die USA sind ja auch nicht in der EU..."
Nicht verboten. Aber eben auch nicht reguliert. Ein Unternehmen bietet ein Produkt an. Ein Kunde entscheidet, ob er es kauft. Wenn der Kunde "zu dumm" ist, wird er vielleicht "falsch" entscheiden. Aber wer betimmt hier eigentlich, was richtig und falsch ist?
Ich habe die Zeit noch miterlebt, als der Staat bestimmt hat, was Firmen produzieren sollen und was nicht. Der Staat hat entschieden, wem die Firma ihre Produkte verkauft und wem nicht. Der Staat hat entschieden, welche Firma bestimmte Rohstoffe zur Produktion bekommt und welche nicht. Der Staat ist 1989 an seiner eigenen Regulierungssucht zugrunde gegangen.
Und jetzt passiert etwas sehr ähnliches, nur auf europäischer Ebene!
Ich weiß, dass die Anbieter alternativer Browser einen schweren Stand haben. Aber Mozilla hat doch bewiesen, dass man dem "großen IE" Stück für Stück Marktanteile abringen kann.
Bei wem will eigentlich Opera (oder meinetwegen Browserhersteller XYZ) sich beschweren, wenn Firefox 90% Marktanteil hat? Und Opera nur 5%? Soll die EU dann die OpenSource-Programmierer gängeln und denen verbieten, etwas herzustellen, was viele Leute benutzen?
Und wenn das Herstellen und Vertreiben eines alternativen Browsers so schwer ist, warum macht Opera dann nicht was anderes? Warum produzieren sie nicht eine andere Art von Software, die so einzigartig ist, dass alle Welt sie haben will?
*IRONIE* Es ist leicht, das Fahrrad zum tausendsten Mal neu zu erfinden und dann die Politiker anzurufen, dass sie die anderen Fahrradhersteller verbieten! */IRONIE*
dass die EU die "Standards beschließt" war natürlich nur ironisch gemeint. Und ich bin weit genug davon entfernt, Lobbyarbeit für Microsoft zu betreiben. Aber (soziale) Marktwirtschaft ist das ganz bestimmt nicht, wenn sich Politiker in die konkrete Produktgestaltung irgendeines Unternehmens einmischt.
sie hätten es eher klasisch machen sollen, und Microsoft zerschlagen dann hätten wir einen Konzern der Office Produkte herstellt, einen der Betriebssysteme macht und einen der Browser herstellt ;) Das ist das was schon öfters beshclossen wurde, den kartelle oder Monopolisten vertragen sich nicht mit der Marktwirtschaft die über die Konkurrenz funktioniert. Den hier bestimmt Microsoft was läuft, und warum der Staat nicht bestimmen darf aber die Firmen ist mir nicht klar^^
Bei wem will eigentlich Opera (oder meinetwegen Browserhersteller XYZ) sich beschweren, wenn Firefox 90% Marktanteil hat? Und Opera nur 5%? Soll die EU dann die OpenSource-Programmierer gängeln und denen verbieten, etwas herzustellen, was viele Leute benutzen?
Wenn Firefox das bekommt ohne seine Marktposition auszunutzen, dann beschweren sie sich nicht.
Wie hoch schätzt Du die weltweite Anzahl von Pharmakonzernen.
Wie hoch schätzt Du die weltweite Anzahl von Chemiekonzeren.
Nachdem du/man dich/sich erst mal auch nur ansatzweise durch Beteiligungen, Holdings, Fonds der "ersten Ebene" .... durchgehangelt hat/haben ergeben sich schon überraschende Ergebnisse; danach haben auch schon Steuerbehörden Prob's.
Warum sollte das bei einem Softwarekonzern anders ausgehen?
2004 war es schon fast soweit, dass Microsoft angeblich(!) kurz vor der Zerschlagung stand. Ich bin mir nicht sicher, habe irgendwo aber gelesen, dass M$ wohl irgendwie Bush im Wieder-Wahlkampf unterstützt haben soll - damit hatten sich die Pläne dann "zerschlagen" in des Wortes ganzer Bedeutung *g*.
