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Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...

PegaPX / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Moin!
Ich habe so ein kleines elektr. Projekt vor, das Ganze hapert aber daran, dass ich eben Schlosser bin, kein Elektroniker. Aber zum löten reichts noch.
Und zwar soll die Hausnummer in eine 5mm Acrylscheibe gelasert oder graviert werden. Nun aber zur Beleuchtung und damit zur Elektronik:
Das Ding soll mit drei blauen oder gelben LED´s beleuchtet werden. Diese sollen ihren Strom von einem Akku erhalten, der tagsüber von einer Solarzelle aufgeladen wird. Die Leuchtdauer sollte ca. 10 Stunden (besser mehr weil wegen Winter) betragen. Anschalten soll das Teil natürlich nur ab Dämmerung, später bei zunehmenden Licht wieder aus.

Also, Preisfrage: Was wird alles benötigt und wie wird der Spaß geschaltet?
Könnte mir jemand vielleicht sogar einen kleinen Schaltplan nebst genauer Bezeichnung der Teile mailen?

Wäre nett, danke!

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Alf 123 PegaPX „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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Moin,
da würde ich gar keinen großen "Aufriss" machen. Guck mal z.B. bei ebay nach einer Solargartenlampe. Dort hast Du die gesamte Elektronik inkl. Dämmerungsschalter etc. bereits drin. Brauchst Du einfach nur in Deine Hausnummer übernehmen. Billiger kannst du die Einzelkomponenten mit Sicherheit so auch nicht kaufen. Du brauchst ledigilich im Bedarfsfall die LED auf Deine Wunschfarbe umzustellen und gut ist. Den Rest der Lampe haust Du weg.

mfG Alf
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PegaPX Nachtrag zu: „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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So eine Solargartenlampe habe ich im Garten, und muß sagen: Ein altersschwaches Glühwürmchen hat mehr Power!
Ich denke nicht dass so ein Lämpchen in der Lage ist genung Spannung für 3 blaue LED´s zu erzeugen, bzw. die dazu nötige Ladung in den für diesen Fall zu kleinen Akku zu bringen.
Aber danke für den Vorschlag!

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peter1960 PegaPX „So eine Solargartenlampe habe ich im Garten, und muß sagen: Ein altersschwaches...“
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in den für diesen Fall zu kleinen Akku zu bringen.

wenn du das meinst ersetze diesen Akku doch durch einen größeren wobei Solarzelen wirklich nur bei direkter Sonneneneinstrahlung Energie abgeben.
Wobei auch ein größerer Akku würde durch diesen äußerst launenhaften Solarladestrom bald schaden nehmen..diesen dann vorzeitig entsorgen zu müßen wäre allen Idealismus zum Trotz alles andere als Umweltfreundlich.

Eine LED solte in einer Akrylglasplatte auch ausreichen diese gleichmäßig auszuleuchten wenn sie in das Acryl eingelassen wird und ein sich mal näher mit der "Lichtleitertechnik" beschäftigt...es könte sogar die Hausbeleuchtung selber per Lichtleiter an das Schild Transportiert werden..ganz ohne Elektriktrik :)
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Dr. Hook PegaPX „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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Hi,
ich glaube nicht daß das so hinhauen wird!
Grob geschätzt müßte der Akku etwa 0,5Ah abgeben können ohne daß seine Spannung allzusehr absinkt. Diese Ladung holst Du nie und nimmer in den wenigen Sonnenstunden im Winter, - sofern überhaupt welche da sind -, herein. Und selbst wenn, dann wäre es nicht mit ein paar wenigen Solarplättchen wie bei einem Taschenrechner getan. Ich müßte jetzt erst Datenblätterwälzen, aber ich schätze mal, daß da schon Solarzellen in der Fläche von 2-3 DIN A4 Blättern erforderlich wären.

Wird viel zu teuer. Ein Dämmerungsschalter müßte auch noch eingebaut werden. Ich würde mich mal mit dem Gedanken vertraut machen, entweder vom Hausinneren eine (Niedervolt-)Stromleitung zu legen, - oder aber (anderorts) geladene Akkus als Stromquelle zu verwenden.

mfg

Dr. Hook

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Tilo Nachdenklich PegaPX „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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Das ist genau der Punkt, Leuchtdioden sind kaum wirkungstärker als Glühbirnen oder gar Leuchtstoffröhren. Es mag einige teure Speziallampen mit hoher Leistung und geringer Lebensdauer geben. Das sind die bekannten Fahrradscheinwerfer auf LED-Basis.

