Mich würde einfach mal interessieren, wer bei eBay als erster bewerten soll, der Käufer oder der Verkäufer.
Ich denk eigentlich der Käufer, oder nicht?
Das Problem ist nämlich, ich hab ein mp3 Player verkauft, bei dem der Batteriedeckel fehlte. Es stand auch so in der Artikelbeschreibung drin.
Er hat bezahlt und die Ware kam bei ihm an und der Player funzte auch, aber er beschwerte sich, dass der Deckel fehlte. Ich schrieb ihm, dass es aber in der Artikelbeschreibung stand. Darauf hin reagierte er nicht mehr und bewertete mich auch nicht.
Wenn ich ihn jetzt frage, was mit der Bewertung ist, oder wenn ich ihn als erstes bewerte, sehe ich das Problem, dass er mich ,aus meiner Sicht, unbegründet negativ bewertet, und dass wäre für mich mit bisher 0 Bewertungen sehr ärgerlich.
Wer kann mir helfen?
Allgemeines 22.004 Themen, 148.973 Beiträge
Überlgen wir mal logisch, was sind bei einem geschäft die Aufgaben des Käufers, und was sind die Aufgaben des Verkäufers? Der Käufer muß einen Artikel kaufen und bezahlen. Tut er dies, so sind seine Pflichten erfüllt, er hat seinen Teil des Geschäftes erledigt. Der Verkäufer wiederum muß einen Artikel anbieten und nach dem kauf dem Käufer aushändigen, hat er dies getan so ist seine Pflicht erfüllt...
Nun worauf ich raus will: Du als Verkäufer hast das geld des Käufers, bevor Du den Artikel versendest, der Käufer hat seine Pflichten also erfüllt, sein Teil des geschäftes ist erledigt und das ich auch der Teil, den der Verkäufer zu bewerten hat. Somit sehe ich es als logisch, daß er Verkäufer zuerst bewertet, schließlich hat der Kunde seine Pflichten zuerst erfüllt.
Nebenbei, mir hat mal ein Ebay-Verkäufer mit dem Anwalt gedroht wenn ich ihn nicht zuerst bewerten würde :o)
In deinem fall würde ich es einfach auf sch beruhen lassen und generell auf die Bewertung pfeiffen...
Eben! Leider hat es sich eingebürgert, daß der Verkäufer sich gern die Waffe einer Rache-Bewertung vorbehält. Andererseits weiß ich nicht, wie viele Pappenheimer trotz ordnungsgemäßer Verkaufsabwicklung von der Ware enttäuscht sind, weil sie aus lauter Gier nicht richtig gelesen haben und nun dem Verkäufer eins auswischen möchten. Das ebay-Bewertungssystem ist in dieser Hinsicht nicht optimal.
Meist bewerte ich als Käufer auch gleich nach Erhalt. Ich habe zum Glück bisher aber auch keinen Grund gehabt, mich da zu zieren - und keinen geliefert, um Angst vor einer schlechten Bewertung haben zu müssen.
Gruß
hundertneunundneunzig
> ...wie viele Pappenheimer trotz ordnungsgemäßer Verkaufsabwicklung von der Ware enttäuscht sind, weil sie aus lauter Gier nicht richtig gelesen haben und nun dem Verkäufer eins auswischen möchten.
Mein Eindruck ist, vielen Käufern ist gar nicht klar, dass der Sinn der Bewertung darin besteht, dass man das Verhalten des Verkäufers und seine Seriosität als Geschäftspartner beurteilt. Aber wer übereilt kauft, weil er sich vorher schlecht oder gar nicht informiert hat und nur infolgedessen - nicht mit Verschulden des Verkäufers - von der Ware enttäuscht ist, lädt seinen Frust gern beim Verkäufer ab, indem er ihm mit einer "Note mangelhaft" mal eben das Bewertungsprofil versaut.