Im Wiederholungsfalle würde es sicherlich genau so ausgehen, selbst wenn nicht Wahlkampf wäre.
du schreibst von der Marktdominanz von Microsoft, womit du sicherlich recht hast.
Aber wie ist es zu dieser gekommen?
Dass Billy schneller und cleverer war als andere kann man ihm doch schlecht zum Vorwurf machen, oder?
Hätten andere, wenn es die zu dieser Zeit überhaupt gab,ihre Produkte (BS) marktgerechter (verbraucherfreundlicher) gestaltet, gäbe es bestimmt mehr Wettbewerb bei den Betriebssystemen. Ansätze gab es ja, aber die waren alle ala Linux (nicht die Distris wie Ubuntu sind da gemeint)==> nämlich richtige Bastellösungen.
Und Apple saß und sitzt auf einem derart hohen Roß, dass der normale Verbraucher gerne davon Abstand nimmt. (Ja ich weiß, du bist Apple-User).
Soll jetzt MS den gewonnenen Vor-teil, -sprung, freiwillig abgeben?
Das ist eben das kartellrecht, wenn REAL durch gute geschäfte ein Konkurrenz unternehmen schluckt müssen die auch in bestimmten gebiete Filialen verkaufen da sie sonst dort den regionalen markt beherschen. Wenn das Unternehmen welches sie schlucken wollen zu groß ist, dann kriegen sie das noch nichtmal erlaubt.
Gegen erreichte Monopolstellen wird seit jeher vorgegangen, da sind sie in IT bereich sogar recht großzügig.
Soll jetzt MS den gewonnenen Vor-teil, -sprung, freiwillig abgeben?
freiwillig tun sie es wohl nicht, ich denke von nachteil ist es aber auch nicht.
Ich finde das Ganze diesmal recht übertrieben. Nur weil mit Windows ein Browser mitkommt, kann ich trotzdem problemlos andere Browser installieren. Fragen wir doch einmal anders herum: Wenn Windows wie hier ohne Browser ausgeliefert wird, stellt sich doch das Problem überhaupt irgendwie ins Netz zu kommen. Erfahrene User laden sich vor einer Neuinstallation sowieso alles Nötige aus dem Netz herunter, da ist das kein Problem. Aber der Kunde, der einen Komplettrechner von der Stange kauf wird damit nur genötigt.
Was man bei Opera eigentlich im Sinn hat, ist den Kunden für die generelle Frage, welchen Browser er nutzt, zu sensibilisieren. Und damit arbeitet man dort eigentlich mehr in die eigene Tasche als der "Ungerechtigkeit" eines vorinstallierten Browsers zu begegnen.
ganz großes lol von mirr ...
wahrscheinlich sollen als nächstes auf ChromeOS auch alternative Browser draufkommene :D
obwohl, damit mich keiner falsch versteht, ich unterstütze diese ganze Aktion, EU, Opera voll und ganz, es ist nicht akzeptabel, dass Microsoft sich hier einfach still und heimlich eine Monopolstellung erschleicht und keiner tut was, das kann ja nicht sein.
Jetzt wartet doch mal ab was auf den Markt kommt, Windows 7 wird so oder so den IE7 enthalten, alles andere würde aus Sicht eines Softwareprogrammierers zu einem wackeligen System führen bzw. ausgetestet werden müssen, wofür aber keine Zeit da ist, da speziell für den OEM Markt so viel ich weiß, die Produktion schon angelaufen ist.
Und was Opera wünscht oder nicht interessiert Microsoft herzlich wenig.
Hallo! Ich weiß gar net was das soll! Von mir aus kann der IE ruhig dabei bleiben! Wenn ich einen anderen Browser benutzen möchte (ist bei mir der Fall), dann sollte das doch wohl kein großes Problem sein! Windows 7 als Update installieren von Vista aus, was ja mit integriertem IE klappt, und dann mittels IE den alternativen Browser downloaden (sofern man nicht schon hat) und dann installieren! Ich versteh nicht, warum da son Theater gemacht wird mit Windows 7 E version und dann vielleicht doch nicht!
Wenn ich einen anderen Browser benutzen möchte (ist bei mir der Fall), dann sollte das doch wohl kein großes Problem sein!
