Start Me Up: Der Song der Stones war auch die Verkaufsmelodie für Windows 95. Das kam heute vor 10 Jahren in den USA in die Läden. Die Käufer konnten es kaum abwarten, und standen vor Computergeschäften um Mitternacht Schlange.
Windows 95 war das erste 'fast' echte 32bit Betriebssystem von Microsoft und brachte auch jede Menge neue Funktionen auf die Desktops: Einfacheres Networking, lange Dateinamen, mehr Spiele und Multimedia-Funktionen: Letztere wurden unter anderem mit dem Video 'Good Times' demonstriert, das auf der Windows CD mit enthalten war.
Ebenfalls enthalten war der Client für 'Microsoft Network', das als Konkurrenz zu AOL und CompuServer gedacht war: Den Trend zum Internet hatte Microsoft zu diesem Zeitpunkt noch nicht erkannt.
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Linux war schon von Anfang an ein "echtes" 32 bit Betriebsystem.
Linux für Intel Itanium und AMD Athlon / Opteron ist ein "echtes" 64 bit Betriebsystem.
Bei Linux werden keine Kompromisse gemacht.
Aber Linux ist ein Nischen-Betriebssystem. Es ist immer noch zu kompliziert, um den Massenmarkt zu erobern.
Es muß so einfach sein wie Windows. CD/DVD rein, setup und fertig. Erst dann wird die breite Masse erreicht und Microsoft mit seinen Überwachungsmechanismen gebremst.
Sobald Linux aber für den Massenmarkt bereit ist, braucht es auch jemanden, der Dumm-User-Support macht. Wer bezahlt die Löhne für die vielen Anrufer am Tag, der bezahlt die Schulungen für die Supportler, wer richtet in vielen verschiedenen Ländern Callcenter ein?
Etwa die Distributoren von Debian, die ihre Distri kostenlos zum Download bereit stellen? Oder die von Redhat, von Slackware, von sonstwelchen Distributionen? Und welche soll der User nehmen? Schon mal gesehen wie viele Distributionen es gibt? Für den Massenmarkt ist jede Distribution von Linux ein komplett anderes Betriebssystem.
Windows wird weiter verkauft werden, solange es ungeduldige Computertrottel gibt, die sich die neueste Hardware kaufen und dann ein Windows darauf installieren und gleich loslegen wollen.
Und ganz ehrlich, ein Linux für so einen Dummuser wäre wie Perlen vor die Säue zu schmeissen.
ich würde sofort auf linux umstiegen... wenn dort OpenGL und eine vernünftige DirectX emulation angeboten würde
hi hellspawn,
OpenGL läuft unter linux..
zitat:
OpenGL is the most widely adopted, cross-platform standard for 3D rendering and 3D hardware acceleration. The software runtime library ships with all Windows, MacOS, Linux and Unix systems.
quelle
eine DirectX-emulation findest du hier. transgaming ist allerdings kommerziell und eine erweiterung des freien emulators wine.
also, wir sehen uns auf dem linuxbrett ;-))
> Wer bezahlt die Löhne für die vielen Anrufer am Tag, der bezahlt die Schulungen für die Supportler, wer richtet in vielen verschiedenen Ländern Callcenter ein?
Da kann ich dir nicht so ganz folgen - dergleichen gibt es für andere Betriebssysteme doch auch nicht? Ein Supportanruf bei Microsoft ist jedenfalls happig teuer.
CU
Olaf
Wohl wahr - die Geduld, sich in ein Betriebssystem "hineinzufuchsen", so wie es bei Linux erforderlich ist, bringt nicht jeder auf. Dafür sind nicht nur die Voraussetzungen beim einzelnen User zu unterschiedlich, auch die Interessenlagen sind doch recht unterschiedlich: der eine ist wissensdurstig und möchte sein System ganz und gar beherrschen, der andere will nur ein bisschen surfen und Briefe schreiben...
...aber was hältst du von MacOS X? Das ist mindestens(!) so einfach wie Windows, und ein MacMini kostet auch kein Vermögen, reicht aber für die meisten Anwendungen.
CU
Olaf
Ich steig bis spätestens Weihanchten komplett auf OSX um. Zuhause ein Minimac und ein Powerbook für unterwegs. OSX ist extrem intuitiv und kann von jedem verstanden werden. Was mein Applestore sagt stimmt schon: "Einfach machen!"