Weitere Nachteile des Bewertungssystems:
- viele positive Bewertungen sind manipuliert ("Gefälligkeitsbewertungen" durch Freunde, Nachbarn, Bekannte)
- wer nur selten bei ebay handelt, hat auch nur wenige Bewertungen und wird nur deshalb als unseriöser Geschäftspartner abgestempelt
Mein Fazit: Ebay soll dieses verfi***** Bewertungssystem ersatzlos rausschmeißen, damit wäre viel gewonnen... ich weiß, das klingt radikal, aber machen wir uns eins klar: Als es ebay noch nicht gab und Waren noch über Fachmagazine, Anzeigenblätter und Tageszeitungen verkauft wurden, hatte man auch kein Bewertungssystem. Und? Hat der Handel deswegen etwa nicht funktioniert? - Doch, hat er. Und zwar 10x besser als mit diesem Scheiß-Ebay.
CU
Olaf
sicherlich hat das bewertungssystem gewaltige macken, trotzdem ist es für den käufer eine große hilfe, besonders wenn der käufer ein wenig zwischen den zeilen lesen kann.
wie stellst du dir das vor völlig ohne bewertungen ? ebay ist eben kein fachmagazin, anzeigenblatt etc. sondern ne internet-handelsplattform...und wer bitte bestellt bei nem internetshop, von dem man nie gehört hat und der keine referenz aufweisen kann ? wenns dann daneben geht schreien mit sicherheit alle "selber schuld" - was wohl auch irgnedwie stimmt :-) ne du, ersatzlos streichen ist ne ganz doofe idee...
@mastersigmund
es ist seit langem bei ebay usus, daß der käufer zuerst bewertet - an deiner stelle würd ich erst wieder nen gedanken an die sache verschwenden, wenn ich eine bewertung bekommen hätte - deine befürchtung bzgl. unbegründeter haßbewertungen hat auf jeden fall hand und fuß, kann man wunderbar in entsprechenden bewertungsprofilen verfolgen...
> wie stellst du dir das vor völlig ohne bewertungen ? ebay ist eben kein fachmagazin, anzeigenblatt etc. sondern ne internet-handelsplattform...
Und wo ist da nun der Riesenunterschied, ob ich meinen gebrauchten Monitor bei ebay reinstelle oder in ein Computermagazin? - Der einzige Unterschied liegt in dem Grund dafür, warum ich auf meinem Kram sitzenbleibe: Bei ebay bleibe ich drauf sitzen, weil ich keine Bewertungen habe, beim Computermagazin, weil die Anzeigen keine Sau mehr liest.
> und wer bitte bestellt bei nem internetshop, von dem man nie gehört hat und der keine referenz aufweisen kann ?
Eine Privatperson ist kein Internetshop. Abgesehen davon bestätigst du mit dieser Denke genau das was ich geschrieben habe: Wer ebay nicht zu seinem Lebensinhalt macht, hat dort keine Chance etwas zu fairen Bedingungen zu verkaufen. Wo sollen denn die positiven Referenzen herkommen, wenn man keine Geschäfte abschließt, weil man keine positiven Referenzen hat?
> wenns dann daneben geht schreien mit sicherheit alle "selber schuld" - was wohl auch irgnedwie stimmt :-)
Nein, das stimmt eben nicht. Weil nicht einzusehen ist, dass für das Gebrauchtvertickern bei ebay andere Gesetze gelten sollen als anderswo. Aber es wird ja allgemein so getan, als wäre ebay so eine Art "Parallelwelt" zum realen Leben... wie so oft ist der Sprachgebrauch verräterisch, etwa wenn man so Wortschöpfungen liest wie "Ebay-Recht"(!).
CU
Olaf
P.S. die Idee von Xafford - verdeckte Bewertungen, bis beide bewertet haben, so dass Rachebewertungen nicht möglich sind - klingt wirklich nachdenkenswert... allerdings wäre damit nur eine Macke des Bewertungssystems abgestellt.
"Der einzige Unterschied liegt in dem Grund dafür, warum ich auf meinem Kram sitzenbleibe: Bei ebay bleibe ich drauf sitzen, weil ich keine Bewertungen habe, beim Computermagazin, weil die Anzeigen keine Sau mehr liest."
der unterschied ist, daß man bei anzeigenblätter in der regel nicht in vorkasse tritt und das eigentliche geschäft dann aug in aug vor ort abschließt. was aber auch bedeutet, daß man örtlich eingeschränkt ist.