Wie bereits oben erklärt - das Problem ist nicht die Benachteiligung von *Anwendern*, sondern von *Anbietern*.
Klar kann ich mir als Anwender irgendeinen anderen Browser holen, aber wer tut das schon? Nach so vielen Jahren Firefox & Co. hat der Internet Explorer immer noch eine fette Zweidrittelmehrheit! Das sagt eigentlich schon alles.
Internet Explorer immer noch eine fette Zweidrittelmehrheit! Das sagt eigentlich schon alles
genau! d. h. also, daß 2/3 der PC Nutzer "DAUS" sind, nicht lesen können/wollen und ihr PC nur für
2-3 Befehle funktionieren muss, das dafür aber "IMMER"
Zwangs IE unter WIn 7 "ABSCHALTBAR", super Neuerung, nicht selbstverständlich. :-(
Ich warte nur noch darauf, wann Windows nur noch "NUTZBAR" ist wenn vorher mindestens eine komplette Bankverbindungen inkl. Pin und TAN bei der Installation eingegeben wird.
Ich warte nur noch drauf, wann Windows nur noch "NUTZBAR" ist wenn vorher
mindestens eine komplette Bankverbindung bei der Installation eingegeben wird.
Du wirst lachen - aber bei AOL war es so :-o
Ich weiß... man kann ein Betriebssystem nicht mit einem Internetanbieter und dessen verkorkster Software vergleichen. Aber um eine *kostenlose*(!!) Testversion von AOL benutzen zu können, musste man tatsächlich seine komplette Bankverbindung eingeben! Und die wurde dann auch noch gleich verifiziert, also nix mit irgendwelchen Nonsense Daten.
Heute kann ich über solche Machenschaften nur noch den Kopf schütteln. Aber damals konnte sich AOL alles erlauben, die waren ja quasi konkurrenzlos.
Womit wir wieder beim Wettbewerb wären... dem einige hier anscheinend den Garaus machen wollen :-/
Mir persönlich ist es schnuppe ob der IE7 in Windows7 drin ist oder nicht.
Ich verwende ihn einfach nicht. Jeder Webseiten-betreiber der was auf sich hält
wird mitloggen welcher Browser verwendet wird und am Jahresende mit Freuden
verkünden das FF wieder einmal Prozente dazugelegt hat.
Ich möcht einmal den Haufen 100 Euro-Scheine sehen, der für die Player und
Browser - Diskussion und Verfahren schon verzockt wurde. Warum ist die Banane
krumm und warum darf die Gurke es jetzt sein. Die EU leistet sich zwei
Tagungsorte und vergurkt damit Milionen Steuergelder. Meine Bankdaten werden
demnächst an die Amis verhökert. Bei den Lebensmittelpreisen blickt auch bald keiner
mehr durch, es sei denn er nimmt seinen PC mit zum Einkaufen.
Das MS- Monopol haben wir uns Jahrzehnte lang unterschieben lassen und nun ist
das Geheule groß. Schaut mal in die Statistik, wieviel noch mit IE6 rumgebraust
wird. Hier wäre eine EU-Richtlinie wahrhaftig mal nicht schlecht, oder.
Wichtiger fände ich die vollständige Offenlegung aller Systemschnittstellen von
Windows. Softwarehersteller und USer hätten dann vielleicht weniger Propleme.
ich würde nur gut und richtig finden, wenn es möglich wäre den IE problemlos zu deinstallieren.. das wäre mal ne massnahme.. (wobei ich meistens mit IE unterwegs bin - aber viele andere stört der sicher)
im endeffekt frage ich mich was der terz soll, haben die nichts anderes zu tun?
setzt sich am ende nicht der beste browser sowieso durch?
soll opera lieber mal seinen browser verbessern. statt so einen blödsinn zu machen..
bei meiner seite sind mittlerweile sowieso 4 von 6 leuten mit firefox unterwegs..
Ich bin mir echt nicht sicher ob das nun noch einer liest, aber ich gebe meinen Senf dennoch dazu. Meiner Meinung nach ist es scheissegal was Microsoft mit seinem Browser macht. Der wird zwar technisch immer besser, mir dadurch aber nicht sympathischer.
