Hallo, Warum ist eine Tastatur so belegt: QWERT.... Und nicht ABCDE...
Warum sind im Deutschen und der USA Z und Y vertauscht?
Hallo, Warum ist eine Tastatur so belegt: QWERT.... Und nicht ABCDE...
Warum sind im Deutschen und der USA Z und Y vertauscht?
Die Frage ist wirklich noch interessant, würde mich auch noch interessieren.
...aber
poste doch solche Fragen welche wirklich nichts mit "Extrem-Tuning, Overclocking, Modding" zu tun haben nicht hier rein.. ;)
Besser würde die Frage auf dem Allgemein Board passen.
ASO... Tut mir leid... wusste nicht wohin damit... :$ Aber villeicht ist ja die Tastatur gemodded? LOL.. Nächstes mal... Sorry
Greets
weil in grauer Vorzeit sich diese Anordnung, aufgrund schneller "Erreichbarkeit" aller häufig verwendeten Zeichen, und eine gewisse Logik, alle Finger möglichst gleichmäßig zu belasten, durchgesetzt hat. Ausgehend vom Zehnfingersystem natürlich - beim "RAF-System" (von Zeit zu Zeit mal ein Anschlag) wäre es wohl egal gewesen, aber Schreibmaschinen gibts schon lange, und nun ist es eben heute noch so mit den Tasten.
QWERTZ bezeichnet das in Deutschland gängige Tastaturformat. Der Name stammt von der Anordnung der ersten 3 Zeichen auf der oberen Buchstabenreihe von links beginnend. Diese Anordnung stammt noch von den mechanischen Schreibmaschinen, wo die Hämmerchen so angeordnet waren, dass eine möglichst geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass sich zwei Hämmerchen bei aufeinander folgendem Anschlag verhaken. Das entsprechende us-amerikanische Format ist QWERTY. Ergonomisch gesehen ist die Zeichenanordnung nicht optimal, hier könnte man sich die Anordnung häufig verwendeter Zeichen auf der Position von v.a. Zeigefinger und Mittelfinger vorstellen. August Dvorak hat ein Zeichenanordnung vorgeschlagen, bei der der zurückgelegte Weg der Finger für übliche Texte möglichst kurz ist. Allerdings hat sich aufgrund der gewohnten Zeichenlage keine andere Tastatur durchsetzen können.
Wat ich so alles weiß.... ;)
Hatte meinen Schrieb schon fertig als ich sah, daß schiri32 das auch so sieht.
Wollte es also nicht kicken, sondern gebe es (nochmal) zum Besten.
Soweit ich das noch aus der guten alten Zeit kenne (Schreibmaschine !!)
ist das damit begründet, daß die Anordnung der Buchstaben auf dem 10-Finger(Such)System basiert. Und zwar nach Häufigkeit des Vorkommens der Buchstaben in der jeweiligen Sprache. Also die oft vorkommenden sind zentraler angeordnet, als die selteneren
(ZB YX unten links, äöü aussen rechts etc.)
Die Vertauschung zwischen dt. und US-Tastaur ist genau aus diesem Grunde umgekehrt, weil in US das Y eine häufig vorkommender Buchstabe ist (you, yes, yellow, year usw.)
und deshallb zentraler angeordnet werden muß.
Dein Wunsch nach "ABCDE...) ist wohl eher für die weniger versierten "Tipper" gedacht. ;-)
Das ist tatsächlich so dass viele Tastaturlayouts so angeordnet sind ,dass die am heufigsten verwendeten Buchstaben mittig angeordnet sind. Ob das auch für das deutsche qwertz-Layout zutrifft kann ich nicht genau sagen, bezweifle es aber sehr stark (A und S am Rand).
P.S. Wieso sind dann die Shift-Tasten außen?
P.P.S. ich setzemich mal hin und schgreibe ein kleines Programm, das Dokumente und Webseiten auf Anzahl der darin vorkommender Buchstaben auswertet. Irgendwann... Die Antwort kommt dann. Tragt euch einfach in die Benachrichtigungsliste ein ;)
hi und moin,
PegaPX hat es getroffen! War erst gestern oder vorgestern in einem
TV-Beitrag zu sehen.
