Videoportale zählen zu den beliebtesten Tummelplätzen im Internet und die Internet-Leitungen sind längt schnell genug für Videostreams. Zumindest theoretisch. Praktisch ist es so, dass auch Besitzer einer verdammt schnellen Leitung oft lange warten müssen, bis ein angeklickter Film endlich startet.
Und auch vor Bildaussetzern und Hängern schützt eine dicke Leitung nicht. Problematisch sind wohlgemerkt nicht nur hochauflösende HD-Videostreams, sondern auch "normale" Filmchen, die eigentlich nur mit verhältnismäßig geringer Datenrate gestreamt werden. Google hat bei Youtube jetzt einen neuen Service gestartet, mit denen jeder "Videorucklern" auf den Grund gehen kann.
Denn die können viele Ursachen haben. Ein Videoportal selbst kann natürlich zu lahm sein, oder es liegt am Internet-Provider. Natürlich kommt auch die Hardware am "Ende der Leitung" in Frage. Wer noch mit einem uralten Rechner mit 2 GHz CPU oder weniger surft, braucht sich nicht wundern, wenn "Flash-Videos" ruckeln. Flash nutzt leider die Videobeschleunigung von Grafikkarten nicht effektiv, die CPU muss schuften.
Um Engpässen auf die schliche zu kommen, kann jetzt Youtubes "Video Speed Dashboard" genutzt werden, das im Blog hier beschrieben wird: Speed Matters: Introducing the YouTube Video Speed Dashboard. Wer seine Videogeschwindigkeit checken will, kann das auf dieser Youtube-Seite tun: Protokoll der YouTube-Video-Geschwindigkeit.
Per Link lässt sich dort beispielsweise ein Video mit 854x480 Bildpunkten Auflösung und 30 Bilder/s Abspielrate von den Youtube-Servern abspielen. Eine Infokasten zeigt dabei live an, wieviele Bilder beim Streaming verloren gehen.
In den Diagrammen der Protokoll-Seite ist ersichtlich, wie schnell die eigene Video-Empfangsleistung ist, welche Leistung andere Nutzer aus der Region so erreichen. Der gelbe "Balken" (ISP) informiert, wie gut die "Video-Transportleistung" des eigenen Internet-Providers in der Region durchschnittlich ist.