"Wo sollen denn die positiven Referenzen herkommen, wenn man keine Geschäfte abschließt, weil man keine positiven Referenzen hat?"
ja, ohne bewertungen wirds sicherlich schwierig, bei ebay was zu verkaufen - aber bewertungen kriegt man ja auch beim einkaufen, nicht nur beim verkaufen.
mich schrecken neg. bewertungen übrigens nicht grundsätzlich ab, rachebewertungen und dergleichen lassen sich oft leicht entlarven, wenn man kurz ins bewertungsprofil schaut und guckt wann gekauft, wann bewertet, was schreibt der andere etc.
"Weil nicht einzusehen ist, dass für das Gebrauchtvertickern bei ebay andere Gesetze gelten sollen als anderswo."
das stimmt natürlich, ist aber ja auch nicht der fall. die bewertungen sind ja nur eine zusätzliche hilfe für den käufer...
wenn ich bei ebay was kaufe, dann meistens neuware von händlern, weil ebay irgendwie doch die beste preisvergleichssuchmaschine ist (sofort-kaufen). vor ner guten woche erst hab ich durch die bewertungen bemerkt, daß ein verkäufer ne fiese möpp ist - und das, obwohl alle bewertungen positiv waren.
der hatte doch tatsächlich wochenlang irgendwelchen schrott im 1euro-bereich eingekauft, um dann plötzlich mit dem so erworbenen bewertungsprofil hochpreisige artikel en masse zu verkaufen - ziemlich durchsichtig, ist inzwischen auch gesperrt.
deshalb ist mir ein bewertungssystem mit macken lieber als gar keines...
das mit den verdeckten bewertungen halte ich übrigens auch für eine sehr gute idee...
"Wenn" Ebay wollte, dann wäre das ganze Debakel mit den Bewertungen ganz einfach aus dem Weg zu räumen, man müsste die Berwertungen nur verdecken, bis beide Bewertungen abgegeben wurden, also weder Käufer noch Verkäufer wüssten wie der jeweils andere bewertet hat. Entweder würde kaum noch jemand bewerten, oder man hätte relativ ehrliche Bewertungen.
Die Idee ist alt, aber wird wohl nie umgesetzt werden.
Xaff, hast du eine Idee warum eBay das nicht will? - Das würde zwar nur an einem meiner div. Kritikpunkte etwas ändern, wäre aber dennoch eine spürbare Verbesserung. Profitieren würden davon alle mit Ausnahme derjenigen, die das Bewertungssystem als Revanchierungs-Tool missbrauchten - also spricht doch eigentlich nichts dagegen?
CU
Olaf
Wissen tu ich´s nicht, aber man könnte spekulieren, was auch schon oft gemacht wurde. Man kann vermuten, daß Ebay vielleicht Angst davor hat, daß dadurch die Bewertungen im Durchschnitt schlechter würden und weniger über Ebay verkauft würde (was weniger Umsatz bedeutet). Man kann auch spekulieren, ob dies vielleicht nicht im Interesse der Powerseller (den Geldkühen bei Ebay) wäre. Es wurde sogar schon spekuliert, daß die verdeckten Bewertungen möglicherweise patentiert sind (das ist aber wirklich sehr spekulativ, habe noch nichts belegtes dazu gelesen, zudem käme dies eher in den USA zum Tragen)...
Stimmt nicht ganz; er muss den Artikel auch abnehmen. An der Stelle gibt's auch öfter Zoff, weil es offenbar unzumutbar ist, mit der orangen Benachrichtigungskarte zur Post zu gehen und das Paket abzuholen, wenn man bei der eigentlichen Zustellung nicht da war.
Dann bekommst Du Dein Paket zurück und hast es mit einem Käufer zu tun, der Zeter und Mordio schreit, weil er seinen Artikel nicht bekommen hat. Nun hast Du folgende Möglichkeiten: Entweder eine rote Bewertung kassieren oder aus eigener Tasche einen zweiten Versandversuch finanzieren, im härtesten Fall auch noch einen dritten.
Wer als Verkäufer sofort nach Geldeingang bewertet, hat keine Chance mehr, ein solch unkooperatives Verhalten des Käufers gebührend zu würdigen und per Bewertung andere (potentielle) Verkäufer vor diesem A... zu warnen.