Allerdings liegt das Problem nicht im Produkt sondern in den Köpfen der Menschen. Da werden alternative Browser von einigen Starrköpfen aus Prinzip abgelehnt. Kennt der Bauer nicht, frisst er nicht.
Trotz aller Fortschritte ist es praktisch nicht möglich, den IE sicherheitstechnisch so einzustellen, dass er nicht entweder herumquakt weil eine Sperre ihn daran hindert irgendein Flash anzuzeigen, und wenn man die Sperre entfernt, quakt er wegen fehlender Sperre herum. Obendrein - und das führt die Sache Ad Absurdum - ist er mit Sperren immer noch unsicherer als der Firefox, der alles souverän meistert. Aber was solls. Ich habe Kunden die sich darüber aufregen, aber mir tlw. sogar VERBOTEN haben, so eine "schädliche Scheisssoftware auf ihrem Rechner einzurichten". Übrigens zu einem Zeitpunkt als der IE überhaupt keine Online-Verbindung mehr bekam.
Solchen Leuten ist nicht mehr zu helfen.
Ansonsten möchte auch mal nachfragen: Wo waren Wettbewerbshüter als Netscape über den Jordan ging, weil der Konkurrent das Gegenstück zum einzigen Produkt einfach verschenkte? Dagegen ist die Aufregung über die Zustände von Heute reine Zeitverschwendung!
Deinen Kommentar habe ich - wie so oft - mit großem Vergnügen gelesen, obwohl der Hintergrund ein eher unerfreulicher ist.
Eines würde mich brennend interessieren: Wenn einige deiner Kunden den Firefox als "schädliche Scheißsoftware" einstufen, haben sie wenigstens schon davon gehört - das ist ja schon mal gut. Nur, wie in aller Welt kommen die denn auf den Trichter, dass der Firefox "schädlich" ist?!
Deine eigentlich nur rhetorisch aufzufassende Frage zum kläglichen Ende von Netscape lässt sich IMHO sehr einfach beantworten.
Die Wettbewerbshüter / Kartellrechtler / Verbraucherschützer werden ja erst dann aktiv, wenn es um ein aus ihrer Sicht(!) wettbewerbsrelevantes Thema geht. Und ein solches waren Internet und Webbrowser Mitte der Neunziger Jahre definitiv noch nicht. Andernfalls müsste man sich heute genau so fragen, warum die EU-Kommission bei Mediaplayer und I-Explorer aktiv wird, beim kostenlosen Texteditor oder Movie Maker hingegen nicht.
ja, meine Frage zu Netscape war nur rhetorisch aufzufassen. Wobei man sich ja im Leben immer zweimal trifft (bekanntlich) und ich mich freue daß von allen Browsern ausgerechnet Netscapes Urenkel dem IE Marktanteile abnimmt.
Die "Scheisssoftware" kann man kaum kommentieren, da wird aus unerfindlichen Gründen eine Unsympathie vorgeschoben. Ich würde mal sagen, mangelnde Bereitschaft, Alternativen auszuprobieren. Letzteres kann ich allerdings nicht nachvollziehen, da sich zwei Browser ja nun so gut wie garnicht im Weg sind. Bei MS vs. Open Office könnte ich ja noch verstehen, daß man den Umstieg nicht gerne macht, oder eben bei anderen tiefgreifenden Änderungen wo man sich an neue Bedienung oder Dateiformate gewöhnen muß. Aber beim Browser. Naja. Dann lass ich sie in dem Glauben daß der IE das Beste sei, da IMMO noch die meisten Marktanteile. Noch.
Leute,fresst Scheisse. Millionen Fliegen können nicht irren.
...daß von allen Browsern ausgerechnet Netscapes Urenkel dem IE Marktanteile abnimmt.
Stimmt... das hat was :-)
Mangelnde Bereitschaft, Alternativen auszuprobieren - ja, das könnte ich mir auch noch am ehesten vorstellen. Dann verstehe ich aber nach wie vor nicht, wie jemand sich erdreisten kann, den FF als "schädlich" abzustempeln. Das ist schlicht eine Unverschämtheit, Sicherheitslöcher gibt es in jeder Software, insbesondere solcher, die mit dem Internet zu tun hat. Da ist der IE auch nicht besser.