Guts Nächtle
Siggi
Ich habs nicht getroffen, ich hab rumgegoogled. ;)
Wenn man (so wie ich) schon mal Tastaturen konstruieren mußte, dann weiß man auch, daß die Standardtastengröße genau ein 3/4" mal ein 3/4" ist (19,05 x 19,05 mm). Alle Tastaturreihen sind jeweils um eine halbe Taste versetzt bis auf die Reihen QWER und ASDF -> die sind um ein Drittel versetzt.
Die amtierende Weltmeiterin im Tastaturschreiben Helena Matouskova schafft übrigens unglaubliche 955 Anschläge pro Minute!
rill
955 Anschläge pro Minute über einen 30-minütigem Schreibtest hinweg, sehr wahrscheinlich, des erhöhten Schwierigkeitsgrads halber, hat die wohl einen Text aus dem "unzensierten" Nickles-Report abgeschrieben. Nun denn, egal, in Zeiten von Scannern samt OCR Software und Spracherkennungssoftware reiht sich dieser Rekord in die Rubrik: "Operative Hektik ersetzt geistige Windstille" perfekt ein...
"Nun denn, egal, in Zeiten von Scannern samt OCR Software und Spracherkennungssoftware reiht sich dieser Rekord in die Rubrik: "Operative Hektik ersetzt geistige Windstille" perfekt ein..."
Sorry, aber da liegst Du weit daneben...
Es gibt auch Personen, welche etwas Eigenes schreiben und nicht nur kopieren oder einscannen.
Die gute Frau schreibt um einiges schneller als ein Mensch spricht, demnach ist man auch mit Spracherkennungssoftware um einiges langsamer.
Ich sehe diesen Rekord als eine aussergewöhnliche Leistung an. Wie etwa einen Sieg bei der Tour de France. Mit dem kleinen Unterschied, dass Frau Matouskova wohl kaum gedopt war...
Stimmt. Wer die Fähigkeit, einen Text in einer enorm hohen Anschlagszahl pro Minute eintippen zu können, nicht zu schätzen weiß, hat von "OCR" wohl auch noch die kreuzdumme Meinung, das sei was nützliches, Arbeit ersparendes: ABER SOWAS VON VOLLST DAS GEGENTEIL!!!! Wer noch eine 1a-Sekretärin von altem Schlag sein eigen hat, der braucht sich um Programme und Hardware für "OCR" nicht zu kümmern! In der Zeit, in der man den ge-OCR-ten Text obligatorisch Buchstaben für Buchstaben Korrektur gelesen hat, hat ihn eine anständige Schnellschreiberin schon mehrfach abgeschrieben. Ohne Fehler, versteht sich. Und billiger auch noch.
"Wieviel Anschläge schaffen Sie?" war mal das 100%-Kriterium für die Anstellung einer Schreibkraft. Die, die wirklich schnell schreiben konnten, konnten dann den Brief (Diktat, oder das Protokoll etc) gleich rein in die Maschine tippen und man hatte es sofort danach vorliegen. Man mußte nicht warten, bis das mitstenographierte endlich sauber abgetippt war. Solche Anforderungen stellt der Sekretärinnenberuf heute schon nicht mehr soo stark. Heute ist mehr "Büromanagement" als "schnell tippen können" gefragt.
Ich ziehe auch meinen Hut vor solchen Schnell(st)tippern. Es ist ja wohl auch klar, daß da ein enormes Trainingspensum dahinter steckt!
Apropos die "gute alte Zeit" ...
Zu Zeiten von CP/M und WordStar ereignete sich Folgendes:
Eine Sekretärin tippte einen Brief in ihr neues Textverarbeitungssystem und druckt ihn aus. Der Chef las ihn durch und machte einige Korrekturen. Als der Chef bemerkte, daß die Sekretärin den Brief noch einmal neu in den PC hämmerte, fragte er, ob sie den Brief denn nicht abgespeichert hätte. Die Sekretärin: "Wieso denn abspeichern, ich habe ihn doch ausgedruckt!" ...
