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Backup, Image, Kompl. Sicherung oder so.

samo / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Wie stelle ich am besten eine kompl. Sicherung ca. 5 GB auf CD oder externe Platte her die auch wieder alles zurückspielt her? Arbeite mit Windows ME.

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Erwin Wagner samo „Backup, Image, Kompl. Sicherung oder so.“
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Mit Acronis True Image

mfg
Erwin

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gelöscht_35042 samo „Backup, Image, Kompl. Sicherung oder so.“
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Norton-Ghost ist auch vom Feinsten und funzt sogar über USB und Firewire. Wobei Firewire vorzuziehen ist.


luttyy

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gelöscht_84526 samo „Backup, Image, Kompl. Sicherung oder so.“
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TrueImage gibt mal wieder für lau in einer leicht abgespeckten, aber voll lauffähigen Version auf der Heft-CD in der neuesten CHIP (Ausgabe 03/04).

Gruß

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Tilo Nachdenklich samo „Backup, Image, Kompl. Sicherung oder so.“
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Du sicherst am besten auf eine interne Festplatte (Wechselrahmen). Brauchbare Wechselrahmen gibt es ab ca.15 Euro. Ich empfehle immer DriveImage, Version 5 gab es immer wieder für lau auf Computzeitschriften-CDs. Deutsches Handbuch auf PDF. Man nimmt die Notfalldisketten, bzw. den DOS-Modus. Man kann die Notfall-Programmdiskette (Befehl pqdi) auch auf startfähige CD brennen; braucht aber bei völlig zerstörten MBR/Partitionen immer auch die Disketten für die PowerQuest-Programme als Sicherheit! Du wählst dann den Modus "Von Datenträger zu Datenträger" aus. Partitionen sind Datenträger. Beim Rückspielen ist es wichtig mit PartitionMagic (Notfalldisketten usw. auch von Computerheft-CD) die Betriebssystempartition "Aktiv" zu setzen. Das wird auch von DriveImage angeboten...man sollte es lassen, DriveImage funktioniert fehlerhaft, also PartitionMagic. Es geht auch fdisk /mbr und sys c: von Win98-Startdiskette.

Bei der Wechselrahmenfestplatte und überhaupt sollte man die Partitionstabelle sichern, denn da geht gerne mal was defekt. NIEMALS darf die Sicherungsdiskette überholt sein, sie muss immer aktuell gehalten werden...falls sich mal so 7,8 MB verändern (Partitionierungsphänomen). Diskette nur einsetzen wenn sie passt. Festplattenerkennung im Bios und die Sicherung der Partitionstabelle ist zumindest ebenso wichtig wie das Backup an sich!!

Partitionstabellen der Festplatten sichern mit ped.exe, zu finden auf dieser Internetseite (Programmsammlung):
http://home.t-online.de/home/SigiBader/download.html
Das ped.exe-Programm spielt man am besten auf eine Win98 bzw. DOS-Startdiskette auf (soviel Platz ist da noch).
Achtung bei der Reparatur, erst fdisk /mbr (bzw. entsprechendes Tool für WinXP) durchführen, dann die Sicherung aufspielen.
Entgegen anderen früheren Infos speichert und überschreibt ped.exe auch die Partitionstabelle einer zweiten eingebauten Festplatte...habe ich leidvoll feststellen müssen.

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Nörgler samo „Backup, Image, Kompl. Sicherung oder so.“
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Bei mir hat DriveImage einen sehr zwiespältigen Eindruck hinterlassen:

Auf Systemen mit nur einer Festplatte auf der mehrere Partitionen angelegt waren, damit z. B. trotz aller Nachteile ein Backup bei einem zerschossenen System zurückgespielt werden konnte, passierte es ab und an, dass das unter DOS angelegte Image, weil aus irgendwelchen Gründen fehlerhaft angelegt, nicht mehr zurückgespielt werden konnte.
Dies geschah stets bei Bekannten welche den Ratschlag nicht befolgt hatten, immer mindestens zwei funktionierende Backups in der Hinterhand zu halten. Dadurch war natürlich nicht nur das Backup schrott, sondern auch das System, da dieser Fehler meistens mittendrin auftrat und das Zurückschreiben des Backups abgebrochen wurde (eine Überprüfung des Backups wurde von DI immer als fehlerfrei beendet!). Folge war, das Windows nicht mehr hochfahren, sprich booten, konnte. Wie gesagt, System war ebenfalls geschrottet. Habe bei mir selber nie diesen Fehler gehat war aber mal anwesend, als er unfreiwillig vorgeführt wurde. Hätte ich gewußt, das da immer nur ein und dasselbe Backup einfach mit einer neuen Version immer und immer wieder überschrieben und komplett auf das Anlegen von Backupgenerationen verzichtet wurde, wäre ich vorsichtshalber eingeschritten; aber wer ahnt auch schon, dass da Festplattenspeicherfuchser lieber viel leeren Festplattenspeicher haben als mit funktionierenden Backups gefüllten, zumal die Partiton nur für Backups angelegt worden war (muß man erstmal drauf kommen).

Die Partitionen waren übrigens iO. aber irgendwie hat sich DriveImage unter DOS "verschluckt" und Mist gebaut (Rechner waren auch definitiv nicht übertaktet!). Bei zwei Festplatten ist dieses Phänomen niemals aufgetreten. Und ich hatte weder Bock noch Zeit das mit nur einer Platte bei mir zu testen. Fehler treten niemals dann auf, wenn man sie zu Testzwecken reproduzieren möchte sondern immer nur dann, wenn man nicht auf sie vorbereitet ist (Murphy).

Meine Lehre aus diesen Mißgeschicken war, zumindest für mich, auf Ghost umzusteigen.

Aber wenn man auf die Homepage von Power Quest geht sieht man ja recht schnell, dass sich das Problem wohl von selbst erledigt hat. Scheiß Monopolismus, aber wir habens ja selber nicht anders gewollt. Wenn ein Produkt nicht hundertprozentig funktioniert oder überteuert ist, wird es vom Markt weggefegt.

Armes Deutschland!

Armes Deutschland!
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Tilo Nachdenklich Nörgler „Symantec hat wieder mal zugeschlagen!“
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Hallo Nörgler,

wenn man der ct trauen darf, hat Norton Ghost viel mehr Fehler als Drive Image, obwohl ich den neueren PowerQuest/Symantec-Programmen auch mistraue. Aber mit Ghost bist Du bei der gleichen Firma.

So wie ich das verstehe hat der Bekannte nur eine Festplatte. Es ist aber gar nicht mal so selten, dass eine Fesplatte logische Fehler produziert...die man auch nicht mit ScanDisk oder ChkDSK reparieren sollte (Datenverlust droht). Drive Image kopiert solche Fehler mit, weil es hardwarenahe kopiert. Mein zweites Backup erfolgt daher auch immer mit MS-Backup (bzw. NT-Backup, siehe Windows-Hilfe). Es muss auch schief gehen ein solches Backup auf den fehlerhaften Plattenanfang zu kopieren. Vielmehr muss die Platte total geplättet werden, killmbr, Low-Level-Format, mehrfach umformatieren, neu einrichten. Also muss man dann die Backupplatte umbauen, auf Master jumpern, erkennen lassen, die C-Partition aktiv setzen (bitte nicht mit Drive Image, sondern mit PartitionMagic oder mit Windows-Mitteln).

Man muss dann halt mit der Backup-Platte als Systemplatte arbeiten und die Problemplatte als Slave einbauen. Und mit nur einer Festplatte wird das alles nichts. Ein System mit nur einer Festplatte ist ein System auf Abruf.

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