Dein Vergleich mit OpenOffice ist mehr als berechtigt - während es dort wenigstens teilweise gravierende Unterschiede zu MS Office in der Handhabung gibt, u.a. liegen manche Funktionen wie Seite einrichten an ganz anderer Stelle, während die Bedienung bei den Browsern mehr oder weniger gleichgeschaltet ist. Das Prinzip ganz oben die Adresszeile für die URL, links daneben die Laufwerkstasten, ist überall das Gleiche.
Manche Leute stellen sich wirklich komisch an... gelegentlich denke ich, denen sollte man in ihrem eigenen Interesse und insbesondere zu ihrer persönlichen Sicherheit den Rechner einfach wegnehmen :-)
CU
Olaf
P.S. Zum Movie Maker kann ich nichts sagen, da ich mit dieser Software nie zu tun hatte. Wahr jetzt nur ein Beispiel... genau so gut hätte ich MS Paint nennen können :-)
Oder wie es mal der Schrauber eines gemeinsamen Bekannten (Vollpfostenhorst) auf den Punkt brachte: "Ademinpasswort aufschreiben und den Zettel wegwerfen" ;-)
Den Openoffice-Kritikern sage ich immer: "Von den gesparten 300 Euro könnt Ihr Euch ruhig mal ein Buch für 10 Euro zulegen". Außerdem sind alle Funktionen, die nicht sofort ersichtlich sind, für Durchschnittsuser so verborgen, daß man eh etwas suchen muss. Wer beruflich täglich intensiv mit Word arbeitet darf das natürlich anders sehen, aber selbst ich als IT´ler bin keine Sekretärin und nutze ein Officepaket nur in Grundzügen. Und freue mich dabei, daß mir das klassische Design von OO besser gefällt als MS Office. Das Ribbon-Design nervt mich nur...
Ribbon-Design...da musste ich erstmal im Lexikon nachschlagen, was das überhaupt ist: http://en.wikipedia.org/wiki/Ribbon_%28computing%29 - also letztlich eine neuartige Form von Symbolleisten, auf den ersten Blick einfach nur fetter und platzfressender, auf den zweiten Blick scheint es die Strukturierung der Elemente zu fördern. Schwer zu sagen, was jetzt besser ist - das müsste man ausprobieren. Würde mich nicht wundern, wenn OpenOffice 4 so etwas auch benutzen würde.
Dein Hinweis auf das Buch für 10 Euro ist vollauf berechtigt! Die gesparten 300 Euro sind ja noch knapp gerechnet, da könnte der Schinken auch 50 Euro kosten.
"Adminpasswort aufschreiben und den Zettel wegwerfen" ;-)
"Vollpfostenhorst"
Die Diskussion geht inziwischen ja in eine ganz andere Richtung. Aber da jetzt gerade das Thema der Office-Ribbons angesprochen wurde, muss ich mich auch nochmal zu Wort melden.
Das Ribbon-Design hat Microsoft ja bekanntlich mit Office 2007 eingeführt. Nach meinen Erfahrungen als EDV-Trainer hat Microsoft damit in vielen Büros und bei vielen erfahrenen Office-Anwendern eine mittlere Katastrophe angerichtet.
Leute, die schon jahrelang mit Word, Excel, Powerpoint vertraut sind, kommen plötzlich mit den neuen Versionen dieser Programme nicht mehr klar. Bisher waren die Unterschiede zwischen den Versionen marginal, man konnte einem gelernten Office-97-Nutzer problemlos Office 2000 oder Office 2003 vorsetzen, meist konnte er damit problemlos weiter arbeiten.
Mit Office 2007 ist das komplett anders. Einfachste Funktionen werden nicht mehr gefunden, vertraute Abläufe sind nicht mehr möglich, das Dateiformat (gut, das hat jetzt nichts mit den Ribbons zu tun) führt immer wieder zu Problemen beim Austausch mit früheren Versionen.
Kurz: Die Nutzer hassen Office 2007!