Die einzige Möglichkeit wäre eine Nachbildung der Zahlen mit einer nicht geringen Zahl von Low-Current-Leuchtdioden. Der "Strich" ist damit aber auf 5 mm begrenzt, denn Low-Current-Dioden wirst Du günstig nur in diesem Durchmesser finden. In Frage kommen auch nur die Farben gelb, grün und rot. Vermutlich also gelb. Ich schätze mal Du brauchst pro gelber Diode 2 Volt/ 4 Milliampere. Als Batterie käme wegen Frost (!) wohl nur ein Bleiakku in Frage. Also ein 12-Volt-Akku => stets 5 Dioden in Serie...2 Volt bleiben für den obligaten Vorwiderstand. Es lässt sich absehen, dass etliche Diodenstränge parallel verdrahtet werden müssen...also ein Verbrauch von 40 mA scheint realistisch. Damit ein Bleiakku (Bleigelakku) länger hält, sollte man ihn nie auch nur halb entladen. Rechnen wir mal 40 mA x 16 Stunden x 4: Ein 2,5 AH-Akku würde genügen. Die Solarzelle sollte den doppelten Strom der Leuchtdioden aufbringen, plus einer Reserve für Schatten...also sicherlich das 4-fache. Also so ne 0,16 Amperzelle mit 20 Volt Leerlaufspannung.

Ich mache hier erst Mal Schluss, ich weiß ja nicht, ob Du schon die Lust an der Aufgabe verloren hast.

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PegaPX Nachtrag zu: „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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Es wird wohl unterm Strich günstiger dann sowas zu kaufen:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=40624&item=4379519014&rd=1&ssPageName=WDVW

Oder sowas:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=83801&item=5973267875&rd=1&ssPageName=WDVW

Das da ginge wohl auch:
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&category=40624&item=4379520993&rd=1&ssPageName=WDVW

Letzterer hat mir vor geraumer Zeit schon gesagt, dass ein Schild mit Akku/Solarzelle in Arbeit wäre. Aber wie gesagt, das ist schon lange her, offenbar nix draus geworden.

Na ja, danke für Eure Hilfe.
Wenn die Sache preislich und vom Aufwand her im Rahmen bleiben soll, dann hat Selbstbau wohl wenig Sinn.

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Tilo Nachdenklich PegaPX „Es wird wohl unterm Strich günstiger dann sowas zu kaufen:...“
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Mit Solarenergie dürfte das nix werden. Aber Du kannst nur gewinnen...an Erfahrung.

Der erste und der dritte Link scheinen ja wohl vom gleichen Anbieter zu stammen und man erkennt gleiche Produkte. Dabei werden anscheinend leistungsfähige LEDs eingesetzt, die reichlich Strom brauchen. Sie bräuchten dicke Akkus und große Solarpanels, wenn man auf die Steckernetzteile verzichten will.

Das mittlere Angebot scheint auf stromsparende Flüssigkristalltechnik zu setzen (der Optik nach), aber da bleibt unklar wie das beleuchtet werden soll...das würde ja wieder mehr Strom brauchen. Ganz schlecht ist die Sache mit den NiCd-Akkus. NiCd-Akkus dürfen bei Frost kaum geladen werden, sie gehen dann nämlich defekt. Das Gleiche gilt für NiMH-Akkus. Lithium-Ionen-Akkus könnte man bei Frost laden; allein sie benötigen einen definierten Ladeverlauf und danach wird sich die Sonne nicht immer richten. Außerdem altern LiIO-Akkus schnell. Es bleiben also wirklich nur Bleiakkus.

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Emily22 PegaPX „Mal bitte Hilfestellung von Elektronikbastler...“
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Lohnt sich m.E. nicht das selber zu bauen.
Geh doch mal auf www.westfalia.de und gib oben links bei Suche das Wort Hausnummer ein ;-)

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