Zum Glück habe ich den Thread zu Ende gelesen, bevor ich antworten wollte: der Käufer muss den Artikel auch abnehmen. Ganz einfach, ganz logisch: daher muss der Käufer als erstes bewerten.
Ach herrje, die Diskussion ist etwa so alt wie das eBay-Bewertungssystem. Das ist eine Frage, wo man sich jetzt gegenseitig die Köpfe einschlagen kann - die Frage ist nur, ob wir uns das hier wirklich antun sollten, da andere dies längst getan haben. Ich schätze einfach mal, neue Erkenntnisse werden wohl nicht dazukommen, daher nenne ich jetzt einfach mal den Link, wo es schon schön zur Sache ging:
http://www.auktions-forum.info/thread.php?threadid=1060
oder auch http://www.auktions-forum.info/thread.php?threadid=7267
Meine persönliche Vorgehensweise: Wenn ich als Verkäufer das Gefühl habe, mit dem Käufer könnte es zu irgendwelchen Problemen kommen, warte ich mit meiner Bewertung, sonst bewerte ich etwa 1x wöchentlich die letzten Aufträge.
Gruß
Jürgen
So, wer Endlosdiskussionen mag, ist jetzt gerne zu weiteren Statements eingeladen.
da gibts gar nichts mehr zu diskutieren - bei Ebay hat es sich schon lange Eingebürgert, das der Käufer zuerst bewertet.Obwohl natürlich ,wie xafford schon schreibt,das eigentlich verkehrt ist. Aber es ist nun mal so.
Der Käufer ist in Vorleistung getreten und sollte zuerst bewertet werden. Die Euros sind ja nicht defekt... Wie und ob deine Anzeige nicht deutlich genug den Mangel hervorgehoben hat, weiß ich nicht. Daher ist es immer gut, als erstes die Mängel zu nennen. So halte ich es bei Ebay - als Verkäufer und Käufer. Ich zögere auch nicht einen guten Deal "neutral" zubewerten, wenn meine Zahlung nicht nach spätestens 4 Wochen positiv bewertet wird. Und gerade, wenn du anfängst, solltest du mit gutem Beispiel vorangehen.
Bewertungen sind freiwillig! Einem Verkäufer der nicht bewertet eine Neutrale zu verpassen ist also vollkommen überzogen, erst recht wenn es ein "guter Deal" war.
Als VK hätte ich bestimmt schon diverse "Rote" kassiert, wegen absoluten Belanglosigkeiten, weil der K gerade einen schlechten Tag hat, der Unfähigkeit die Artikelbeschreibung richtig zu lesen, und den glasklar angezeigten Versandkosten, die bewusst akzeptiert wurden aber später in der BW als zu hoch angeprangert werden.
Die Idee, daß der VK nach Geldeingang zuerst bewerten soll setzt voraus, daß nur intelligente besonnene Menschen bei Ebay unterwegs sind. Leider gibt's zuviele Pedanten, Rechthaber oder Typen, die aufgrund ihrer jetzt besseren Position später am Preis nachverhandeln wollen.
Von daher halte ich mich als VK, von der eigentlich ehrenwerten Denkweise der Erstbewertung fern.
Derjenige der (echtes) Geld erhält und keine Muscheln oder sowas, hat erreicht worauf es beim Geschäftemachen ankommt. Sich dann mit einer positiven Bewertung zu zieren ist unverschämt (freiwillig oder nicht, ist mir egal).
Wenn ich als Kunde für meine -unverderbliche- Ware Geld eine Ware erhalte, deren offensichtliche Mängel nicht genauso offensichtlich beschrieben wurden, um den Preis in Höhe zutreiben (ich weiß, die Verführung ist groß) dann habe ich nicht den Gegenwert erhalten aber der Verkäufer ist fein raus.
Ich kann die Ware i.d.R. nicht besichtigen, von den mehr oder weniger schlechten Fotos mal abgesehen, muss mich also auf das Geschriebene verlassen. Man kann unter diesem Gesichtspunkt die Vorleistung, die der Käufer erbringt, gar nicht hoch genug bewerten.