Einzig die Neulinge, die vorher nichts derartiges kannten, kommen einigermaßen damit klar. Sie lernen sowieso alles neu und das nun auf Basis von Office 2007.
Alle anderen versuchen einfach, so lange wie möglich mit ihren geliebten Vorgängerversionen zu arbeiten. Oder: Sie steigen auf OpenOffice um.
Microsoft hat tatsächlich die völlig unsinnige Situation geschaffen, dass ihr eigenes aktuelles Office viel weniger mit den Vorgängerversionen zu tun hat als das (kostenlose) OpenOffice. Wenn also jemand vor der Alternative steht, für viel Geld ein Office zu kaufen, das für ihn unbedienbar ist (MS Office 2007) oder sich kostenlos ein Office zu besorgen, das (fast) genau so funktioniert, wie seine bisherigen Microsoft-Pendants (OpenOffice 3), dann sollte doch klar sein, für welches Office er sich entscheidet.
Also: OpenOffice sollte sich bei Microsoft für das Ribbon-Design bedanken, vemutlich hat es eine nicht unbeträchtliche Zahl von Nutzern zum Umstieg auf OpenOffice bewegt. Wenn die Version 4 von OpenOffice jetzt auch (alternativlos) das Ribbon-Design kopieren würde, wäre das völliger Schwachsinn.
Und Microsoft sollte nochmal gründlich überdenken, ob in Office 2010 nicht vielleicht doch eine Umschaltmöglichkeit zur "alten" (bekannten!) Office 2003 Oberfläche enthalten sein sollte.
(Manche Leute rüsten sogar Office 2007 nachträglich mit einer Office 2003 ähnlichen Oberfläche aus, was aber nur eine Notlösung sein kann.)
Danke für deinen ausführlichen und reichlich aufschlussreichen Erfahrungsbericht. Ganz ehrlich: Das hätte ich nie gedacht!
Ich hatte nur die Beschreibung in der Wikipedia gelesen und ein paar Bilder bei Google geguckt - mein erster Eindruck war, sieht ganz nett aus, wirkt struktuiert, zwar ungewohnt, aber nicht schlecht. Dass dieses Ribbon-Design in Verbindung mit weiteren anscheinend nutzerfeindlichen Änderungen bis hin zum Dateisystem ein solches Chaos anrichten würde, hätte ich nie gedacht.
Um einmal den Bogen zurück zum Thema Browser zu spannen - ich vergleiche das Ribbon Design jetzt einmal mit Tabbed Browsing: Wer es kennt, ist begeistert, wer es nicht kennt, zuckt mit den Schultern oder lehnt es sogar ab.
Vor Version 7 hatte der IE noch keine Tabs, und Microsoft hatte deren Einführung zunächst mit dem Hinweis abgelehnt, "unsere User verlangen nicht danach". In einer Heise-Diskussion hatte ein IE-Nutzer und Firefox-Ablehner geschrieben "kommt mir bloß nicht mit Tabs, so etwas braucht kein Mensch".
Deswegen war mein erster Gedanke beim Ribbon-Design, dass die Ablehnung vielleicht nur auf Vorbehalten beruht. Längerfristig setzt sich die Wahrheit in der Computerwelt aber immer durch - wenn Ribbon-Design längerfristig gesehen floppt, wonach es nach deiner Schilderung ganz so aussieht, dann war es wohl wirklich nicht praxistauglich.
die Office-Ribbons haben nichts mit dem Tabbed Browsing zu tun, auch wenn's auf den ersten Blick vielleicht so aussieht. (Tabs zur Auswahl verschiedener Dokumentfenster wären auch in Office-Anwendungen gar nicht so schlecht...).
Die Ribbons lösen viel mehr die üblichen Menüs und Symbolleisten ab. Es gibt also im Office 2007 keine echte Menüleiste mehr. Man muss alles, was man bisher in den Menüleisten problemlos gefunden hat mühsam in den Ribbons wieder neu suchen.
Nach einiger Einarbeitungszeit kriegt man das auch hin. Es gibt von Microsoft sogar "interaktive Referenzen". Dort wird mit Flash-Animationen gezeigt, wo der Office-2007-Anwender die aus Office 2003 bekannten Befehle und Funktionen wieder findet.
