Auch Markennetzteile gehen manchmal defekt. Etwa wenn sie besonders leise sind und daher nur mäßig gekühlt werden. Also einen Netzteiltest musst Du wohl noch nachholen.
Absturz und Unerreichbarkeit von Festplatten.
Das kommt vor - auch ohne Festplattendefekt, aber wie ein solcher angezeigt - wenn z.B. ein rein statistisch-wahrscheinlicher RAM-Fehler auftritt.
Dabei können Daten an völlig verkehrte Adressen geschrieben werden und die Platte ist dann logisch-defekt. Ich denke mal da sind Auslagerungsdatei, Browser-Cache und Bootspur/MBR der Festplatte besonders anfällig.
D.h. vor dem Austesten des "Nullens" (sogenanntes Low Level Formats) der Festplatte, würde ich eine Platte nicht als defekt abtun. Bei mir war sogar dann später - von einer anderen Festplatte ausgeführt - ein chkdsk notwendig, auch wenn das eigentlich unlogisch ist!
Blöder Weise dauert Low-Level ewig und die Daten sind auch komplett weg. Und der Fehlerspeicher wird zurückgesetzt; ev. Schwierigkeiten mit der Garantieabwicklung.
Vorgehen:
1) Du testest erst mal den Start ohne Festplatten. Also von Diskette oder von Knoppix-CD oder von einer Barts PE-Builder Rettungs-CD. Festplattenkabel (Strom und Daten) abziehen, bei gezogenem PC-Netzstecker (230 Volt, nicht Netzwerk :-))
2) Netzteiltest
3) RAM-Test.
4) Neue Windows-Installation auf einer neuen Festplatte.
Ich bin dabei davon ausgegangen, dass Du so Vorschläge wie IDE-Kabel wechseln schon durchgezogen hast.