rill
Überhaupt muß man sehen, daß die Produktivität einer Sekretärin - einer RICHTIG schnell schreibenden können Sekretärin! - durch die Einführung von Computer enorm gelitten hat! Nun, zunächst mal durch die ungewohnte, ganz andere Vorgehensweise der Texterfassung. Mit einer Schreibmaschine geht das nun mal ganz anders als mit einem Puter. Dann kommen die obligatorischen Instabilitäten von Schreibprogramm und Betriebssystem dazu. Dann sind die Rechner nicht schnell genug, bei Eingetipptem mit mehreren hundert Anschlägen pro Minute noch mitkommen zu können. Die hängen ewig nach, übergehen eingetippte Buchstaben, u.ä.m. Und dann auch die mechanischen Eigenschaften der real existierenden Computer-Tastaturen: mit den Gurken KANN man SO schnell gar nicht schreiben.
Und was die extreme Übungszeit der Schnellstschreiberinnen angeht, da kommen in der Regel, wie bei praktisch allen großen Musikinstrumente-Virtuosen, noch spezielle anatomische Eigenheiten dazu. In erster Linie die ausgeprägte Unabhängigkeit der Bewegungsfähigkeit jedes einzelnen Fingers, insbes. des Ringfingers. Und natürlich auch die Fähigkeit, alle Finger auch sehr schnell sehr unabhängig voneinader bewegen und dennoch mit größter Präzision treffen zu können. Was nutzen einem 950 Anschläge, wenn jedes Wort falsch getippt ist???? Und dann noch die Fingerlänge. Mit sehr langen und extrem spreizbaren Fingern kann man auf der Schreibmaschine wie auch bei Musikinstrumenten "Akkorde" greifen, die jemand mit kürzeren und/oder nicht so extrem spreizbaren Fingern einfach nicht sauber greifen kann. Sprich: man kommt an die unmöglichsten Stellen ran, ohne die Hände und Arme groß bewegen zu müssen.
Das gilt für Sekretärinnen wie für Musiker. Ein gewisser Sergej Rachmaninow z.B. hat sich ein Klavierkonzert auf seine anatomischen Besonderheiten hin komponiert: sehr lange und sehr spreizbare Finger. Dieses 2. Klavierkonzert in der Urfassung ist für Leute, die kürzere und nicht so extrem spreizbare Finger haben wie das bnei Rachmaninow der Fall war, schlichtweg unspielbar, auch wenn die jeweilige Person ansonsten zu den weltbesten Pianisten gehört. Mit Ausnahme Rachmaninows selber gab es seit den 1920er Jahren, in denen es komponiert wurde, gerade mal mal 3 Leute, die das Konzert in der Urfassung sauber zu spielen in der Lage waren. Eine entschärfte Fassung davon jedoch können auch nur max. ein Dutzend Leute spielen.
Übrigens: Paganini - DER Geiger schlechthin - zeichnete sich NICHT durch anatomische Besonderheiten aus, sondern durch täglichen, bis zu 20stündigen fanatischen Übungseifer. Weswegen er auch reihenweise aus Herbergen rausgeflogen ist, weil es irgendwann niemand mehr ertragen konnte, daß er morgends um 3 Uhr nach 15 Stunden üben am Stück IMMER NOCH an derselben Stelle strauchelte... Abends im Konzert, wenn er die Stelle durch dieses Üben dann endlich makellos meisterte, jubeltem ihm dieselben Leute zu.
Habe diesen Artikel von Dvorak" nur kurz überflogen, habe flüchtig irgendwelchen Programmcode gesehen, egal, es besteht also die Möglichkeit, die Tasten abzuziehen, das Keyboard Layout "auf persönliche Anforderungen" so zu modden, und die Tasten in ungewohnt neuer Reihenfolge und Anordnung so zu platzieren, dass quasi schon über diese Konstruktion eine Art "Passwortschutz" an sich gegeben ist, da vom Hacker mindestens doppelt so viel Zeit verbraucht wird, die passende Taste zu finden ...
Die Tasten sind so angeordnet damit sich früher bei Schreibmachschinen die Dinger die das auf Papier hauen nicht verhacken (ich weiß net wie die heißen), wenn man die schnell hintereinander antippt.
Da kam letzte woche ein Bericht auf Galileo warum die so angeordent sind.
... kann ich mir gut vorstellen, daß das bei mechanischen Schreibmaschinen eine Rolle spielte.
rill