LG Andreas
Hi Andreas,
meinen Windows-Rechner bekommen irgendwann nächstes Jahr meine Eltern, solange fahre ich noch zweigleisig. Bis dahin werde ich sicher auch für alle Windows-Programme, die ich im Laufe der Zeit kennen- und schätzen gelernt habe (besonderes Highlight: die Freeware(!) Exact Audio Copy 0.95 beta) einen adäquaten Ersatz gefunden haben.
Soo wenig Software gibt es für MacOSX nämlich auch wieder nicht. Vielleicht nicht jede erdenkliche Anwendung von 20 verschiedenen Herstellern, das ist aber auch gar nicht nötig.
Benutzt du eigentlich auch den Safari-Browser und AppleMail, oder hast du dir dafür etwas anderes installiert?
CU
Olaf
Leute Leute,
...na gönnt den Leuten von Microsoft doch ihren Erfolg.
Wenn man maches mal so die Leute hört, dann klinkt es ja schon fast so - als ob sie es noch besser können oder dann doch mindestens so viel drauf haben wie der Bill Gates.
Er is auch in mein Augen kein Halbgott oder sowas - aber es tut doch aber auch überhaupt nicht weh wenn man sagt, d. er sehr erfolgreich ist. Mir fällt dadurch jedenfalls kein Zacken aus der Krone.
Na dann mal wieder bis zum nächsten mal.
bollerman
> Wenn man maches mal so die Leute hört, dann klinkt es ja schon fast so - als ob sie es
> noch besser können oder dann doch mindestens so viel drauf haben wie der Bill Gates
Besser kann er's vielleicht nicht - aber ein Steve Jobs hat bestimmt genau so viel drauf. Seine Produkte sind nur nicht ganz so mainstreamig wie die von MS. Und ein ebenso großes Schlitzohr wie Bill Gates ist sicher auch Steve Jobs.
Aber ich gönne ihm den Erfolg :-)
CU
Olaf
Ich gönne es Bill auch.er hat es geschafft ein Imperium (kann man das so sagen?) aufzubauen das seinesgleichensucht.Sicher ist nicht alles gold was glänzt (oder von Micrsoft kommt) aber im Großen und Ganzen ist windows ein gutes Betriebssystem.
Ich bin mir auch ziemlich sicher das viele Bugs von z.B. Win XP darauf beruhen das immer darauf geachtet wird das es abwärtskompatibel bleibt und viele Teiber etc. enthält.
Zur Sicherheit denke ich das WinXP nicht mehr Lücken hat alsLinux und meinetwegen auch Apple OSX aber da Windows und Microsoft so stark verbreitet sind haben sie eben auch viele Gegner die dann solche Lücken ausnutzen.
Letztendlich tuhen Bill Gates und Steve Jobs das Gleiche -> sie versuchen ihr Unternehmen zu stärken und Konkurenz zu beseitigen.Ob die Methoden immer einleuchtend und gerechtfertigt sind sei mal dahin gestellt.
> Zur Sicherheit denke ich das WinXP nicht mehr Lücken hat alsLinux und meinetwegen auch Apple OSX
> aber da Windows und Microsoft so stark verbreitet sind haben sie eben auch viele Gegner die dann solche Lücken ausnutzen.
Interessante Frage... was wirklich die Wahrheit ist, werden wir leider nie erfahren, denn der Marktanteil von Windows-Systemen wird voraussichtlich nicht wesentlich unter die 90%-Marke sinken, so dass es für Malware-Entwickler immer ein bevorzugtes Ziel sein wird. Ob Linux und MacOS X genau so schlimm dran wären, wenn die Verbreitung etwa gleich wäre, oder ob diese Systeme "per se" sicherer programmiert sind - wer weiß...
Immerhin: Auch Apple hat neulich einen Patchday "veranstaltet" - u.a. gab es im Safaribrowser eine Sicherheitslücke, die es einem Angreifer ermöglicht hätte, "beliebigen Code" auf dem Rechner auszuführen.
Vor längerer Zeit habe ich mal eine Art Vergleichstest gelesen, aus dem hervorging, dass Mac OSX wesentlich "restriktiver" eingestellt ist als Windows XP, welches seinerseits haufenweise Dienste anbietet, die längst nicht jeder braucht, die aber Einfallstore für Schadsoftware sein können. Aber das bekommt man mit den Tipps auf dieser Seite bestens in den Griff.
CU
Olaf