Für viele ist aber eben das auch schon ein Problem. Die Autohersteller bringen ja das Lenkrad auch nicht hinter dem Fahrersitz und das Bremspedal im Kofferraum an, nur um sich von anderen Autoherstellern abgrenzen zu können.
Wer Office 2007 nicht kennt bzw. nicht benutzt wird spätestens bei Windows 7 mit den Ribbons konfrontiert. Dort sind nämlich auch die Zubehörprogramme (WordPad, Paint) mit diesen Ribbons ausgestattet. Da diese Programme nur einen sehr geringen Funktionsumfang haben, findet man eigentlich sehr schnell alles wieder, was man von früher kennt. Bei den "großen" Programmen (Word, Excel, PowerPoint) ist das aber eben auf Grund der Funktionsvielfalt nicht so einfach.
Übrigens: Outlook und Access wurden in der 2007er Version erstmal verschont. Sie sollen aber spätestens bei Version 2010 auch Ribbons bekommen.
ich bin leicht irritiert wieso hier in diesem Forum plötzlich die Office Suite 2007 diskutiert wird.
I.A. hast du recht, aber andererseits wird solch "teuere" Software eigentlich eher von Profis eingesetzt. Die kennen sich relativ schnell mit dem neuen "design" aus. Ich bin kein Office 12 Profi, komme aber für meine Zwecke ganz gut damit aus. Natürlich muss ich vieles erst über die Hilfe etc suchen. Das nehme ich aber in Kauf und würde nicht im Traume daran denken auf MSO 2003 oder vorige zurück zu greifen. Die abwärts Komaptibilität ist gewahrt. Die Office Suiten sind eben wirklich "mächtige" Office Programme. "2007" ist gewöhnungsbedürftig aber erfüllt auch "fast" alle Wünsdche.
Ausufernde Programme sind auch anderswo bekannt.
Vergleiche z. B. hierzu auch Adobe "Photoshop oder Production Studio Premium"
Der gravierendste Unterschied ist aber das neue Fileformat. Ich habe hier Dateigrössen von 1/40 - 1/50 von denen in 2003 gemessen. Die *.docx Dateien sind zum Teil kleiner als die entsprechende *.pdf Datei.
Auch wenn das jetzt OffTopic wird, muss ich dennoch was dazu schreiben.
Die abwärts Komaptibilität ist gewahrt.
*lol* Das war noch mit keiner einzigen Office-Version von MS der Fall! Schau dir doch die Foren an, mit welchen Problemen sich die Leute rumschlagen.
Aber machen wir uns nichts vor: mit OpenOffice gibt's teilweise auch Kompat.probleme. Das liegt einfach in der Natur der Softwareentwicklung. Irgendwann muss man alte Äste absägen, um neue bilden zu können, und keinen Wildwuchs zu bekommen, den man nicht mehr überblicken geschweige kontrollieren kann.
Thema Movie Maker: Hier hat MS wirklich mal ein gutes Programm auf die Beine gestellt. Ich vermisse zwar ein paar Funktionen, aber diese Software bietet genau das simpel, was die meisten Video-Einsteiger davon erwarten. Ich schneide damit ab und zu mal Videos aus Industriemaschinen für meine Kunden zu kleinen Werbefilmchen zusammen und das reicht völlig aus.
Hier sehe ich aber kein Wettbewerbs- oder Kartellproblem. Wer mit dem MM ernsthaft arbeitet, wird sicher über Kurz oder Lang ein kostenpflichtiges Programm kaufen. Und wer mit dem MM dauerhaft zufrieden ist, würde eh kein Geld für sowas ausgeben.
Völlig unpolemisch möchte ich aber noch sagen, daß auch Microsoft immer mehr Opfer als Täter wird, wenn es um das Ausnutzen von Marktsituationen geht. Die werden durch Open Source, Freeware und Linux immer mehr unter Beschuss genommen. Immerhin ist Software eine wertvolle und teure Ware. Und wenn die in immer besserer Qualität einfach verschenkt wird, hat das auf Dauer auch eine wirtschaftliche Kehrseite.