Wenn ein Kunde sich getäuscht fühlt, was durchaus mal vorkommen kann (berechtigterweise oder weil es sich um einen Berufsnörgler handelt), dann halte ich es für einen guten Zug und für klüger den Kauf rückgängig zu machen.
Man erkennt übrigens auch den Berufsnörgler oft an den Bewertungen. Und wenn ich als Verkäufer den Eindruck habe, einen solchen vor mir zu haben, "erfinde" ich schnell einen - inzwischen eingetretenen - Mangel der ihn dazubringen könnte, vom Kauf zurückzutreten, bevor ich versende.
Besten Gruß, Q
Lächerlich...bewerte lieber gar nicht, wenn Du das Bewertungssystem nicht verstehst. Siehe hier und hier . Gib mal Deinen Ebaynick bekannt...als Warnung!
Gute Idee, warum schließen wir nicht alle Threads mit Themen über die in anderen Foren schon diskutiert wurde und verweisen die Leute dahin...
Das Bewertungssystem bei eBay finde ich eigentlich in Ordnung. Ich persönlich informiere mich vor dem Einkauf eigentlich vorher immer über den Verkäufer. Allerdings ist es auch nicht schwer, sich selber positive Bewertungen von Freunden geben zu lassen, um ein gutes Bild über sich darzustellen. Das müßte auf jeden Fall unmöglich sein, aber wie will man dies letztendlich kontrollieren, wer da bewertet? Desweiteren reagieren manche immer zu vorschnell und geben negative oder neutrale Bewertungen ab, ohne Rücksprache mit dem Verkäufer zu halten bei Reklamationen jeglicher Art. Dieses verfälscht meiner Meinung nach sodann auch die Zuverlässigkeit des Verkäufers und ist höchst ärgerlich. Nun gut, man hat zwar die Möglichkeit, unberechtigte, negative Bewertungen von eBay wieder löschen zu lassen, aber wer macht das schon?
Seit längerer Zeit jedoch gehen die Verkäufer in Sachen Bewertungen einen für sie angenehmeren Weg. Sie warten zuerst die Bewertung des Käufers ab und fällt diese dann positiv aus, bewerten sie auch positiv. Dieses finde ich auch nicht ok und müßte ebenfalls von eBay irgendwie unterbunden werden. Aber wie soll das funktionieren? Viele Verkäufer, sogenannte POWERSELLER setzen sogar schon Software ein, um die Käufer dann automatisch zu bewerten, d.h. gibt der Käufer positiv, negativ oder neutral ab, so gibt das Programm die gleiche Bewertung automatisch ab.
Hierzu mal ein Beispiel: Ich kaufe einen Artikel und bezahle noch am gleichen Tag. Besser und zuverlässiger kann ich dann doch nicht sein! Dann erhalte ich einige Tage darauf die Ware und die hat irgendwelche Beschädigungen oder Defekte und es gibt auch keine zufriedenstellende Einigung mit dem Verkäufer. Dann werde ich natürlich negativ bewerten, weil ich für etwas bezahlt habe, was nicht ok ist. Ich werde dann von der Software aber auch negativ bewertet, obwohl ich meinen Teil des Kaufes vorbildlich erfüllt habe. Wo bleibt da die Ehrlichkeit und die Zuverlässigkeit des Bewertungssystems?
Ich bin allerdings der Meinung, daß das Bewertungsprofil eines eBayers doch etwas über die Zuverlässigkeit aussagt, wenn man auch immer mit bedenken sollte, daß Manipulationen diesbezüglich leider nicht ausgeschlossen sind.
Mein Tipp an Ebayer ist immer: Schaut weniger auf die bekommenen Bewertungen des Geschäftspartners, sondern auf die abgegebenen. Wenn ich mir manchmal so Profile anschaue, in denen jede zweite abgegebene Bewertung neutral oder negativ ist (kein Witz - davon gibt es einige!) denke ich mir meinen Teil über den Charakter dieses Ebayers. Und kaufe dort garantiert nicht.
Bewertungen sind grundsätzlich in Ordnung. Und gegen die armen Teufel, die ihren Frust scheinbar nur über Bewertungen abreagieren können, kann man sowieso nichts machen. Höchstens selber eine Rachebewertung abgeben; was hat man aber davon? Man lässt sich nur auf das gleiche Niveau herab.