Windows XP ist das beliebteste Windows-Betriebssystem aller Zeiten. Aktuell haben die XP-Varianten laut Net Applications immer noch einen Marktanteil von rund 63 Prozent. Der XP-Nachfolger Windows Vista floppte sich bislang gerade mal auf rund 24 Prozent.
Um die Vista-Verkaufszahlen zu puschen, wollte Microsoft XP schon längst wegschaffen, der Netbook-Boom 2008 sorgte allerdings für eine Gnadenfrist (siehe Sargnägel für XP liegen bereit). Die läuft jetzt endgültig ab. Am 14. April wird Microsoft den Support für das nunmehr gut sieben Jahre alte Windows XP einstellen. Konkret ist damit erstmal der sogenannte "Mainstream-Support" gemeint.
Es gibt keinen telefonischen Support mehr und es werden auch keine "normalen" Updates oder Erweiterungen mehr für XP produziert. Einzig Sicherheits-Updates wird Microsoft noch bis 2014 ausliefern. XP-Anwender, die dennoch weiterhin auch Standard-Support für Windows XP haben wollen, müssen dafür einen erweiterten Support-Vertrag mit Microsoft abschließen. Es ist allerdings sehr fraglich, ob das noch etwas bringt.
Generell ist das vergreiste XP längst zu einem sehr robusten System gereift und inzwischen ist eigentlich so gut wie jedes vorstellbare Problem gelöst.
Michael Nickles meint: Ein sieben Jahre altes Windows XP hat 63 Prozent Marktanteil im kompletten Betriebssystem-Markt - das muss man sich mal vorstellen! Microsoft scheint sich sehr sicher zu sein, dass Windows 7 die hartnäckigen XP-Fans endlich zum Umstieg bewegen wird. Lustig wird der für XP-Fans gewiss nicht.
Windows 7 ist das nachgebesserte Windows Vista. Und schon bei Vista waren viele entnervt, weil zu vieles anders war, man vertraute Bedienungsmechanismen nicht mehr schnellf fand.
Bislang gibt es ja nur sehr positive "Vorab-Testurteile" zu Windows 7. Ich bin dennoch gespannt was passieren wird, wenn Windows 7 da ist. Wird es die Marktanteile von XP tatsächlich gravierend runterpressen?